DE2416334C2 - Verfahren zum Herstellen von Radialreifen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von RadialreifenInfo
- Publication number
- DE2416334C2 DE2416334C2 DE2416334A DE2416334A DE2416334C2 DE 2416334 C2 DE2416334 C2 DE 2416334C2 DE 2416334 A DE2416334 A DE 2416334A DE 2416334 A DE2416334 A DE 2416334A DE 2416334 C2 DE2416334 C2 DE 2416334C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tire
- carcass ply
- carcass
- layers
- electron
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/22—Breaker plies being applied in the unexpanded state
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/0005—Pretreatment of tyres or parts thereof, e.g. preheating, irradiation, precuring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C35/00—Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
- B29C35/02—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
- B29C35/08—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation
- B29C35/0866—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation using particle radiation
- B29C2035/0877—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation using particle radiation using electron radiation, e.g. beta-rays
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Radialreifen der im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebenen Art *s
Das übliche Verfahren zum Aufbau eines Radialreifens enthält einen Anfangsschritt des Formens einer
zylindrischen Karkasse, die im allgemeinen axial verlaufende Fäden und zwei ringförmige nicht-dehnbare
Randwulstkerne besitzt. Die Karkasse wird dann auf die allgemeine Form eines Ringkörpers mit einem
Durchmesser aufgespannt, der praktisch gleich dem Enddurchmesser ist, und die Bandschichten werden
nacheinander um ihren Umfang gewickelt. In neueren Jahren hat das Herstellen eines Radialreifens im
»Einstufen«-Betrieb beachtliches Interesse gefunden. Dieses »Einstufen«-Aufbauverfahren ist durch das
Anlegen der Bandstruktur oder Bandschichten an die Karkasse vor dem Dehnen der Karkasse in die Form
eines Ringes gekennzeichnet, der einen Durchmesser etwa gleich dem Enddurchmesser der Karkasse besitzt.
Dieses Verfahren zum Herstellen von Radialreifen hat ganz bedeutende Vorteile insbesondere hinsichtlich der
Herstellungskosten.
Während des Formens des Reifens in Ringform in einer Arbeitsstufe, dehnt sich der Bandaufbau umfangmäßig
und zieht sich axial zusammen. Die Schwerkräfte, die zwischen dem Bandaufbau und dem Karkassenaufbau
während des Formens wirken, bewirken eine axiale Kontraktion der Karkassenschichten unter der Lauffläche.
Diese Kontraktion der Karkassenschichten zeigt sich entweder in den welligen Fäden in der Radialschichtkarkasse
oder in hohem Verdrillen in den Fäden in der Radialschichtkarkasse oder sowohl in welligen
und hoch verdrillten Fäden in den Karkassenschichten.
Das im Oberbegriff des Anspruches! genannte Verfahren zum Herstellen eines pneumatischen Radialreifens
behandelt einen Reifen mit ebenem Gürtel (DE-AS 1017 776). Dabei werden die Bänder der
Verstärkungseinlagen mit einem Gleitmittel bestäubt, damit die Bänder sich beim Bombieren des Reifens in
günstigere Lagen verschieben können.
