DE241864C - - Google Patents
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- DE241864C DE241864C DENDAT241864D DE241864DA DE241864C DE 241864 C DE241864 C DE 241864C DE NDAT241864 D DENDAT241864 D DE NDAT241864D DE 241864D A DE241864D A DE 241864DA DE 241864 C DE241864 C DE 241864C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/02—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
- B62L5/04—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 241864-KLASSE 63/. GRUPPE
johann Modler in schweinfurta.m.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradnabe mit Freilauf und Rücktrittbremse, insbesondere
für Fahrräder, bei welcher der Antrieb durch ein Rollenklemmgesperre und die Bremsung durch Verschieben eines Kupplungsteiles bewirkt wird, und bei welcher der die
Steigbahnen des Antriebsgesperres tragende Körper als ein besonderes, mit dem Treibrade
in Berührung stehendes Stück ausgeführt ist. Das Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß dieser die Steigbahnen tragende Körper mit Spielraum derart auf der Radachse gelagert
ist, daß er sich exzentrisch innerhalb der Nabe verstellen kann und in der Klemmstellung des
Antriebsgesperres lediglich von den gegen die Innenfläche der Radnabe sich abstützenden
Klemmrollen getragen wird.
Es sind zwar schon Freilaufnaben mit Rücktrittbremse bekannt geworden, bei denen der
Antrieb durch ein Rollengesperre und die Bremsung durch Verschiebung eines besonderen
Kupplungsteiles erfolgt; doch zeigen die bekannten Freilaufnaben den Nachteil, daß bei
ihnen eine gleichmäßige Verteilung des Antriebsdruckes auf die Klemmrollen nicht erzielt werden
kann. Beim Erfmdungsgegenstand dagegen wird die gleichmäßige Verteilung des
Antriebsdruckes auf mindestens drei Klemmrollen sicher erreicht, so daß ein Springen der
Rollen und der Nabenhülse nicht mehr so häufig wie bei den bekannten Freilaufnaben
erfolgen wird. Eine exzentrische Einstellung des Kupplungsteiles bewirkt weder. einseitigen
Druck auf die Antriebskugellager, noch ein Schrägstellen des Antriebskörpers und dadurch
herbeigeführtes Durchbiegen der Spindel.
Infolge der gegenseitigen exzentrischen Verschiebbarkeit von Antriebskörper und Kupplungsteil
kann ein durch etwaiges Schrägziehen der Kette usw. herbeigeführtes Ecken und einseitiges
Belasten des Antriebskörpers nicht auf den Kupplungsteil und die Rollen übertragen
werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 verschiedene Innenteile der Nabe.
Auf der Spindel α (Fig. 1 und 3) ist der Lagerkonus
b befestigt. Der mit dem Kettenrad c fest verbundene Antriebskonus d ist auf den
Kugelreihen e, f gelagert. An der nach innen gerichteten Stirnseite ist der Konus d mit
schräg ansteigenden Flächen g, h (Fig. 3) versehen, welche in entsprechende Zahnflächen i, k
eines auf der Spindel mit etwas Spielraum I1 (Fig. ι und 2) gelagerten Gesperreringes I eingreifen.
Letzterer ist mit radial ansteigenden Aussparungen m (Fig. 2) versehen, in welchen
die durch den Rollenführungsring η geführten Rollen 0 liegen. An dem Rollenführungsring η
sind mehrere Federn j> befestigt, welche an der Innenfläche der Nabe q zur Anlage gelangen.
Auf der Kegelfläche t des Rollenführungsringes η einerseits und einer entsprechenden
Kegelfläche u des Hebelkonus ν andererseits ruht das mit Hohlkegelflächen w, y versehene
federnde, geschlitzte Bremsrohr a1. Der Hebelkonus
ν ist in bekannter Weise mittels eines Hebels b1 mit dem Fahrradrahmen fest verbunden.
