DE3030603A1 - Luftreifen und ihre herstellung - Google Patents

Luftreifen und ihre herstellung

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DE3030603A1 DE19803030603 DE3030603A DE3030603A1 DE 3030603 A1 DE3030603 A1 DE 3030603A1 DE 19803030603 DE19803030603 DE 19803030603 DE 3030603 A DE3030603 A DE 3030603A DE 3030603 A1 DE3030603 A1 DE 3030603A1
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Description

MICHELIN & CIE (Compagnie Generale des Etablissements MICHELIN) 63-Clermont-Ferrand, Frankreich
Luftreifen und ihre Herstellung
Die Erfindung betrifft Luftreifen mit einer Scheitelbewehrung aus mindestens zwei Lagen innerhalb jeder Lage zueinander paralleler Fäden, Drähte oder Seile, die von einer Lage zur nächsten zueinander gekreuzt angeordnet sind und mit der Uinfangsrichtung des Luftreifens spitze Winkel bilden,sowie ihre Herstellung.
Es ist bekannt, zunächst unabhängig eine ringförmige Scheitelbewehrung herzustellen und diese ringförmige Scheitelbewehrung anschließend auf eine auf Ringform bombierbare Karkasse aufzubringen, die zwei Seitenteile, die durch ein äquatoriales Verbindungsstück miteinander verbunden sind und jeweils in einem Wulst enden, und gegebenenfalls eine radiale oder gekreuzte oder auch teilweise eine
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radiale und teilweise eine gekreuzte Bewehrung aufweist. Bei dem Zusammenbau der Sch.eitelbeweb.rung mit der Karkasse kann diese entweder als zylindrischer, bombierbarer Rohling, der anschließend zusammen mit der Scheitelbewehrung auf Ringform bombiert wird, oder als bereits bombierter Ring vorliegen, wobei die Scheitelbewehrung in diesem Fall auf das äquatoriale Verbindungsstück der Karkasse aufgebracht wird.
Die Herstellung ringförmiger Scheitelbewehrungen durch Übereinanderlegen mehrerer Lagen von Fäden, Drähten oder Seilen ist mit einer Reihe von Nachteilen verbunden.
Zunächst muß Je nach den Abmessungen der zu fertigenden Luftreifen eine entsprechend große Anzahl von Montagetrommeln verschiedener Durchmesser zur Verfugung stehen. Das Aufbringen der Lagen auf der Trommel ist ferner aufwendig und langwierig. Gleiches gilt für das Verbinden
der Enden jeder Lage, wobei die Lagenenden der verschiedenen Lagen außerdemin Umfangsrichtung gegenseitig versetzt angeordnet werden müssen. Bei dieser Herstellungsweise ist es schwierig, ringförmige Lagenanordnungen zu erzielen, die für eine gegebene Abmessung der Karkasse sämtlich genau den gleichen Umfang aufweisen. Die Karkasse nimmt entsprechend eine von Reifen zu Reifen verschiedene Gleichgewichtsform an. Die Lagerung entsprechender ringförmiger Scheitelbewehrungen für das spätere Aufbringen auf Karkassen erfordert ferner großen Lagerraum und kann zugleich zu unerwünschten Deformationen der vorgefertigten ringförmigen Scheitelbewehrungen führen. ^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Luftreifen und ihre Herstellung anzugeben, wobei zum einen der lagen-
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weise Aufbau der ringförmigen Scheitelbewehrungen mit den damit verbundenen Nachteilen und zum anderen die Herstellung ringförmiger Bewehrungen mit dem Durchmesser der Scheitelbewehrung des fertigen Reifens vermieden werden sollen.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Das Erfindungskonzept beruht darauf, daß als Scheitelbewehrung mindestens ein ringförmiges, in der Umfangsrichtung des Luftreifens durchlaufendes und elastisch verformbares Netz verwendet wird, das aus zwei übereinanderliegenden Lagen innerhalb jeder Lage paralleler und von einer Lage zur anderen unter einem Winkel von höchstens 90 zur ümfangsrichtung des Luftreifens gekreuzt angeordneter Fäden besteht, die mindestens in ihrem äußeren Teil aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, das eine Verschweißung der Fäden einer Lage mit denen der anderen Lage an den Kreuzungspunkten der Fäden einer Lage mit denen der anderen Lage erlaubt, so daß der Umfang des Netzes im verformten Zustand gleich dem Umfang des äquatorialen Verbindungsstücks der Karkasse ist.
