DE2417409B2 - Vorrichtung zum ausrichten von schraeg- und bogenverzuegen einer textilbahn - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten von schraeg- und bogenverzuegen einer textilbahn

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Schräg- und Bogenverzügen einer Textilbahn vor Aufgabe der Textilbahn auf zwei endlos umlaufende Spannketten durch Aufgabeeinrichtungen mit wählbarer Aufgabegeschwindigkeit, mit einer vor den Spannketten angeordneten Einzugswalze, die in axialer Richtung in drei mit veränderlicher Drehzahl antreibbare Warenteile unterteilt ist, sowie mit einer vor der Einzugswalze angeordneten Zubringerwalzc die ebenfalls drei in axialer Richtung unterteilte, mit veränderlicher Drehzahl antreibbare Walzenteile besitzt, wobei einerseits jede der beiden Aufgabeeinrichtungen mit den an ihrer Seite befindlichen äußeren Walzenteilen der Einzugs- und Zubringerwalze und andererseits der mittlere Walzenteil der Einzugswalze mit dem mittleren Walzenteil der Zubringerwalze im Sinne einer gemeinsamen und proportionalen Drehzahländerung antriebsmäßig verbindbar sind, nach Hauptpatent 20 07 359.
Wie im Hauptpatent im einzelnen dargelegt ist. können mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Ar) Warenbahnen (insbesondere elastische Warenbahnen) unter Vorholen zurückgebliebener Bahnteile gerichtet werden. Nicht ohne weiteres ist es dagegen möglich, mit einer solchen Vorrichtung Warenbahnen durch Zurückhalten vorlaufender Bahnteile zu richten, wie dies für unelastische Warenbahnen erforderlich ist.
Der Grund für diese Schwierigkeit liegt darin, daß die Einzugswalze nach dem Hauptpatent aufgrund ihrer geringen Umschlingung und der zwangsläufig geringen Spannung, mit der die Warenbahn von der Eiazugswalze abläuft, nicht in der Lage ist, die beim Zurückhalten vorlaufender Bahnteile durch die Zubringerwalze erzeugte Spannung aufzunehmen.
Das Richten von Warenbahnen durch Zurückhalten vorlaufender Bahnteile erfolgt demgemäß bisher durch ίο Einrichtungen, die eine Vielzahl von schräggestellten oder bogenförmig gekrümmten Walzen aufweisen.
Die bisher bekannten Vorrichtungen sind somit nicht in der Lage, Warenbahnen wahlweise unter Vorholen zurückgebliebener Bahnteile oder unter Zurückhalten voi laufender Bahnteile zu richten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent dahin weiterzuentwickeln, daß außer einem Richten unter Vorholen zurückgebliebener Bahnteile auch ein Richten durch Zurückhalten vorlaufender Bahnteile möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Zugwalze zwischen Zubringerwalze und Einzugswalze einschaltbar ist und die Walzenteile der Einzugswalze synchron miteinander und unabhängig von den Walzenteilen der Zubringerwalze antreibbar sind.
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen die Zubringerwalze und die Einzugswalze — für den Fall des Richtens durch Zurückhalten vorlaufender Bahnteile — einschaltbare Zugwalze ermöglicht es, die Ware unter beliebig hoher Spannung von der Zubringerwalze abzuziehen. Der synchrone Antrieb der Walzenteile der Einzugswalze gewährleistet in diesem Falle eine einwandfreie Weiterförderung der Warenbahn von der genannten Zugwalze zur Einzugswalze und von dieser zur nachgeschalteten Behandlungseinrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich daher wahlweise zum Richten von insbesondere elastischen Warenbahnen unter Vorholen zurückgebliebener Bahnteile oder zum Richten von insbesondere unelastischen Warenbahnen unter Zurückhalten vorlaufender Bahnteile verwenden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich damit für den Benutzer durch universelle Verwendbarkeit aus.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Zubringerwalze und die Zugwalze in einem vor dem Einlaufteil einer Spannmaschine gesondert angeordneten Gestell untergebracht. Diese Ausführung ist insbesondere bei nachträglicher Ausrüstung von bereits vorhandenen Spannmaschinen mit der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung vorteilhaft.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung, die sich
durch einen besonders raumsparenden Aufbau auszeichnet, sieht demgegenüber vor, daß die Zugwalze zusammen mit der Zubringerwalze und der Einzugswalze im Einlaufteil einer Spannmaschine untergebracht ist.
Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Ir dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erster Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 bei einer anderer Führung der Textilbahn,
Fig.3 eine schematische Ansicht der wesentlicher Teile der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht einer zweiter Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In der schematischen Darstellung der Fig. 1 ist eine Spannmaschine 1 für Textilbahnen grob angedeutet. Im Einlaufteil 2 dieser Spannmaschine 1 wird eine zu behandelnde Textilbahn 3 auf zwei endlos umlaufende Spannketten 4 aufgegeben, die die Textilbahn 3 an ihren seitlichen Kanten erfaßt. Verhältnismäßig dicht vor der Aufgabestelle der Textilbahn 3 auf die Spannketten 4 isi eine sich über die ganze Einlaufbreite erstreckende Einzugswalze 5 vorgesehen, die in a\ialer Richtung in drei mit veränderlicher Drehzahl antreibbare Walzenteile unterteilt ist, wie noch näher erläutert wird. In Textilbahn-Transportrichtung (vgl. Pfeil 6) ist vor der Einzugswalze 5 eine in gleicher Weise wie die Einzugswalze unterteilte Zubringerwalze 7 vorgesehen, deren drei Walzenteile ebenfalls mit veränderlicher Drehzahl angetrieben werden können. Im Bereich zwischen der mehrteiligen Einzugswalze 5 und der mehrteiligen Zubringerwalze 7 befindet sich weiterhin eine ungeteilte und für sich antreibbare Zugwalze 8, um die die Textilbahn 3 bei Bedarf herumgeführt werden kann. Vor und hinter dieser Zugwalze 8 ist noch je eine frei umlaufende, in axialer Richtung ebenfalls unterteilte Walze 9 bzw. 10 als Leitwalze vorgesehen. Im senkrechten Führungsabschnitt der Textilbahn ist zwischen den Walzen 7 und 9 außerdem noch ein optisches Kontrollgerät 40 angeordnet.
In der veranschaulichten Ausführungsform ist im Bereich vor der Einzugswalze 5 ferner eine Breustrockvorrichtung 11 vorgesehen, die aus zwei Breitstreckwalzen 12,13, zwei festen Umlenkwalzen 14,15 sowie einer in Richtung des Doppelpfeiles 16 verstellbaren Umlenkwalze 17 besteht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die mehrteilige Zubringerwalze 7, die ungeteilte Zugwalze 8 sowie die beiden ebenfalls geteilten, jedoch frei umlaufenden Walzen 9 und 10 in einem vor den Einlaufteil 2 der Spannmaschine 1 gesondert angeordneten Gestell 18 eingebaut, während die Einzugswalze 5 und die Breitstreckvorrichtung 11 sich im Einlaufteil 2 befinden. Der Einlaufteil 2 und das Gestell 18 sind bei der dargestellten Ausführungsform durch einen Tunnel 19 miteinander verbunden, dessen obere Abdeckung 20 begehbar ausgeführt ist.
Zwischen der Einzugswalze 5 und der Textilbahnaufgabestelle in die Spannketten 4 ist schließlich noch für jede Textilbahnkante eine Aufgabeeinrichtung 21 bzw. 22 vorgesehen, die aus Bürsten und damit verbundenen Gummirollen bestehen. Diese Aufgabeeinrichtungen 21, 22 können je nach Art der Textilbahn und je nach Art der vorgesehenen Behandlung zu- oder abgeschaltet werden. Um ein übermäßiges Durchhängen des mittleren Textilbahnabschnittes (insbesondere bei größeren Textilbahnbreiten) weitgehend vermeiden zu können, ist in Längsrichtung der zuzuführenden Textilbahn 3 ein endloses Transportband 23 vorgesehen, das den mittleren Textilbahnabschnitt abstützt und um den mittleren Walzenteil der Einzugswalze 5 herumläuft und auf diese Weise angetrieben wird (stehe Fig. 3). Dieses Transportband 23 wird im Bereich vor der Textilbahnaufgabestelle durch eine Rolle 24 umgelenkt, die etwa in der Mitte zwischen den beiden Aufgabecinrichtungen 21 und 22 vorgesehen ist.
