DE2417439B2 - Rahmen fuer einen tennisschlaeger - Google Patents
Rahmen fuer einen tennisschlaegerInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B49/00—Stringed rackets, e.g. for tennis
- A63B49/02—Frames
- A63B49/12—Frames made of metal
Landscapes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Golf Clubs (AREA)
- Prostheses (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen aus einem Metallhohlprofil
von etwa ovalförmigem Querschnitt gebildeten Rahmen für einen Tennisschläger.
An einen Tennisschläger werden folgende Forderungen gestellt: Er muß ein bestimmtes Gewicht haben; er
darf weder zu schwer noch zu leicht sein. Er muß dem Spieler ein gutes Ballgefühl vermitteln, d. h. der Spieler
muß das Auftreffen des Balles auf der Bespannung gut empfinden und die Schlagausführung demzufolge gut
kontrollieren können. Der Rahmen des Tennisschlägers muß ferner verwindungssteif sein, weil ein nicht
verwindungssteifer Rahmen bei nicht genau mittigem Auftreffen des Balles eine Sciirägstellung einnimmt und
dadurch der Ball in eine andere Richtung als beabsichtigt geschlagen wird. Die genannten Forderungen
werden von den bekannten Tennisschlägern mit Rahmen aus Metall nur teilweise erfüllt. Es gibt daher
noch keinen Tennisschläger mit einem Rahmen aus Metall, der die Eigenschaften eines guten Tennisschlägers
mit einem Rahmen aus Holz aufweist.
Es sind beispielsweise Tennisschläger der eingangs genannten Art bekannt, deren Metallhohlprofil aus
Stahl besteht (DT-AS 12 23 282). Wegen des hohen spezifischen Gewichtes von Stahl muß die Wandstärke
des Hohlprofils verhältnismäßig dünn ausgebildet sein. Dadurch wird das Hohlprofil aber sehr elastisch, so daß
der daraus gebildete Rahmen des Tennisschlägers beim
Auftreffen des Balles sehr stark ausgelenkt wird. Ein genaues Schlagen ist mit einem derartigen Tennisschläger
daher nicht möglich.
Es sind ferner Tennisschläger bekannt, deren Rahmen aus einem aus Aluminium bestehenden Hohlprofil
gebildet sind. Wegen des geringeren spezifischen Gewichtes von Aluminium gegenüber Stahl können bei
diesen Rahmen die Wandstärken dicker ausgeführt werden. Aluminium ist aber verhältnismäßig weich (die
Härte beträgt etwa 1CO bis 120 HB), so daß auch daraus hergestellte Rahmen für Tennisschläger zu elastisch
sind.
Die vorgenannten Tennisschläger mit Rahmen aus Metall sind außerdem nicht ausreichend verwindungssteif,
so daß ein genaues Schlagen des Balles; auch aus diesem Grunde nicht möglich ist.
Es ist auch bereits ein Ballschläger bekannt, dessen Rahmen aus Titan hergestellt ist (GB-PS 10 99 400).
Dieser für das Federballspiel bestimmte Rahmen besteht aber aus einem Vollprofil. Um einen aus einem
Vollprofil bestehenden Rahmen für einen Ballschläger ausreichend torsionssteif auszubilden, muß der Querschnitt
verhältnismäßig groß sein. Bei einem Ballschlieer. der als Federballschläger Verwendung finden soll,
....- ,^u111V...- der bekannten Tennisschläger mit
Rahmen aus Metall haben dazu ge uhrt, daß viele Tennisspieler vor allem die Spitzenspieler, heute wieder
„ mit Holzschlägen; spielen. Dies geht insbesondere aus
dem Aufsatz »Tennisschläger« in der Fachzeitschrift Ski und Tennis« (März/April 1974, S. 82 u. 83) hervor.
Der dort befragte Fachmann, ein hervorragender Tennisexperte, weist ausdrücklich darauf hin, daß
ίο bezüglich der Tennisschläger mit Rahmen aus Metall
das Optimale noch nicht erreicht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Rahmen der eingangs genannten Art zu schaffen,
der hinsichtlich Ballbeschleunigung und Ballkontrolle
is sogar einem guten Tennisschläger aus Holz überlegen
ist und der darüber hinaus eine längere Lebensdauer
aufweist. .
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht dann, daß das Metallhohlprofil aus einem Rohr aus Titan
hergestellt ist. .
Bei dem erfindungsgemäßen Tennisschlager zeigte es sich überraschenderweise, daß er eine gute Ballbeschleunigung
mit guter Ballkontrolle vereint.