Das Grundprinzip der Erfindung beruht demgemäß auf der Verwendung elastisch verformbarer Netze, deren Fäden z. B. durch Extrusion, zumindest was den äußeren Teil oder Mantel der Fäden anbetrifft aus einem elastischen und verschweißbaren Material hergestellt sind, beispielsweise aus mit üblichen Mitteln vulkanisierbaren Gemischen auf Elastomerbasis und/oder auf der Basis thermoplastischer Elastomer oder etwa thermoplastischer Polymerer.
Unter einem verschweißbaren Material wird hierbei ein Material verstanden, das die Eigenschaft besitzt, eine Verbindung der Fäden einer Lage mit denen der anderen Lage
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an deren Kreuzungspunkten zu erlauben, ohne daß das I&erial an den Verbindungspunkten der einen Lage mit der anderen seine Elastizität verliert. Dies ermöglicht, daß der Umfang eines derartigen Netzes bei elastischer Ausdehnung beim erfindungsgemäßen Aufbringen auf das äquatoriale Verbindungsstück der Karkasse zunimmt, während der Winkel zwischen den Fäden einer Lage und denen der änderen Lage sowie die axiale Breite des Netzes abnehmen. Dies geschieht auch, wenn nach dem Aufbringen eines derartigen Netzes um einen zylindrischen Karkassenrohling die Einheit aus Karkasse und Netz zur Ringform bombiert wird. Das Netz sitzt hierbei gut auf der Karkasse, da es aufgrund seiner Elastizität die Tendenz hat, in seinen umfangsmäßig nicht verformten ursprünglichen Zustand zurückzukehren.
Eine erste Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zunächst von einem zylindrischen Karkassenrohling ausgegangen und ein ringförmiges Netz verwendet wird, das im nicht verformten Zustand einen Umfang besitzt, der höchstens gleich dem Umfang der zylindrischen Karkasse ist, und die Einheit aus Karkasse und Netz anschließend zur Ringform des Luftreifens bombiert wird.
Eine zweite Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine bereits ringförmige Karkasse eingesetzt und ein ringförmiges Netz verwendet wird, dessen Umfang im nicht verformten Zustand kleiner als der Umfang des äquatorialen Verbindungsstücks der Karkasse und im verformten Zustand mindestens gleich dem Umfang des äquatorialen Verbindungsstücks der Karkasse ist.
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Die Karkasse kann dabei aus einem oder mehreren pastosen Materialien, die sich in einer Form unter Bildung der Elastomermasse des Luftreifens verfestigen, oder durch Übereinanderlegen von nicht vulkanisierten Elastomereinzelteilen hergestellt sein, und gegebenenfalls eine radiale oder gekreuzte oder auch zum'Teil radiale und zum Teil gekreuzte Bewehrung aufweisen.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Scheitelbewehrung aus zwei gekreuten Lagen gleicher axialer Breite wird beispielsweise ein ringförmiges Netz verwendet, dessen zwei Lagen Fäden aufweisen, die aus Seilen bestehen, die mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelt sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer bcheitelbewehrung, deren beide Lagen unterschiedliche axiale Breite aufweisen, beruht darauf, daß zwei ringförmige Netze verwendet werden, von denen das eine radial außerhalb des
wobei
anderen vorgesehen wird, das erste Netz auf dem äquatorialen Verbindungsstück der Karkasse angeordnet wird und
aus einer Lage von Fäden, die ganz aus
einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, und einer zweiten Lage aus mit einem elastischen und verschweißbaren Haterial ummantelten Seile aufgebaut ist, und das zweite Netz eine kleinere axiale Breite als das erste Netz aufweist und aus einer Lage aus Seilen, die mit einem elastischen, vernchweißbaron Malerial ummantelt sind und gegenüber denen des ersten Netzes gekreuzt angeordnet sind, und einer wo.iLo.roii LiIy1O von l/iidon aufgebaut ist;, d.i.ο ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen; das elastische, verschweißbare Material ist hierbei vorzugsweise für alle vier Lagen gleich, wobei die Lagen der mit dem elastischen und verschweißbaren Material ummantelten
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Seile des ersten und des zweiten Netzes vorzugsweise einander radial gegenüberliegend angeordnet sind.