Wie F i g. 3 zeigt, besteht die Einzugswalze 5 aus drei Walzenteilen 25, 26 und 27, die gesondert angetrieben werden. Von einem Motor 28 wird über ein Regelgetricbe 29 ein Umschaltgetriebe 26a (das auf Normal- oder Schnellgang einstellbar ist) über eine Welle 266 der mittlere Walzenteil 26 angetrieben. Der Walzcnteil 25 erhält seinen Antrieb vom Motor 28 über das Regelgetriebe 29, eine Welle 30, ein (auf Normal- oder Schnellgang einstellbares) Umschaltgetriebe 25a und einen Kettentrieb 256. Der andere äußere Walzenteil 27 wird schließlich vom Motor 28 über das Regelgetriebe 29, ein Umschaltgetriebe 27a und ?inen Kettentrieb 27b angetrieben.
Der linken Aufgabeeinrichtung 22 ist ein Regelgetriebe 22a zugeordnet. Das Regelgetriebe 22a kann mit dem
ίο Umschaltgetriebe 25a über einen Kettentrieb 25c und eine Welle 31 verbunden werden, während die andere Aufgabeeinrichtung 21 bzw. deren Regelgetriebe 21a mit dem Umschaltgetriebe 27a über einen Kettentrieb 27c und eine Welle 32 verbunden werden kann. Die Antriebsverbindungen zu den Regelgetrieben 21a bzw. 22a der Aufgabeeinrichtungen 21 bzw. 22 können bei Bedarf abgeschaltet werden, wenn beispielsweise die ausgerichtete Textilbahn 3 über die synchron laufenden Walzenteile 25, 26, 27 der Einzugswalze 5 direkt in die Kluppen der Spannketten 4 aufgegeben wird.
Die ungeteilte Zugwalze 8 wird von einem Kettentrieb 8a angetrieben, der die Welle 86 dieser Zugwalze 8 mit der einen Abtriebsseite eines Rcgelgetriebes 33 verbindet, das seinerseits über einen Kettentrieb 34 mit einer Abtriebsseite des Regelgetriebes 29 und somit mit dem Motor 28 in Verbindung steht. Der Kettentrieb 8.7 für die Zugwalze 8 kann bei Bedarf vom Rcglergetricbe 33 abgekuppelt werden.
Die Zubringerwalze 7 besteht — ähnlich wie die Einzugswalze 5 — aus drei gesondert antreibbaren Walzenteilen 35, 36 und 37. Der mittlere Walzenteil 36 wird vom Motor 28 über das Regelgetricbe 33. ein weiteres Regelgctriebe 38 und ein (auf Normal- oder Schnellgang einstellbares) Umschaltgetriebe 36a und eine Welle 366 angetrieben. Der linke Walzenteil 36 erhält seinen Antrieb vom Motor 28 über das Regelgetriebe 38, eine Welle 39, ein Unischaltgetriebe 35a sowie einen Kettentrieb 35b. Der rechte Walzenteil 37 wird vom Motor 28 über das Regelgetriebe 38, ein Umschaltgetriebe 37a und einen Kettentrieb 376 angetrieben. In der Fig. 3 ist der Übersicht halber die Breitstreckeinrichtung 11 weggelassen worden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgendermaßen, wobei angenommen wird, daß bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Spannketten 4 mit Nadelleisten und Kluppen versehen sind, wodurch verschiedene Behandlungsarten in der Spannmaschine 1 möglich sind:
Bei einer ersten Behandlungsart wird zunächst angenommen, daß die in die Vorrichtung 1 einzuführende Textilbahn 3 in kleinen Fältchen in die Nadeln bzw. Nadelleisten der Spannketien 4 aufgegeben wird, wobei die Aufgabeeinrichtungen 21, 22 für die Textilbahnkanten eingeschaltet, die ungeteilte Zugwalze 8 — wie in Fig. 2 dargestellt — abgeschaltet ist und die drei Walzenteile sowohl der Einzugswalze 4 als auch der Zubringerwalze 7 jeweils in der Weise gesondert antreibbar sind, daß die entsprechenden Walzenteile der Leiden Walzen im Sinne einer gemeinsamen und proportionalen Drehzahländerung antriebsmäßig verbunden sind.
