DE2420440A1 - Pseudozufalls-binaerfolge-fehlerzaehler - Google Patents
Pseudozufalls-binaerfolge-fehlerzaehlerInfo
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Description
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
26.
München, den We/th - M 3013
THE MARCONI COMPANY LIMITED
Marconi House, New Street, Chelmford, Essex CM1 1PL
England
Pseudozufalls-Binärfolge-Fehlerzähler
Die Erfindung betrifft einen Pseudozufalls-Binärfolge-Fehlerzähler.
Um Einrichtungen zu prüfen, welche Binärcodes verarbeiten, werden oft Pseudozufalls-Binärfolgen-Generatoren verwendet,
um eine Folge zu erzeugen, welche so nahe wie möglich den während des normalen Betriebes verwendeten Code simuliert.
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung weist ein solcher Generator ein Schieberegister auf, welches aus fünf Flip-Flops 10-14 gebildet
ist und in welchem die Ausgänge des dritten und des fünften Flip-Flops 12 und 14 mit einem exklusivenjDDER-Gatter 15 verbunden
sind, dessen Ausgang wiederum mit dem ersten Flip-Flop. verbunden ist. Die erzeugte Binärfolge ist fast eine Zufallsreihe und wiederholt sich nach einer vorgegebenen Anzahl von
Ziffern, die von dem Aufbau des Generators abhängt. Die Eigenschaften
von Pseudozufallsfolgeh sind an sich bekannt und eine dieser Eigenschaften besteht .darin, daß Binärzahlen mit derselben
Anzahl.von Ziffern mit der gleichen Frequenz auftreten,
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obwohl Hull ausgeschlossen ist. Derartige Folgen enthalten
stets Bine ungerade Anzahl von Ziffern, und es ist immer
eine um eins größere Anzahl von der Ziffer Eins gegenüber der Ziffer Null vorhanden.
Bei bekannten Einrichtungen werden grundsätzlich zwei verschiedene
Methoden der Fehlererkennung verwendet. Eine solche Methode läßt sich als MCodeverriegelungsschleifenw-System
bezeichnen, bei welchem ein spannungsgesteuerter Oszillator mit analogen und digitalen Schaltungsteilen vorhanden ist,
um die Oszillatorfrequenzsteuerung aus der Autokorrelationsfunktion der Pseudozufallsfolge zu bilden, wobei der Oszillator
einen identischen Generator beaufschlagt, so daß eine zweite Bezugsfolge erzeugt wird, welche mit dem einlaufenden Fehlersignal
zur Fehlerermittlung synchronisiert ist.
Ein Nachteil, welcher bei dieser Methode auftritt, besteht darin, daß die Frequenzen der zwei Pseudozufalls-Binärfolgen-Generatoren
in einer Beziehung zueinander stehen müssen, wie es bei herkömmlichen Jnasenstarren Prüf systemen der Fall ist,
um die Synchronisation zu gewährleisten. Wenn jedoch die Differenz zwischen den Frequenzen der zwei Pseudozufalls-Binärfolgen-Generatoren
nur gering ist, so besteht ein Nachteil darin, daß es sehr lange Zeit dauern kann, damit die
zwei Generatoren miteinander synchronisiert werden können, und zwar insbesondere dann, wenn beachtet wird, daß in der Praxis
Schieberegister so viele Stufen haben können, daß die erzeugten
Folgen von einer Million Bit aufwärts haben.
Eine alternative bekannte Anordnung zur Fehlererkennung weist in ihrer einfachsten Form einen in der Fig. 1 dargestellten
Generator auf, bei welchem ein Schalter zwischen dem exklusiven ODEE-Gatter 15 und dem ersten Flip-Flop 10 im Schieberegister
angeordnet ist. Zunächst befindet sich der Schalter in der Stellung
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daß das exklusive ODER-Gatter 15 von dem Flip-Flop 10 getrennt
ist, und statt dessen erlaubt wird, daß dem Flip-Flop 10 die empfangene Pseudozufalls-Folge zugeführt wird, in welcher
Fehler ermittelt werden sollen. Der Schalter ist geschlossen, um die Schleife des Generators zu schließen, nachdem fünf
Bits empfangen wurden, und wenn diese fünf Bits in Ordnung sind, wird das Ausgangssignal des Generators mit der einlaufenden
Pseudozufalls-Folge synchronisiert und kann zur Fehlererkennung verwendet werden. Wenn jedoch eines der ersten fünf
Bits nicht stimmt, dann erzeugt der Pseudozufalls-Folgen-Generator weiter dieselbe Pseudozufalls-Folge, wenn auch mit
einer anderen Phase derselben Frequenz. Die einzige mögliche Ausnahme besteht darin, daß die ersten fünf Bits alle gleich
Null sind, wobei dann das Ausgangssignal des Pseudozufalls-Folgen-Generators stets gleich 0 ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fehlerzähler zu schaffen, dessen interner Pseudozufalls-Generator sich
mit dem Fehlersignal selbst dann synchronisiert, wenn Fehler vorhanden sind, indem innerhalb des Fehlersignals ein fehlerfreier
Abschnitt ermittelt wird.
