DE2417528A1 - Elastische sitzauflage - Google Patents
Elastische sitzauflageInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C31/00—Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
- A47C31/02—Upholstery attaching means
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- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/22—Straps or the like for direct user support or for carrying upholstery
Description
Pirelli Limited, Thavies In House, 3-4 Holborn Circus, LONDON EClN 2QA, (England)
Elastische Sitzauflage
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Sitzauflage, die mit ihren gegenüberliegenden Rändern an gegenüberliegenden
Kanten eines .Sitzrahmens befestigbar ist, eine Schicht aus elastischem Material und eine Schicht
aus nicht-elastischem Material enthält und unter einer Spannung des elastischen Materials am Sitzrahmen befestigt
ist. Eine solche Sitzauflage wird inisbesondere im Wohnmöbelbau verwendet.
Solche Sitzauflagen werden sowohl für das Sitzteil als auch für das Rückenteil von Sitzmöbeln verwendet und
dienen als Unterlage für die Sitz- und Rückenpolsterelemente.
Alle bisher bekannten Sitzauflagen haben diverse Nachteile, weil sie aus einer Anzahl von Schichten und anderen
Elementen zusammengesetzt sind und somit ihre Herstellung als auch ihre Montage am Sitzrahmen viel Zeit
erfordert. Außerdem erfordern solche bekannten Auflagen
KG/ei
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die Arbeit von Fachleuten und komplizierte Vorrichtungen
bei der Herstellung bzw. bei der Anbringung am Sitzrahmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Sitzauflage zu schaffen, die aus wenigen und relativ
billigen Einzelteilen besteht, einfach und schnell herstellbar und am Sitzrahmen befestigbar ist, und die bei
Herstellung und Montage weder hochqualifiziertes Personal noch komplizierte Vorrichtungen benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die elastische Materialschicht mit einem freien Rand direkt an der einen Kante des Sitzrahmens, und die nichtelastische Materialschicht an einem gegenüberliegenden
Rand der elastischen Materialschicht befestigt ist, und daß die nicht-elastische Materialschicht mit einem im
wesentlichen parallel zum gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht verlaufenden, jedoch von diesem entfernten
Rand an der gegenüberliegenden Kante des Sitzrahmens befestigt ist.
Die beispielsweise aus Leinwand, Segeltuch o. dgl» bestehende nicht-elastische Schicht ist vorzugsweise an dem
gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht im Verlauf
einer Linie befestigt, die zwischen ihren eigenen gegen- . überliegenden Rändern liegt. Auf diese Weise läßt sich die
Unterlage am Sitzrahmen so befestigen, daß der von der gegenüberliegenden Kante des Sitzrahmens entfernte Abschnitt
der Leinwand die elastische Schicht überdeckt und an der Sitzrahmenkante befestigt ist, jedoch besitzt
dieser Leinwandabschnitt eine überschüssige Weite, die eine elastische Dehnung der darunterliegenden elastischen
Schicht im Gebrauch ermöglicht. Somit bildet die Leinwandschicht eine vollständige Abdeckung für die Sitz- oder
Rückenteil-Auflage des Sitzmöbels.
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Ferner kann es vorteilhaft sein, die elastische Materialschicht mit einer Anzahl von parallelen Schlitzen zu versehen,
die senkrecht zu den entgegengesetzten Rändern verlaufen und deren Länge und/oder Abstand untereinander über
die Breite der elastischen Materialschicht hinweg unterschiedlich
bemessen ist, so daß im Breitenverlauf eine gesteuerte unterschiedliche Elastizität erzielbar ist.
Es ist beispielsweise erwünscht, in der Mitte der Auflage eine größere Elastizität zur Verfügung zu haben als an
den Seiten.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung, deren einzige
Figur eine perspektivische Darstellung dieses Ausführungsbeispiels in einem Zwischenstadium seiner Befestigung
an einem Sitzrahmen zeigt, näher erläutert.