Soll hierbei beispielsweise die nachhängende linke Seite der Textilbahn 3 vorgezogen werden, so wird in den Umschaltgetrieben 25a und 35a der Schncllgang eingeschaltet. Dies hat zur Folge, daß über die Kettentriebe 256, 25c und 356 der linke Walzenteil 25 der Einzugswalze 5, die damit verbundene linke Aufgabceinrichtung 22 und der linke Walzenteil 35 der
Zubringerwalze 7 schneller als die mittleren und rechten Walzenteile 36, 37 sowie die rechte Aufgabeeinrichtung 21 laufen. Die linke Seite der Textilbahn 3 wird dadurch vorgezogen, wobei die Aufgabeeinrichtung 22 die nachhängende linke Seite der Textilbahn über eine entsprechende Länge frei nachziehen kann, ohne daß dem ein merklicher Widerstand entgegengesetzt wird. In diesem Falle sind die Umschaltgetriebe 26a, 27a, 36;; und 37a der mittleren und rechten Walzenteile 26, 27, 36,37 auf Normalgang geschaltet, so daß die Textilbahn 3 in ihrem mittleren und rechten Abschnitt mit normaler Geschwindigkeit angelrieben wird.
Hängt andererseits bei der genannten Behandlungsart die rechte Seite der Textilbahn 3 nach, so werden die Umschaltgetriebe 27a und 37a der beiden rechten Warenteile 27 bzw. 37 und der mit dem Umschaltgetriebe 27a verbundenen Aufgabeeinrichtung 21 auf Schnellgang geschaltet. Bei einem Bogenverzug (d. h. bei einem Zurückhängen der mittleren Zone der Textilbahn) werden die mittleren Walzenteile 26 bzw. 36 über die Umschaltgetriebe 26a, 36a auf Schnellgang geschaltet, während die linken und rechten Walzenteile 25, 27,35,37 sowie die beiden zugehörigen Aufgabeeinrichtungen 21,22 mit normaler Geschwindigkeit laufen.
Bei dieser beschriebenen Behandlungsart für die Textilbahn sind für beide Seiten der Textilbahn jeweils die Antriebe der Aufgabeeinrichtung und der auf der betreffenden Seite befindlichen Walzenteile von Zubringer- und Einzugswalze im Sinne einer proportionalen Geschwindigkeitsverstellung miteinander gekoppell. Die beiden den Aufgabeeinrichtungen 21 und 22 vorgeschalteten Regelgetriebe 21a bzw. 22a ermöglichen eine dem gewünschten Krumpfeffekt entsprechende Voreilung der Aufgabeeinrichtungen 21, 22 gegenüber der Einzugswalze 5. Diese Voreilung bleibt auch dann aufrechterhalten, wenn ein Ausrichten bei Längsverzug der Textilbahn vorgenommen wird.
Soll dagegen eine Textilbahn in der Spannmaschine 1 behandelt werden, wobei die Textilbahnkanten ohne Fähchenbildung von Kluppen aufgenommen werden, dann muß ein Ausrichten von Längsverzügen so vorgenommen werden, daß voreilende Textilbahnabschnitte zurückgehalten werden. In diesem Falle kann die Vorrichtung rasch und ohne Schwierigkeiten umgeschaltet werden, und zwar werden die beiden Aufgabeeinrichtungen 21 und 22 abgeschaltet und die Umschaltgetriebe 25a, 26a, 27a der Walzenteile 25, 26, 27 der Einzugswalze 5 werden durch eine nicht näher veranschaulichte zusätzliche Wählschaltung so geschaltet, daß sie synchron laufen; außerdem wird in diesem Falle die Zugwalze 8 eingeschaltet, d. h. der Kettentrieb 8a wird mit der entsprechenden Abtriebsseite des Getriebes 33 gekoppelt.
Wenn in diesem Falle beispielsweise ein Textilbahnabschnitt gegenüber einem anderen etwas voreilt, so wird der entsprechende Walzenteil der Zubringerwalze 7 in seiner Drehgeschwindigkeit und somit auch in seiner Umfangsgeschwindigkeit herabgesetzt, wodurch der voreilende Textilbahnabschnitt zurückgehalten und dadurch ausgerichtet wird. Durch das Einschalten der ungeteilten Ziywalze 8 läßt sich die Zuführspannung der Textilbahn 3 in günstiger Weise regeln. Über die in diesem Falle wie eine ungeteilte Walze arbeitende Einzugswalze 5 kann die ausgerichtete Textilbahn 3 mit einer zur Spannkette 4 gleichbleibenden Geschwindigkeit in die Kluppen direkt eingeführt werden.