Ein erfindungsgemäßer Fehlerzähler zur Ermittlung von Fehlern in einem Eingangssignal, und zwar unter Verwendung einer vorgegebenen
Pseudozufalls-Binärfolge zeichnet sich dadurch aus, daß ein Schieberegister mit mehreren Stufen vorgesehen ist,
daß weiterhin logische Gatter vorhanden sind, welche derart geschaltet sind, daß sie mit ausgewählten Stellen des Schieberegisters
verbunden sind, und zwar in der Weise, daß dann, wenn die vorgegebene Pseudozufalls-Binärfolge in die erste
Stufe des Schieberegisters im Takt eingegeben wird, dieselbe Pseudozufalls-Binärfolge am Ausgang des logischen Gatters auftritt,
daß weiterhin eine zweite logische Gatter-Einrichtung dazu dient, das Ausgangssignal der ersten logischen Gatter-Einrichtung
mit dem Eingangssignal zu vergleichen und·ein Fehlersignal
zu erzeugen, wenn die verglichenen Bits sich unterscheiden',
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daß weiterhin eine dritte logische Gatter-Einrichtung auf
das Fehlersignal anspricht, um die Fehler im Eingangssignal zu korrigieren und das korrigierte Signal der ersten Stufe
des Schieberegisters zuzuführen, und daß eine Verriegelungsschaltung zwischen der zweiten und der dritten logischen
Gatter-Einrichtung angeordnet ist, und derart ausgebildet ist, daß sie nur dann voll schließt, wenn eine vorgegebene Anzahl
von fehlerfreien Vergleichen in der zweiten logischen Gatter-Einrichtung festgestellt wurde.
Zweckmäßigerweise können einige oder alle der logischen Gatter-Einrichtungen
exklusive ODER-Gatter sein.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 und 3 der Zeichnung beschrieben; es zeigen: ·
Pig. 2 ein detailiertes Blockdiagramm eines Fehlerzählere,
welcher dazu verwendet wird, das erfindungegemäße Verfahren zu erläutern, und
Fig. J ein verallgemeinertes Blockschema einer Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 2 weist ein Fehlerzähler einen Pseudozufalls-Folgen-Generator
mit offener Schleife auf, welcher fünf Flip-Flops 10' bis 14' und ein exklusives ODER-Gatter 1^1 aufweist. Es ist
ersichtlich, daß diese Anordnung im allgemeinen derjenigen mit den fünf Flip-Flops und dem exklusiven ODER-Gatter gemäß
Fig. 1 ähnlich ist, wobei jedoch der Ausgang des exklusiven
QDER-Gatters nicht mehr an den Eingang des ersten Flip-Flops 10* des Schieberegisters geführt ist. Aus diesem Grunde ist
die Rede davon, daß der Generator eine "offene Schleife" aufweist.
Ee ist ersichtlich, daß so lange-die dem ersten Flip-Flop
10' zugeführte Folge dieselbe ist wie diejenige Folge, welche
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das exklusive ODER-Gatter 15' verläßt, der Generator -weiterhin
genau in derselben Weise wie der Generator mit einer geschlossenen Schleife gemäß Fig. 1 arbeitet.
Das Ausgangssignal des exklusiven ODER-Gatters 15' wird einem
Eingang des zweiten exklusiven ODER-Gatters 16 zugeführt, welches das Ausgangssignal des Generator mit offener Schleife
mit dem Eingangssignal vergleicht, welches an der mit "Input" bezeichneten Leitung erscheint· Unter der Annahme, daß das
exklusive ODER-Gatter 15' die korrekte Pseudozufalls-Folge ist,
wird das Ausgangssignal des exklusiven ODER-Gatters 16 nur einen Pegel "1" annehmen, so oft seine Eingangssignale sich
voneinander unterscheiden (d. h,, wenn ein Fehler in der einlaufenden Folge auftritt), und dieses Signal wird mit dem
Takt kombiniert und dem Zähler 19 zugeführt.
Wenn ein Fehler festgestellt wurde, wird eine "1" an den Eingang
eines dritten exklusiven ODER-Gatters 17 geführt, welches als Korrektureinrichtung für Signale wirkt, die über die Eingangsleitung
empfangen wurden. Bekanntlich entspricht dann, wenn ein exklusives ODER-Gatter eine "1" an seinen Eingängen"
empfängt, sein Ausgangssignal dem invertierten zweiten Eingangssignal.
Wenn somit ein Fehler auftritt, wird das Eingangssignal durch das exklusive ODER-Gatter 17 invertiert, und das korrigierte
Signal wird dem Schieberegister zugeführt.