Bei einem anderen Herstellungsverfahren (DE-OS 19 12 814) sind die Verstärkungseinlagen aus zunächst
dehnbaren Fäden aufgebaut, die nach einer bestimmten Dehnung plötzlich ihr Verhalten ändern, so daß sie nicht
weiter dehnbar sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Fäden aus einem dehnbaren Kern bestehen, der wendeiförmig von einem nicht dehnbaren Garn
umgeben ist
Beide bekannte Verfahren enthalten keine Hinweise auf eine Behandlung der Reifen durch Bestrahlung und
auf eine Dehnung des Reifens beim Vulkanisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem Unregelmäßigkeiten in der Kordverstärkung der Karkasseneinlage vermieden werden, die
durch die Kontrakiionskräfte des Gürtelbandes beim Formen des Reifens entstehen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst In
den Unteransprüchen ist die Art der Strahlungsbeaufschlagung gekennzeichnet
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gerätes zum Behandeln der Karkassenschictucn;
Fig.2 einen Querschnitt eines pneumatischen Reifens,
der den Anfangsschritt beim Aufbauvorgang zeigt;
Fig.3 eine der Fig.2 ähnliche Darstellung, die
zusätzliche Schritte beim Aufbauvorgang zeigt;
F i g. 4 eine der F i g. 2 und 3 ähnliche Darstellung, die den Endschritt beim Aufbauvorgang zeigt;
F i g. 5 einen Querschnitt des Reifens nach F i g. 2, der in Ringform gebracht und in eine Aushärtform
eingeschlossen ist;
Fig.6 einen Querschnitt des Reifens nach Fig.5,
gesehen an der Linie 6-6, der den Elektronenbestrahlungsgradienten und die Einheitlichkeit der gemäß der
Erfindung behandelten Karkassenschichten zeigt;
Fig.7 einen Schnitt eines Teiles eines bisherigen
Reifens;
Fig.8 einen Schnitt eines nach der Erfindung behandelten Reifens; und
Fig.9 eine graphische Darstellung der Durchdringung der Elektronenbestrahlung gemäß der Erfindung.
F i g. 5 zeigt besonders einen Radialreifen 10 der Art nach der Erfindung, Der Reifen enthält zwei ringförmige,
nicht-dehnbare Randwulstkerne 12 und 14 und zwei radiale Karkassenschichten 16 und 18, die am Umfang
um den Reifen herum und von dem Wulst 12 zum Wulst 14 verlaufen. Bei einem Radialreifen verlaufen die
Karkassenschichten von Wulst zu Wulst und weisen einen Fadenwinkel von 75 bis 90 Grad in bezug auf die
mittlere Umfangslinie der Lauffläche auf. Am Umfang um die Karkassenschichten 16 und 18 verlaufen zwei
gefaltete Stoffbandschichten 20 und 22, die radial nach
innen zur am Umfang verlaufenden Lauffläche oder zum nicht-gleitenden Teil 24 gerichtet sind, Die
Bandschichten 20 und 22 laufen an den Seüenkanten der Lauffläche 24 in axialer Richtung in Schulterteile 17 und
19 aus.
Auch bei dem besonderen gezeigten Ausführungsbeispiel
gibt es einen Haitgummispitzenstreifen 26,28, der
von jedem Wulstkern 12,14 radial nach außen verläuft
Ein Flossenstreifen 30, 32 aus quadratisch verwebtem Stoff ist um jeden Kern gewickelt und schließt im
allgemeinen den entsprechenden Spitzenstreifen 26,28 ein. Ein quadratisch verwebter Stoffreibstreifen 34, 36
ist um die entsprechenden Wulstkerne 12, !4 gewickelt und umgibt den radialen Innenteil der Karkassenschichten
16, J8. Ein Hartgummireibstreifen 38, 40 umgibt einen Teil der entsprechenden Reibstreifen 34, 36 und
verläuft radial nach außen über den radialen Außenumfang der entsprechenden Reibstreifen 34,36 hinaus.
Wie Fig. 1 zeigt, wird mindestens eine der Karkassenschichten
16, 18 mit Elektronenbestrahlung mindestens über dem Gebiet 13 behandelt, das sich neben dem
Laufflächenteil 24 und den Schulterteilen des Reifens befindet Die Breite Wder behandelten Fläche 13 soll in
der gehärteten Form Ober das radiale Außendrittel der Abschnittshöhe der Karkassenschichten verlaufen.
Während es vorgezogen wird, daß insbesondere dieses Gebiet 13 (13') mit Elektronenbestrahlung behandelt
wird, können auch weitere oder weniger Schichten so behandelt werden. Es ist jedoch wichtig, daß vor allem jo
die Gebiete der Karkasse neben den Seitenkanten des Bandaufbaus oder der Schulterteile 17 und 19 des
Reifens so behandelt werden.
