DE1814575C3 - Verfahren zur Gewinnung von optisch aktivem Lysin sowie das DL-, D- und L-Lysinphenoxyacetat - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von optisch aktivem Lysin sowie das DL-, D- und L-Lysinphenoxyacetat

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Description

Eine bekannte Methode zur Herstellung von optisch aktivem Lysin ist die optische Spaltung von Lysin durch Salzbildung mit einer optisch aktiven Säure. Eine Salzbildung mit einer optisch aktiven Carbonsäure erfolgt beispielsweise gemäß Chem. Abstracts 65 (1966), 3964e.
Im allgemeinen sind jedoch optisch aktive Säuren ziemlich kostspielig. Außerdem ist es möglich, daß die optisch aktive Säure während des Prozesses racemisiert, so daß diese bekannte Methode für eine optische Spaltung weniger geeignet ist
Es wurde nun gefunden, daß sich das Salz von Lysin und Phenoxyessigsäure in seine optischen Antipoden zerlegen läßt indem man aus einer übersättigten Lösung der optisch zu spaltenden Verbindung eine der optischen Antipoden selektiv auskristallisiert
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Gewinnung von optisch aktivem Lysin, das dadurch gekennzeichnet ist daß man
a) eine übersättigte Lösung von DL-Lysin-phenoxyacetat in Wasser herstellt
b) aus dieser übersättigten Lösung durch selektive w Kristallisation optisch aktives Lysin-phenoxyacetat gewinnt und
c) optisch aktives Lysin-phenoxyacetat in an sich bekannter Weise in optisch aktives Lysin überführt
Das Salz von Lysin und Phenoxyessigsäure stellt eine «5 neue Verbindung dar und kann mit Hilfe bereits bekannter Methoden hergestellt werden, z. B. durch Reaktion von Lysin mit Phenoxyessigsäure in wäßrigem Medium oder durch Reaktion des Ammoniumsalzes von Phenoxyessigsäure mit einer wäßrigen Lysinlösung mit so anschließender Entfernung des Ammoniaks oder durch Reaktion von Lysincarbonat mit Phenoxyessigsäure in wäßrigem Medium mit anschließender Ausscheidung des Kohlendioxids. Die Erfindung betrifft daher auch DL-, D- und L-Lysin-phenoxyacetat
Nach der Bildung dieses Salzes ist es auf bereits bekannte Weise, z. B. durch Kühlen oder Eindampfen einer gesättigten wäßrigen Lösung möglich, eine übersättigte Lösung des Salzes zu gewinnen. Zur Herstellung einer solchen übersättigten Lösung erweist sich Wasser als ein ausgezeichnetes Lösungsmittel.
Die selektive Kristallisation kann dadurch erfolgen, daß die übersättigte Lösung mit Krislallen des auszukristallisicrenden optisch aktiven Salzes in Berührung gebracht wird. Dies kann durch Animpfen der &■> übersättigten lösung mit den betreffenden Kristallen oder durch Leiten der übersättigten lösung über ein Festbett des optisch aktiven Snl/.es erfolgen. Falls eine der optischen Antipoden in größerer Menge in eier übersättigten Lösung vorhanden ist als die andere Antipode, kann auch die in größerer Menge gelöste Antipode durch spontane Kristallisation selektiv auskristallisieren. In der Praxis wird in diesem Fall die selektive Kristallisation vorzugsweise durch 2«sarnmenbringen der übersättigten Lösung mit Kristallen des auszukristallisierenden optisch aktiven Salzes hervorgerufen.
