DE102017215655A1 - Fahrzeugluftreifen aufweisend eine Gürtelbandage - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen (11) mit einer einen Gürtel (7) bedeckenden ein- oder mehrlagigen Gürtelbandage (8), wobei die Gürtelbandage (8) textile Festigkeitsträger aufweist, wobei die Gürtelbandage (8) in ihrer axialen Ausdehnung zwei Seitenabschnitte (10), welche jeweils zumindest einen ersten Festigkeitsträger aufweisen, sowie einen axial zwischen den beiden Seitenabschnitten (10) angeordneten Mittenabschnitt (12), welcher zumindest einen zweiten Festigkeitsträger aufweist, umfasst.Aufgabe ist es, einen Fahrzeugluftreifen bereitzustellen, der bei geringem Rollwiderstand eine verbesserte Haltbarkeit aufweist. Dies wird erreicht, indem der zumindest eine erste Festigkeitsträger jedes der Seitenabschnitte (10) aus einem oder mehreren ersten niedermoduligen Garnen gebildet ist und indem der zumindest eine zweite Festigkeitsträger des Mittenabschnitts (12) ein Hybridkord aus zumindest einem zweiten niedermoduligen Garn und zumindest einem hochmoduligen Garn ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einer Karkasse, einem profilierten Laufstreifen, einem Gürtel und einer diesen Gürtel bedeckenden ein- oder mehrlagigen Gürtelbandage, wobei die Gürtelbandage textile Festigkeitsträger aufweist, welche im Wesentlichen parallel zueinander und über den Reifenumfang umlaufend angeordnet sind, wobei die Gürtelbandage in ihrer axialen Ausdehnung zwei Seitenabschnitte, welche jeweils zumindest einen ersten Festigkeitsträger aufweisen, sowie einen axial zwischen den beiden Seitenabschnitten angeordneten Mittenabschnitt, welcher zumindest einen zweiten Festigkeitsträger aufweist, umfasst und wobei der erste Festigkeitsträger verschieden zum zweiten Festigkeitsträger ausgebildet ist.
  • Um bei Fahrzeugluftreifen, insbesondere beim Hochgeschwindigkeitseinsatz, eine Erhebung des Reifens durch die im Fahrbetrieb auftretenden Fliehkräfte zu verhindern, ist es bekannt, bei einem Fahrzeugluftreifen, der im Allgemeinen eine luftundurchlässige Innenschicht, eine Festigkeitsträger enthaltende Radialkarkasse, die vom Zenitbereich des Reifens über die Seitenwände bis in den Wulstbereich reicht und dort durch Umschlingen zugfester Wulstkerne verankert ist, einen radial außen befindlichen, Profilrillen aufweisenden Gummilaufstreifen und einen Gürtel zwischen dem Gummilaufstreifen und der Karkasse aufweist, eine Gürtelbandage vorzusehen. Die Gürtelbandage kann ein- oder mehrlagig ausgebildet sein, deckt zumindest die Gürtelränder ab und enthält parallel und im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Festigkeitsträger, die in Gummi eingebettet sind.
  • Die Gürtelbandage wird bei der Reifenherstellung in Form von Lagen mit in eine unvulkanisierte Kautschukmischung eingebetteten Festigkeitsträgern aufgebracht, die auf den Gürtel gewickelt oder gespult werden. Die Festigkeitsträger werden für solche Lagen in Kautschuk eingebettet, indem eine Schar von im Wesentlichen parallel liegenden fadenförmigen Festigkeitsträgern, die in der Regel thermisch und/oder zur besseren Haftung am einbettenden Gummi in dem Fachmann bekannter Art mit einer Imprägnierung vorbehandelt sind, in Längsrichtung einen Kalander oder einen Extruder zur Ummantelung mit einer Kautschukmischung durchläuft.
  • Die Festigkeitsträger der Gürtelbandage sollen bei der Reifenherstellung eine ausreichende Erhebung bei der Bombage sowie in der Vulkanisationsform zulassen, damit der Reifen präzise ausgeformt werden kann, und sie sollen nach der Fertigstellung des Reifens im Fahrbetrieb eine gute Hochgeschwindigkeitstauglichkeit gewährleisten.
