DE2416328A1 - Rechenreiniger fuer hydraulische anlagen - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DiPL-ING. DfETER JANDER DR.-ING. MANFRED BÖNING

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KURFÜRSTENDAMM 6@

iTELEüON 8Sa 5Q 211

218/13 24-5 DE 2. April 197^Z:-

Patentanraeldung der Firma

ATELIER DE CONSTRUCTION JONNERET S.A. Genf (Schweiz)

Rechenreiniger für hydraulische Anlagen

Bei den hydroelektrischen Anlagen ist es üblich, vor den Massereinlassöffnungen stromaufwärts gelegene Rechen vorzusehen^ um das Eindringen von grossen Unratteilen in die Turbine zu verhindern. Mari kennt bereits Einrichtungen sur Reinigung dieser Rechen, d_oh_e zur Entfernung der an diesen Rechen angeschwemmten festen Korper, insbesondere Äste und Baumstämme_c

PA/HW/ek t10322) - 2 -

Diese Einrichtungen umfassen im allgemeinen einen mit Zähnen versehaien Wagen, der entlang der Rechen verschiebbar ist und zur Aufnahme des», an diesen angehäuften Unrates, dient» Diese Einrichtungen sind von grossem Ausmass und kostspielige sodass man kaum ihre Benutzung im Falle von Rechen kleinen Ausraasses berücksichtigen kann, die oft bei Bewässerungs- oder Abwasserkläranlagen verwendet werden.

Zweck der Erfindung ist darum,, eine wirtschaftliche Losung für die Reinigung der Rechen,, insbesondere solcher kleinen Ausmasses^ zu erzielen.

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Reinigung des Rechens einer Wassereinlassöffnung«, umfassend einen Reinigungskamm, der durch eine Antriebsvorrichtung entlang des Rechens verschoben wird., dadurch gekennzeichnet g dass die Antriebsvorrichtung aus einem durch einen Motor in Drehung angetriebenen Exzentergetriebe, einer· Schubstange,, die einerseits an diesem Getriebe und anderseits am Kamm angelenkt ist und aus Führungsraitteln besteht., weiche die Verschiebung der Gelenkverbindung der Schubstange mit dem Kamm,, ir« einer zum Rechen parallelen Ebene gewährleistet^ wobei Mittel zur Begrenzung eier Win» keiverschiebuns zwischen der Schubstange und dem Kamm vor=

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gesehen sind, um dadurch letzteren zu verschwenken und seine Zähne, beim Abwärtshub entlang des Rechens, von diesem zu entfernen.

Die beiliegende Zeichnung zeigt, schematisch und beispielhaft, eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung. Es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Kanal einer Bewässerungs- oder Abwasserkläranlage, der mit einem Rechen versehen ist und veranschaulicht die besagte Ausführungsform im Aufriss,

Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.

Mit Bezug auf die Zeichnung besteht ein Bewässerungskanal aus einem gemauerten Bett JL, in welchem Wasser abläuft, das ein Niveau 2_ erreicht. Dieser Kanal weist einen Rechen % auf, der aus einer Anzahl von parallelen Stäben besteht. Die Reinigung des Rechens Jj> wird durch einen Kamm 4, gewährleistet, von dem das eine Ende Zähne aufweist, deren Spitzen zwischen benachbarten Stäben des Recnens \ eingreifen. Dieser Kamm ist mit dem Ende, das jenem mit Zähnen ^ versehenen Ende entgegengesetzt ist, an einer Querwelle 6> angelenkt, deren beide Enden je eine Rolle £ aufweisen, die sich in einer Führungsschiene 8, bewegen, welche sich in eine zur

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Ebene des Rechens 3_ parallele Richtung erstreckt. Jede Schiene 8, ist am gemauerten Bett l__a einerseits durch Laschen £ und anderseits durch Ständer 1Ό befestigt.

Die Bewegungen des Kammes 4_ werden durch einen Elektromotor M gesteuert, der über ein Untersetzungsgetriebe I_-I ein Exzentergetriebe, bestehend aus einem Kurbelarm 12, antreibt. An dem Kurbelzapfen 3Jj₁ ist das Ende einer Schubstange .ΙΑ, angelenkt, deren anderes Ende gabelförmig ist und an einer Querwelle 6, angelenkt ist« Die Schubstange l4 weist zwei Verlängerungen Jjj. auf, die teilweise unter zwei, den Rahmen des Kammes bildende Längslenker 16, greifen.

In Fig. 1 ist die Kreisbahn 1£ des Kurbelzapfens I^ ^des Kurbelarmes 12 strichpunktiert dargestellt, der in Richtung des Pfeiles P durch den Motor M angetrieben wird. Es ist erkennbar, dass von der in Fig. 1 dargestellten Stellung ausgehend, der Kurbelzapfen 13 , nach einer halben Umdrehung den Punkt 13a erreicht und dabei den Kamm 4, am Rechen JS entlang verschiebt, sodass die Zähne ^j, d^en &ⁿ diesem Rechen angeschwemmten Unrat aufsammeln und auf eine Bühne 18 abladen, welche Bohrungen 1£ zum Ablauf der vom Unrat mitgerissenen Flüssigkeit aufweist. Die Lage ^a, der Zähne 5, am Ende dieser halben Umdrehung des Kurbelarmes ist strichpunktiert angedeutet.

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Der Kurbelarm setzt dann seine Drehung weiter fort, um in die durch Fig. 1 dargestellte Stellung, über den Punkt 13b. zurückzukehren, bei welchem die Lage 4b des Kammes 4_ strichpunktiert angedeutet ist. Die Zähne ^ ^des Kammes werden also, bei der Abwärtsbewegung des Kammes, vom Rechen _2, entfernt, und dies dank der Einwirkung der Verlängerungen l·^ der Schubstange l4_ auf die Längslenker 16. des Kammes 4.. Dadurch wird bei der Abwärtsbewegung des Kammes vermieden, dass der Unrat, der sich am Rechen JJ während der Zeitspanne angesammelt hat, bei der sich der Kamm in der oberen Stellung befand, nicht gegen den unteren Teil des Rechens % zurückgestossen wird.

Selbstverständlich wären weitere Ausführungsvarianten noch denkbar, und insbesondere könnte die Begrenzung der erreichbaren Winkelverschiebung zwischen dem Kamm 4, und der Schubstange 14_ durch andere Vorkehrungen erzielt werden, insbesondere durch eine Verlängerung des Kammes 4., die an einen Teil der Schubstange 14 zum Anschlag kommt. Ferner könnte an Stelle des Kurbelarmes .12 irgend ein anderes Exzentergetriebe vorgesehen werden, mit welchem eine Hin- und Herbewegung erzielt werden kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform, insbesondere für Bewässerungsanlagen, bei welchen die Rechen an Orten vorgesehen itfären,, wo kein elektrischer Strom zur Verfugung steht,

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könnte der Motor M durch eine Wasserkraftraaschine ersetzt werden, die durch die im Bewässerungskanal herrsehende Wasserströmung angetrieben würde. Diese Maschine könnte insbesondere aus einem Schaufelrad bestehen.

- Patentansprüche -

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Claims (4)

PATENTANWÄLTE OIPL-fNG. DIETER JANÖER ~R.-!NG. ΜΑΝΓΤίΞΟ BONINQ 1EL£EQN 883 5JQ ZL 66 ,„ Patentanmeldung der Firma ATELIER DE CONSTRUCTION JONNERET S.A. Genf (Schweiz) Patentansprüche

1.) Einrichtung zur Reinigung des Rechens einer Wassereinlassöffnung, umfassend einen Reinigungskamm, der durch eine Antriebsvorrichtung entlang des Rechens verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung aus~einem durch einen Motor (M) in Drehung angetriebenen Exzentergetriebe (12), einer Schubstange (14), die einerseits an diesem Getriebe (12) und anderseits am Kamm (4) angelenkt ist und aus FUhrungs-

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mitteln (7, 8) besteht, welche ie Yerschiebung der Gelenkverbindung der Schubstange (14) mit dem Kamm (4) in einer zum Rechen (3) parallelen Ebene gewährleistet, ■ wobei Mittel (15) zur Begrenzung der Winke!verschiebung zwischen der Schubstange (14) und dem Kamm (4) vorgesehen sind, um dadurch letzteren zu verschwenken und seine Zähne (5), beim Abwä'rtshub entlang des Rechens (3)» von diesem (3) zu entfernen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ich net, dass der Kamm (4) und die Schubstange (l4) an einer gemeinsamen Welle (6) angelenkt sind, deren beide Enden je "eine Rolle (7) tragen, die durch eine Schiene (8) geführt sind, welche sich in eine zur Ebene des Rechens (3) parallele Richtung erstreckt.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennseich net, dass die Schubstange (14) und der Kamm (4) Flächen (15) aufweisen, die miteinander zusammenwirken, um ihre relative Winkelverschiebung zu begrenzen.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzentergetriebe aus einer Kurbel (12) besteht, deren Drehachse möglichst in der Verlängerung des Rechens (3) liegt.

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