Bei der selektiven Kristallisation können die verschiedenen Kristallisationsbedingungen wie Übersättigungsgrad, Zeit und Temperatur variiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich durch Anwendung der auf dem Gebiet der optischen Spaltung mittels selektiver Kristallisation bekannten Ausführungsformen technisch verwirklichen. Man kann die übersättigte Lösung beispielsweise in zwei gleiche Teile teilen und anschließend aus dem einen feil die L-Antipode und dem anderen Teil die D-Antipode selektiv auskristallisieren. Nach Vermischung der beiden zurückgebliebenen Mutterlaugen büdei sich dann ein Gemisch, das zur Herstellung der übersättigten Ausgangslösung dienen kann. Es kann auch aus der Gesamtmenge an übersättigter Ausgangslösung zunächst eine der Antipoden und anschließend aus der zurückgebliebenen Mutterlauge die andere Antipode selektiv auskristallisiert werden, wonach die dann noch verbleibende Mutterlauge für die Herstellung der übersättigten Ausgangslösung benutzt werden kann.
Die Mutterlauge, welche bei der optischen Spaltung mittels selektiver Kristallisation nach Ausscheidung des auskristallisierten optisch aktiven Salzes zurückbleibt, kann auch mit Hilfe einer anderen Methode aufgearbeitet werden. Hinsichtlich des Salzes von Lysin und Phenoxyessigsäure wurde nämlich gefunden, daß das L- oder D-SaIz unlöslich ist in einer wäßrigen Lösung, die mit dem racemischen Salz gesättigt ist so daß die Aufbereitung der betreffenden Mutterlauge in der Weise erfolgen kann, daß letztere mit dem racemischen Salz unter Ausscheidung einer optisch aktiven festen Phase gesättigt oder nahezu gesättigt wird. Die dann verbleibende Mutterlauge kann wieder für die Herstellung der übersättigten Ausgangslösung benutzt werden.
Das unerwünschte optisch aktive Salz von Lysin und Phenoxyessigsäure läßt sich durch Erhitzen einer wäßrigen Lösung dieses Salzes während einer bestimmten Zeit z· B- 1 Std. bei einer Temperatur von etwa 2000C auf zweckmäßige Weise racemisieren.
Die optische Reinheit des optisch aktiven Salze», das durch selektive Kristallisation aus der übersät I igten Lösung ausgeschieden wird, hängt von den jeweiligen Kristallisationsbedingungen ab.
Letztere können so gewählt werden, daß das auskristallisierte Salz die verlangte optische Aktivität aufweist. Weil sich zugleich ergeben hat, daß das L oder D-Salz in einer mit dem racemischen Salz gesättigten wäßrigen Lösung unlöslich ist, genügt bei der selektiven Kristallisation auch eine optische Reinheit des auskristallisierten Salzes, welche unter dem gewünschten Wert liegt. Hiernach kann diese optische Reinheit durch Behandlung des betreffenden Salzes mit Wasser unter Bildung einer festen Phase mit — im Vergleich zu der optischen Aktivität des ursprünglichen Salzes; — höherer und einer Flüssigphase mit niedrifierdr optischer Aktivität erhöht werden. Diese Behandlung rlcs auskristaliisierten Sal/.cs mit Wasser kann durch F.xtraktion des Salzes mit Wasser oder durch Urnkristaliisatiop des Sal/es mis Wasser erfolgen. Die gleiche
Behandlung ist anwendbar auf das Salz, das nach dem Eindampfen einer optisch aktiven Mutterlauge zur Trockne zurückbleibt
Nach der erfindungsgemäBen Gewinnung des Salzes von Lysin und Phenoxyessigsäure mit der gewünschten optischen Reinheit kann man das Salz mit Hilfe an sich bekannter Methoden zu freiem optisch aktiven Lysin oder einer anderen Lysinverbindung umsetzen. Zum Beispiel ist auf einfache Weise eine Umsetzung des Salzes zu Lysin-monohydrochlorid durch Zusatz der erforderlichen Menge Salzsäure zu einer wäßrigen Lösung des Salzes und durch Extraktion der frei werdenden Phenoxyessigsäure mit einem organischen Lösungsmittel, z. B. Äther möglich. Freies optisch aktives Lysin kann aus dem Salz von Lysin und >s Phenoxyessigsäure durch Leiten einer wäßrigen Lösung dieses Salzes über einen basischen Ionenaustauscher gewonnen werden. Das dabei anfallende Eluat enthält dann freies Lysin.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
erläutert.
Beispiel 1
Zur Herstellung des Salzes von Lysin und Phenoxyessigsäure werden einer aus 73,1 g Lysin (0,5 Mol) und 74,1 g Wasser bestehenden Lösung 76,1 g. Phenoxyessigsäure (0,5 Mol) und 100 g Wasser zugegeben. Das Gemisch wird auf 8O0C erhitzt, wobei eine klare Lösung anfällt Anschließend wird die Lösung auf 200C gekühlt, wonach der bei dieser Temperatur auskristallisierte Feststoff von der Flüssigkeit getrennt wird. Die Flüssigkeit wird zur Trockne eingedampft und der feste Rückstand mit dem auskristaliisierten Feststoff zusammengebracht. Insgesamt wird eine Mer^e von 149 g Feststoff erhalten. Aus der chromacographischen Analyse ergibt sich, daß es sich um Lysin-phenoxyacetat handelt
Die beschriebene Gewinnung eines Kristallisats ist nicht notwendig und wurde nur im Zusammenhang mit einer gesonderten Analyse des Kristallisats und des Eindampfrückstandes durchgeführt
DL-Lysin-phenoxyacetat besitzt die folgenden Kennzahlen:
F.= 197-2000C.
Elementaranalyse: Q4H22N2O5
Berechnet: C 5636, H 7,43, N 9,39, 0 26,81%;
bestimmt: C 56,5, H 73, N 9,35, O 26,7%.
Dünnschicht-Chromatographie auf Kieselgel
Elutionsmittel: so
48 Gew.-% Chloroform
36 Gew.-% Methanol
16 Gew.-% Ammoniakwasser (25 Gew.-% NH3)
nur 2 Flecke: Lysin und Phenoxyessigsäure.
Entwickeln: Jod/Ninhydrin.
Beispiel 2
30 g racemische Lysin-phenoxyacetat werden unter Erhitzen in 43,5 g Wasser gelöst. Die so erhaltene Lösung wird durch Kühlung auf 26°C übersättigt, eo Anschließend werden der übersättigten Lösung 8 g festes L-Lysin-phenoxyacetat hinzugefügt, wonach die so gebildete Suspension bei 26T 15 Min. gerührt wird. Danach wird die Suspension filtriert. Der abfiltrierte Feststoff wird auf dem Filter mit 10 ml Methanol ·>·> ausgewaschen und dann getrocknet. Es bilden sich 11,2 g festes L-Lysin-phenoxyacetat Zur Bestimmung der optischen Reinheit des so erhaltenen L-Lysin-phenoxyacetats wird dieses Salz in L-Lysin-dihydrochlorid umgesetzt, indem man das Salz in Wasser löst, die wäßrige Lösung auf pH 1 ansäuert, die frei werdende Phenoxyessigsäure mit Äther extrahiert und die zurückgebliebene wäßrige Lösung zur Trockne eindampft. Der spezifische Drehwert des anfallenden Lysin-dihydrochlorids beträgt:
[«]S"+26,6(c=10;6NHCl).
Hieraus ergibt sich eine optische Reinheit des L-Lysin-phenoxyacetats von 99,1% (98,2 Gew.-% L und l,8Gew.-%DL).
L-Lysin-phenoxyacetat besitzt die folgenden Kennzahlen:
F.=2!53-218,0oC.
