DE242107C

DE242107C -

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Publication number: DE242107C
Application number: DENDAT242107D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 63 e. GRUPPE

ROSE BASCH geb. LEVY und SAMUEL BASCH in BRIGHTON, Engl.

Elastischer, mit Queröffnungen versehener Radreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1910 ab.

Die Erfindung betrifft einen elastischen Radreifen, bei welchem der mit Queröffnungen versehene Gummireifen mittels eines auf der Innenseite desselben angebrachten und überstehenden Leinwandbelages auf der Felge befestigt ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Gummiring am äußeren Umfange mit einem oder mehreren um denselben herumgelegten Leinwandstreifen versehen ist, die über

ίο den Rand des Gummiringes so weit überstehen, daß der aus einem oder mehreren Teilen bestehende Laufring mittels an demselben vorgesehener Flanschen an den äußeren Leinwandstreifen des Reifens befestigt werden kann, ohne daß die Befestigungsmittel mit dem Gummi in Berührung kommen können.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in

einer Ausführungsform dargestellt, und zwar

Fig. ι eine Ansicht des Radreifens mit Lauffläche,

Fig. 2 einen Grundriß dazu,
Fig. 3 und 4 je einen Querschnitt durch den Reifen.

Auf den Felgenring oder die Felge 1 des Rades wird der Gummireifen 2 gelegt, der auf seiner Innenseite in bekannter Weise mit seitlich überstehenden Leinwandlagen 3 versehen ist, so daß er sicher auf der Felge befestigt werden kann. Gemäß der Erfindung wird der Reifen nun auch am äußeren Umfang mit einer oder mehreren Lagen von Leinwandstreifen 3¹, die mit einer Gummiumhüllung versehen sein können, versehen, so daß der Reifen T-förmigen Querschnitt erhält. Der innere Streifen- wird mit der Felge 1 durch Niete 4 oder Schrauben unter Zwischenlegen von Blechplatten oder Blechstreifen 5 vereinigt. Wie namentlich aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind die Leinwandstreifen 3¹ ebenfalls breiter als der Gummireifen, so daß die Schrauben oder Niete, mit denen der mit Fußflanschen versehene Laufring 8 befestigt wird, nur die Leinwandstreifen durchsetzen, nicht aber den Gummireifen, so daß dieser geschont wird.

Um eine gute Elastizität zu erzielen, führen in bekannter Weise quer durch den Gummiring Öffnungen 6, welche entweder gerade hindurchgehen oder, wie in Fig. 2 dargestellt, schräg verlaufen. Letzteres hat den Vorteil, daß durch die schrägen Öffnungen eine gute Lüftung des Reifens erzielt wird. Um diese noch zu erhöhen, sind an den Seiten des Reifens zwischen den Öffnungen 6 Rippen 7 vorgesehen, welche den Eintritt der Luft in die Öffnungen 6 erleichtern. Infolge der Lüftung wird einer Erhitzung des Reifens bei Überlastung wirksam vorgebeugt. -

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Claims

Patent-Anspruch:

Elastischer, mit Queröffnungen versehener und mittels eines auf der Innenseite

desselben angebrachten und überstehenden Leinwandbelages auf der Felge befestigter Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (2) am Umfange mit einem oder mehreren um denselbsn herumgelegten Leinwandstreifen (3¹) versehen ist, die über den Rand des Gummireifens so weit überstehen, daß an ihnen der Laufring (8) mittels an demselben vorgesehener Flansche befestigt werden kann, ohne daß die Befestigungsmittel mit dem Gummi in Berührung kommen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.