Unter der Annahme, daß die korrekte Primärfolge in das Schieberegister
10' bis 14-' eingegeben wird, wird auch das Ausgangssignal
des exklusiven ÖDER-Gatters 15' dieselbe Binärfolge sein. Das Eingangssignal, welches in Übereinstimmung mit dem
Ausgangssignal des exklusiven ODER-Gatters 15' gebracht wurde,
und zwar mittels des exklusiven ODER-Gatters 16, welches als Komparator wirkt, und des exklusiven ODER-Gatters 17» welches
als Fehlerkorrigiereinrichtung wirkt, so wird dann auf die korrekte Pseudozufalls-Folge sich ergeben, und diese Folge
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.6- 2420U0
wird dann, dem Schieberegister zugeführt. Wenn die Folge vom
Schieberegister anfänglich korrekt ist, so bleibt sie auch
korrekt. Wenn sich jedoch das Schieberegister zunächst nicht im korrekten Zustand befindet, kann die Anordnung gemäß Fig.
nicht zufriedenstellend arbeiten. Aus der Anordnung gemäß Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Eingangssignal selbst dazu
verwendet wird, um die Phase der Binärfolge des Generators mit offener Schleife zu bestimmen, während die Verriegelungsschaltung zunächst offen ist. Somit kann eine Fehlererkennung
auftreten, nachdem eine vorgegebene Anzahl, von Bits aufgetreten sind, deren Hindestzahl gleich der Anzahl von Stufen des
Schieberegisters ist.
Diese Anordnung dient im wesentlichen zwei Zwecken* erstens
dient sie dazu, den Generator mit offener Schleife vorab einzustellen und zweitens dient sie dazu, eine Sicherheit gegen
die Möglichkeit von Fehlern im Eingangssignal während der Synchronisation zwischen dem Eingangssignal und der in der
Schleife erzeugten Folge zu bilden.
Die Fig. 3 ist ein verallgemeinertes"Blockdiagramm von im
wesentlichen derselben Anordnung wie Fig. 2 mit der Ausnahme, daß der Verriegelungsschalter und der Zähler als zusätzliche
Schalteleaente zwischen dem exklusiven ODER-Gatter 16, welches
als Komparator dient, und dem exklusiven OBEH-Gatter 17, welches
al« Fejilerkorrektureinrichtung dient, angeordnet sind« Der
an dem Ausgang des Koaparators angeschlossene Zähler arbeitet
in der Weise, daß die Anzahl der "fehlerfreien Vergleiche, die Bit für Bit vorgenommen werden, gezählt wird und daß eine
Rückstellung erfolgt, wenn ein Fehler ermittelt wird« Wenn eine vorgegebene Zählerstellung erreicht ist, wodurch angezeigt
ist, daß eine bestimmte Anzahl von fehlerfreien Bits verglichen wurden, dann arbeitet die Verriegelungsschaltung, worauf die
in der Fig. 2 beschriebene Schleife geschlossen wird und die Anordnung in ihrer Arbeitsweise gemäß der obigen Beschreibung
weiterfährt.
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Es ist ersichtlich, daß dann, wenn der Zähler den Schalter nach einer Zählung von nur 50 korrekten Vergleichen schließt,
die Wahrscheinlichkeiten dafür, daß beliebige Fehler im Register vorhanden sind, wenn der Schalter schließt, äußerst
gering ist und nur dann auftreten würde, wenn Fehler in der Weise im einlaufenden Signal vorhanden wären, daß sich offensichtlich
die Phase des einlaufenden Signals ändert, obwohl die zyklische Reihenfolge der einlaufenden Pseudozufalls-Muster
über die gesamte Dauer der fünfzig Bits erhalten bliebe.
-Pat entansprüche-
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Claims (2)
1. Fehlerzähler zum Ermitteln von Fehlern in einem Eingangssignal,
das einer vorgegebenen Binärfolge entspricht, wobei ein Schieberegister mit mehreren Stufen und eine derart
geschaltete logische Schaltung vorhanden sind, welche derart an ausgewählten Stellen des Schieberegisters angeschlossen
ist, daß dann, wenn die vorgegebene Pseudozufalls-Binärfolge in entsprechendem Takt in die erste
Stufe des Schieberegisters eingegeben wird, dieselbe Pseudozufalls-Binärfolge
am Ausgang der logischen Schaltung auftritt, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß eine
zweite logische Gatter-Schaltung (16) vorgesehen ist, um das Ausgangssignal der ersten logischen Gatter-Schaltung
(151) mit dem Eingangssignal zu vergleichen und um ein
Fehlersignal zu erzeugen, wenn die verglichenen Bits voneinander abweichen, daß weiterhin eine dritte logische
Gatter-Schaltung vorhanden ist, welche auf das Fehlersignal anspricht, um Fehler in dem Eingangssignal zu korrigieren
und um das korrigierte Signal der ersten Stufe des Schieberegisters zuzuführen, und daß eine "Verriegelungsschaltung
zwischen der zweiten (16) und der dritten (17) logischen
Schaltung angeordnet und derart ausgebildet ist, daß sie nur dann schließt, wenn eine vorgegebene Anzahl von fehlerfreien
Vergleichen in der zweiten logischen Gatter-Schaltung (16) festgestellt wurde.
2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einige oder alle logische Gatter exklusive ODER-Gatter sind.
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Legal Events
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