Die Dosierung oder Behandlung der Komponente mit Elektronenbestrahlung muß innerhalb der Grenzen sehr J5
sorgfältig geregelt werden, und die in Betracht gezogenen Abmessungen der zu behandelnden Komponente
müssen sorgfältig gewählt werden. Die Verteilung der Dosierung der Strahlenbehandlung in einen
besonderen Komponenten wird in F i g. 9 gezeigt und hängt von der Spannung der Elektronenqueiie ab. Es ist
üblich und normalerweise vorzuziehen, daß die Strahlenbehandlung an einer Seite der Komponente angelegt
wird. Es ist erwünscht, daß die Dosierung ganz von der Komponente aufgenommen wird gegenüber einer
Behandlung, bei der Teile der Energie ganz durch die Komponente hindurchgehen.
Bei Betrachtung der F < g. 9 ergibt sich somit, daß bei
dünnen Komponenten relativ niedrige Spannungen verwendet werden, damit ihre ganze Energie in die
Komponente gebracht wird. Eine relativ niedrige Spannung kann gewählt werden, damit keine Dosis von
der Unterseite der Komponente aufgenommen wird, d.h. die Seite gegenüber der Elektronenquelle. Die
Unterseite wird deshalb vollständig ungehärtet gelas- «
sen.
Für eine übliche Schicht oder Stoffverstärkungskomponente mit einer Dicke von 1,5 mm wird eine
Spannung 500 Kilovolt gewählt. Diese Spannung ergibt, daß die Unterseite, d. h. die der Elektronenquelle f-'j
gegenüberliegende Seite der Komponente keine ElektronenstrahlungsbehanHlung
erfährt. Die Seite, die zur Elektronenquelle gerichtet ist, nimmt nur 80% der maximalen Dosierung auf, die im inneren Gebiet der
Komponente absorbiert wird.
Bei dickeren Komponenten würden vorzugsweise Elektronen mil hoher Spannung gewählt werden, um an
der Seite der Komöorinte, die zur Elektronenseite
gerichtet ist, wie auch die Seite gegenüber der Elektronenquelle eine relativ niedrige Dosis zu erhalten.
Wenn somit die Komponente 4,0 mm dick ist, wird eine Elektronenspannung von 1000 Kilovolt gewählt Die
der Quelle zugewandte Seite nimmt nur etwa 55% der maximalen Dosierung auf, die in der Komponente
absorbiert wird. Es ist somit zu erkennen, daß dort ein größerer Grad der Strahlungsbehandlung im Innenteil
der Komponente in den beiden Außenflächen jedoch eine relativ geringe Behandlung oder gar keine
stattfindet
Die Gesamtdosierung für eine Komponente einheitlicher
Breite (bei Vernachlässigung von Luft- und Beschleunigungsfensterverlusten) ist direkt proportional
dem Produkt der Ausgangsspannung und des Stromes des Beschleunigers und ist umgekehrt proportional
der Geschwindigkeit, mit der das Material oder die Komponente das Strahlungsbehandlungsgerät passiert
Wenn die Elektronenquelle se eingestellt ist daß ein breiterer Teil Weiner das Gerät ohne Änderung von
Spannung, Strom oder Geschwindigkeit der Komponente passierenden Komponente, so wird die von der
Komponente aufgenommene Dosis um einen Betrag verringert, der direkt der Breitenzunahme des behandelten
Gebietes proportional ist Die Dosis kann durch Verwendung einer der verschiedenen erhältlichen
Dosimeter empirisch bestimmt werden. Die Dosis, der eine Komponente ausgesetzt wird, wird vom Reifenfachmann
bestimmt und hängt von der Festigkeit oder baulichen Unversehrtheit ab, die im ungehärteten
Zustand gewünscht wird. Wird mehr Festigkeit gewünscht so wird eine höhere Dosis angelegt, und
umgekehrt, eine niedrigere Dosis wenn geringere Festigkeit gewünscht wird. Dosen zwischen einem und
fünf Megarad können angewandt werden, wobei Dosen von zwei bis vier Megarad einen bevorzugten Bereich
für die meisten Anwendungen darstellen.