Die an einem hölzernen Sitzrahmen, von dem in der Zeichnung nur ein vorderer Holm 10 und ein hinterer Holm 12
abgebrochen dargestellt sind, befestigte elastische Sitzauflage 14 besteht im wesentlichen aus einer elastischen
Materialschicht 16, die mit einem freien Rand am hinteren Holm 12 des Sitzrahmens befestigt ist, und einer nichtelastischen Materialschicht 18, beispielsweise aus Leinwand
o. dgl. bestehend, die an dem gegenüberliegenden Rand der elastischen Materialschicht 16 befestigt ist, und zwar
im vorliegenden Falle mittels einer Doppelnaht 20. Der eine Rand der nicht-elastischen Leinwand-Schicht 18 ist am vorderen
Holm 10 des Sitzrahmens so befestigt, daß die ganze Sitzauflage 14 unter Spannung steht. Zur Befestigung der
Ränder der Leinwandschicht 18 und der elastischen Schicht 16 an den Holmen 10 und 12 können Nägel, oder, wie dargestellt,
direkt in den hölzernen Sitzrahmen eingetriebene Klammern 21 benutzt werden.
Die Doppelnaht 20, in deren Bereich die Leinwandschicht
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mit der elastischen Schicht 16 verbunden ist, befindet sich zwischen den gegenüberliegenden Rändern der Leinwandschicht»
Ein dabei gebildeter Abschnitt 22, welcher dem vorderen Holm 10 abgekehrt ist, ist dazu ausersehen,
die elastische Materialschicht 16 mit Übermaß zu überdecken und mit seinem freien Rand so am hinteren Holm 12 befestigt
zu werden, daß eine elastische Dehnung der elastischen Materialschicht 16 im Betrieb des Sitzmöbels möglich ist.
Auf diese Weise bildet die Leinwandschicht 18 eine vollständige Deckschicht für die Sitzauflage 14.
Vorzugsweise ist die elastische Materialschicht 16 als integrale Schicht aus zwei Lagen eines gummierten Gewebes
zusammengesetzt, wobei das Gewebe auf Vorspannung und schräg zu den jeweiligen Lagen geschnitten ist. Eine solche Materia]
schicht ist in der britischen Patentschrift 661 487 beschrieben. Auf diese Weise wird die Dehnung auf einen bestimmten
Wert begrenzt, wenn die Schicht unter Spannung gesetzt wird.
Ferner ist zeichnungsgemäß die elastische Material schicht 16 vorzugsweise mit einer Anzahl von parallelen Schlitzen
24, 24a, 24b... versehen, die alle senkrecht zur Längsrichtung der Holme 12 und 14 verlaufen. Der Abstand
zwischen benachbarten Schlitzen 24... über die Breite der elastischen Materialschicht hinweg ist unterschiedlich,
damit über die Breite hinweg eine unterschiedliche Elastizität vorhanden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsheispiel ist in der Mitte der Sitzauflage 14
eine größere Elastizität vorhanden als an den Seiten, weil die Schlitze im Seitenbereich einen größeren Abstand
voneinander aufweisen als in der Mitte. Variationen der Elastizität über die Breite der elastischen Materialschicht
hinweg kann man zusätzlich oder alternativ dadurch erreichen, daß man die Länge der Schlitze unterschiedlich
gestaltet.
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In manchen Anwendungsfällen kann es vorteilhaft sein,
den betreffenden Rand der Leinwandschicht 18 und/oder der elastischen Schicht 16 indirekt mit dem Sitzrahmen
zu verbinden, also über eine weitere Materialschicht, die ihrerseits an einem Rand mit der entsprechenden
nicht-elastischen oder elastischen Materialschicht und am gegenüberliegenden Rand mit dem Sitzrahmen
verbunden ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedenfalls die entsprechenden
Ränder der Leinwandschicht 18 und der elastischen Materialschicht 16 direkt am Sitzrahmen befestigt, also ohne
Zwischenschaltung weiterer Materialschichten.
