DE3824626A1 - Verfahren zur herstellung von guertelreifen fuer personenfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zur herstellung von guertelreifen fuer personenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gürtel
reifen für Personenkraftwagen.
Es war bereits bekannt, daß die Gleichmäßigkeit, die durch die
radiale Querkraftveränderung (RFV) von Gürtelreifen für Perso
nenkraftwagen, die die Erzeugung von Lärm oder Schwingungen be
einflussen, wenn Personenkraftwagen mit hoher Geschwindigkeit
fahren, je nach der Deformation variabel ist, die zum Zeitpunkt
der Vulkanisation in dem Verbindungsabschnitt stattfindet, wel
cher durch Überlagerung eines Endes einer Verstärkungsschicht
für einen Gürtelabschnitt mit dem anderen dieser Schicht zur
Zeit der Reifenherstellung gebildet wird.
Detaillierter, in einem Gürtelreifen, der aus einem Laufflächen
abschnitt, Seitenwandabschnitten, Wulstabschnitten, einem Kar
kassenabschnitt, einem Gürtelabschnitt und wenigstens einer Gür
telverstärkungsschicht für Gürtelschichten zusammengesetzt ist,
ist die Gürtelverstärkungsschicht zwischen dem Gürtelabschnitt
und dem Laufflächenabschnitt an den Enden des Gürtelabschnittes
angeordnet und bedeckt einen Kantenabschnitt an jedem Ende von
Gürtelschichten vollständig um den Umfang des Reifens herum.
Die Längsendabschnitte der Gürtelverstärkungsschicht überlagern
einander unter Bildung eines Verbindungsabschnittes, wie oben
erwähnt, der einen Einfluß nicht nur auf die Verstärkungslei
stung der Gürtelschicht für den Gürtelabschnitt hat, sondern
auch Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des Reifens hat und zum
Zeitpunkt eines Fahrens von Automobilen mit hoher Geschwindig
keit zur Entstehung von Lärm oder Schwingungen führt.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung schenkten Aufmerksamkeit
der Technik einer Härtung von Kautschuk durch Benutzung von Elek
tronenstrahlen, wie in der US-PS 42 21 253 vorgeschlagen ist,
und führten umfangreiche Studien aus, um ein Verfahren zur Her
stellung von Gürtelreifen zu bekommen, das die obige Kautschuk
härtungstechnik verwendet und die Verminderung der Reifengleich
mäßigkeit wahrscheinlich aufgrund des Verbindungsabschnittes
von Gürtelverstärkungsschichten unterdrücken kann, um erfolg
reich zu der vorliegenden Erfindung zu kommen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung von Gürtelreifen für Personenfahrzeuge zu be
kommen, gemäß dem die überlappende Breite von gegenseitig über
lagerten Endabschnitten der Gürtelverstärkungsschicht in dem
Verbindungsabschnitt daran gehindert werden kann, vor und nach
der Vulkanisation einer wesentlichen Veränderung zu unterliegen,
und das einen Gürtelreifen für Personenfahrzeuge ergeben kann,
der eine erwünschte Gleichmäßigkeit (RFV) hat und bei dem die
Bildung von Geräusch und Vibration bei Fahren mit hoher Ge
schwindigkeit unterdrückt wird.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 einen Querschnitt eines halben Abschnittes eines Bei
spieles für Gürtelreifen für Personenfahrzeuge nach
Herstellung gemäß dem Verfahren der Erfindung,
Fig. 2(a) und 2(b) Teilquerschnitte, die jeweils den Ver
bindungsabschnitt einer Gürtelverstärkungsschicht in
einem herkömmlichen Reifen vor und nach der Vulkanisa
tion zeigen, und
Fig. 3 eine Darstellung, die zur Erläuterung der Gürtelgleich
mäßigkeit (RFV) gebracht wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind in einem Gürtelreifen mit einem
Laufflächenabschnitt oder Profilabschnitt 1, einem Paar von Sei
tenwandabschnitten 2, einem Paar von Wulstabschnitten 3, einem
Karkassenabschnitt 4 mit wenigstens einer radial zwischen dem
Wulstabschnittpaar 3 angeordneten Karkassenschicht, einem Gür
telabschnitt 5 und wenigstens einer Gürtelverstärkungsschicht
(in dem erläuterten Beispiel Schichten 6 a und 6 b) für Gürtel
schichten in dem Gürtelabschnitt 5 die Gürtelverstärkungsschich
ten 6 a und 6 b zwischen dem Gürtelabschnitt 5 und der Lauffläche
oder dem Profil 1 an den betreffenden Enden des Gürtelabschnittes
5 angeordnet und bedecken den vorgeschriebenen Breitenabschnitt
an den betreffenden Enden der Gürtelschichten in dem Gürtelab
schnitt 5 vollständig um den Umfang des Reifens herum.
Wie in Fig. 2(a) gezeigt ist, sind die Längsendabschnitte der
Gürtelverstärkungsschicht 6 a (6 b) überlappt und bilden einen
Verbindungsabschnitt 7 der vorgeschriebenen Überlappungsbreite
W 1, und die Endabschnitte werden vor der Vulkanisation in jenem
Zustand miteinander verbunden und aneinander fixiert.
Wie auch aus Fig. 2 (a) ersichtlich ist, ist die Gürtelverstär
kungsschicht 6 a (6 b) aus einer Verstärkungskordschicht 8 und
unvulkanisierten Kautschukschichten 9 zusammengesetzt, die außen
die Kordschicht 8 bedecken. Ringsum laufend über die Gesamtheit
des Gürtelabschnittes 5 und der Gürtelverstärkungsschicht 6 a
(6 b) mit den unvulkanisierten Überzugskautschukschichten 9 ist
der an einen unvulkanisierten Kautschuk umfassende Laufflächen-
oder Profilabschnitt 1 laminiert, und die Herstellung eines
Reifenrohlings (eines grünen Reifens) erfolgt in einer Reifen
herstellungsform. Der gebildete Reifenrohling wird mit Wärme
und Druck, der von der Innenseite der Reifenherstellungsform
aufgebracht wird, zu einem Produktreifen vulkanisiert. Wenn der
Reifenrohling, wie oben, Pressen und Erhitzen ausgesetzt wird,
dehnt er sich radial nach außen aus, und der unvulkanisierte
Kautschuk erweicht und fließt infolge der gesteigerten Tempe
ratur und wird unter Druck mit der Innenfläche der Form verbun
den. Dann geschieht es, daß die Verstärkungskordschicht 8 in
dem Verbindungsabschnitt 7, in welchem die Längsenden der Gür
telverstärkungsschicht 6 a (6 b) überlappen, einer Wärmeschrump
fung unterliegt, wobei die Breite des Verbindungsabschnittes
7, die vor der Vulkanisation, wie in Fig. 2(a) gezeigt ist,
W 1 ist, nach der Vulkanisation auf eine Breite W 2 reduziert
wird, wie in Fig. 2(b) gezeigt ist. Wenn die Breite des Ver
bindungsabschnittes 7 der Gürtelverstärkungsschicht 6 a (6 b),
wie oben, reduziert wird, wird die Gleichmäßigkeit (RFV) des
vulkanisierten Reifens herabgesetzt. Wenn die Breite W 1 des
Verbindungsabschnittes vor der Vulkanisation ungenügend ist,
geschieht es sogar, daß die Breite W 2 des Verbindungsabschnittes
nach der Vulkanisation 0 (Null) wird und die Gürtelverstärkungs
schicht 6 a (6 b) nicht mehr eine Verstärkungsfunktion ausübt.
Die hier genannte Gleichmäßigkeit (RFV) von Reifen wird bestimmt,
indem man einen Produktreifen zu dem vorbestimmten Aufblasdruck
aufpumpt, die Rotationsachse des Reifens parallel zu der Rota
tionsachse einer drehbaren Eisentrommel anordnet und den Reifen
mit der vorgeschriebenen Belastung, die senkrecht zu der Trommel
ausgeübt wird, anpreßt, und sie wird durch die dann bestimmte
Menge einer Veränderung der Belastung in der senkrechten Rich
tung gezeigt, die auf die Rotationswelle der Trommel ausgeübt
wird (diese Veränderung zeigt die Gleichmäßigkeitscharakteristik
einer Belastung in der Umfangsrichtung des Reifens). Unter Be
zug auf Fig. 3, wenn die Differenz Δ P 20 zwischen der oberen
Spitze P 23 und der unteren Spitze P 24 in der Belastungsverände
rungskurve 22, die darin gezeigt ist, größer ist, bedeutet dies,
daß das RFV größer ist und daß die Qualität des Reifens geringer
ist. Wenn Reifen eines großen RFV-Wertes auf einem Personenfahr
zeug befestigt werden und wenn das Fahrzeug dann mit hoher Ge
schwindigkeit fährt, findet eine Geräuschbelästigung oder eine
Vibrationsbelästigung statt.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Reifen in der Weise herstellt, daß man die Reifen bilden
den Teile, wie den Laufflächen- oder Profilabschnitt, die Sei
tenwandabschnitte, die Wulstabschnitte, den Karkassenabschnitt,
den zwischen dem Karkassenabschnitt und dem Laufflächenabschnitt
angeordneten Gürtelabschnitt und die Verstärkungsschicht für die
Verstärkung des Gürtelabschnittes alle in einem unvulkanisierten
Zustand laminiert und dann einer Formung und Vulkanisation
unterzieht, wobei die Gürtelverstärkungsschicht in einem teil
gehärteten Zustand durch ionisierende Strahlung hergestellt
wird.
Obwohl für die vorliegende Erfindung die ionisierende Strahlung
durch Elektronenstrahlen oder γ-Strahlen erhalten werden kann,
werden vorzugsweise Elektronenstrahlen benutzt.
Die Kautschukkomponente für die Kautschukzusammensetzung für
die Verwendung für oder in der vorliegenden Erfindung ist zweck
mäßig ein Naturkautschuk oder ein Kautschuk vom Dientyp.
Die Kautschukzusammensetzung kann mit irgendeinem Zusatzstoff
eingearbeitet werden, der gewöhnlich in Kautschukzusammenset
zungen für die Reifenherstellung eingemischt wird, wie mit Schwe
fel, Vulkanisationsbeschleunigern, Verstärkungsmitteln, Füll
stoffen, Weichmachern, Dioxidationsmitteln usw.
Die gürtelverstärkende Schicht wird unter Verwendung der Kaut
schukzusammensetzung und von Verstärkungskord, der organische
Fasern, wie Nylon, Polyesterfasern und Aramidfasern mit der Be
zeichnung "Kevlar", ein Produkt von Du Pont, umfassen kann.
Gemäß der Erfindung ist es erforderlich, die Gürtelverstärkungs
schicht vorbereitend einer ionisierenden Strahlung auszusetzen,
dann die gürtelverstärkende Schicht auf die anderen Reifen
erzeugenden Teile oder spezieller auf die Gürtelschicht, aufzu
laminieren und das resultierende Laminat unter Bildung eines
Reifenrohlings zu formen, der durch Erhitzen unter Druck in
einer Vulkanisationsform vulkanisiert wird. D. h., gemäß der
Erfindung wird für die gürtelverstärkende Schicht ein Teil ver
wendet, das vorbereitend einer ionisierenden Strahlung ausge
setzt wurde und bei dem die Vulkanisationsgeschwindigkeit der
darin enthaltenen Kautschukzusammensetzung dabei eingestellt
wird, wobei die unerwünschte Veränderung der Breite des Verbin
dungsabschnittes, die zur Zeit der Vulkanisation und des For
mens des Reifenrohlings wahrscheinlich ist, vermieden oder un
terdrückt werden kann.
Obwohl Bedingungen für das Bestrahlen der gürtelverstärkenden
Schicht mit ionisierenden Strahlen, besonders Elektronenstrah
len, mehr oder weniger je nach der Zusammensetzung der Kaut
schukmasse in der gürtelverstärkenden Schicht und der Form,
Dicke usw. der gürtelverstärkenden Schicht variien können, er
folgt die Bestrahlung vorzugsweise mit einer Nachbeschleuni
gungsspannung von wenigstens 100 KV und in einer absorbierten
Dosis der ionisierenden Strahlung im Bereich von 2 bis 10 Mega
rad. Wenn die Nachbeschleunigungsspannung und die absorbierte Do
sis nicht die betreffenden obigen bevorzugten Bereiche errei
chen, wird es schwierig, die Veränderung in der Breite des Ver
bindungsabschnittes vor und nach der Vulkanisation zu vermeiden
oder zu unterdrücken, und es ist dann unmöglich, eine Verbesse
rung in oder bezüglich der Gleichmäßigkeit (RFV) zu erhalten.
Wenn andererseits die Nachbeschleunigungsspannung und die absorbier
te Dosis die obigen betreffenden bevorzugten Bereiche überschrei
ten, neigen die physikalischen Eigenschaften des Kautschuks in
der gürtelverstärkenden Schicht dazu, niedriger zu werden.
Der Innendruck in der Blase in der Form, in welcher der Reifen
rohling, dessen Gürtelabschnitt mit der gürtelverstärkenden
Schicht verstärkt wird, durch Erhitzen unter Druck vulkanisiert
wird, sollte vorzugsweise wenigstens 10 Kgf/cm2 betragen. Eine
Verminderung der Breite des Verbindungsabschnittes durch Vulka
nisation erfolgt, da der Verstärkungskord einer Hitzeschrumpfung
unterliegen kann, wenn der Überzugskautschuk in dem Verbindungs
abschnitt zum Zeitpunkt der Vulkanisation fließend wird. Daher
kann, indem man den Überzugskautschuk in dem Verbindungsabschnitt
schwerlich fließend macht, indem man ihn vorbereitend durch
Elektronenbestrahlung teilvernetzt, erreicht werden, daß die
Kraft des Haltens des Verbindungsabschnittes zwischen der Form
und der Blase wirksamer auf den Verbindungsabschnitt übertra
gen wird, wobei die Breitenverminderung des Verbindungsabschnit
tes zum Zeitpunkt der Vulkanisation unterdrückt werden kann.
Außerdem wird in oder für die vorliegende Erfindung der obige
Ausdruck "absorbierte Dosis" oder spezieller "absorbierte Dosis
von Elektronenstrahlung" bestimmt, indem man Triacetylcellulose
FTR-125 (ein Produkt von Fuji Photo Film Co., Ltd., Japan) ver
wendet, welche auf Oberflächen von Kautschukbögen befestigt
wurde.
Nunmehr wird die Erfindung im einzelnen in Verbindung von Bei
spielen und Vergleichsbeispielen beschrieben.
Eine Kautschukzusammensetzung wurde durch Kneten und Vermahlen
eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung in einem Bumbury-
Mischer vom B-Typ hergestellt:
Naturkautschuk | |
50 Gewichtsteile | |
SBR (Styrol-Butadienkautschuk) | 30 Gewichtsteile |
BR (Butadienkautschuk) | 20 Gewichtsteile |
Ruß (GPF) | 60 Gewichtsteile |
Öl | 5 Gewichtsteile |
Schwefel | 3 Gewichtsteile |
Vulkanisationsbeschleuniger | 1,5 Gewichtsteile |
Eine gürtelverstärkende Schicht wurde hergestellt, indem Nylon
umfassender überzugsverstärkender Kord mit der oben erhaltenen
Kautschukzusammensetzung überzogen wurde.
Bestrahlung der gürtelverstärkenden Schicht mit Elektronenstrah
len erfolgte in Werten der absorbierten Dosis, die nachfolgend
in der Tabelle I gezeigt sind, und jede gürtelverstärkende
Schicht wurde dann mit dem Gürtelabschnitt laminiert, worauf
eine Laminierung anderer reifenbildender Teile erfolgte, um
Reifenrohlinge einer Reifenstruktur herzustellen, wie sie in
Fig. 1 gezeigt ist.
Die Reifenrohlinge wurden in einer Vulkanisationsform unter
verschiedenen Vulkanisationsbedingungen vulkanisiert, wie auch
in der obigen Tabelle I gezeigt ist, um entsprechende Produkt
reifen einer Reifengröße von 195/60R14 zu bekommen. Die Gleich
mäßigkeit (RFV) eines jeden Produktreifens wurde bestimmt,
und die Ergebnisse der Bestimmungen sind in der Tabelle I
gezeigt.
