DE2421174B2 - Messer mit einer aus- und einfahrbaren und auswechselbaren klinge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Messer mit einer aus- und einfahrbaren und auswechselbaren Klinge, die in einem im Messergriff vor- und rückschiebbaren und in Raststellungen arretierbaren Klingenschieber zwischen dessen zwei Seitenrändern gehalten ist, mittels welcher der Klingenschieber in im Messergriff vorgesehenen Nuten geführt ist.

Derartige Messer (US-PS 37 08 881, 35 77 637, DT-GM 70 03 871) werden von Handwerkern für die verschiedensten Arbeiten benötigt, und es sind daher Klingen mit sehr unterschiedlichen Formen der Schneide auf dem Markt, die gerade, gebogen oder auch hakenförmig ausgebildet sein können. Um die Klinge gegen eine anders geformte auszuwechseln, müssen diese verschieden geformten Klingen daher leicht auswechselbar sein.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Messer der eingangs genannten Art zu schaffen, das durch die besondere Ausgestaltung die Verwendung auch unterschiedlich breiter Klingen ermöglicht.

Zur Lösung der Aufgabe ist das Messer erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß paarweise Nuten mit verschiedenem gegenseitigem Abstand der Nuten jedes Nutenpaares vorgesehen sind. — Dadurch ist es möglich, daß verschiedene Klingenschieber für unterschiedlich breite Klingen gegeneinander ausgetauscht werden können.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Es zeigt

Fig. 1 das Messer in Seitenansicht mit für den Klingenwechsel herausgeschobenem Klingenschieber,

F i g. 2 das Messer in der Gebrauchss.tellung bei in den Messergriff zurückgeschobenem Klingenschieber,

F i g. 3 eine Ansicht auf das vordere Messergriffende. Das Messer nach den Fig. 1 bis 3 weist einen Messergriff 1 auf, der aus zwei mittels Schrauben 2 und 3 zusammengesetzten Hälften la und Ib besteht. Zwisehen den beiden Hälften la, 16 erstreckt sich auf der Längsmitte des Messergriffs 1 ein Führungsschlitz 4, der an seinen Längsrändern verbreitert ist, indem an diesen Längsrändern Nuten 5 in der Hälfte la des Messergriffs 1 ausgebildet sind, was am besten in F i g. 3 zu erkennen ίο ist. Die Trennfuge 6 zwischen den beiden Hälften la und 16 des Messergriffs 1 verläuft durch den Führungsschlitz 4 bündig mit dessen unterer Fläche. Im Führungsschlitz 4 ist der in F i g. 1 erkennbare Klingenschieber 7 geführt, der durch zwei Seitenränder 8, 9 rinnenförmig ausgebildet ist, um zwischen diesen beiden Seitenrändern 8, 9 die Klinge 10 aufzunehmen. Die beiden Seitenrär.der 8,9 sind in den Nuten 5 des Messergriffs 1 geführt. Diese Nuten 5 erstrecken sich gemäß F i g. 1 bis zum vorderen Ende des Messergriffs 1, so daß der Klingenschieber 7 auch in der zwecks Auswechseln der Klinge 10 nach vorne herausgeschobenen Stellung mindestens mit dem einen Seitenrand 8 noch in einer der Nuten 5 geführt ist. Der hintere Teil 11 des Klingenschiebers 7 bildet eine schmalere Zunge, die federnd ist jnd die am Ende nach oben abgewinkelt ist und mit diesem abgewinkelten Teil 12 durch einen Schlitz 13 in der Hälfte la sich nach vorne hindurcherstreckt und dort noch einmal zu einer Taste 14 abgewinkelt ist. Mit Hilfe der Taste 14 läßt sich der Klingenschieber 7 im Messergriff 1 vor- und zurückschieben und rastet in verschiedenen Stellungen ein, wobei nicht näher dargestellte Vorsprünge am Teil 11 des Klingenschiebers 7 in Ausnehmungen 15 im Messergriff 1 eingreifen.

j5 Um mit dem gleichen Messer verschieden breite Klingen verwenden zu können, muß der in den Zeichnungen dargestellte Klingenschieber 7 gegen einen schmaleren nicht dargestellten auswechselbar sein. Zu diesem Zweck sind in der Hälfte la des Messergriffs weitere zwei Nuten 20 mit einem geringeren gegenseitigen Abstand vorgesehen, die zur Führung eines schmaleren Klingenschiebers bestimmt sind.

Der Vorteil des derart ausgebildeten Messers besteht darin, daß man bei der Notwendigkeit, für spezielle Arbeiten unterschiedlich breite Klingen benutzen zu müssen, nicht jeweils ein vollständiges Messer, sondern nur zusätzliche Klingenschieber anschaffen muß. Von Vorteil ist außerdem auch, daß der in den Nuten geführte Klingenschieber so weit aus dem Messergriff herausschiebbar ist, daß die dann außerhalb des Messergriffs freiliegende Klinge sehr schnell ausgewechselt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Messer mit einer aus- und einfahrbaren und auswechselbaren Klinge, die in einem im Messergriff vor- und rückschiebbaren und in Raststellungen arretierbaren Klingenschieber zwischen dessen zwei Seitenrändern gehalten ist, mittels welcher der Klingenschieber in im Messergriff vorgesehenen Nuten geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise Nuten (5, 20) mit verschiedenem gegenseitigem Abstand der Nuten jedes Nutenpaares vorgesehen sind.