Es wird vorgezogen, daß die Seite der Schicht die radial zum Reifeninneren gerichtet werden soll, der
Elektronenquelle 15 zugewandt ist und daß beide Schichten 16 und 18 so behandelt werden.
Die so behandelte Karkassenschicht oder Schichten werden dann in einen Radialreifen nach der Einschritt-Aufbauweise
eingebracht die bereits beschrieben worden ist, mit der Ausnahme, daß die Karkassenschichten
mindestens im Gebiet zwischen den Wulstkernen 12 und 14 in axialer Abmessung kürzer als normal bei
bisherigen Einstufen-Aufbauweisen sind. Die Größe der Abnahme des axialen Abstandes zwischen den Wulstkernen,
die die Karkassenschichten 16 und 18 bei zylindrischer Reifenaufbautrommel umgeben, hängt von
den Baumaterialien und der Größe des in ihr
enthaltenen Reifens ab und muß in jedem einzelnen Fall individuell bestimmt werden. Die VorverKürzung des
Abstandes zwischen den beiden Wuistkernen muß jedenfalls groß genug sein, um eine ausreichende
Spannung in der Karkassenschicht während des Formens zu ergeben und eine wellige Ausbildung im
Bandaufbau zu vermeiden. Diese Vorverkürtung der Karkassenschichten zwischen den Kernen in der
zylindrischen Form liegt normalerweise zwischen den Wulstkernen im Bereich von 18 und 30 mm bei
thermoplastischen Fasern, wie Nylon und Polyester bei der Herstellung von Reifen für Personenkraftwagen.
Bei der Verwendung hochmoduler Fasern, z. B. Rayon ist die Verkürzung bei der Herstellung von Reifen für
Personenkraftwagen etwas geringer und liegt in der Größenordnung von 12 und 20 mm.
Die Konturlänge L der Karkassenschichten 16 und 18 zwischen entsprechenden Punkten neben den Wulstkernen
12 und 14 ist wie die F i g. 4 und 5 erkennen lassen, vorzugsweise 1 bis 7% kürzer als die Konturlänge Z/der
Karkassenschichten Ιβ und 18 zwischen denselben
entsprechenden Punkten neben den Wulstkernen 12 und 14. wenn sich der Reifen in der Form befindet.
Bei einem besonderen Beispiel der Herstellung eines Reifens der Größe HR-70-15 werden zwei Schichten
Polyester-Reifencordstoff mit einem vulkanisierbaren elastomeren Material in normaler Weise umgeben. Die
Fäden bestehen aus 1300/2 Polyester und die Dicke jeder beschichteten Karkassenschicht 16 und 18 beträgt
14,8 mm. Die erste Schicht 16 ist im ungehärteten Zustand 69 cm breit und die zweite Schicht 18 ist 53 cm ι ί
breit.
Jede Schicht wird, wie Fig. I zeigt, an einer
Klektronenstrahienqueiie vorbeigefuhrt. die auf die Behandlung des mittleren Teils 13 eingestellt ist. Die
Breite W des mittleren Teils in dem besonderen 2n
dargestellten Beispiel ist 30,5 cm und läßt somit die unbehandelten Teile 52 an jeder Seite frei. Die Breite Y
der unbehandelten Seitenteile 52 an der ersten Schicht 16 beträgt 19,2 cm und die Breite Vder Seitenteile 52 an
der zweiten Schicht 18 ist 12.6 cm. Der Rest der r-> Komponenten, die in bezug auf den Reifen 10
beschrieben worden sind, werden in normaler Weise vor dem Zusammenbau auf der Reifenaufbautrommel
vorbereitet.