    Bei der Bombage und Vulkanisation des Reifens erhebt/dehnt sich der Reifen in der Regel im Schulterbereich um ca. 0,1 % bis 1,5 % und im Mittenabschnitt um ca. 2 % bis 4 % im Vergleich zum unvulkanisierten Rohling, wenn der Rohling auf einer flachen Trommel gewickelt wird. Um diesen Anforderungen zu genügen, sollten die Festigkeitsträger eine für die Reifenherstellung ausreichende Bruchdehnung aufweisen und sich im Mittenabschnitt des Fahrzeugluftreifens bis zu einer Dehnung von ca. 3% bis 4% mit mäßigem Kraftaufwand und ab einer höheren Dehnung nur noch mit sehr hohem Kraftaufwand dehnen lassen.
  • Ein übliches und erprobtes Material für Festigkeitsträger der Gürtelbandage ist Polyamid (PA), insbesondere Polyamid 6.6 (PA 6.6). Die Entwicklung geht dahin, den Rollwiderstand von Reifen zu reduzieren. Um für Festigkeitsträger aus PA eine ausreichende Stärke zu gewährleisten, ist allerdings eine ausreichende Feinheit des Festigkeitsträgers erforderlich. Eine Reduzierung der Feinheit der Festigkeitsträger zur Reduzierung des Rollwiderstandes ist hierdurch limitiert.
  • Um bei reduzierter Feinheit des Festigkeitsträgers eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten, ist es aus der DE 102013223573 A1 bekannt, den Festigkeitsträger aus PA 6.6 durch einen Hybridkord zu ersetzen, welcher aus einem Garn aus PA 6.6 und aus einem Garn aus Aramid, welche miteinander zum Hybridkord endverdreht sind, gebildet ist. Sowohl beim Reifenbau als auch im Reifenbetrieb kann es insbesondere im Schulterbereich zur Kompression der Festigkeitsträger kommen, wodurch der Einsatz von eher sprödem Material wie Aramid nachteilig ist. Es sich gezeigt, dass das Hybridmaterial hierdurch Schwächen in der Reifenhaltbarkeit zeigen kann.
  • Zur Reduzierung der Feinheit der Festigkeitsträger ist es auch bekannt, im Mittenabschnitt der Gürtelbandage ein anders Material zu verwenden als in den Seitenabschnitten. Hierdurch können die jeweiligen Festigkeitsträger an die unterschiedlichen Anforderungen in den Bereichen angepasst werden und eine dünnere Lagenstärke ist erreichbar.
  • Aus der EP 1580030 B1 ist beispielsweise ein Fahrzeugluftreifen bekannt, dessen Gürtelbandage in ihrem Mittenabschnitt Korde aus PA 6.6 mit einen niedrigeren Elastizitätsmodul aufweisen als die Korde der Seitenabschnitte, welche als Verbund aus Aramidfasern und PA 6.6 Fasern ausgebildet sind. Insbesondere im Seitenabschnitt ist hierdurch die Verwendung von Festigkeitsträgern mit reduzierter Feinheit ermöglicht. Im Fahrbetrieb, insbesondere im Hochgeschwindigkeitseinsatz, ermöglicht zudem die Verwendung von höhermoduligem Material in den Seitenabschnitten eine gute Bindung der dort auftretenden Kräfte. Allerdings können sich auch hier die genannten Nachteile durch die Verwendung von Aramid im Seitenabschnitt einstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen mit einer Gürtelbandage bereitzustellen, der bei geringem Rollwiderstand eine verbesserte Haltbarkeit aufweist.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass der zumindest eine erste Festigkeitsträger jedes der Seitenabschnitte aus einem oder mehreren ersten niedermoduligen Garnen gebildet ist und dass der zumindest eine zweite Festigkeitsträger des Mittenabschnitts ein Hybridkord aus zumindest einem zweiten niedermoduligen Garn und zumindest einem hochmoduligen Garn ist.
