DE7412714U - Elastisches Sitzelement - Google Patents

Elastisches Sitzelement

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DE7412714U
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elastic
elastic material
seat element
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DE7412714U
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Pirelli Ltd
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Pirelli Ltd
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Description

Pirelli Limited, Thavies In House, 3-4 Holborn Circus, LONDON EC IN 2QA (England)
/' Elastisches Sitzelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Sitzelement mit einer Schicht aus einem elastischen Material und einer '"chicht aus einem nicht-elastischen Material, die an gegenüberliegenien Rändern eines Sitzrahmen:: befestigt sind, wobei die elastische •Schicht unter einer Vorspannung steht.
Die aus den beiden Materialschichten gebildete, als solche gehandelte und verarbeitete Sitzauflage wird sowohl für das Sitzteil als auch für das Rückenteil von Sitzmöbeln insbesondere im Wohnmöbelbau verwendet und dient als Unterlage für die Sitz— und Rückenpolsterelemente.
Alle bisher bekannten Sitzauflagen haben diverse Nachteile, weil sie aus einer Anzahl von Schichten und anderen Elementen zusammengesetzt sind und somit ihre Herstellung als auch ihre Montage am Sitzrahmen viel Zeit erfordert. Außerdem erfordern solche bekannten Auflagen
D 2ΒΟΟ BPEMEN ι ' I . t UHAMMt FERROPAT TELEX
27 TELEFON ( 0421 ) "7 20 48
100 9072 POSTSCHECK HAMBURG 25 57 67
die Arbeit von Fachleuten und komplizierte Vorrichtungen bei der Herstellung bzw« bei der Anbringung «ä Satzrahmen*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Sitzauflage zu schaffen, die aus wenigen und relativ billigen Einzelteilen besteht, einfach und schnell herstellbar und am Sitzrahmen befestigbar ist, und die bei Herstellung und Montage weder hochqualifiziertes Personal noch komplizierte Vorrichtungen benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die elastische Materialschicht mit einem freien Rand direkt an der einen Kante des Sitzrahmens, und dia nichtelastische Materialschicht an einem gegenüberliegenden Rand der elastischen Materialschicht befestigt ist. und daß die nicht-elastische Materialschicht mit einem im wesentlichen parallel zum gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht verlaufenden, jedoch von diesem entfernten Rand an der gegenüberliegenden Kante des Sitzrahmens befestigt ist.
Die beispielsweise aus Leinwand, Segeltuch o. dgl. besteh^de nicht-el as tische Schicht ist vorzugsweise an dem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht im Ver3 auf einer Linie befestigt, die zwischen ihren eigenen gegenüberliegenden Rändern liegt. Auf diese Weise läßt sich die Unterlage am Sitzrahmen so befestigen, daß der von der gegenüberliegenden Kante des Sitzrahmens entfernte Abschnitt der Leinwand die elastische Schicht überdeckt und an der Sitzrahmenkante befestigt ist, jedoch besitzt dieser Leinwandabschnitt eine überschüssige Weite, die eine elastische Dehnung der darunterliegenden elastischen Schicht im Gebrauch ermöglicht. Somit bildet die Leinwandschicht eine vollständige Abdeckung für die Sitz- oder Rückenteil-Auflage des Sitzmöbels·
74127U nm.n
Ferner kann es vorteilhaft sein, die elastische Materialschicht mit einer Anzahl von parallelen Schlitzen zu versehen, die senkrecht zu den entgegengesetzten Rändern verlaufen und deren Länge und/oder Abstand untereinander über die Breite der elastischen Materialschicht hinweg unterschiedlich bemessen ist, so daß im Breitenverlauf eine gesteuerte unterschiedliche Elastizität erzielbar ist. Es ist beispielsweise erwünscht, in der Mitte der Auflage eine größere Elastizität zur Verfügung zu haben als an den Seiten.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung, deren einzige Figur eine perspektivische Darstellung dieses Ausführungsbeispiels in einem Zwischenstadiuro seiner Befestigung an einem Sitzrahmen z^ivjt, näher erläutert.
Die an einem hölzernen Sitzrahmen, von dem in der Zeichnung nur ein vorderer Holm 10 und ein hinterer Holm 12 abgebrochen dargestellt sind, befestigte elastische Sitzauflage 14 besteht im wesentlichen aus einer elastischen Materialschicht 16, die mit einem freien Rand am hinteren Holm 12 des Sitzrahmens befestigt ist, und einer nichtelastischen Materialschicht 18, beispielsweise aus Leinwand o. dgl. bestehend, die an dem gegenüberliegenden Rand der elastischen Materialschicht 16 befestigt ist, und zwar im vorliegenden Falle mittels einer Doppelnaht 20. Der eine Rand der nicht-elastischen: Leinwand-Schicht 18 ist am vorderen Holm 10 des Sitzrahmens so befestigt, daß die ganze Sitzauflage 14 unter Spannung steht. Zur Befestigung der Ränder der Leinwandschicht 18 und der elastischen Schicht 16 an den Holmen 10 und 12 können Nägel, oder, wie dargestellt, direk*: in den hölzernen Sitzrahaien eingetriebene Klammern 21 benutzt werden*
Die Doppelnaht 2G, in deren Bereich die Leinwandschicht 18
mit der elastischen Schicht 16 verbunden ist, befindet sich zwischen den gegenüberliegenden Rändern der Leinwandschicht ·«■ Ein dabei gebildeter Abschnitt 22, welcher dem vorderen Holm 10 abgekehrt ist, ist dazu ausersehen, die elastische Materialschicht 16 mit Übermaß zu überdecken und mit seinem freien Rand so am hinteren Holm 12 befestigt zu werden, daß eine elastische Dehnung der elastischen Materialschicht 16 im Betrieb des Sitzmöbels möglich ist. Auf diese Weise bildet die Leinwandschicht 18 eine vollständige Deckschicht für die Sitzauflage 14.
Vorzugsweise ist die elastische Materialschicht 16 als integrale Schicht aus zwei Lagen eines gummierten Gewebes zusammengesetzt, wobei das Gewebe auf Vorspannung und schräg zu den jeweiligen Lagen geschnitten ist. Eine solche Materialschicht ist in der britische« Patentschrift 661 487 beschrieben. Auf diese Weise wird die Dehnung auf einen bestimmten Wert begrenzt, wenn die Schicht unter Spannung gesetzt wird.
Ferner ist zeichnungsgemäß die elastische Material schicht 16 vorzugsweise mit einer Anzahl von parallelen Schlitzen 24, 24a, 24b... versehen, die alle senkrecht zur Längsrichtung der Holme 12 und 14 verlaufen. Der Abstand zwischen benachbarten Schlitzen 24... über dia Breite der elastischen Materialschicht hinweg ist unterschiedlich, damit über die Breite hinweg eine unterschiedliche Elastizität vorhanden isti Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Mitte der Sitzauflage 14 eine größere Elastizität vorhanden als an den Seiten, weil die Schlitze im Seitenbereich einen größeren Abstand voneinander aufweisen als in der Mitte. Variationen der Elastizität über die Breite der elastischen Materialschicht hinweg kann man zusätzlich oder alternativ dadurch erreichen, daß man die Länge der Schlitze unterschiedlich gestaltet.
In manchen Anwendungsfallen kann es vorteilhaft sein, den betreffenden Rand der Leinwandschicht 18 und/oder der elastischen Schicht 16 indirekt mit dem Sitzrahmen zu verbinden, also über eine weitere Materialschicht, j die ihrerseits an einem Rand mit der entsprechenden
nicht-elastischen oder elastischen Materialschicht J
und am gegenüberliegenden Rand mit dem Sitzrahmen I
verbunden ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten \ Ausführungsbeispiel sind jedenfalls die entsprechenden ;;· Ränder der Leinwandschicht 18 und der elastischen Materialschicht 16 direkt am Sitzrahmen befestigt, also ohne ! Zwischenschaltung weiterer Materialschichten.
Ferner sei bemerkt, daß sich ein solche Sitzauflage so- ; wohl für das Sitzteil als auch für das Rückenteil eines Sitzmöbels verwenden läßt.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine elastische Sitzauflage mit einer Schicht aus einem elastischem Material, von dem der eine Rand an einer Kante eines Sitzrahmens befestigbar ist, und mit einer Schicht aus einem an dem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht befestigbaren nicht-elastischen Material. Die nicht-elastische Schicht hat einen im wesentlichen zu dem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht parallelen Rand, der an einer gegenüberliegenden Sitzrahmenkante befestigbar ist, um die elastische Schicht unter Spannung zu setzen. Die nicht-elastische Schicht ist im Verlauf einer Linie, die zwischen ihren eigenen entgegengesetzten Rändern liegt, mit diesem gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht verbunden, und der von diesem Rand abgelegene Abschnitt der nicht«elastischen Schicht bedeckt die elastische Schicht, ist an dieser einen Sitzrahmenkante befestigt und ermöglicht eine elastische Dehnung der elastischen Schicht im Gebrauch*.