Beim Aufbau eines Reifens wird, wie F i g. 2 zeigt, eine jo
innere Einlage von luftdichtem elastomerem Material von einer Breite von 47 cm am Umfang zweimal um eine
Reifenaufbautrommel 61 gewickelt, um eine Doppelschicht zu erhalten. Die axialen Außenenden der Einlage
60 verlaufen axial über das Ende des dehnbaren Teils 63 !5
der Trommel 61 hinaus. Die axiale Länge A dieses Teils 63 der Trommel 61 beträgt 39.5 cm. Diese axiale
Dimension ist 2,5 cm kleiner als die normale axiale Länge des dehnbaren Mittelteils der bisher zum
Herstellen eines Radialstreifens der Größe HR-70-15 *o
verwendeten Trommel, der eine Zweischichten-Polyesterkarkasse
und zwei gefaltete Rayonschichten besitzt. Diese Verringerung der axialen Länge der
Trommel ergibt somit einen engeren Zwischenraum zwischen den Wulstteilen und schließlich eine höhere *i
Spannung der Fäden der Karkasse während des Formens.
Zwei Gummireibstreifen 38 und 40 von 50 mm Breite werden um die axialen Außenteile der Trommel 61
gewickelt und überlappen das entsprechende Außenende der inneren Einlage 60 um etwa 5 mm. Zwei
quadratisch gewebte 6 mm breite Stoffreibstreifen 34 und 36 w erden dann um die axialen Innenenden der
entsprechenden Gummireibstreifen 38 und 40 gewickelt und überlappen diese urr. 15 bis 20 mm. Diese
Reibstreifen sind symmetrisch zur Mittelebene CP der Reifenaufbautrommel angebracht. Die beiden Stoffkarkassenschichten
16 und 18, die bereits vorher mit Elektronenbestrahlung behandelt worden sind, werden
dann um die Einlage 60 und die Streifen 34,36,38 und 40
gewickelt.
Wie Fig. 3 zeigt, wird der Mittelteil 63 der
Reifenaufbautrommel 61 um 45 mm im Durchmesser gedehnt um einen zylindrischer. Mittelteil mit Schultern
62 und 64 an seinen axialen Außenenden zur Aufnahme der Wulstkerne 12 und 14 herzustellen. Um die
Karkassenschichten 16 und 18 werden zwei elastomere Schulterkeile 66 und 68 gewickelt, die in einem axialen
Abstand von 145 mm entfernt wiederum symmetrisch zur Mittelebene CVangeordnet sind.
Zwei gefaltete Bandschichten 20 und 22 aus Rayon-Reifencordstoff werden um die Karkassenschichten
16 und 18 gewickelt und überlappen oder umgeben die axialen Innenkanten der Schulterbacken
62 und 64. Die gefalteten Bandschichten sind ursprünglich je 51 cm breit und umgefaltet und ergeben einen
zusammengesetzten Aufbau von 25,5 mm Breite, wodurch eine 5 mm Abstufung an der Kante der
entsprechenden S: dicht entsteht. Die gefalteten Schichten werden dann um die Trommel gewickelt, wobei sich
eine 5 mm-Abstufung zwischen den beiden gefalteten Schichten ergibt und die Bandschicht 20 und 22
symmetrisch zur Mittelebene CPsind.
Die Wulstkerne 12 und 14 mit den Gummireibstreifen 26 und 28 und den Stoffflossen 30 und 32 werden, wie
F i g. 4 zeigi, neben die einsprechenden Schultern 62 unti
64 des gedehnten Mittelteils 63 der Trommel gebracht. Die axialen Außenenden der Karkassenschichten 16 und
18 wie auch die axialen Außenenden der Streifen 34, 36, 38 und 40 werden dann um die entsprechenden
Wulstkerne gebogen.
Ein Stück stranggepreßter Laufflächen- und Seitenwandgummi
70 von vorgegebener Querschnittskontur wird um die Karkassenschichten 16 und 18 gewickelt.
Die di\..«ten Teile 72 und 74 oder Knoten des Gummis
70 werden in einem axialen Abstand B von 266 mm angeordnet. Die Breite des zusammengesetzten Bandaufbaus
beträgt 2c4 mm und ist somit etwas enger als der Abstand zwischen den Knoten. Vorzugsweise ist der
Knotenabstand gleich oder geringfügig größer als die Breite des zusammengesetzten Bandaufbaues, wenn der
Reifen sich in zylindrischer Form befindet. Dann wird ein weißer Seitenwandstreifen 76 mit einem schwarzen
Deckstreifen an einem Ende um den Reifen gewickelt.
Der Reifen 10 wird dann, wie F i g. 5 zeigt, ringförmig
gedehnt und in die Form 77 eingeschlossen. Während des Formens besteht eine beachtliche Bewegung und
Verschiebung der Komponenten. Beispielsweise nimmt die Breite des Bandaufbaues von 264 mm beim
zylindrischen Reifen auf 147 mm im ringförmigen gehärtetem Reifen ab. Auch während der schwere oder
dicke Teil des Laufflächengummis mindestens 266 mm breit ist, beträgt die Breite des nicht gleitenden oder
dicken Teils der Lauffläche beim gehärteten Reifen etwa 147 mm. Während des Formens des Reifens wird
ferner eine beachtliche Spannung an die radialen Karkassenfäden gelegt, wodurch sie sich etwas um die
Wulste axial nach innen gerichtet in bezug auf die Drehachse des Reifens drehen. Die Form der stranggepreßten
Gummikomponenten die Breite und die besonderen Orte dienen besonders zum Aufnehmen
solcher Bewegungen und Verschiebungen der Komponenten.
Fig.7 zeigt einen Reifen 100, der entsprechend der
bekannten Einstufen-Aufbauweise hergestellt worden ist Die Fäden 102 und die Karkassenschicht 104 sind in
dem Bereich unter dem Gürte! 105 wellig oder sinusförmig. Der Reifen 110, der in F i g. 8 gezeigt wird,
ist gemäß der Erfindung aufgebaut und besitzt gerade Kordfaden 112 in der Karkasse 114 im Gebiet des
Reifens unter dem Gürtel 116. Dies wird durch die beschriebene Elektronenbestrahlung und anschließendes
Anlegen einer ausreichenden zusätzlichen Spannung an die Fäden in der Karkassenschicht während des
Formens erreicht. Sowohl die erhöhte Spannung in den Karkassenfäden wie auch die Elektronenbestrahlung
der Karkassenschichten sind zum Erhalt dieses Ergebnisses notwendig.
Bei dem besonderen dargestellten Ausführungsbeispiel wurde die Karkasse mit Elektronenstrahlen von
der Seite her behandelt, die die radiale Innenseite der Schicht ist und ein Härtungsprofil besitzt, wie es bei 21
in Fig.6 gezeigt wird. Während dies nur eine
bevorzugte Behandlung ist, so ergibt sich doch, daß eine Behandlung von oben oder unten oder eine Kombination
davon möglich ist. Ferner kann es auch erwünscht sein, eine Schicht von beiden Seiten mit Elektronen zu
bestrahlen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen eines pneumatischen Radialreifens, bei dem eine Karkasseneinlage aus
kordverstärktem elastomerem Material um eine s zylindrische Reifenaufbautrommel gewickelt wird,
jedes axiale Außenende der Karkasseneinlage um je einen nicht dehnbaren ringförmigen in einem
vorgegebenen Axialabstand voneinander um die Karkasseneinlage gelegten Wulstkern umgeschlagen,
mindestens ein Gürtelband um die Karkasseneinlage gewickelt, der elastomere Laufflächengummi
auf die Karkasseneinlage mit Gürtelband angebracht und anschließend der so gebildete
zylindrische Reifenrohling in seine Endgestalt eines Torus gebracht und in einer Form vulkanisiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Karkasseneinlage vor dem Aufwickeln des Gürtelbandes,
zumindest in den Bereichen, die beim fertigen Reifen im Bereich innerhalb der Reifenschultern liegen,
einer Elektronenstrahlung zwischen 1 und 5 Megarad ausgesetzt wird und die Karkasseneinlage beim
Formen des Reifenrohlings in seine Endgestalt dadurch gestreckt wird, daß der vorgegebene
Axialabstand der Wulstkerne vor dem Umformen des Reifenrohlings in der Torasform um 1 bis 7%
kleiner gehalten wird, als der Abstand der Wulstkerne, gemessen über die Kontur des geformten
Reifens.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Jie Karkasseneinlage von der Seite mit Elektronenstrahlung ^orbehf-udelt wird, die im
fertigen Reifen radial ίηπ·;η liegt.
3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Karkasseneinlage
der Elektronenstrahlung ausgesetzt wird, der das gesamte mittlere Drittel der Karkassenbreite
ausmacht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US348800A US3901751A (en) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Method of making radial ply tires |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416334A1 DE2416334A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2416334C2 true DE2416334C2 (de) | 1983-06-30 |
Family
ID=23369591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2416334A Expired DE2416334C2 (de) | 1973-04-06 | 1974-04-02 | Verfahren zum Herstellen von Radialreifen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3901751A (de) |
CA (1) | CA1015309A (de) |
DE (1) | DE2416334C2 (de) |
GB (1) | GB1448531A (de) |
ZA (1) | ZA741536B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824626A1 (de) * | 1987-07-22 | 1989-02-02 | Yokohama Rubber Co Ltd | Verfahren zur herstellung von guertelreifen fuer personenfahrzeuge |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4851063A (en) * | 1969-07-02 | 1989-07-25 | Mildred Kelley Seiberling | Radiation cure of tire plies in a continuous operation |
US4176702A (en) * | 1973-01-05 | 1979-12-04 | Mildred Kelly Seiberling | Tire treads and their manufacture |
US4171237A (en) * | 1975-09-22 | 1979-10-16 | The Firestone Tire & Rubber Company | Sealant laminates |
US4139405A (en) * | 1975-10-30 | 1979-02-13 | Mildred Kelley Seiberling | Selective electron irradiation precuring of treads in tire making processes |
US4012479A (en) * | 1975-11-03 | 1977-03-15 | The General Tire & Rubber Company | Method of forming belted radial tires from a cylindrical tire band |
US4216813A (en) * | 1978-05-08 | 1980-08-12 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Radial tire with a belt structure of different reinforcement cords |
US4221253A (en) * | 1979-04-20 | 1980-09-09 | Mildred Kelly Seibering | Radiation cure of tire elements |
ZA88129B (en) * | 1987-01-12 | 1989-02-22 | Hercules Tire & Rubber Company | Process for retreading tires |
CA2063340A1 (en) * | 1991-11-12 | 1993-05-13 | Mahmoud Cherif Assaad | Biased pneumatic tire having a belt structure with six annular layers |
GB9714609D0 (en) * | 1997-07-12 | 1997-09-17 | Sumitomo Rubber Ind | Improvements to tyres |
US6659148B1 (en) * | 1998-12-01 | 2003-12-09 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Bead reinforcing structure for radial truck tires |
US20050274444A1 (en) * | 2003-02-25 | 2005-12-15 | Kiyoshi Ueyoko | Aircraft tire with improved bead structure |
JP5358424B2 (ja) * | 2009-12-18 | 2013-12-04 | 株式会社ブリヂストン | 空気入りタイヤ |
JP6073046B2 (ja) * | 2011-06-14 | 2017-02-01 | 株式会社ブリヂストン | 空気入りタイヤ |
JP7129304B2 (ja) * | 2018-10-03 | 2022-09-01 | Toyo Tire株式会社 | タイヤ |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1374505A (en) * | 1917-01-04 | 1921-04-12 | Hopkinson Ernest | Method of making motor-vehicle tires |
US1289767A (en) * | 1918-01-18 | 1918-12-31 | Ernest Hopkinson | Method of making casings of pneumatic tires for vehicles. |
US1488343A (en) * | 1921-08-13 | 1924-03-25 | Goodrich Co B F | Method of making tire casings |
US1906402A (en) * | 1929-02-19 | 1933-05-02 | Goodrich Co B F | Method of vulcanizing rubber |
DE1017776B (de) * | 1956-08-30 | 1957-10-17 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen |
NL301084A (de) * | 1962-12-05 | 1900-01-01 | ||
US3525654A (en) * | 1966-03-21 | 1970-08-25 | Bridgestone Tire Co Ltd | Method of manufacturing a radial tire and pneumatic tire manufactured thereby |
US3560286A (en) * | 1968-03-15 | 1971-02-02 | Goodrich Co B F | Method of making a radial tire in flat-band form |
US3558389A (en) * | 1969-01-28 | 1971-01-26 | Gen Tire & Rubber Co | Method of building a belted radial ply tire |
DE1906294B1 (de) * | 1969-02-08 | 1970-12-03 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von Reifen |
-
1973
- 1973-04-06 US US348800A patent/US3901751A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-03-07 CA CA194,357A patent/CA1015309A/en not_active Expired
- 1974-03-08 ZA ZA00741536A patent/ZA741536B/xx unknown
- 1974-03-11 GB GB1076574A patent/GB1448531A/en not_active Expired
- 1974-04-02 DE DE2416334A patent/DE2416334C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824626A1 (de) * | 1987-07-22 | 1989-02-02 | Yokohama Rubber Co Ltd | Verfahren zur herstellung von guertelreifen fuer personenfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3901751A (en) | 1975-08-26 |
AU6672574A (en) | 1975-09-18 |
DE2416334A1 (de) | 1974-10-24 |
ZA741536B (en) | 1975-02-26 |
GB1448531A (en) | 1976-09-08 |
CA1015309A (en) | 1977-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2416334C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Radialreifen | |
DE102008024197B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens | |
DE856517C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen nach dem Flachbandverfahren | |
DE10152399A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Karkassenlagen sowie Luftreifen | |
DE3305199C2 (de) | ||
DE1811770A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Luftreifen | |
DE2411267A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines pneumatischen reifens | |
DE2627951A1 (de) | Expandierbare blase fuer eine reifenaufbaumaschine fuer die einstufige oder zweistufige herstellung, insbesondere von radialschichtenreifen | |
DE2942785A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von radialreifen | |
DE2720409A1 (de) | Rohkarkasse als zwischenprodukt sowie verfahren zur herstellung eines fahrzeugluftreifens | |
EP1754615B1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE69813313T2 (de) | Spannungsreduzierung in einem wulstfüller für einen reifenwulstaufbau | |
DE2040598A1 (de) | Luftreifen | |
DE2923966C2 (de) | Diagonalluftreifen | |
EP1888325B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines fahrzeugluftreifens | |
EP0052737B1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE2904824A1 (de) | Fahrzeugreifen, insbesondere radialreifen | |
DE2701040A1 (de) | Fahrzeugluftreifen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2537503A1 (de) | Reifen | |
DE69914810T2 (de) | Karkassenverbundstruktur für luftreifen und verfahren zu deren herstellung | |
DE102017222353A1 (de) | Reifenrohling, umfassend eine Festigkeitsträgerkomponente, mindestens zwei Wülste und eine vorvulkanisierte Kautschukmischung, Reifen herstellbar oder hergestellt aus dem Reifenrohling, deren Verwendung sowie dessen Herstellungsverfahren | |
DE2149775A1 (de) | Fahrzeugluftreifen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60106200T2 (de) | Reifenkarkasseaufbau und luftreifen mit solchem karkasseaufbau | |
DE69916338T2 (de) | Verbesserungen am wulstaufbau | |
DE3030603A1 (de) | Luftreifen und ihre herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MITSCHERLICH, H., DIPL.-ING. GUNSCHMANN, K., DIPL. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |