DE887104C - Verstellbare und zusammenlegbare Gartenliege - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine verstellbare und zusammenlegbare Gartenliege, insbesondere aus Holzteilen; sie besteht darin, daß die Gartenliege ein aus paarweise gegeneinander verschwenkbaren und in der Gebrauchslage sich aneinander abstützenden Streben bestehendes Traggestell aufweist, an dem zwei gegeneinanderatoßendeLiegeroste gelagert und an ihren freien Enden durch zwei Paar an den Ge= stellstreben verschwenkbare und an den Rosten einstellbare Stützen. gehalten sind.
• Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Gartenliege im wesentlichen aus Holzstäben und -streben angefertigt, in einfacher Weise zusammengelegt und in verschiedenen. Gebrauchslagen aufgestellt werden kann. ' Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht und einen Teilschnitt der Liege in ebener Stellung, Abb. a eine Draufsicht nach Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht bei Stellung für Rüt;kenlage, wobei die Beine gestreckt werden, Abb.4 eine gleiche Ansicht, für etwas steilere Körperhaltung, wobei die Beine an den Knien abgebogen werden; die Abb. 5 und 6 vergrößerte Teilansichten nach den Abb. 3 und 4 und Abb. 7 die Liege zusammengelegt.
• Die Liege besteht aus einem Traggestell i mit zwei Paar gleichlangen Stützen 2 und zwei etwa gleichlangen Liegerosten 3 und .¢.
• Die Stützen und die Liegeroste sind schwenkbar in dem Gestell gelagert und bilden zugleich die Querverbindungen desselben. Das Gestell ist nach Art einer Bockleiter zusammenklappbar, was durch die beiden Scharniere 5 ermöglicht wird, die mit je zwei Bolzen 6 und zwei nicht gezeichneten Schrauben je zwei Gestellstreben miteinander verbinden, wobei die Bolzen 6 gleichzeitig als Gelenkbolzen für die Liegeroste dienen. An den Stützen, 2 sind feste Rastklinken 7 befestigt, die zwischen die Querleisten 8 der Liegeroste eingreifen und die Liegeroste in der gewünschten Stellung halten, wobei die Querleisten als Rasten dienen.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Liegerost 4 in der Länge geteilt und die beiden Teile mittels zweier Laschen 9 so miteinander verbunden, daß sie einmal einen Winkel von i8o" (Abb. 3 und 5) und einmal einen Winkel von etwa 15o° (Abb. 4 und 6) zueinander bilden können. Die Laschen wurden zu diesem Zweck mit je vier gleichen, bogenförmigen Durchbrüchen io versehen, durch welche die in den einander zugeordneten Enden der Liegerostteile befestigten Kopfschrauben i i_ hindurchgeführt sind. Die Durchbrüche liegen so in einer bestimmten Stellung zueinander, daß die Schäfte -der Schrauben ii darin gleiten können und in den Endstellungen (Abb. 5 und 6) die genannten Winkel der Liegerostteile ergeben. Durch das Eigengewicht des Liegerostes und durch zusätzliche Belastung werden in beiden Stellungen die Laschen und Schrauben gegenseitig verspannt, so daß sich eine besondere Arretierung erübrigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare und zusammenlegbare Gartenliege, insbesondere aus Holzteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein. aus paarweise gegeneinander verschwenkbaren und. in der Gebrauchslage sich aneinander abstützenden Streben bestehendes@ Traggestell aufweist, an dem zwei gegeneinanderstoßende Liegeroste gelagert und an ihren freien Enden durch zwei Paar an den Gestenstreben verschwenkbare und an den Rosten einstellbare Stützen gehalten sind. a. Gartenliege nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeroste unabhängig voneinander in vertikaler Richtung mittels der schwenkbarenSbültzen so gestellt werden können, daß sie zueinander einen Winkel von i8o" bilden oder weniger, mindestens jedoch 9o°, wobei die Querleisten der Liegeroste als Rasten für an den Stützen befestigte Rastklinken dienen und die Liegeroste in dem eingestellten Winkel festhalten.. 3. Gartenliege nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beulen Liegeroste in der Länge geteilt ist und die beiden Teile mit Laschen verbunden sind, die vier gleichgeformte, in bestimmten. Stellungen zueinanderliegende Durchbrüche aufweisen, in welchen- die Schäfte von in den beiden einander zugeordneten Enden der Liegerostteile befestigten Schrauben od. -dgl. gleiten können und bewirken, daß in .der einen Endstellung die beiden Liegerostteile einen Winkel voh iSo'@ in der anderen Endstellung einen Winkel von weniger als 18a° zueinander bilden und ohne besondere Arretierung durch ihr Eigengewicht oder noch zusätzliche Belastung in der einen oder anderen ,der beiden Stellungen festgehalten werden. 4. Gartenliege nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeroste, die Gestellstreben und Stützen unter sich mindestens annähernd gleich lang sind.