Zur erfindungsgemäßen Herstellung einer Scheitelbewehrung mit umgeschlagenen Rändern wird ein Netz verwendet, von dem eine Lage aus Fäden, die ganz aus einem elastischen und verschweißbaren Material bestehen, und die andere Lage aus Seilen aufgebaut ist, die mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelt sind, das vorzugsweise mit dem Material der erstgenannten Lage identisch ist, wobei die Ränder des Netzes derartig umgeschlagen werden, daß die Ränder dicht oder nicht dicht aneinanderliegen oder sich überdecken.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Scheitelbewehrung aus einer umgeschlagenen und einer nicht umguschlagenen Lage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Netzes mit der größeren axialen Breite um die Ränder des anderen Netzes herum umgeschlagen werden, wobei die Ränder des ersten Netzes dicht oder nicht dicht aneinanderliegen oder sich überdecken können jedes Netz eine Lage aus Seilen, die mit einem elastischen, verschweißbaren Material, ummantelt sind aufweist, dieses Material vorzugsweise für alle vier Lagen der zwei Netze identisch ist und die mit dem elastischen und verschweißbaren Material ummantelten Seile des ersten und des zweiten Netzes vorzugsweise einander radial gegenüberliegend angeordnet sind.
Der weitere Aufbau der erfindungsgemäßen Luftreifen mit der Einheit aus Karkasse und Scheitelbewehrung geschieht dann in üblicher Weise.
Das elastische, verschweißbare Material der Fäden der Zweilagennetze ist vorzugsweise für jede Lage identisch und mit den Bestandteilen des Luftreifens, die mit den Netzen in Berührung kommen, identisch oder zumindest verträglich.
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Unter Seilen, die erfindungsgemäß gegebenenfalls zur Verstärkung einer oder beider Lagen der Netze herangezogen werden, werden zusammenfassend alle faden- oder drahtförmigen, durchlaufenden Elemente verstanden, die für eine Verstärkung von Bewehrungslagen von Luftreifen geeignet sind, insbesondere Seile aus natürlichem, modifiziertem oder synthetischem Textilmaterial oder aus Glasfasern oder metallische Seile bzw. Kabel, beispielsweise aus Drähten oder Fasern aus Stahl.
Die erfindungsgemäßen Luftreifen besitzen eine ringförmige Karkasse mit zwei Seitenwänden, die über ein äquatoriales Verbindungsstück miteinander verbunden sind und jeweils in einem Wulst enden, und eine Scheitelbewehrung aus mindestens zwei Lagen innerhalb jeder Lage zueinander paralleler und von einer Lage zur folgenden unter Bildung spitzer Winkel mit der ümfangsrichtung gekreuzt angeordneter Bewehrungselemente und sind dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelbewehrung mindestens ein ringförmiges, in der Umfangsrichtung des Luftreifens durchlaufendes, elastisch verformbares Netz aus zwei übereinanderliegenden Lagen innerhalb jeder Lage paralleler und von einer Lage zur anderen gekreuzt angeordneter Fäden ist, wobei die Fäden mindestens in ihrem äußeren Teil aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen und an den Kreuzungspunkten der Fäden einer Lage mit denen der anderen Lage verschweißt sind.
Die erfindungsgemäßen Luftreifen können eine Radialkarkasse, eine Kreuzkarkasse oder eine zum Teil radiale und zum Teil gekreuzte Karkasse aufweisen.