F i g. 4 zeigt schließlich eine im Arbeitsprinzip ähnlich wie die Fig. 1 aufgebaute Einrichtung. Die Einrichtungsteile (Ausrichtwalzen, Zugwalzen usw.) sind im wesentlichen gleichartig ausgeführt wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, weshalb sie auch mit demselben Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Striches bezeichnet sind.
Bei dieser Ausführiingsform ist lediglich die Zubringerwalze T mit der Leitwalze 10' in einem tunnelartigen Übergangsteil 19' untergebracht, dessen obere Abdeckung 20' begehbar ausgeführt ist. Die ungeteilte Zugwalze 8' ist schräg unterhalb der Umlenkwalze 15' im Einlaufteil 2' der Textilbahn-Behandlungsvorrichtung Γ angeordnet. Letzteres ermöglicht einen relativ langen geraden Führungsabschnitt für die Textilbahn 3', so daß hier in günstiger Weise das optische Kontrollgerät 40' angeordnet werden kann. Diese Ausführungsform gestattet eine äußerst kompakte Ausbildung der Einrichtung.
Wie sich aus Fig.4 entnehmen läßt, sind die Spannbzw. Transportketten 4' horizontal umlaufend ausgeführt, was die Kombination als Nadel-Kluppen-Kette begünstigt. Die Wirkungsweise entspricht ansonsten der, wie sie anhand der F i g. 1 bis 3 beschrieben worden ist, wobei die mit 3" angedeutete Textilbahnführung der in F i g. 2 veranschaulichten entspricht.
Es sei schließlich darauf hingewiesen, daß die Umschaltgetriebe für die einzelnen Walzenteile von Einzugswalze 5 und Zubringerwalze 7 ebenfalls als Regelgetriebe ausgebildet sind. Damit können bei größeren Schrägverzügen die Mittelteile 26' und 36' ebenfalls auf Voreilung, aber mit geringerer Geschwindigkeit wie die Außenteile, einregulieri werden und die Korrekturarbeit bis zur Mitte der Warenbahn verlängern. Das Regelgetriebe 38, das als Verbindungsglied zwischen den Umschaltgetrieben der Zubringerwalze und dem Gesamtantrieb (Motor 28 und Regelgetriebe 29) dient, ermöglicht es, zwischen der Zubringerwalze 7 und der Einzugswalze 4 eine für die Funktion der Breitstreckeinrichtung 11 optimale Differenzgeschwindigkeit einzustellen. Diese Differenzgeschwindigkeit wird dabei, wie sich aus der oben geschilderten Wirkungsweise ergibt, auch während des Ausrichtens eines Längsverzuges von Textilbahnen aufrechterhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Schräg- und Bogenverzügen einer Textilbahn vor Aufgabe der Textilbahn auf zwei endlos umlaufende Spannketten durch Aufgabeeinrichtungen mit wählbarer Aufgabegeschwindigkeit, mit einer vor den Spannketten angeordneten Einzugswalze, die in axialer Richtung in drei mit veränderlicher Drehzahl antreibbare Walzenteile unterteilt ist, sowie mit einer vor der Einzugswaize angeordneten Zubringerwalze, die ebenfalls drei in axialer Richtung unterteilte, mit veränderlicher Drehzahl antreibbare Wal/enteile besetzt, wobei einerseits jede der beiden Aufgabeeinrichtungen mit den an ihrer Seite befindlichen äußeren Walzenteilen der Einzugs- und Zubringerwalze und andererseits der mittlere Walzenteil der Einzugswaize mit dem mittleren Walzenteil der Zubringerwalze im Sinne einer gemeinsamen und proportionalen Drehzahländerung antriebsmäßig verbindbar sind, nach Hauptpatent 20 07 359, d a durch gekennzeichnet, daß eine Zugwalze (8, 8') zwischen Zubringerwalze (7, T) und Einzugswalze (5, 5') einschaltbar ist und die Walzenteile (25, 26, 27) der Einzugswalze (5, 5') synchron miteinander und unabhängig von den Walzenteilen (35, 36, 37) der Zubringerwalzc (7, T) antreibbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerwalze (7) und die Zugwalze (8) in einem vor dem Einlaufteil (2) einer Spannmaschine (1) gesondert angeordneten Gestell (18) untergebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugwalze (8') zusammen mit der Zubringerwalze (7') und der Einzugswalze (5') im Einlaufteil (2') einer Spannmaschine (Γ) untergebracht ist.
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