Die Nase d1 des Hebelkonus ν greift
derart in die Nut c1 des Bremsrohres α1 ein, daß
das Bremsrohr a1 undrehbar, aber in achsialer
Richtung verschiebbar ist. Auf dem Bremsrohr a1 ist das ebenfalls geschlitzte Messingrohr
e1 befestigt. Ein am Hebelkonus υ befestigter
Stift g1 (Fig. i) greift in eine Nut f1
des Bremsrohres a1 derart ein, daß dasselbe
achsial in der Richtung nach dem Hebel b1 zu verschoben werden kann, nach der anderen
ίο Seite aber mit der Endfläche der Nut Z"1 an den
Stift g1 anstoßend in der Verschiebung begrenzt
ist.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Beim Vorwärtsbewegen des Antriebskonus d werden die Mitnehmerflächen g des Antriebskonus d an die Flächen i des Kupplungsteiles I
stoßen und diesen nach vorwärts mitnehmen. Die durch den Rollenführungsring η gehemmten
Rollen 0 steigen an den radialen Aussparungen m des Kupplungsteiles I auf, bis sie mit der Nabe
in.Berührung kommen und mit dieser fest verkuppelt sind. Da der Kupplungsteil I in radialer
Richtung nicht mit dem Antriebskörper d fest verbunden ist, wird sich der erstere, falls nicht
sofort mindestens drei Rollen tragen, in radialer Richtung etwas verschieben. Auf mindestens
drei Rollen wird sich daher der Antriebsdruck verteilen müssen. Ein Exzentrischstellen des
Kupplungsteiles I kann kein Ecken der Antriebskugelreihen und ebenso auch kein Durchbiegen
der Spindel infolge Schrägstellen des Antriebskonus herbeiführen. Die Antriebs.-kugellager
werden daher stets leicht spielen.
Nach erfolgter Kupplung der Rollen drehen sich die Teile d, I, 0, n, p, q auf den beiden
Kugelreihen f, n1 nach vorwärts. Da die Reibungsfedern
p diese Drehbewegung mitmachen, wirkt die Reibung nicht während des Antriebes
der Nabe.
Beim Stillhalten der Pedale kann sich die Nabe q in der Vorwärtsrichtung auf den Kugelreihen
e, n1 weiterdrehen, da die Rollen 0 auf den Bahnen m abwärts rollen und ein Entkuppeln
von Nabe und Kupplungsteil bewirken. Um ein Bremsen der Nabe' q herbeizuführen,
werden die Pedale in bekannter Weise nach rückwärts.bewegt. Der Antriebskonus b bewegt
sich ebenfalls nach rückwärts. Die schrägen Flächen h desselben steigen dabei an den entsprechenden
Flächen k des Kupplungsteiles I auf und bewirken eine achsiale Verschiebung
des letzteren. Ein Mitdrehen des Kupplungsteiles I nach rückwärts wird durch die Reibungsfeder
p verhindert. Der Rollenführungsring η nimmt an der Verschiebung des Kupplungsteiles
I teil; die Kegelfläche t wird in die Hohlkegelfläche w getrieben, und die Hohlkegelfläche
y steigt an der entsprechenden Kegelfläche u des Bremskonus ν auf, wobei
ein radiales Aufspreizen des Bremsrohres a1
und des Messingrohres e1 erfolgt.
Die Außenfläche des letzteren kommt an die zylindrische Innenfläche der Nabe q zur Anlage
und bremst diese je nach. Stärke des Rückwärtsdruckes
auf die Pedale mehr oder weniger stark. Beim Aufhören des Rückwärtspedaldruckes wird auch die Bremswirkung aufhören.
Die Federkraft des Bremsrohres a> veranlaßt ein Absteigen der Hohlkegelflächen desselben
auf den Kegelflächen des Hebelkonus υ und des Rollenführungsringes η und bewirkt ein achsiales
Verschieben der Teile I und η in Richtung des
Antriebskonus d.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hinterradnabe mit Freilauf und Rücktrittbremse, insbesondere für Fahrräder, bei welcher der die Steigbahnen des Antriebsgesperres tragende Körper als ein besonderes, mit dem Treibrade in Berührung stehendes Stück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steigbahnen tragende Körper (I) derart mit Spielraum auf der Radachse (α) gelagert ist, daß er in der Klemmstellung des Antriebsgesperres lediglich von den gegen die Innenfläche der Radnabe sich abstützenden Klemmrollen (0) getragen wird, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Antriebsdruckes auf mindestens drei Klemmrollen gesichert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241864C true DE241864C (de) |
Family
ID=501126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241864D Active DE241864C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241864C (de) |
-
0
- DE DENDAT241864D patent/DE241864C/de active Active
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