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Vorzugsweise bestehen die Fäden der beiden Lagen des ringförmigen Netzes aus mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seilen.
Nach einer Weiterbildung sind die Scheitelbewehrungen der erfindungsgemäßen Luftreifen dadurch gekennzeichnet,· daß die Scheitelbewehrung aus zwei ringförmigen, ineinander angeordneten Netzen besteht, wobei das erste Netz auf dem äquatorialen Verbindungsstück der Karkasse vorgesehen ist und aus einer Lage von Fäden, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, und einer weiteren Lage von mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seilen besteht, das zweite Netz eine kleinere axiale Breite als das erste Netz aufweist und aus einer Lage aus mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seilen, die gegenüber
Seilen
den mmantelten yües ersten Netzes gekreuzt sind, und einer weiteren Lage von Fäden, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, aufgebaut ist und die Lagen de-r^Wet^e1 an den Kreuzungspunkten der Fäden bzw.-zSeiTe miteinander verschweißt sind.
Die insgesamt vier Lagen der beiden Netze .weisen vorzugsweise das gleiche elastische , verschweißbare. Material auf.
Vorzugsweise liegen die Lagen der mit dem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seile des ersten und zweiten Netzes einander radial gegenüber.
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Ferner ist bevorzugt, wenn die Lagen des Netzes bzw. der Netze aus dem gleichen elastischen, verschweißbaren Material bestehen.
Die Ränder des Netzes bzw. der Netze können ferner in sich umgeschlagen sein und dicht oder nicht dicht aneinanderliegen oder sich überdecken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein elastisches Netz im Ausgangs zustand nach dessen Herstellung und vor Ausdehnung in Umfangsrichtung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Kreuzungspunkts zweier Fäden von zwei Lagen, die ein entsprechendes Netz bilden,
Fig. 3 ein elastisches Netz, das um einen zylindrischen Karkassenrohling herumgelegt ist und eine zweilagige Scheitelbewehrung bildet,
Fig. 4 eine Hälfte der in Fig. 3 dargestellten zum ringförmigen Zustand bombierten Einheit, oder ein die Karkasse umgebendes elastisches Netz, wobei die Karkasse sich bereits vor der Fertigstellung des Luftreifens in ringförmigem Zustand befindet,
Fig. 5 einen Meridianschnitt durch ein zur Erzeugung
einer Scheitelbewehrung mit umgeschlagenen Enden umgeschlagenes Netz,
Fig. 6 einen Meridianschnitt durch zwei zur Ausbildung einer weiteren Scheitelbewehrung übereinandergelegte Netze,
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und
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Fig. 71 einen Meridianschnitt durch zwei zur Erzielung einer weiteren Scheitelbewehrung mit umgeschlagenen Rändern übereinandergelegte Netze.
Ό v
In der Zeichnung sind die Abstände der Fäden und in Fig. 1 und Fig. 2 auch ihr Durchmesser aus Klarheitsgründen vergrößert dargestellt.
Fig. Λ zeigt ein Netz 1_ geeigneter Breite, das in seinem anfänglichen zylindrischen, nicht verformten Zustand dargestellt ist. Die Fäden 2 der Lage j5 sind mit den Fäden 4-der Lage _5 verschweißt, wodurch elastische Knotenpunkte 6 gebildet werden, die eine elastische Deformation des Netzes erlauben.
Die Verschweißung zweier Fäden 2 und Λ miteinander ist in Fig. 2 dargestellt. Die Verschweißung bildet einen elastischen Knotenpunkt 6; diese elastischen Knotenpunkte 6 ermöglichen eine elastische Deformation des gesamten Netzes 1_. Mindestens einige Fäden 2 und/oder 4 der Lage 5, und/oder ^ können ferner jeweils aus einem Seil 8 gemäß der obigen Definition bestehen, das mit einem elastischen, verschweißbaren Material 9, ummantelt ist, wobei die übrigen Fäden dieser Lagen nur aus einem derartigen Material bestehen.
In Fig. 3 ist ein Netz 1_ dargestellt, das um das äquatoriale Verbindungsstück 1_3 eines zylindrischen Karkassenrohlings 11 eine: Luftreifens herumgelegt ist, der parallel zur Drehachse^ Λ der Karkasse angeordnete parallele Seile Λ2. aufweist. Das äquatoriale Verbindungsstück 1_3 verbindet die beiden Seitenwände Vt der Karkasse Ύ\_ miteinander, die jeweils in
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iNSPECTED
einem Wulst 1_5_ enden. Das Netz I- entspricht dem anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten Netz. Sämtliche Fäden der Lagen 3 und 5 dieses Netzes bestehen wie der Faden 4- von Fig. 2 aus einem ummantelten Seil. Auf dem zylindrischen Rohling der Karkasse IJ- bilden die Fäden der Lagen 3 und 5 einen Winkel öC mit der durch den Pfeil F angegebenen Längsrichtung .
Aus Fig. 4-, in der der Zustand dargestellt ist, in dem der zylindrische, vom Netz J- umgebene Rohling der Karkasse JJ-in üblicher Weise in die Ringform gebracht wurde, die der Form des endgültigen Luftreifens nahekommt, ist im Vergleich mit Fig. 3 zu ersehen, daß das Netz Jyzusammengezogen ist, während sein Umfang gleichzeitig ebenso wie der Umfang des Karkassenrohlings vergrößert ist und die Winkel oC', die die Fäden der beiden Lagen mit der durch den Pfeil F angegebenen Längsrichtung bilden, kleiner als die am zylindrischen Rohling JJ- gemessenen Winkel c< sind.
Die in Fig. 5 dargestellte Scheitelbewehrung besteht aus einem Netz 50 aus einer Lage von Fäden _5J, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, und einer Lage von Seilen _52, die jeweils mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelt sind. Die Ränder 50' , 50" dieses Netzes 5_0 sind so umgeschlagen, daß die Lage der Seile 5_2 im Umschlag aufeinanderliegt.
In Fig. 6 ist eine Scheitelbewehrung aus zwei übereinander angeordneten Netzen 6I- und 62 unterschiedlicher Breite dargestellt. Jedes dieser Netze besteht aus einer Lage von Fänden 61A, 62A, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, die mit einer Lage von Seilen 61B bzw. 62B verschweißt ist, die Jeweils mit einem elastischen, ver-
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schweißbaren Material ummantelt sind. Die beiden Netze sind
ummantelten gegenseitig so angeordnet, daß sich die Lagen derVSeile 61B
und 62B berühren.
Di'e in Fig. 7 dargestellte Scheitelbewehrung 70 unterscheidet sich von der vorgenannten lediglich darin, daß die Ränder des breiteren Netzes 61_ auf dem schmaleren Netz 62 umgeschlagen sind und sich auf Stoß berühren.
Das erfindungsgemäße Konzept- erlaubt den Aufbau von Scheitelbewehrungen mit umgeschlagenen oder nicht umgeschlagenen Rändern aus einem oder mehreren Netzen in gleicher V/eise wie unter Verwendung herkömmlicher Lagen aus einzelnen Seilen; die Erfindung ist demgemäß nicht auf die in den obigen Beispielen erläuterten Ausführungsformen beschränkt.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren-elastischen und verschweißbaren Materialien gehören beispielsweise thermoplastische Polyolefine wie Polyäthylene hoher Dichte, Polypropylene, Polymethylpentene sowie Copolymere dieser Produkte, Aerylnitril-Butadien-Styrol-Harze (ABS-Harze), thermoplastische Elastomere wie thermoplastische Polyurethane oder thermoplastische Polyätherester, Polyamide und Polyester sowie Gemische nichtyulkanisierter Kautschuke.
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Claims (24)

  1. einer ringförmigen Karkasse mit zwei
    Seitenteilen, die über ein äquatoriales Verbindungsstück miteinander verbunden sind und jeweils in einem Wulst enden,
    und
    einer Scheitelbewehrung aus mindestens zwei Lagen innerhalb jeder Lage zueinander paralleler und von einer Lage zur folgenden unter Bildung spitzer Winkel mit der Umfangsrichtung gekreuzt angeordneter Bewehrungselemente,
    dadurch gekennzeichnet., daß die Scheitelbewehrung mindestens ein ringförmiges, in der Umfangsrichtung des Luftreifens (11) durchlaufendes, elastisch verformbares Netz (1) aus zwei übereinanderliegenden Lagen (3, 5) innerhalb jeder Lage paralleler und von einer Lage zur anderen
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    gekreuzt angeordneter Fäden (2, 4) ist, wobei die Fäden mindestens in ihrem äußeren Teil aus einem elastischen, verschweißbaren Material (9) bestehen und an den Kreuzungspunkten (6) der Fäden einer Lage mit denen der anderen Lage verschweißt sind.
  2. 2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fäden der beiden Lagen (3, 5) des ringförmigen Netzes aus mit einem elastischen, verschweißbaren Material (9) ummantelten Seilen bes tehen.
  3. 3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch erhältlich,
    daß von einem zylindrischen Karkassenrohling ausgegangen und auf diesen ein ringförmiges Netz Cl) aufgebracht wird, dessen Umfang im nicht verformten Zustand höchstens gleich dem Umfang des Karkassenrohlings ist, worauf die Einheit aus Karkassenrohling und darauf aufgebrachtem Netz (1) auf die Ringform des Luftreifens bombiert wird.
  4. 4. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch erhältlich,
    daß von einer
    bereits ringförmigen Karkasse ausgegangen wird, und auf diese ein ringförmiges Netz(1) aufgebracht wird, dessen Umfang im nicht verformten Zustand kleiner als der Umfang des äquatorialen Verbindungsstücks (13) der Karkasse und im verformten Zustand mindestens gleich dem Umfang des äquatorialen Verbindungsstücks (13) ist.
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  5. 5. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß eX eine Radialkarkasse, eine Kreuzkarkasse oder eine zum Teil radiale und zum Teil gekreuzte Karkasse aufweist.
  6. 6. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Scheitelbewehrung aus zwei ringförmigen, ineinander angeordneten Netzen (1) besteht, wobei das erste Netz auf dem äquatorialen Verbindungsstück (13) der Karkasse vorgesehen ist und aus einer Lage von Fäden, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, und einer weiteren Lage von mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seilen besteht, das zweite Netz eine kleinere axiale Breite als das erste Netz aufweist und aus einer Lage aus mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seilen, die gegenüber denen des ersten Netzes gekreuzt sind, und einer
    weiteren Lage von Fäden, die ganz aus einem el'astischen, verschweißbaren Material bestehen, aufgebaut ist, und die Lagen der jeweiligen Netze (1) an den Kreuzungspunkten (6) de r Fäden bzw unmantelten Seile miteinander verschweißt sind.
  7. 7. Luftreifen nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, ^
    daß die insgesamt vier Lagen der beiden Netze das gleiche elastische, verschweißbare Material aufweisen.
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  8. 8. Luftreifen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen der mit dem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seile des ersten und zweiten Netzes (1) einander radial gegenüberliegen.
  9. 9. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage des Netzes bzw. mindestens einer Lage der beiden Netze (1) aus Fäden, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, und die andere Lage aus Seilen aufgebaut ist, die mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelt sind.
  10. 10. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen des Netzes bzw. der Netze (1) das gleiche elastische , verschweißbare Material aufweisen.
  11. 11. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,. dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (501, 50'') des Netzes bzw. der Netze (1) in sich umgeschlagen sind und dicht oder nicht dicht aneinanderliegen oder sich überdecken.
  12. 12. Luftreifen nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Netzes (61) mit der größeren axialen Breite um die Ränder des anderen Netzes (62) umgeschlagen sind und dicht oder nicht dicht aneinanderliegen oder sich überdecken.
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  13. 13. Verfahren zur Herstellung der Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einer dehnbaren, ringförmigen Karkasse mit zwei Seitenteilen, die über ein äquatoriales Verbindungsstück miteinander verbunden sind und jeweils in einem Wulst enden,
    und
    einer Scheitelbewehrung aus mindestens zwei Lagen innerhalb jeder Lage zueinander paralleler und von einer Lage zur folgenden unter Bildung spitzer Winkel mit der Umfangsrichtung gekreuzt angeordneter Bewehrungselemente,
    unter Verwendung einer ringförmigen Scheitelbewehrung, die um die Karkasse des Luftreifens herumgelegt wird, dadurch gekennzeichnet , daß als Scheitelbewehrung mindestens ein ringförmiges, in der Umfangsrichtung des Luftreifens durchlaufendes und elastisch verformbares Netz verwendet wird, das aus zwei übereinanderliegenden Lagen innerhalb jeder Lage paralleler und von einer Lage zur anderen unter einem Winkel von höchstens 90° zur Umfangsrichtung des Luftreifens gekreuzt angeordneter Fäden besteht, die mindestens in ihrem äußeren Teil aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, das eine Verschweißung der Fäden einer Lage mit denen der anderen Lage an den Krazungspunkten der Fäden der einen Lage mit denen der anderen Lage erlaubt, dessen Umfang im verformten Zustand gleich dem Umfang des äquatorialen Verbindungsstücks der Karkasse ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
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    daß von einem zylindrischen Karkassenrohling ausgegangen und auf den Karkassenrohling ein ringförmiges Netz aufgebracht wird, dessen Umfang im nicht verformten Zustand höchstens gleich dem Umfang des zylindrischen Karkassenrohlings ist, worauf die aus Karkassenrohling und darauf ausgebrachtem Netz bestehende Einheit auf die Ringform des Luftreifens bombiert wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn ζ ei chnet,
    daß von einer
    bereits ringförmigen Karkasse ausgegangen wird, und darauf ein ringförmiges Netz aufgebracht wird, dessen Umfang im nicht verformten Zustand kleiner als der Umfang des äquatorialen Verbindungsstücks der Karkasse und im verformten Zustand mindestens gleich dem Umfang des äquatorialen Verbindungsstücks ist.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Radialkarkasse, eine Kreuzkarkasse oder eine zum Teil radiale und zum Teil gekreuzte Karkasse verwendet wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein ringförmiges Netz verwendet wird, dessen beide Lagen aus mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seilen bestehen.
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  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei ringförmige Netze verwendet werden, von denen eines radial außerhalb des anderen angeordnet wird, wobei das erste Netz auf dem äquatorialen Verbindungsstück der Karkasse vorgesehen wird und aus einer Lage von Fäden, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, und einer weiteren Lage von mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seilen besteht und das zweite Netz eine kleinere aiciale Breite als das erste Netz aufweist und aus einer Lage aus mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seilen, die gegenüber denen des ersten Netzes gekreuzt sind, und einer weiteren Lage von Fäden, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, aufgebaut ist.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei Netze verwendet werden, deren insgesamt vier Lagen das gleiche elastische r verschweißbare Material aufweisen.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lagen der mit dem elastischen, verschweißbaren Material ummantelten Seile des ersten und zweiten Netzes einander radial gegenüberliegend vorgesehen werden.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
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    daß ein Netz verwendet wird, bei dem eine Lage aus Fäden, die ganz aus einem elastischen, verschweißbaren Material bestehen, und die andere Lage aus Seilen aufgebaut ist, die mit einem elastischen, verschweißbaren Material ummantelt sind.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Netz verwendet wird, dessen Lagen aus dem gleichen elastischen, verschweißbaren Material bestehen.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch· gekennzeichnet,
    daß die Ränder des Netzes bzw. der Netze in sich umgeschlagen werden, wobei ihre Ränder dicht oder nicht dicht aneinanderliegen oder sich überdecken.
  24. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ränder des Netzes mit der größeren axialen Breite um die Ränder des anderen Netzes umgeschlagen werden, wobei die umgeschlagenen Ränder des axial breiteren Netzes dicht oder nicht dicht aneinanderliegen oder sich überdecken.
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