Ferner sei bemerkt, daß sich ein solche Sitzauflage sowohl für das Sitzteil als auch für das Rückenteil eines
Sitzmöbels verwenden läßt.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine elastische Sitzauflage mit einer Schicht aus einem elastischem
Material, von dem der eine Rand an einer Kante eines Sitzrahmens befestigbar ist, und mit einer Schicht aus
einem an dem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht befestigbaren nicht-elastischen Material. Die
nicht—elastische Schicht hat einen im wesentlichen zu dem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht
parallelen Rand, der an einer gegenüberliegenden Sitzrahmenkante befestigbar ist, um die elastische Schicht
unter Spannung zu setzen. Die nicht-elastische Schicht ist im Verlauf einer Linie, die zwischen ihren eigenen
entgegengesetzten Rändern liegt, mit diesem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht verbunden, und
der von diesem Rand abgelegene Abschnitt der nicht-elastischen Schicht bedeckt die elastische Schicht-, ist an dieser
einen Sitzrahmenkante befestigt und ermöglicht eine elastische Dehnung der elastischen Schicht im Gebrauch..
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Claims (6)
- Ansprüche(1·) Elastische Sitzauflage, die mit ihren gegenüberliegenden Rändern an gegenüberliegenden Kanten eines Sitzrahmens befestigbar ist, eine, Schicht aus elastischem Material und eine Schicht aus nicht-elastischem Material enthält und unter einer Spannung des elastischen Materials am Sitzrahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Materialschicht (16) mit einem freien Rand direkt an der einen Kante (12) des Sitzrahmens, und die nicht-elastische Materialschicht (18) an einem gegenüberliegenden Rand der elastischen Materialschicht befestigt ist, und daß die nicht-elastische Materialschicht mit einem im wesentlichen parallel zum gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht verlaufenden, jedoch von diesem entfernten Rand an der gegenüberliegenden Kante (10) des Sitzrahmens befestigt ist.
- 2. Sitzauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-elastische Materialschicht (18) im Bereich einer zwischen ihren eigenen gegenüberliegenden Rändern verlaufenden Linie (20) an dem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht (16) befestigt ist, und daß ein von diesem einen Rand abgekehrter Abschnitt (22) der nicht—elastischen Schicht (18) so dimensioniert ist, daß er die elastische Schicht bedeckt und Bei Befestigung an der einen Kante (12) des Sitzrahmens eine elastische Betriebsdehnung der elastischen Schicht ermöglicht,
- 3. Elastische Sitzauflage, die mit ihren gegenüberliegenden Rändern an gegenüberliegenden Kanten eines Sitz-409846/0294rahmens befestigbar ist, eine Schicht aus elastischem Material und eine Schicht aus nicht-elastischem Material enthält und unter einer Spannung des elastischen Materials am Sitzrahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rand der elastischen Materialschicht (16) an einer Kante (12) des Sitzrahmens befestigt ist, daß die nicht-elastische Materialschicht (18) im Verlauf einer im wesentlichen parallel zu und zwischen ihren eigenen gegenüberliegenden Rändern verlaufenden Linie (20) mit einem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht verbunden ist, daß die nicht-elastische Schicht mit einem Rand an einer gegenüberliegenden Kante (10) des Sitzrahmens befestigt, und daß ein von dem einen Rand der nichtelastischen Schicht abgekehrter Abschnitt (22) dieser Schicht so dimensioniert ist, daß er die elastische Schicht bedeckt und bei Befestigung an der einen Kante (12) des Sitzrahmens eine elastische Betriebsdehnung der elastischen Schicht ermöglicht.
- 4. Sitzauflage nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, "daß die elastische Materialschicht (16) mit einer Anzahl von im wesentlichen parallelen Schlitzen (24...) versehen ist, die im wesentlichen senkrecht zu den gegenüberliegenden Rändern der Schicht verlaufen.
- 5. Sitzauflage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (24...) und/oder der Abstand zwischen benachbarten Schlitzen von Seite zu Seite der elastischen Materialschicht (16) Unterschiede aufweist.
- 6. Sitzauflage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Bemessung der Länge und/oder des Abstandes zwischen den Schlitzen (24...) so gestaltet ist, daß im Zentrum der Auflage (14) ein409846/0294-ο-größerer Elastizitätsgrad als an den gegenüberliegenden Seiten davon vorhanden ist.409846/0294
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