  • Ein „Garn“ ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung in Anlehnung an die DIN 60900 ein linienförmiges Gebilde, das aus einzelnen Filamenten oder Fasern besteht. Bevorzugt sind die Filamente oder Fasern des Garns miteinander verdreht. Ein „Cord“ besteht aus zwei oder mehr miteinander vertwisteten Garnen. Die Feinheit eines Cordes wird als die Summe der Feinheiten der Garne des Cordes berechnet. Ein Garn aus einem Material ist ganz oder teilweise aus diesem Material gebildet.
  • Das „niedermodulige Garn“ und „das hochmodulige Garn“ werden anhand der in der nachfolgenden Tabelle 1 beschriebenen Kraft-Dehnungs-Werte definiert. Es ist dabei die Kraft bestimmt, die jeweils auf ein Garn bei 1% Dehnung und bei 2% Dehnung aufgebracht werden muss, normiert auf die Garnfeinheit in tex. Ermittelt wird nach ASTM D885. Tabelle 1
    Garn / Dehnung 1% 2%
    Niedermodulig < 150 mN/tex < 200 mN/tex
    Hochmodulig > 300 mN/tex > 500 mN/tex
  • Im Rahmen der Erfindung hat es sich herausgestellt, dass eine solche Kombination an Festigkeitsträgern hervorragend für die Gürtelbandage von Fahrzeugluftreifen geeignet ist.
  • Der zumindest eine erste Festigkeitsträger in den beiden Seitenabschnitten ist aus einem oder mehreren ersten niedermoduligen Garnen gebildet. Ein solcher erster Festigkeitsträger weist ein für den Reifenbau und für den Hochgeschwindigkeitseinsatz hervorragendes Dehnungsverhalten und im Vergleich zu Hybridmaterialien enthaltend Aramid eine verbesserte Ermüdungsbeständigkeit auf. Die bezüglich der Reifenhaltbarkeit sensiblen Schulterbereiche des Reifens können somit durch die Gürtelbandage besser geschützt werden.
  • Gleichzeitig kommt im Mittenabschnitt der zweite Festigkeitsträger zum Einsatz, welcher als Hybridkord bei geringer Feinheit eine ausreichende Festigkeit und ein vorteilhaftes Kraft-Dehnungsverhalten ermöglicht. Somit ist eine Reduzierung der Lagenstärke und ein geringer Rollwiderstand ermöglicht. Der zweite Festigkeitsträger aus zumindest einem zweiten niedermoduligen Garn und zumindest einem hochmoduligen Garn kann über die geometrische Dehnung der Gürtelbandage kann ein ausreichendes Dehnungsvermögen bei geringer Krafteinwirkung aufweisen. Eine größere Dehnung hingegen bedarf wegen des hochmoduligen Garns eine erhöhte Krafteinwirkung.
  • Somit ist ein Fahrzeugluftreifen mit einer Gürtelbandage zur Verfügung gestellt, dem bei einer verbesserten Haltbarkeit in den Seitenabschnitten ein weiterhin geringer Rollwiderstand ermöglicht ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Festigkeitsträgers aus zumindest zwei ersten niedermoduligen Garnen gebildet ist, welche in Material und/oder Feinheit gleich ausgebildet sind. Hierdurch ist eine einfache und kostengünstige Ausführung ermöglicht. Bevorzugt kann übliches Serienmaterial wie ein Kord der Konstruktion PA 6.6 1490 dtex x 2, PA 6.6 940 dtex x 2 oder PA 6.6 470 dtex x 2 eingesetzt werden. Die ersten niedermoduligen Garne können auch in ihrer Verdrehungszahl und / oder ihrer Verdrehungsrichtung übereinstimmen. Hierdurch ist eine besonders einfache symmetrische Konstruktion geschaffen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das erste niedermodulige Garn und/oder das zweite niedermodulige Garn ein Garn aus Polyamid (PA) ist. Das Polyamid des Garns aus Polyamid kann ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend PA 4.6, PA 4.10, PA 6, PA 6.6, PA 10.10, PA 11 und PA12. Bevorzugt handelt es sich um PA 6 und/oder um PA 6.6, besonders bevorzugt um PA 6.6. Ein Kord aufweisend ein solches Garn weist vorteilhafte Schrumpfkräfte auf.
  • Vorteilhaft kann es aber auch sein, wenn das erste niedermodulige Garn und/oder das zweite niedermodulige Garn ein Garn aus Polyester ist. Das Polyester des Garns aus Polyester kann ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Polyethylennaphthalat (PEN), Polybutylenterephthalat (PBT), Polypropylenterephthalat (PPT), Polypropylennaphthalat (PPN) und Polyethylenterephthalat (PET). Es kann sich um ein thermoplastisches Polyester und/oder um ein vernetztes ungesättigtes Polyester handeln. Bevorzugt handelt es sich um PET. Es kann sich um High-Modulus Low-Shrinkage (HMLS) -PES oder auch um High-Modulus Normal-Shrinkage (HMNS) -PES, insbesondere um HMLS-PET oder HMNS-PET, handeln, welche vorteilhafte Schrumpfkräfte aufweisen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das erste niedermodulige Garn und das zweite niedermodulige Garn aus dem gleichen Material gebildet sind. Sie können aber auch aus voneinander verschiedenen Materialien gebildet sein.
  • Vorteilhafterweise besteht das hochmodulige Garn aus einem Material aus der Gruppe bestehend aus Aramid, Carbon, Glasfaser, aromatischem PET und Basalt. Festigkeitsträger aus aromatischem PET werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Vectran® von dem Unternehmen Kuraray vertrieben. Bevorzugt besteht das hochmodulige Garn aus Aramid, wobei es sich bevorzugt um para-Aramid handelt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Festigkeitsträger aus zumindest einem zweiten niedermoduligen Garn aus PET oder PA 6.6 mit einer Feinheit von höchstens 1100 dtex, bevorzugt von höchstens 600 dtex, sowie zumindest einem hochmoduligen Garn aus Aramid mit einer Feinheit von höchstens 1100 dtex, bevorzugt von höchstens 500 dtex, besonders bevorzugt von 300 dtex, gebildet. Ein solcher Hybridkord weist die notwendige Festigkeit bei gleichzeitig guten Hochgeschwindigkeits- und Rollwiderstandseigenschaften auf.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich dabei herausgestellt, wenn das Garn aus Aramid eine Feinheit von 220 dtex aufweist. Als zweckmäßig hat es sich auch herausgestellt, wenn das zumindest eine zweite niedermodulige Garn aus PET eine Feinheit von 550 dtex aufweist. Handelt es sich bei dem zweiten niedermoduligen Garn dagegen um ein Garn aus PA 6.6, so hat sich eine Feinheit von 470 dtex als besonders zweckmäßig herausgestellt.
  • Um eine zuverlässige Haftung von textilen Festigkeitsträgern zum Gummi zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die Festigkeitsträger der Gürtelbandage mit einer Haftimprägnierung, z.B. mit einem RFL-Dip im 1- oder 2-Bad-Verfahren, zu versehen. Es sind aber auch alle weiteren dem Fachmann bekannten Verfahren und Haftmittel zur Imprägnierung denkbar.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Gürtelbandage einlagig ausgeführt ist. Die eine Lage weist in ihren beiden Seitenabschnitten jeweils zumindest einen ersten Festigkeitsträger und in ihrem Mittenabschnitt zumindest einen zweiten Festigkeitsträger auf. Durch den Einsatz des Hybridmaterials ist bei einfacher Konstruktion eine Reduktion der Lagenstärke im Mittenabschnitt ermöglicht. Im Schulterbereich des Reifes hingegen kann durch den Einsatz des ersten Festigkeitsträgers aus einem oder mehreren ersten niedermoduligen Garnen eine verbesserte Haltbarkeit gewährleistet werden.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn die eine Lage eine geteilte Bandagenlage ist. Bei einer geteilten Bandagenlage ist innerhalb jedes Seitenabschnitts der beiden Seitenabschnitte der Gürtelbandage jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen ein erster Festigkeitsträger und innerhalb des Mittenabschnitts der Gürtelbandage ist jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen ein zweiter Festigkeitsträger. Zweckmäßig ist es, wenn jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlage entweder ein erster Festigkeitsträger oder ein zweiter Festigkeitsträger ist.