Titan besitzt eine wesentlich größere Harte (etwa 200
bis 220 HB) als Stahl oder Aluminium. Während also ein Tennisschläger mit einem Rahmen aus Stahl oder
Aluminium gewissermaßen eine »weiche Feder« darstellt stellt ein Tennisschläger mit einem Rahmen aus
einf-m Titanrohr eine »harte Feder« dar. Ferner ist die
Eigendämpfung von Titan wesentlich geringer als du. Eieendämpfung von Stahl oder Aluminium. Dadurch ist
ein genaueres Spiel möglich, und der Ball erhält mehr Druck. Das gegenüber Aluminium höhere spezifische
Gewicht von Titan ist ohne weiteres durch eine geringere Wandstärke des Rahmens auszugleichen.
Die guten Schlageigenschaften des erfindungsgemäßen Tennisschlägers bewirken sogar bei einer Kunststoffbesaitung
ein Spielverhalten, das demjenigen eines guten Holzschlägers mit Darmbesaitung zumindest
gleichwertig ist.
Ein weiterer überraschender Effekt der Erfindung besteht darin, daß alle an sich günstigen Eigenschaften
von Titan ausgenutzt werden können, ohne daß wegen des höheren spezifischen Gewichtes von Titan gegenüber
Aluminium eine Erhöhung des Gewichtes des Tennisschlägers eintritt. Dies war weder durch den
Stand der Technik nahegelegt, noch konnte es ohne weiteres vorhergesehen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Metallhohlprofil aus einem geschweißten Rohr gebildet
und durch Walzen in seine Form gebracht.
Ein geschweißtes Rohr wird deshalb einem nahtlosen Rohr vorgezogen, weil es im Falle des Werkstoffs Titan
einfacher und damit billiger herzustellen ist. Ebenso ist auch die Formgebung des Rohrs durch Walzen
einfacher als durch Ziehen, wobei das Herstellen des ovalen Metallhohlprofils für Tennisschläger durch
Walzen an sich schon bekannt ist.
Zweckmäßigerweise besteht das Rohr aus unlegiertem Titan, da unlegiertes Titan sich leichter bearbeiten
läßt als legiertes Titan.
In der Zeichnung ist ein Tennisschläger beispielsweise
dargestellt Es zeigen:
F i g. 1 den Tennisschläger in Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. i.
Der Tennisschläger ist aus einem Rahmen 1 gebildet, dessen Enden in einem Griff 2 zusammengeführt sind.
Die untere Begrenzung für die Bespannung 4 bildet ein Herzstück 3.
Der Querschnitt des Rahmens 1 ist aus Fig.2 zu ersehen. Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen
möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aus einem Metallhohlprofil von etwa ovalförmigem
Querschnitt gebildeter Rahmen für einen Tennisschläger, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallhohlprofil aus einem Rohr aus Titan hergestellt ist.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallhohlprofii aus einem
geschweißten Rohr gebildet und durch Walzen in seine Form gebracht ist.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus unlegiertem Titan
besteht.
hereitet dies keine großen Schwierigkeiten, da das Gewicht eines Federballes nur etwa 8 Gramm beträgt
„nd der Ballschläger 180 bis 200 Gramm wiegen darf,
nemzeeenüber beträgt das Gewicht eines Tennisballes
etwa 38 Gramm, und der Tennisschläger darf 380 bis 400 Gramm wiegen. Schon aus dem Vergleich der
genannten Gewichte ist zu ersehen, daß em aus einem VollDrofil gebildeter Rahmen fur einen Tennisschläger
entweder zu schwer oder zu schwach sein wird. Als
,o Tennisschläger ist der bekannte Ballschläger daher
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742417439 DE2417439C3 (de) | 1974-04-10 | Rahmen fur einen Tennisschlager | |
IT7522040A IT1034870B (it) | 1974-04-10 | 1975-04-07 | Racchetta specialmente racchetta da tennis |
FR7510693A FR2267128A1 (en) | 1974-04-10 | 1975-04-07 | Tennis racquet metal profiled framework - has framework made from profile rolled titanium tube for strength and lightness |
JP50043873A JPS50146436A (de) | 1974-04-10 | 1975-04-10 | |
US05/882,055 US4176841A (en) | 1974-04-10 | 1978-02-28 | Tennis racket |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742417439 DE2417439C3 (de) | 1974-04-10 | Rahmen fur einen Tennisschlager |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417439A1 DE2417439A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2417439B2 true DE2417439B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2417439C3 DE2417439C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2267128B1 (de) | 1979-03-09 |
FR2267128A1 (en) | 1975-11-07 |
IT1034870B (it) | 1979-10-10 |
JPS50146436A (de) | 1975-11-25 |
DE2417439A1 (de) | 1975-10-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |