DE102017222353A1 - Reifenrohling, umfassend eine Festigkeitsträgerkomponente, mindestens zwei Wülste und eine vorvulkanisierte Kautschukmischung, Reifen herstellbar oder hergestellt aus dem Reifenrohling, deren Verwendung sowie dessen Herstellungsverfahren - Google Patents

Reifenrohling, umfassend eine Festigkeitsträgerkomponente, mindestens zwei Wülste und eine vorvulkanisierte Kautschukmischung, Reifen herstellbar oder hergestellt aus dem Reifenrohling, deren Verwendung sowie dessen Herstellungsverfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Reifenrohling, umfassend eine Festigkeitsträgerkomponente, mindestens zwei Wülste und eine oder mehrere Kautschukmischungen, wobei die eine oder die Gesamtheit der mehreren Kautschukmischungen die Festigkeitsträgerkomponente vollumfänglich umgibt und zumindest ein erster Teil der einen Kautschukmischung oder einer ersten Kautschukmischungen der mehreren Kautschukmischungen vorvulkanisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des ersten vorvulkanisierten Teils der einen Kautschukmischung oder ein Abschnitt des ersten vorvulkanisierten Teils der ersten Kautschukmischung ein Teil eines Wulsts des Reifenrohlings oder ein Teil der zwei Wülste des Reifenrohlings ist. Die Erfindung betrifft auch einen Reifen herstellbar oder hergestellt aus dem Reifenrohling und die Verwendung einer vorvulkanisierten Kautschukmischung als Komponente eines Wulsts eines eine Festigkeitsträgerkomponente umfassenden Reifenrohlings. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Reifenrohlings.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reifenrohling, umfassend eine Festigkeitsträgerkomponente, mindestens zwei Wülste und eine oder mehrere Kautschukmischungen, wobei die eine oder die Gesamtheit der mehreren Kautschukmischungen die Festigkeitsträgerkomponente vollumfänglich umgibt und zumindest ein erster Teil der einen Kautschukmischung oder einer ersten Kautschukmischungen der mehreren Kautschukmischungen vorvulkanisiert ist. Die Erfindung betrifft auch einen Reifen herstellbar oder hergestellt aus dem Reifenrohling und die Verwendung einer vorvulkanisierten als Komponente eines Wulsts eines eine Festigkeitsträgerkomponente umfassenden Reifenrohlings. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Reifenrohlings.
  • Reifen gehören mit zu den wichtigsten Komponenten in der Automobilindustrie sowie in dem täglichen Straßenverkehr. Das Fahrverhalten eines Fahrzeuges wird dabei hauptsächlich durch die Reifen bestimmt und ist sowohl für den Fahrer als auch für Mitfahrer von übergeordneter Wichtigkeit. In der Reifenindustrie versucht man das Fahrverhalten eines neu entwickelten Reifens ständig zu verbessern und somit weiterzuentwickeln. Dabei beginnt die Verbesserung von Reifen häufig bereits bei der Herstellung des Reifenrohlings, also der Herstellungsstufe im Herstellungsprozess eines Reifens, in der die Form des späteren Reifens bereits erkennbar ist, aber noch keine endgültige Vulkanisation in einer Vulkanisationsform zum Reifen stattgefunden hat.
  • Verschiedene Komponenten eines Reifenrohlings können dabei auf unterschiedliche Weisen behandelt und zusammengesetzt werden. Kleineste Änderungen in der Behandlung, der Reihenfolge der Herstellungsschritte oder der verwendeten Komponenten können enorme Verbesserungen bei den Eigenschaften und insbesondere des Fahrverhaltens des entstehenden Reifens bewirken.
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, einen Reifenrohling bereitzustellen, der ein im Vergleich zum Stand der Technik verbessertes Fahrverhalten ohne nachteilige Effekte aufzuweisen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Reifenrohling, umfassend
    • - eine Festigkeitsträgerkomponente,
    • - mindestens zwei Wülste
    und
    • - eine oder mehrere Kautschukmischungen, wobei die eine oder die Gesamtheit der mehreren Kautschukmischungen die Festigkeitsträgerkomponente vollumfänglich umgibt und zumindest ein erster Teil der einen oder einer ersten Kautschukmischungen der mehreren Kautschukmischungen vorvulkanisiert ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Abschnitt des ersten vorvulkanisierten Teils der einen Kautschukmischung oder ein Abschnitt des ersten vorvulkanisierten Teils der ersten Kautschukmischung ein Teil eines Wulsts des Reifenrohlings oder ein Teil der zwei Wülste des Reifenrohlings ist.
  • Während der Herstellung eines Reifenrohlings wird die Festigkeitsträgerkomponente eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings oder ein Teil der Festigkeitsträgerkomponente, wie zum Beispiel die Karkasse, um zwei Wulststreifen eines Reifenaufbaustreifens geschlagen, anschließend wir der resultierende Reifenaufbaustreifen auf eine Trommel gewickelt und zur Formgebung „aufgebockt“, d.h. er wird aus einer zumeist zweidimensionalen und flächenartigen Form in die plastische Form eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings versetzt. Der so entstehende Reifenrohling kann außer der Festigkeitsträgerkomponente und den mindestens zwei Wülsten noch weitere Bestandteile aufweisen, wie beispielsweise den Innerliner, Seitenwände, eine Lauffläche und Schulterstreifen.
  • Zur verbesserten Herstellung eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings wird dabei die Länge der Festigkeitsträgerkomponente oder deren Bestandteile, insbesondere die Fadenlänge der von dem einen Kern des Reifenrohlings zum anderen Kern des Reifenrohlings verlaufenden Festigkeitsträgerfäden, so kurz wie möglich gewählt, damit die Festigkeitsträgerkomponente eine ausreichend hohe Spannung erfährt und somit dem erfindungsgemäßen Reifenrohling Stabilität gibt. Ist die Festigkeitsträgerkomponente beispielsweise nicht lang genug, so treten verschiedene Probleme bei der Herstellung des Reifenrohlings oder bei der späteren Herstellung des Reifens auf. Schlimmstenfalls können Teile der Festigkeitsträgerkomponente aus der sie umgebenden Gummimischung austreten und somit für einen Außenstehenden sichtbar werden. Es reicht jedoch schon, dass aufgrund einer zu kurzen Länge der Festigkeitsträgerkomponente sich Teile der Festigkeitsträgerkomponente verschieben und somit die Eigenschaften des resultierenden Reifenrohlings oder Reifens negativ beeinflussen.
  • Es ist daher vorteilhaft, eine möglichst kurze Festigkeitsträgerkomponente oder möglichst kurze Bestandteile der Festigkeitsträgerkomponente, insbesondere eine möglichst kurze Fadenlänge der von dem einen Kern des Reifenrohlings zum anderen Kern des Reifenrohlings verlaufenden Festigkeitsträgerfäden, zu wählen, um dem Reifen eine möglichst hohe Stabilität und somit ein verbessertes Fahrverhalten zu geben.
  • Ein beträchtlicher Vorteil eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings im Vergleich zum Stand der Technik ist daher, dass ein Teil der Kautschukmischung innerhalb des Reifenwulsts des erfindungsgemäßen Reifenrohlings vorvulkanisiert wird und somit verstärkt wird. Durch die Vorvulkanisation wird der entsprechende Kautschukmischungsabschnitt im Wulst des Reifenrohlings so verstärkt, dass ein Verschieben der einzelnen Komponenten im Reifenrohling verhindert wird oder ein teilweises Austreten der Festigkeitsträgerkomponente aus der sie umgebenden Kautschukmischung verhindert wird. Aufgrund dieser Vorvulkanisation und damit einhergehenden Verstärkung eines Teil des Wulstes eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings kann die Länge der Festigkeitsträgerkomponente oder deren Bestandteile, insbesondere Fadenlänge der Festigkeitsträgerfäden im Rohling, weiter verkleinert werden und somit das Fahrverhalten verbessert werden ohne die vorstehend genannten negativen Effekte zu bewirken.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Faden“ oder „Festigkeitsträgerfaden“ bevorzugt einen Kord zur Verwendung in einer Karkasse eines Reifens.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfassen die Ausdrücke „ein Teil eines Wulsts“ oder „ein Teil der zwei Wülste“ bevorzugt einen Abschnitt eines Bestandteils des Wulstes, wie Wulstkern, Apex, Hornprofil oder Wulststreifen, besonders bevorzugt umfassen die beiden Ausdrücke jedoch einen Teil des Wulstkerns, des Apex, des Hornprofils und des Wulststreifens eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings, ganz besonders bevorzugt umfassen die beiden Ausdrücke jedoch einen Teil des Hornprofil und einen Teil des Wulststreifen eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings.
  • Bevorzugt ist ein Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Reifenrohling einen Karkassenumschlag aufweist und ein Abschnitt des ersten vorvulkanisierten Teils der einen Kautschukmischung oder des ersten vorvulkanisierten Teils der ersten Kautschukmischung
    • - die an den Karkassenumschlag eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings angegrenzt Oberfläche des Hornprofil
    und/oder
    • - die an den Karkassenumschlag eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings angegrenzt Oberfläche des Wulststreifen
    ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Länge der Festigkeitskomponente oder deren Bestandteile, insbesondere die Fadenlänge der von dem einen Kern des Reifenrohlings zum anderen Kern des Reifenrohlings verlaufenden Festigkeitsträgerfäden, eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings bevorzugt die Erstreckung der Festigkeitsträgerkomponente von dem einen Ende der Festigkeitsträgerkomponente zum zweiten Ende der Festigkeitsträgerkomponente.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst ein erfindungsgemäßer Reifenrohling bevorzugt genau zwei Wülste.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Wulst eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings bevorzugt den Wulstkern, den Apex, das Hornprofil, den Wulststreifen und den Karkassenumschlag. Besonders bevorzugt besteht ein Wulst eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings aus dem Wulstkern, dem Apex, dem Hornprofil und dem Karkassenumschlag.
  • Die vorstehend beschriebene Festigkeitsträgerkomponente eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings umfasst bevorzugt einen oder mehrere Festigkeitsträger, wie beispielsweise einen Gürtel oder eine Karkasse mit einer, zwei oder drei Karkassenlagen, wobei der Gürtel und/oder die Karkasse Stahlkorde oder Faserkorde oder beides umfassen können. Besonders bevorzugt besteht eine Festigkeitsträgerkomponente aus einem Gürtel und einer Karkasse mit einer, zwei oder drei Karkassenlagen.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Karkasse eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings mindestens eine Karkassenlage umfassend Rayon.
  • Ein Vorteil der vorstehenden Erfindung ist, dass Festigkeitsträgerkomponenten mit Rayon in der Karkasse mit besonders hohen Spannungen in den Reifenrohling eingebaut werden können im Vergleich zu einem Reifenrohling mit einer Karkasse umfassend Polyester. Solche Reifenrohlinge mit Karkassen umfassend Rayon weisen daher besonders häufig Fehler bei der Herstellung des Reifenrohlings auf, welche bei der Produktion eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings durch die vorstehend beschriebenen Vorteile reduziert werden können.
  • Zudem werden Festigkeitsträgerkomponenten mit Karkassen umfassenden Rayon, bevorzugt in nachstehend beschriebenen Pkw-Reifen verwendet, insbesondere bevorzugt für nachstehende Pkw-Reifen mit Höchstgeschwindigkeiten. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass erfindungsgemäße Reifenrohlinge mit einer Festigkeitsträgerkomponente umfassend Rayon in der Karkasse besonders gut als Pkw-Fahrzeugreifen mit einer Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200h/km verwendet werden können, da sie ein verbessertes Fahrverhalten aufweisen.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Karkasse eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings mindestens eine Karkassenlage umfassend Polyester. Polyester weist einen besonders großen Heizschrumpf auf und erfährt somit ein besonders großen Schrumpf während der Vulkanisation. Daher kommt es bei der Vulkanisation oft zu einem Verschieben der einzelnen Komponenten im Reifenrohling durch den Schrumpf der Polyester umfassenden Karkassenlage oder zu einem teilweisen Austreten einer Festigkeitsträgerkomponente aus der sie umgebenden Kautschukmischung. Dies kann mit der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise verhindert werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Vorvulkanisieren“ bevorzugt jegliches Vernetzen der Kautschukmoleküle in der Kautschukmischung vor dem Herstellungsschritt des Vulkanisierens zum Reifen. Der Herstellungsschritt des Vulkanisierens zum Reifen wird dabei besonders bevorzugt in einer Vulkanisationsform durchgeführt, wobei das Vorvulkanisieren nicht in einer Vulkanisierungsform durchgeführt wird. Das Vorvulkanisieren wird bevorzugt mit Hilfe von EBR-Bestrahlung durchgeführt. Unter dem Ausdruck „EBR-Bestrahlung“ ist bevorzugt die Bestrahlung der Kautschukmischung eines Reifenrohlings oder einer Komponente des Reifenrohlings mit einem Elektronenstrahl gemeint, wobei der Elektronenstrahl energiereiche Elektronen umfasst, welche ein Vernetzen der Kautschukmoleküle untereinander innerhalb der bestrahlten Oberfläche der Kautschukmischung ermöglichen, wobei die bestrahlte Oberflächendicke und somit auch die Schichtdicke des ersten vorvulkanisierten Teils der einen Kautschukmischung oder die Schichtdicke des ersten vorvulkanisierten Teils der ersten Kautschukmischung im Bereich von 0,1 bis 5 mm liegt, bevorzug im Bereich von 0,5 bis 1 mm.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter dem Ausdruck „Elektronenstrahlen“ bevorzugt ein kontinuierlicher Elektronenstrahl gemeint, welcher besonders bevorzugt mit einer Beschleunigungsspannung von 150-1000 kV und mit einem Strahlstrom von 10-200 Milliampere erzeugt wird. Besonders bevorzugt wird die EBR-Bestrahlung wie in dem Dokument EP 2774737 B1 beschrieben durchgeführt, jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung für andere Komponente des Reifens.
  • Bevorzugt ist einen Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei
    • - sich die Festigkeitsträgerkomponente in Form eines Karkassenumschlag von dem ersten Wulst zum zweiten Wulst des Reifenrohlings erstreckt
    und
    • - der vorvulkanisierte Teil der einen oder der ersten Kautschukmischung an den Karkassenumschlag angrenzt.
  • Bevorzugt ist einen Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben,
    • - wobei sich die Festigkeitsträgerkomponente in Form eines Karkassenumschlag von dem ersten Wulst zum zweiten Wulst des Reifenrohlings erstreckt
    und/oder
    • - wobei sich von der Reifeninnenfläche zur Reifenaußenfläche
    • - das eine Ende der Festigkeitsträgerkomponente um den ersten Wulst schlägt, und
    • - das zweite Ende der Festigkeitsträgerkomponente um den zweiten Wulst schlägt.
  • Bevorzugt ist einen Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben,
    • - wobei sich die Festigkeitsträgerkomponente in Form eines Karkassenumschlag von dem ersten Wulst zum zweiten Wulst des Reifenrohlings erstreckt
    und
    • - wobei die eine oder die Gesamtheit der mehreren Kautschukmischungen den Teil der Festigkeitsträgerkomponente vollumfänglich umgibt, welcher nicht innerhalb des Karkassenumschlags liegt.
    Innerhalb des Karkassenumschlags eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings liegen insbesondere der Wulstkern und der Apex (vgl. Bezugszeichen 3a und 3b in 1 und 2).
  • Bevorzugt ist einen Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei mindestens ein Wulst des Reifenrohlings oder jeder der zwei Wülste des Reifenrohlings ein Hornprofil aufweist und der erste vorvulkanisierte Teil der einen oder der erste vorvulkanisierte Teil der ersten Kautschukmischung ein Teil des einen oder der zwei Hornprofile des Reifenrohlings ist, wobei der Teil des einen oder der zwei Hornprofile des Reifenrohlings bevorzugt die an den Karkassenumschlag eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings angegrenzt Oberfläche des Hornprofil ist.
  • Ein Vorteil des vorstehenden Aspektes der vorliegenden Erfindung ist, dass das Vorvulkanisieren der Hornprofile die vorstehend beschriebenen Nachteile besonders gut reduziert oder verhindert, da der Karkassenumschlag hier besonders stark geschwungen ist
  • Bevorzugt ist einen Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Reifenrohling einen zweiten vorvulkanisierte Teil der einen Kautschukmischung oder der mehreren Kautschukmischungen aufweist, wobei der zweiten vorvulkanisierte Teil der einen oder der ersten der mehreren Kautschukmischungen innerhalb des Korbbogenbereichs des Reifenrohlings ist.
  • Ein Vorteil des vorstehenden Aspektes der vorliegenden Erfindung ist, dass durch das Vorvulkanisieren des Korbbogenbereich des Reifenrohlings die Karkasse noch weiter gespannt werden kann und somit insbesondere Fahrzeugreifen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h besser hergestellt werden können.
  • Bevorzugt ist einen Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Reifenrohling ein Reifenrohling zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens ist, bevorzugt eines Nutzfahrzeug- oder PkW-Fahrzeugluftreifens, besonders bevorzugt eines PkW-Fahrzeugluftreifens, ganz besonders bevorzugt eines PkW-Fahrzeugluftreifens mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h.
  • Ein Vorteil des vorstehenden Aspektes der vorliegenden Erfindung ist, dass insbesondere für die vorstehend beschriebenen Reifenarten ein verbessertes Fahrverhalten erreicht werden muss, da im Fall von Nutzfahrzeugluftreifen hohe Lasten getragen werden müssen und ein PkW-Fahrzeugluftreifen, insbesondere solche mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h, eine besonders hohe Beanspruchung beim schnellen Fahren erfährt. PkW-Fahrzeugluftreifen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h weisen insbesondere eine offizielle Reifenkennung mit den Buchstaben „ZR“ oder „Y“ auf.
  • Fahrzeugluftreifen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h, insbesondere PkW-Fahrzeugluftreifen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km, sind besonders dünn, haben stärkere Spulbandage und tendenziell größere Gürtelwinkel.
  • Bevorzugt ist einen Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei
    • - der erste vorvulkanisierte Teil der einen Kautschukmischung oder der ersten Kautschukmischung mittels EBR-Bestrahlung hergestellt wurde
    oder
    • - das Vorvulkanisieren mittels EBR-Bestrahlung durchgeführt wird.
  • Dieser Aspekt gilt insbesondere für die nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines Reifens oder eines Reifenrohlings.
  • Ein Vorteil des vorstehenden Aspektes der vorliegenden Erfindung ist, dass durch die EBR-Bestrahlung besonders dünne vorvulkanisierte Schichten hergestellt werden können und auch eine lokale Behandlung möglich ist, die verhindert, dass ungewollte Bereiche vorvulkanisiert werden.
  • In besonders hohem Maße bevorzugt ist ein Reifenrohling, umfassend
    • - eine Festigkeitsträgerkomponente umfassend mehrere Festigkeitsträger,
    • - ein erster Wulst aufweisend ein erstes Hornprofil,
    • - ein zweiter Wulst aufweisend ein zweites Hornprofil
    und
    • - mehreren Kautschukmischungen, wobei die Gesamtheit der mehreren Kautschukmischungen die Festigkeitsträgerkomponente vollumfänglich umgibt und eine erste Kautschukmischung der mehreren Kautschukmischungen zumindest teilweise mittels EBR-Bestrahlung vorvulkanisiert ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    • der vorvulkanisierte Teil der ersten Kautschukmischung ein Teil des ersten und/oder des zweiten Hornprofils des Reifenrohlings ist,
    wobei
    • - sich die Festigkeitsträgerkomponente in Form eines Karkassenumschlag von dem ersten Wulst zum zweiten Wulst des Reifenrohlings erstreckt,
    • - der vorvulkanisierte Teil der erste Kautschukmischung an den Karkassenumschlag angrenzt
    und
    • - der Reifenrohling einen zweiten vorvulkanisierte Teil der ersten Kautschukmischung aufweist, wobei der zweite vorvulkanisierte Teil der ersten Kautschukmischung sich im Korbbogenbereich des Reifenrohlings befindet.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings gelten auch für sämtliche Aspekte eines nachstehend beschriebenen Reifens und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Reifen gelten entsprechend für sämtliche Aspekte eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Reifen herstellbar oder hergestellt aus einem Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben. Das Herstellen eines bevorzugten erfindungsgemäßen Reifens aus einem erfindungsgemäßen Reifenrohling umfasst dabei eine Vulkanisation des Reifenrohlings.
  • Bevorzugt ist einen Reifen wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der Reifen ein Fahrzeugluftreifen ist, bevorzugt ein Nutzfahrzeug- oder PkW-Fahrzeugluftreifen, besonders bevorzugt ein PkW-Fahrzeugluftreifen, ganz besonders bevorzugt ein PkW-Fahrzeugluftreifen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h. Reifen, welche herstellbar oder hergestellt sind aus einem erfindungsgemäßen Reifenrohling, weisen eine größere Spannung der Karkassenlage und eine stärker vulkanisierte Kautschukmischung an den vorvulkanisierten Stellen eines erfindungsgemäßen Reifens auf. Die stärker vulkanisierte Kautschukmischung an den vorvulkanisierten Stellen eines erfindungsgemäßen Reifens lässt sich beispielsweise durch eine Messung der dynamischen Parameter der vorvulkanisierten Stellen eines erfindungsgemäßen Reifens nachweisen. Zu den zu messenden Parametern gehören insbesondere der Reversionsgrad des Hornprofils.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings oder erfindungsgemäßen Reifens gelten auch für sämtliche Aspekte einer nachstehend beschriebenen Verwendung und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Verwendungen gelten entsprechend für sämtliche Aspekte eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings oder erfindungsgemäßen Reifens.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer vorvulkanisierten Kautschukmischung
    • - als Komponente eines Wulsts eines eine Festigkeitsträgerkomponente umfassenden Reifenrohlings
    oder
    • - als Komponente eines Wulsts eines eine Festigkeitsträgerkomponente umfassenden Reifens.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfassen die Komponenten eines Wulsts eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings oder eines erfindungsgemäßen Reifens zumindest einen Wulstkern, einen Apex, ein Hornprofil, einen Wulststreifen. Eine zusätzliche Gummikomponente, welche eine vorvulkanisierte Kautschukmischung umfasst, kann gemäß einer nachstehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorliegen.
  • Bevorzugt ist eine Verwendung wie vorstehend beschrieben zur Erhöhung der Spannung der Karkassenlage, insbesondere zur Erhöhung der Zugspannung in Fadenrichtung der Festigkeitsträgerfäden, welche von einem Kern des Reifenrohlings zum anderen Kern des Reifenrohling verlaufen.
  • Bevorzugt ist eine Verwendung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei der einen oder mehrere Festigkeitsträger umfassende Reifenrohling ein Reifenrohling wie vorstehend beschrieben und der einen oder mehrere Festigkeitsträger umfassende Reifen ein Reifen wie vorstehend beschrieben ist.
  • Bevorzugt ist eine Verwendung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei
    • - der Reifenrohling zur Herstellung eines PkW-Fahrzeugluftreifen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h ist
    oder
    • - der Reifen ein PkW-Fahrzeugluftreifen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h ist.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings oder erfindungsgemäßen Reifens oder einer erfindungsgemäßen Verwendung gelten auch für sämtliche Aspekte eines nachstehend beschriebenen Verfahrens zum Herstellen eines Reifenrohlings und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Verfahrenen zum Herstellen eines Reifenrohlings gelten entsprechend für sämtliche Aspekte eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings oder erfindungsgemäßen Reifens oder einer erfindungsgemäßen Verwendung.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Reifenrohlings, bevorzugt zum Herstellen einer Komponente eines Reifenrohlings, umfassend die folgenden Schritte:
    • a. Herstellen oder Bereitstellen einer unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente,
    • b. Vorvulkanisieren eines Teils der unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente, sodass eine vorvulkanisierte Kautschukmischung umfassenden Gummikomponente resultiert,
    und
    • c. Weiterverarbeiten der in Schritt b. resultierenden Gummikomponente zu einer Komponente eines Wulsts eines Reifenrohlings und optional Weiterverarbeiten des die Gummikomponente umfassenden Reifenrohlings, sodass ein Reifenrohling entsteht.
  • Bevorzugt ist dabei ein Verfahren wie vorstehend beschrieben zum Herstellen eines Reifenrohlings wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben oder wie vorstehend als ganz bevorzugt beschrieben.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das Vorvulkanisieren in Schritt b. mittels EBR-Bestrahlung durchgeführt wird.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei in Schritt c. die in Schritt b. resultierende Gummikomponente
    • - zu einem Hornprofil des Reifenrohlings oder des Reifens
    oder
    • - zu einem Wulststreifen des Reifenrohlings oder des Reifens
    weiterverarbeitet wird.
  • Alternativ kann die in Schritt b. resultierende Gummikomponente gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren auch als zusätzliche Komponente zum Hornprofil und Wulststreifen eingesetzt werden, wobei die zusätzliche Gummikomponente zwischen Karkassenumschlag und Hornprofil des Reifenrohlings oder zwischen Karkassenumschlag und Wulststreifen des Reifenrohlings zur Verstärkung in den Reifenrohling verwendet wird.
  • Besonders bevorzugt ist ein Verfahren zum Herstellen eines PkW-Fahrzeugluftreifenrohlings mit einem Hornprofil und einem Wulststreifen, umfassend die folgenden Schritte:
    1. a. Herstellen oder Bereitstellen einer unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente,
    2. b. Vorvulkanisieren eines Teils der unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente, sodass eine vorvulkanisierte Kautschukmischung umfassenden Gummikomponente resultiert, und
    3. c. Weiterverarbeiten der in Schritt b. resultierenden Gummikomponente zu einem Hornprofil eines Reifenrohlings oder zu einem Wulststreifen eines Reifenrohling und bevorzugt Weiterverarbeiten des das Hornprofil umfassenden Reifenrohlings oder des den Wulststreifen umfassenden Reifenrohlings, sodass ein PkW-Fahrzeugluftreifenrohling entsteht.
  • Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings oder erfindungsgemäßen Reifens oder einer erfindungsgemäßen Verwendung oder eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines Reifenrohlings gelten auch für sämtliche Aspekte eines nachstehend beschriebenen Verfahrens zum Herstellen eines Reifens und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Verfahrenen zum Herstellen eines Reifens gelten entsprechend für sämtliche Aspekte eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings oder erfindungsgemäßen Reifens oder einer erfindungsgemäßen Verwendung oder eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines Reifenrohlings.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Reifens, bevorzugt zum Herstellen einer Komponente eines Reifens, umfassend die folgenden Schritte:
    1. a. Herstellen oder Bereitstellen einer unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente,
    2. b. Vorvulkanisieren eines Teils der unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente, sodass eine vorvulkanisierte Kautschukmischung umfassenden Gummikomponente resultiert,
    3. c. Weiterverarbeiten der in Schritt b. resultierenden Gummikomponente zu einer Komponente des Wulsts eines Reifenrohlings
    und
    • d. Weiterverarbeiten des die in Schritt b. resultierende Gummikomponente umfassenden Reifenrohlings zu einem Reifen.
  • Bevorzugt ist dabei ein Verfahren wie vorstehend beschrieben ein Verfahren zum Herstellen eines Reifens herstellbar oder hergestellt aus einem Reifenrohling wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben oder wie vorstehend als ganz bevorzugt beschrieben.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben, wobei in Schritt c. die in Schritt b. vorvulkanisierten Kautschukmischungskomponente zu dem Hornprofil des Reifenrohlings oder zu dem Wulststreifen des Reifenrohlings weiterverarbeitet wird. Alternativ kann die in Schritt b. resultierende Gummikomponente gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren auch als zusätzliche Komponente zum Hornprofil und Wulststreifen eingesetzt werden, wobei die zusätzliche Gummikomponente zwischen Karkassenumschlag und Hornprofil des Reifenrohlings oder zwischen Karkassenumschlag und Wulststreifen des Reifenrohlings zur Verstärkung in den Reifenrohling verwendet wird.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei das Vorvulkanisieren in Schritt b. mittels EBR-Bestrahlung durchgeführt wird.
  • Besonders bevorzugt ist ein Verfahren zum Herstellen eines PkW-Fahrzeugluftreifens mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h, umfassend die folgenden Schritte:
    1. a. Herstellen oder Bereitstellen einer unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente,
    2. b. Vorvulkanisieren eines Teils der unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente, sodass eine vorvulkanisierte Kautschukmischung umfassenden Gummikomponente resultiert,
    3. c. Weiterverarbeiten der in Schritt b. resultierenden Gummikomponente zu einem Hornprofil eines Reifenrohlings oder zu einem Wulststreifen eines Reifenrohlings
    und
    • d. Weiterverarbeiten des die Gummikomponente umfassenden Reifenrohlings zu einem PkW-Fahrzeugluftreifen mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h.
  • Figurenliste
  • Es zeigt:
    • 1: Querschnittsansicht eines Abschnittes eines schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Reifenrohlings in einer ersten Ausführungsform, wobei die Querschnittsebene senkrecht zur Umlaufrichtung des Reifenrohlings verläuft und eine zusätzliche vorvulkanisierte Kautschukmischung umfassende Gummikomponente zwischen Hornprofil und dem Umschlag der Karkasse vorliegt;
    • 2: Querschnittsansicht eines Abschnittes eines schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Reifenrohlings in einer weiteren Ausführungsform, wobei die Querschnittsebene senkrecht zur Umlaufrichtung des Reifenrohlings verläuft und das Hornprofil sowie der Wulststreifen teilweise vorvulkanisiert wurden.
  • Die 1 ist eine schematische Darstellung eines Querschnittes eines Abschnittes eines schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Reifenrohlings 1 in einer ersten Ausführungsform, wobei die Querschnittsebene senkrecht zur Umlaufrichtung 15 des Reifenrohlings 1 verläuft. Der erfindungsgemäße Reifenrohling 1 weist eine Festigkeitsträgerkomponente 2, einen Wulst 3, einen Innerliner 4, eine Lauffläche 10, einen Schulterstreifen 11 und eine Seitenwand 12 auf. Die in 1 dargestellte Festigkeitsträgerkomponente 2 des Reifenrohlings 1 umfasst einen Gürtel 2a, und eine Karkasse 2b, wobei die Karkasse 2b eine Karkassenlage 2b2 sowie eine innere und äußere Gummischicht 2b1, 2b3 aufweist. Der in Figur schematisch dargestellte Wulst 3 des Reifenrohling 1 weist einen Wulstkern 3a, ein Apex 3b, ein Hornprofil 3c und einen Wulstreifen 3d auf. In 1 ist zu erkennen, dass die Karkassenlage 2b2 um den Wulstkern 3a und den Apex 3b von radial innen nach radial außen herumgeschlagen ist und der Karkassenumschlag vom Hornprofil 3c in Position gehalten wird. Dabei wird aufgrund der vorvulkanisierte Kautschukmischung in der Gummikomponente 6a das Hornprofil 3c verstärkt. Die in 1 dargestellte Gummikomponente 6a ist eine zusätzliche Komponente des Wulstes und wurde bei der Herstellung des in 1 gezeigten Reifenrohlings 1 so zwischen dem Hornprofil 3c und dem Karkassenumschlag positioniert, dass die vorvulkanisierte Kautschukmischung der Gummikomponente 6a an den Karkassenumschlag angrenzt. Die Gummikomponente 6a wird durch Vorvulkanisation eines Abschnittes, bevorzugt einer Oberfläche, eines Kautschukstreifens hergestellt und dann wie vorstehend beschrieben in einer Herstellung eines erfindungsgemäßen Reifenrohlings 1 verwendet.
  • Bei einer zu kurzen Karkasse 2b kann es vorkommen, dass ohne eine zusätzliche Gummikomponente 6a die Spannung auf dem Karkassenumschlag zwischen dem Apex 3b und dem Hornprofil 3c so groß ist, dass sie ausreicht, um den Wulst 3 so zu verformen, dass Spannung von der Karkasse gelöst wird. Beim Lösen dieser Spannung passiert es häufig, dass die äußere Seite des Karkassenumschlags umfassend das erste Ende 14 der Karkassenlage 2b2 in das Hornprofil 3c hinein wandert und hierdurch die Spannung auf der Karkasse gelöst wird. Dabei verliert das Hornprofil an Dicke bzw. Stärke und im schlimmsten Fall wird das Hornprofil so dünn, dass es keine ausreichende Stabilität mehr für den resultierenden Reifen gewährleisten kann. Ein weiterer negativer Effekt, der auftreten kann, wäre, dass sich der Wulstkern und/oder der Apex aufgrund der Karkassenspannung verschieben und somit die Form des Wulstes des resultierenden Reifens bis zur Unbrauchbarkeit verändert. Schlimmstenfalls kann der Karkassenumschlag an der äußeren Seite des Hornprofils 3c im Reifenrohling 1 austreten.
  • Durch die Verwendung einer vorvulkanisierten Kautschukmischung umfassenden Gummikomponente 6a wird das Hornprofil 3c zusätzlich verstärkt und somit kann die äußere Seite des Karkassenumschlags, welches das Ende 14 der Karkassenlage 2b2 umfasst, besser in Position gehalten werden. Dies hat zur Folge, dass die hergestellten Reifenrohlinge ein Hornprofil 3c mit einer ausreichenden Stärke aufweisen und somit nach Weiterverarbeitung zu erfindungsgemäßen Reifen die Anforderungen im Straßenverkehr erfüllen, insbesondere die Anforderungen für Reifen mit den vorstehend beschriebenen zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten.
  • Der Umschlag der Karkassenlage 2b2 endet am ersten Ende 14 der Karkassenlage 2b2 wie in 1 schematisch dargestellt. Das andere Ende der Karkassenlage 2b2 läge spiegelsymmetrisch auf der anderen Seite des erfindungsgemäßen Reifenrohlings 1, welche in 1 nicht dargestellt ist.
  • Dargestellt ist in 1 auch der Korbbogenbereich 9 des Reifenrohlings 1, welcher sich von der breitesten Stelle 7 des Reifenrohlings 1 bis zur Mitte 8 der Innenfläche 13 des Reifenrohlings 1 entlang der Innenfläche 13 erstreckt.
  • Zusätzlich zu der vorvulkanisierten Kautschukmischung umfassenden Gummikomponente 6a kann eine weitere vorvulkanisierte Kautschukmischung umfassende Gummikomponente in den Korbbogenbereich 9 des Reifenrohlings 1 eingebaut werden, um auch hier ein Verschieben der Karkassenlage 2b2 aufgrund ihrer Spannung zu verhindern. Denkbar ist auch, dass die innere Gummischicht 2b3 der Karkasse 2b vorvulkanisiert wird und somit verstärkt wird, um die sich unter Spannung befindliche Karkassenlage 2b2 in Position zu halten und ihr Austreten aus der inneren Gummischicht 2b3 der Karkasse 2b oder gar aus dem Innerliner 4 zu verhindern. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass durch Vorliegen von vorvulkanisierten Gummimischungen im Korbbogenbereich 9 und im Wulst 3 des Reifenrohlings 1 wie in 1 dargestellt, eine unerwartet hohe Spannung auf die Karkasse 2b angelegt werden kann, ohne dass ein Austreten der Karkassenlage 2b2 zu erkennen ist. Ein erfindungsgemäßer Reifenrohling 1 ist mit einer vorvulkanisierten Gummimischung im Korbbogenbereich 9 und im Wulst 3 daher besonders gut geeignet zur Herstellung von Reifen mit hohen zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten wie vorstehend beschrieben, da sein Fahrverhalten aufgrund der höheren Spannungen in der Karkassenlage verbessert ist.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Querschnittes eines Abschnittes eines schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Reifenrohlings 1 in einer weiteren Ausführungsform, wobei die Querschnittsebene senkrecht zur Umlaufrichtung 15 des Reifenrohlings 1 verläuft. Der erfindungsgemäße Reifenrohling 1 weist eine Festigkeitsträgerkomponente 2, einen Wulst 3, einen Innerliner 4, eine Lauffläche 10, einen Schulterstreifen 11 und eine Seitenwand 12 auf. Die in 2 dargestellte Festigkeitsträgerkomponente 2 des Reifenrohlings 1 umfasst einen Gürtel 2a, und eine Karkasse 2b, wobei die Karkasse 2b eine Karkassenlage 2b2 sowie eine innere und äußere Gummischicht 2b1, 2b3 aufweist. Der in 2 schematisch dargestellte Wulst 3 des Reifenrohling 1 weist einen Wulstkern 3a, ein Apex 3b, ein Hornprofil 3c und einen Wulstreifen 3d auf. In 2 ist zu erkennen, dass die Karkassenlage 2b2 um den Wulstkern 3a und den Apex 3b von radial innen nach radial außen herumgeschlagen ist und der Karkassenumschlag vom Hornprofil 3c in Position gehalten wird. Dabei wird aufgrund der vorvulkanisierte Kautschukmischung 6 das Hornprofil 3c verstärkt, um den Karkassenumschlag auch bei hohen Spannungen in Position zu halten. Im Gegensatz zu 1 ist die in 2 gezeigte vorvulkanisierte Kautschukmischung 6 Teil des Hornprofil 3c des Reifenrohlings 1. Die vorvulkanisierte Kautschukmischung 6 des Hornprofil 3c wird erzeugt, indem vor dem Einbau in den Reifenrohling 1 die Seite des Hornprofil 3c vorvulkanisiert wird, welche später bei dem Einbau des Reifenrohlings 1 an den Karkassenumschlag angrenzt.
  • Bei einer zu kurzen Karkasse 2b kann es vorkommen, dass ohne eine vorvulkanisierte Kautschukmischung 6 die Spannung auf dem Karkassenumschlag zwischen dem Apex 3b und dem Hornprofil 3c so groß ist, dass sie ausreicht, um den Wulst 3 so zu verformen, dass Spannung von der Karkasse gelöst wird. Beim Lösen dieser Spannung passiert es häufig, dass die äußere Seite des Karkassenumschlags umfassend das erste Ende 14 der Karkassenlage 2b2 in das Hornprofil 3c hinein wandert und hierdurch die Spannung auf der Karkasse gelöst wird. Dabei verliert das Hornprofil an Dicke bzw. Stärke und im schlimmsten Fall kann der Karkassenumschlag an der äußeren Seite des Hornprofils 3c im Reifenrohling 1 austreten. Durch die Verwendung einer vorvulkanisierten Kautschukmischung 6 wird das Hornprofil 3c zusätzlich verstärkt und somit kann die äußere Seite des Karkassenumschlags, welches das Ende 14 der Karkassenlage 2b2 umfasst, besser in Position gehalten werden. Dies hat zur Folge, dass die hergestellten Reifenrohlinge ein Hornprofil 3c mit einer ausreichenden Stärke aufweisen und somit nach Weiterverarbeitung zu erfindungsgemäßen Reifen die Anforderungen im Straßenverkehr erfüllen, insbesondere die Anforderungen für Reifen mit den vorstehend beschriebenen zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten.
  • Der Umschlag der Karkassenlage 2b2 endet am ersten Ende 14 der Karkassenlage 2b2 wie in 2 schematisch dargestellt. Das andere Ende der Karkassenlage 2b2 läge spiegelsymmetrisch auf der anderen Seite des erfindungsgemäßen Reifenrohlings 1, welche in 2 nicht dargestellt ist.
  • Dargestellt ist in 2 auch der Korbbogenbereich 9 des Reifenrohlings 1, welcher sich von der breitesten Stelle 7 des Reifenrohlings 1 bis zur Mitte 8 der Innenfläche 13 des Reifenrohlings 1 entlang der Innenfläche 13 erstreckt.
  • Zusätzlich zu der vorvulkanisierten Kautschukmischung 6 kann eine weitere Kautschukmischung in den Korbbogenbereich 9 des Reifenrohlings 1 vorvulkanisiert werden, um auch hier ein Verschieben der Karkassenlage 2b2 aufgrund ihrer Spannung zu verhindern. Denkbar ist auch, dass die innere Gummischicht 2b3 der Karkasse 2b vorvulkanisiert wird und somit verstärkt wird, um die sich unter Spannung befindliche Karkassenlage 2b2 in Position zu halten und ihr Austreten aus der inneren Gummischicht 2b3 der Karkasse 2b oder gar aus dem Innerliner 4 zu verhindern. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass durch Vorliegen von vorvulkanisierten Gummimischungen im Korbbogenbereich 9 und im Wulst 3 des Reifenrohlings 1 wie in 2 dargestellt, eine unerwartet hohe Spannung auf die Karkasse 2b angelegt werden kann, ohne dass ein Austreten der Karkassenlage 2b2 zu erkennen ist. Ein erfindungsgemäßer Reifenrohling 1 ist mit einer vorvulkanisierten Kautschukmischung im Korbbogenbereich 9 und im Wulst 3 daher besonders gut geeignet zur Herstellung von Reifen mit hohen zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten wie vorstehend beschrieben, da sein Fahrverhalten aufgrund der höheren Spannungen in der Karkassenlage verbessert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reifenrohling
    2
    Festigkeitsträgerkomponente
    2a
    Gürtel
    2b
    Karkasse
    2b1
    äußere Gummischicht der Karkasse
    2b2
    Karkassenlage
    2b3
    innere Gummischicht der Karkasse
    3
    Wulst
    3a
    Wulstkern
    3b
    Apex
    3c
    Hornprofil
    3d
    Wulststreifen
    4
    Innerliner
    5
    unvulkanisierte Kautschukmischung des Wulsts
    6
    vorvulkanisierte Kautschukmischung
    6a
    Gummikomponente umfassend vorvulkanisierte Kautschukmischung
    7
    breiteste Stelle des Reifenrohlings in der einen Seitenwänden
    8
    Mitte der Innenfläche des Reifenrohlings
    9
    Korbbogenbereich des Reifenrohlings
    10
    Lauffläche des Reifenrohlings
    11
    Schulterstreifen
    12
    Seitenwand
    13
    Innenfläche des Reifenrohlings
    14
    erstes Ende der Karkassenlage
    15
    Umlaufrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2774737 B1 [0022]

Claims (9)

  1. Reifenrohling, umfassend - eine Festigkeitsträgerkomponente (2), - mindestens zwei Wülste (3) und - eine oder mehrere Kautschukmischungen, wobei die eine oder die Gesamtheit der mehreren Kautschukmischungen die Festigkeitsträgerkomponente (2) vollumfänglich umgibt und zumindest ein erster Teil (6) - der einen Kautschukmischung oder - einer ersten Kautschukmischungen der mehreren Kautschukmischungen vorvulkanisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des ersten vorvulkanisierten Teils (6) der einen Kautschukmischung oder ein Abschnitt des ersten vorvulkanisierten Teils der ersten Kautschukmischung ein Teil eines Wulsts (3) des Reifenrohlings (1) oder ein Teil der zwei Wülste (3) des Reifenrohlings (1) ist.
  2. Reifenrohling nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Wulst (3) des Reifenrohlings (1) oder jeder der zwei Wülste (2) des Reifenrohlings (1) ein Hornprofil (3c) aufweist und der erste vorvulkanisierte Teil (6) der einen Kautschukmischung oder der erste vorvulkanisierte Teil der ersten Kautschukmischung (6) ein Teil des einen oder der zwei Hornprofile (3c) des Reifenrohlings (1) ist.
  3. Reifenrohling nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Reifenrohling (1) einen zweiten vorvulkanisierte Teil der einen Kautschukmischung oder der mehreren Kautschukmischungen aufweist, wobei der zweiten vorvulkanisierte Teil der einen oder der mehreren Kautschukmischungen innerhalb des Korbbogenbereichs (9) des Reifenrohlings (1) ist.
  4. Reifenrohling nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Reifenrohling ein Reifenrohling (1) zur Herstellung eines PkW-Fahrzeugluftreifens mit einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von mindestens 200 km/h ist.
  5. Reifenrohling nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste vorvulkanisierte Teil der einen Kautschukmischung oder der ersten Kautschukmischung mittels EBR-Bestrahlung hergestellt wurde.
  6. Reifen herstellbar oder hergestellt aus einem Reifenrohling nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  7. Verwendung einer vorvulkanisierten Kautschukmischung (6) als Komponente eines Wulsts (3) eines eine Festigkeitsträgerkomponente (2) umfassenden Reifenrohlings (1).
  8. Verfahren zum Herstellen eines Reifenrohlings, umfassend die folgenden Schritte: a. Herstellen oder Bereitstellen einer unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente (5), b. Vorvulkanisieren eines Teils der unvulkanisierten Kautschukmischungskomponente (5), sodass eine vorvulkanisierte Kautschukmischung (6) umfassenden Gummikomponente (6a) resultiert, und c. Weiterverarbeiten der in Schritt b. resultierenden Gummikomponente (6a) zu einer Komponente eines Wulsts (3) eines Reifenrohlings (3).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei in Schritt c. die in Schritt b. resultierende Gummikomponente (6a) zu einem Hornprofil (3c) des Reifenrohlings (1) oder zu einem Wulststreifen (3d) des Reifenrohlings (1) weiterverarbeitet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2020111179A (ja) * 2019-01-11 2020-07-27 Toyo Tire株式会社 空気入りバイアスタイヤ及び空気入りバイアスタイヤの製造方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2774737A1 (de) 2013-03-08 2014-09-10 Continental Reifen Deutschland GmbH Verfahren zur Reduzierung der Klebrigkeitseigenschaften von unvulkanisierten Gummistreifen mit Festigkeitsträgern

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