Claims (6)

Neue Schutzansprüche 1-6
1. /Elastisches Sitzelement mit einer Schicht aus einem elastischen Material und einer Schicht aus einem nicht-eiastischen Material, die an gegenüberliegenden Rändern tines Sitzrahmens befestigt sind, wobei die elastische Schicht unter einer Vorspannung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Materialschicht (lo) mit einer freien Randzone direkt an dem einen Rand (12) des Sitzrahmens, und die nicht-elastische Material. schicht (18) an einer gegenüberliegenden Randzone der elastischen Materialschicht befestigt ist, und daß die nicht-elastische Materialschicht mit einer im wesentlichen parallel zur gegenüberliegenden Randzone der elastischen Schicht verlaufenden, jedoch von dieser entfernten Randzone an dem gegenüberliegenden Rand (10) des Sitzrahmens befestigt ist.
2. Sitzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-elastische Materialschicht (18) im Bereich einer zwischen ihren eigenen gegenüberliegenden Randzonen verlaufenden Linie (20) an der gegenüberliegenden Randzone der elastischen Schicht (16) befestigt
KG/il
D 2800 BREMEN 1 EDUARD-QRUNOW-STRASSE 27 TRLEFON ( 042*, 1 ' 72048
ZLMTS
2 -
ist, und daß ein von dieser einen Randzone abgekehrter Abschnitt (22) der nicht-elastischen Schicht (18) so dimensioniert ist, daß er die elastische Schicht bedeckt und deren Dehnung begrenzt.
3. Sitzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Materialschicht (15) mit einer Anzahl von im wesentlichen parallelen Schlitzen (24 ...) versehen ist, die im wesentlichen senkrecht zu den gegenüberliegenden Randzonen der Schient verlaufen.
4. Sitzelement nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (24 ...) und/oder der Abstand zwischen benachbarten Schlitzen von Seite zu Seite der elastischen Materialschicht (16) Unterschiede aufweist.
5. Sitzelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24 ...) im Zentralbereich des Sitzelementes einen anderen Abstand voneinander aufweisen als an dessen gegenüberliegenden Seitenabschnittsn.
6. Sitzelement nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24 .·.) im Zentralbereich des Sitzelementes eine andere Länge als an dessen gegenüberliegenden Seitenabschnitten aufweisen.
DE7412714U 1973-04-25 Elastisches Sitzelement Expired DE7412714U (de)

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DE2417528 1974-04-10

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