Chromatographische Analyse wie in Beispiel 1. Beispiel 3
30 g racemisches Lysin-phenoxyacelat werden unter Erhitzen in 35,5 g Wasser gelöst, wonach die so erhaltene Lösung auf 26° C gekühlt wird. Der übersättigten Lösung werden 4 g festes L-Lysin-phenoxyacetat beigegeben. Es bildet sich eine Suspension, weiche bei einer Temperatur von 26° C etwa 25 Min. gerührt und anschließend filtriert wird. Der abfiltrierte i-eststoff wird mit 10 ml Methanol auf dem Filter ausgewaschen und danach getrocknet Es fällt eine Menge von 7,9 g festem L-Lysin-pheno.\yacetat mit einer optischen Reinheit von 96% an.
Beispiel 5
30 g racemisches Lysin-phenoxyacetat werden unter Erhitzen in 37,7 g Wasser gelöst und die so erhaltene Lösung auf 35° C gekühlt Bei dieser Temperatur ist die Lösung übersättigt. Anschließend werden 4 g festes L-Lysin-phenoxyacetat in die iibersäicigte Lösung eingemischt, wonach die Suspension etwa 15 Min. bei 35°C gerührt wird. Die Suspension wird filtriert Der abfiltrierte Feststoff wird auf dem Filter mit 10 ml Methanol gewaschen und anschließend getrocknet Es bilden sich 5,7 g L-Lysin-phenoxyacetat mit einer optischen Reinheit von 983%.
Beispiel 4
Die nach Filtrierung der Suspension (Beispiel 4) erhaltene Mutterlauge wird zur Entfernung des von der Waschbehandlung stammenden Methanols eingedampft und anschließend mit Wasser ergänzt bis das Gesamtgewicht 62,5 g beträgt. Das Gemisch wird erhitzt, bis eine klare Lösung anfällt und danach auf 25° C gekühlt. Bei dieser Temperatur ist die Lösung übersättigt. In die übersättigte Lösung werden 4 g festes D-Lysin-phenoxyacetat eingebracht und die so erhaltene Suspension wird darauf etwa 20 Min. bei 25°C gerührt. Der Feststoff wird dann abfiltriert und auf dem Filter mit 10 ml Methanol ausgewaschen, Nach Trocknung des ausgewaschenen Feststoffs fällt eine Menge von 5,5 g D-Lysin-phenoxyacetat mit einer optischen Reinheit von 95,6% an.
D-Lysin-phenoxyacetat besitzt die folgenden Kennzahlen:
F-.— 215,1 -217,50C.
[ci]V- 6,9 (c- 8; H2O).
Chromatographische Analyse wie in Beispiel 1.
Beispiel 6
Einer aus 10 g L-Lysin-phenoxyacetat, 15 g D-Lysin-phenoxyacetat und 56,4 g Wasser bestehenden Mutterlauge wird bei einer Temperatur von 26° C eine Menge von 11,4 g festem racemischen Lysin-phenoxyacetat beigegeben. Nach längerem intensiven Rühren bei 26" C wird der nicht gelöste Feststoff von der Flüssigkeit abfiltriert. Eine Trocknung des abfiltrierten Feststoffs ergibt eine Menge von 11,1 g Lysin-pheno^yacetat An Hand einer Messung des spez. Drehwerts kann festgestellt werden, daB dieser Feststoff aus 7,8 g D-Lysin-phenoxyacetat und 3,3 g L-Lysin-phenoxyacetat bestehL Die nach der Filtrierung zurückbleibende Lösung erweist sich nahezu als optisch inaktiv.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Verfahren zur Gewinnung von optisch aktivem Lysin, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine übersättigte Lösung von DL-Lysin-phenoxyacetat in Wasser herstellt,
b) aus dieser übersättigten Lösung durch selektive Kristallisation optisch aktives Lysin-phenoxyacetat gewinnt und
c) optisch aktives Lysin-phenoxyacetat in an sich bekannter Weise in optisch aktives Lysin überführt
2. DL-, D- und L-Lysin-phenoxyacetat
15
DE1814575A 1967-12-16 1968-12-13 Verfahren zur Gewinnung von optisch aktivem Lysin sowie das DL-, D- und L-Lysinphenoxyacetat Expired DE1814575C3 (de)

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