  • Die genannten Vorteile ergeben sich auch bei einer mehrlagigen Ausführung der Gürtelbandage. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Gürtelbandage zwei oder mehr geteilte Bandagenlagen aufweist, wenn innerhalb jedes Seitenabschnitts der beiden Seitenabschnitte der Gürtelbandage jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen ein erster Festigkeitsträger ist und wenn innerhalb des Mittenabschnitts der Gürtelbandage jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen ein zweiter Festigkeitsträger ist. Auch hierbei ist es zweckmäßig, wenn jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen entweder ein erster Festigkeitsträger oder ein zweiter Festigkeitsträger ist.
  • Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn jeder Seitenabschnitt auf seiner axialen Seite des Reifens zumindest die Gürtelkante der radial äußersten Gürtellage sowie die axial äußerste Gürtelkante des Gürtels abdeckt. Eine solche Gürtelbandage gewährleistet, dass die Gürtelkanten bei der Vulkanisation und im Fahrbetrieb optimal niedergedrückt werden. Ein Fahrzeugluftreifen aufweisend eine solche Gürtelbandage weist somit eine optimale Dauerhaltbarkeit und Schnelllauffestigkeit auf.
  • Entsprechende Vorteile ergeben sich, wenn jeder der beiden Seitenabschnitte eine axiale Breite von 3 % bis 47 %, insbesondere von 5 % bis 30 %, insbesondere von 10 % bis 20 %, der axialen Breite der Gürtelbandage einnimmt, gemessen entlang der Kontur der Gürtelbandage. Bei der Kontur kann die radial äußere Kontur der Gürtelbandage herangezogen werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn der Mittenabschnitt der Gürtelbandage eine axiale Breite von 6 % bis 94 %, insbesondere von 40 % bis 90 %, insbesondere von 60 % bis 80 %, der axialen Breite der Gürtelbandage einnimmt, gemessen entlang der Kontur der Gürtelbandage.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugluftreifen kann ein PKW-, Van-, ein Light Truck-Luftreifen oder ein Nutzfahrzeugreifen sein. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Gürtelbandage um eine Gürtelbandage eines Personenkraftwagens.
  • Die Tabelle 1 zeigt Werte für die Lagendicke von Bandagenlagen. Die Beispiellage weist nur Festigkeitsträger einer Konstruktion A mit PA 6.6 1400 dtex x 2 auf. Die Beispiellage wird verglichen mit einer geteilten Bandagenlage, welche in ihrer axialen Ausdehnung aus dem Mittenabschnitt und den zwei Seitenabschnitten gebildet ist. Die Festigkeitsträger der zwei Seitenabschnitte sind erste Festigkeitsträger der Konstruktion A. Die Festigkeitsträger des Mittenabschnitts sind zweite Festigkeitsträger der Konstruktion B mit Aramid 220 dtex x 1 + PET 550 dtex x 1. Tabelle 1
    Beispiellage Bandagenlage
    Seitenabschnitt Mittenabschnitt Seitenabschnitt
    Festigkeitsträger A A B A
    Lagendicke 0,85 mm 0,85 mm 0,60 mm 0,85 mm
  • Im Mittenabschnitt zeigt die Bandagenlage eine deutlich reduzierte Lagendicke, was sich positiv auf den Rollwiderstand des Reifenens auswirkt. Weiter haben Ermüdungstests mit 10,6 Millionen Zyklen mit einer Kompression von 5,5 % und einem Zug von 0,8 % ergeben, dass die Restfestigkeit des ersten Festigkeitsträgers mit größer als 95 % deutlich größer ist als die Restfestigkeit des zweiten Festigkeitsträgers, welche bei größer als 85 % lag. Somit ist der Festigkeitsträger der Konstruktion A weitaus besser für den Einsatz im Seitenabschnitt der Gürtelbandage geeignet als der Hybridfestigkeitsträger der Konstruktion B.
  • Ein Fahrzeugluftreifen aufweisend eine Gürtelbandage aus einer, zwei oder mehr solchen Bandagenlagen weist somit eine verbesserte Haltbarkeit und einen geringeren Rollwiderstand auf als ein Fahrzeugluftreifen aufweisend eine Gürtelbandage mit einer entsprechenden Anzahl an Beispiellagen.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei einer axialen Breite des Mittenabschnitts von 20 cm und einem Reifenumfang von in etwa 2 m durch die geringere Gummierungsdicke im Mittenabschnitt der Bandagenlage im Vergleich zur Beispiellage ein Gewichtsvorteil von etwa 75 g pro Lage ergibt, was sich vorteilhaft auf den Rollwiderstand auswirkt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Dabei zeigt die
    • 1 einen radialen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen;
    • 2 einen Querschnitt durch eine Gürtelbandage 8.
  • Die 1 zeigt einen radialen Querschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen 11. Die wesentlichen Bauteile, aus welchen sich der dargestellte Fahrzeugluftreifen 11 zusammensetzt, sind eine weitgehend luftundurchlässige Innenschicht 1, eine Karkasse 2, die in herkömmlicher Weise vom Zenitbereich des Fahrzeugluftreifens über die Seitenwände 3 bis in die Wulstbereiche 4 reicht und dort durch Umschlingen zugfester Wulstkerne 5 verankert ist, einen radial außerhalb der Karkasse befindlichen profilierten Laufstreifen 6 und einen zwischen dem Laufstreifen 6 und der Karkasse 2 angeordneten, zwei Festigkeitsträgerlagen beinhaltenden Gürtel 7, welcher radial außen mit der Gürtelbandage 8 abgedeckt ist. Die Gürtelbandage 8 deckt die Gürtelkanten 9 ab und beinhaltet textile Festigkeitsträger, welche im Wesentlichen parallel zueinander und über den Reifenumfang umlaufend angeordnet sind.
  • Die Gürtelbandage 8 umfasst in ihrer axialen Ausdehnung zwei Seitenabschnitte 10, welche jeweils zumindest einen ersten Festigkeitsträger aufweisen, sowie einen axial zwischen den beiden Seitenabschnitten 10 angeordneten Mittenabschnitt 12, welcher zumindest einen zweiten Festigkeitsträger aufweist. Der zumindest eine erste Festigkeitsträger jedes der Seitenabschnitte 10 ist aus einem oder mehreren ersten niedermoduligen Garnen gebildet und der zumindest eine zweite Festigkeitsträger des Mittenabschnitts 12 ist ein Hybridkord aus zumindest einem zweiten niedermoduligen Garn und zumindest einem hochmoduligen Garn.
  • Jeder Seitenabschnitt 10 deckt auf seiner axialen Seite des Reifens zumindest die Gürtelkante 9 der radial äußersten Gürtellage sowie die axial äußerste Gürtelkante 99 des Gürtels 7 ab. Die Seitenabschnitte 10 nehmen jeweils eine axiale Breite von 3 % bis 47 %, insbesondere von 5 % bis 30 %, insbesondere von 10 % bis 20 %, der axialen Breite der Gürtelbandage ein, gemessen entlang der radial äußeren Kontur der Gürtelbandage 8. Der Mittenabschnitt 12 nimmt eine axiale Breite von 6 % bis 94 %, insbesondere von 40 % bis 90 %, insbesondere von 60 % bis 80 %, der axialen Breite der Gürtelbandage ein, gemessen entlang der radial äußeren Kontur der Gürtelbandage 8.
  • Der zumindest eine erste Festigkeitsträger kann aus zumindest zwei ersten niedermoduligen Garnen gebildet sein, welche in Material und Feinheit gleich ausgebildet sind. Insbesondere können die ersten niedermoduligen Garne Garne aus Polyamid (PA), bevorzugt aus PA 6 oder aus PA 6.6, besonders bevorzugt aus PA 6.6, sein. Sie können aber auch Garne aus Polyester, bevorzugt aus PET, sein.
  • Der zumindest eine zweite Festigkeitsträger ist ein Hybridkord aus dem zumindest einen zweiten niedermoduligen Garn und dem zumindest einen hochmoduligen Garn. Das zweite niedermodulige Garn kann ein Garn aus Polyamid (PA), bevorzugt aus PA 6 oder aus PA 6.6, besonders bevorzugt aus PA 6.6, sein. Es kann aber auch ein Garn aus Polyester, bevorzugt aus Polyethylenterephthalat (PET), sein. Das hochmodulige Garn kann ein Garn aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aramid, Carbon, Glasfaser, aromatischem PET und Basalt, bevorzugt aus Aramid, sein.
  • Die gezeigte Gürtelbandage 8 weist genau eine Bandagenlage 13 auf, welche eine geteilte Bandagenlage ist. Innerhalb jedes Seitenabschnitts 10 der beiden Seitenabschnitte der Gürtelbandage 8 ist jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlage 13 ein erster Festigkeitsträger. Innerhalb des Mittenabschnitts 12 der Gürtelbandage 8 ist jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlage 13 ein zweiter Festigkeitsträger. Die geteilte Bandagenlage 13 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel dabei nur erste Festigkeitsträger und zweite Festigkeitsträger auf. Die ersten Festigkeitsträger können die Konstruktion PA 6.6 1400 dtex x 2 aufweisen. Die zweiten Festigkeitsträger können die Konstruktion Aramid 220 dtex x 1 + PET 550 dtex x 1 oder die Konstruktion Aramid 220 dtex x 1 + PA 6.6 470 dtex x 1 aufweisen.
  • Der Fahrzeugluftreifen 11 kann ein PKW-, Van-, oder ein Light Truck- Luftreifen sein. Es kann sich um einen Radialreifen handeln.
  • Die 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Gürtelbandage 8. Die Gürtelbandage 8 unterscheidet sich von der in der 1 gezeigten Gürtelbandage insbesondere darin, dass sie aus zwei geteilten Bandagenlagen 13 gebildet ist. Innerhalb jedes Seitenabschnitts 10 der beiden Seitenabschnitte der Gürtelbandage ist jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen 13 ein erster Festigkeitsträger und innerhalb des Mittenabschnitts 12 der Gürtelbandage ist jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen 13 ein zweiter Festigkeitsträger. Die ersten und zweiten Festigkeitsträger können dabei wie in der 1 beschrieben ausgebildet sein. Auch eine solche Gürtelbandage 8 eignet sich hervorragend für einen Fahrzeugreifen, insbesondere für einen PKW-, Van-, oder einen Light Truck-Luftreifen.
  • Bezugszeichenliste
  • (Teil der Beschreibung)
  • 1
    Innenschicht
    2
    Karkasse
    3
    Seitenwand
    4
    Wulstbereich
    5
    Wulstkern
    6
    Laufstreifen
    7
    Gürtel
    8
    Bandagenlage
    9
    Gürtelkante
    10
    Seitenabschnitt
    11
    Fahrzeugluftreifen
    12
    Mittenabschnitt
    13
    Bandagenlage
    99
    Gürtelkante
    aR
    axiale Richtung
    rR
    radiale Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013223573 A1 [0006]
    • EP 1580030 B1 [0008]

Claims (12)

  1. Fahrzeugluftreifen (11) mit einer Karkasse (2), einem profilierten Laufstreifen (6), einem Gürtel (7) und einer diesen Gürtel bedeckenden ein- oder mehrlagigen Gürtelbandage (8), wobei die Gürtelbandage (8) textile Festigkeitsträger aufweist, welche im Wesentlichen parallel zueinander und über den Reifenumfang umlaufend angeordnet sind, wobei die Gürtelbandage (8) in ihrer axialen Ausdehnung • zwei Seitenabschnitte (10), welche jeweils zumindest einen ersten Festigkeitsträger aufweisen, • sowie einen axial zwischen den beiden Seitenabschnitten (10) angeordneten Mittenabschnitt (12), welcher zumindest einen zweiten Festigkeitsträger aufweist, umfasst • und wobei der erste Festigkeitsträger verschieden zum zweiten Festigkeitsträger ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass • der zumindest eine erste Festigkeitsträger jedes der Seitenabschnitte (10) aus einem oder mehreren ersten niedermoduligen Garnen gebildet ist und • dass der zumindest eine zweite Festigkeitsträger des Mittenabschnitts (12) ein Hybridkord aus zumindest einem zweiten niedermoduligen Garn und zumindest einem hochmoduligen Garn ist.
  2. Fahrzeugluftreifen (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Festigkeitsträgers aus zumindest zwei ersten niedermoduligen Garnen gebildet ist, welche in Material und/oder Feinheit gleich ausgebildet sind.
  3. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste niedermodulige Garn und/oder das zweite niedermodulige Garn ein Garn aus Polyamid (PA), bevorzugt aus PA 6 oder aus PA 6.6, besonders bevorzugt aus PA 6.6, ist.
  4. Fahrzeugluftreifen (11) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste niedermodulige Garn und/oder das zweite niedermodulige Garn ein Garn aus Polyester, bevorzugt aus Polyethylenterephthalat (PET), ist.
  5. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste niedermodulige Garn und das zweite niedermodulige Garn aus dem gleichen Material gebildet sind.
  6. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hochmodulige Garn ein Garn aus Aramid, Carbon, Glasfaser, aromatischem PET oder Basalt, bevorzugt aus Aramid, ist.
  7. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Festigkeitsträger aus zumindest einem zweiten niedermoduligen Garn aus PET oder PA 6.6 mit einer Feinheit von höchstens 1100 dtex, bevorzugt von höchstens 600 dtex, sowie zumindest einem hochmoduligen Garn aus Aramid mit einer Feinheit von höchstens 1100 dtex, bevorzugt von höchstens 500 dtex, besonders bevorzugt von 300 dtex, gebildet ist.
  8. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gürtelbandage (8) eine, zwei oder mehr geteilte Bandagenlagen (13) aufweist, dass innerhalb jedes Seitenabschnitts (10) der beiden Seitenabschnitte der Gürtelbandage (8) jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen (13) ein erster Festigkeitsträger ist und dass innerhalb des Mittenabschnitts (12) der Gürtelbandage jeder Festigkeitsträger der geteilten Bandagenlagen (13) ein zweiter Festigkeitsträger ist.
  9. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seitenabschnitt (10) auf seiner axialen Seite des Reifens (11) zumindest die Gürtelkante (9) der radial äußersten Gürtellage sowie die axial äußerste Gürtelkante (99) des Gürtels (7) abdeckt.
  10. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seitenabschnitt (10) eine axiale Breite von 3 % bis 47 %, insbesondere von 5 % bis 30 %, insbesondere von 10 % bis 20 %, der axialen Breite der Gürtelbandage (8) einnimmt, gemessen entlang der Kontur der Gürtelbandage.
  11. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittenabschnitt (12) eine axiale Breite von 6 % bis 94 %, insbesondere von 40 % bis 90 %, insbesondere von 60 % bis 80 %, der axialen Breite der Gürtelbandage (8) einnimmt, gemessen entlang der Kontur der Gürtelbandage.
  12. Fahrzeugluftreifen (11) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Reifen (11) für einen Personenkraftwagen, einen Van, einen Light Truck oder ein Nutzfahrzeug handelt.
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EP4006218A4 (de) * 2019-09-30 2023-10-18 Kolon Industries, Inc. Hybridreifenkord und verfahren zur herstellung davon

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