In der obigen Tabelle I bedeuten die RFV-Werte Indices, wenn
der gefundene Wert des Reifens des Vergleichsbeispiels 3 als
100 (Standard) genommen wird, und ein kleinerer Wert bedeutet
ein erwünschteres RFV.
Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß Reifen mit einer gürtel
verstärkenden Schicht, die einer Teilvernetzung durch die ioni
sierende Bestrahlung unterzogen wurde, einen vergleichsweise
kleinen RFV-Wert und demnach eine erwünschte Gleichmäßigkeit
haben. Es ist auch ersichtlich, daß der Blaseninnendruck zum
Zeitpunkt der Vulkanisation vorzugsweise wenigstens 10 kg/cm2
sein sollte.
Außer Elektronenstrahlen sind auch elektromagnetische Wellen
mit einer kurzen Wellenlänge, wie γ-Strahlen brauchbar, um
das gleiche Ergebnis wie Elektronenstrahlen zu bekommen.
Wie oben beschrieben, wird nach dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung so gearbeitet, daß man eine Gürtelverstärkungsschicht
für oder in Gürtelreifen für Personenfahrzeuge vorbereitend
einer Elektronenbestrahlung unterzieht, und dabei ergibt das
Verfahren wirksam eine Lösung der Aufgabe, die Gleichmäßigkeit
zu verbessern, deren Ursache in Beziehung zu dem Verbindungs
abschnitt steht, in welchem Enden der gürtelverstärkenden
Schicht einander überlappen, ohne wesentlich die üblichen Stu
fen für die Reifenherstellung zu verändern.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung werden unliebsame Verfahrens
schritte vermieden, wie das vorbereitende Verbinden unter Ver
wendung eines Klebstoffes im Verbindungsabschnitt, um dabei ein
Anheften zu bewirken und/oder ein Überziehen mit einem Vulkani
sationsmittel zu bewirken, was herkömmlicherweise als Mittel
zur Unterdrückung einer Verminderung der Gleichmäßigkeit, die
dem Verbindungsabschnitt entsprechenden obigen Angaben zuzu
schreiben ist, angewendet wird (z. B. japanische Gebrauchsmu
steranmeldung, Kokai Veröffentlichungs-Nr. 61-18 17 162). Folg
lich kann die Herstellung von Reifen mit hoher Produktions
wirksamkeit nach der Erfindung erfolgen. Es ist auch nicht mehr
erforderlich, dafür Sorge zu tragen, daß der Verbindungsab
schnitt unerwünscht starr wird, was im Falle des Überziehens
des Verbindungsabschnittes mit einem Klebstoff oder beim Anhef
ten im Verbindungsabschnitt wahrscheinlich ist.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Gürtelreifen für Personenfahr
zeuge unter Laminieren eines Laufflächen- oder Profilab
schnittes, eines Paares von Seitenwandabschnitten, eines
Paares von Wulstabschnitten, eines Karkassenabschnittes
mit wenigstens einer zwischen dem Paar von Wulstabschnit
ten angeordneten Karkassenschicht, einem zwischen dem Lauf
flächenabschnitt und dem Karkassenabschnitt angeordneten
Gürtelabschnitt und einer Gürtelverstärkungsschicht für
die Verstärkung des Gürtelabschnittes zusammen alle in
einem unvulkanisierten Zustand und anschließendem Formen
und Vulkanisieren des resultierenden Laminats, dadurch
gekennzeichnet, daß man die gürtelverstär
kende Schicht in einem durch ionisierende Bestrahlung teil
vernetztem Zustand verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die ionisierende Bestrahlung durch Elektronenstrahlen durch
führt, die mit einer Nachbeschleunigungsspannung von wenig
stens 100 KV und einer absorbierten Dosis der Elektronen
strahlen im Bereich von 2 bis 10 Mrad eingestrahlt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Laminat in dem unvulkanisierten Zustand in einer
Form formt und vulkanisiert, in welcher der Innendruck in
einer Blase auf wenigstens 10 Kgf/cm2 eingestellt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B29D 30/06 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |