DE2415476A1 - Verschlussvorrichtung fuer luken oder dergleichen - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer luken oder dergleichen

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DE2415476A1
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plate
hatch
plate element
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DE19742415476
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Henri Kummerman
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Mac Gregor International SA
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Mac Gregor International SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable

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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

DR. MOLLER-BORe DIPL.-ING. GROENING DIPL-CHE^M. DR. DEUFEL DIPL-CHEM. DR. SCHÖN DIPL-PHYS. HERTEL
PATENTANWÄLTE 2 Λ 1 5 Λ 7
München, den . Hl/th - M 2298
MAC GREGOR INTERNATIONAL S.A. St. ^ Jakobs-Straße 9 CH-4002 Basel/Schweiz
Verschlußvorrichtung für Luken oder dergleichen
Die vorliegende Erfindung behandelt eine Verschlußvorrichtung für Schiffsluken oder gegebenenfalls für eine Zugangsöffnung oder einen Durchgang ähnlicher Art in einem beliebigen rollenden oder fliegenden Fahrzeug, in einer beliebigen schwimmenden Einrichtung anderer Art, und in einem Gebäude oder in einer ähnlichen feststehenden Konstruktion. Sie betrifft weiterhin die verschiedenen Anwendungen und Verwendungen, die aus seiner Realisierung folgen, und die Systeme, Einheiten, Geräte und Zusammenbauten, die mit einer derartigen Vorrichtung ausgerüstet sind. Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf alle Einrichtungen und Ausrüstungen, wie z. B. ein beliebiges Fahrzeug und insbesondere ein Schiff, das mit derartigen Vorrichtungen ausgerüstet ist.
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Es sind bereits Lukendeckel oder Laderaumdeckel oder-pMten be jeweils ais einer bestimmten Anzahl von benachbarten Deckelelementpaaren gebildet sind, die wechselseitig untereinander in einer bestimmten Reihenfolge miteinander gelenkig verbunden sind, sodass jeder Deckel vertikal in der Art einer Brieftasche (im Falle eines einzigen Deckelelementpaares) oder in der Form eines Akkordeons (im Falle von mehreren Deckel elementpaaren) in ihre Offnungs st ellung in einen zugeordneten Aufreihraum zurückgeklappt werden, der sich unmittelbar an ein Ende der Luke anschliesst, oder sodass jeder Deckel horizontal flach in seine Verschlussteilung auseinandergefaltet werden kann. Während des Offnens und Schliessens der Luke sind die verschiedenen Deckelelemente durch Rollen oder durch Gleiten auf seitlichen Führungabahnen beweglich, die im wesentlichen horizontal (relativ zum Schiff) geradlinig und parallel sich erstrecken, auf den beiden entgegengesetzten Seiten der Luke an dieser entlang laufen und jeden Deckel tragen, der auf den Fiihrungsbahnen durch Räder oder Rollen oder durch Gleitschuhe ruht. Das aussen liegende Deckelelement, das dem genannten Aufreibraim benachbart ist, ist mit seinem äusseren Ende an das Bas is ende des Stauraumes angelenkt. Bei einer Luke, die im Unterdeck oder Zwischendeck eines Schiffes vorgesehen ist, ist jeder Lukendeckel im allgemeinen in der Art einer "flachen Brücke" ausgeführt, d.h. dass die die Luke umgebende Rahmenstruktur, die von den Süllen und Lukenquersüllen gebildet wird, in dem Unterdeck versenkt sie mit dessen Oberfläche abschneidet, ohne über diese vorzustehen, und dass die Raum- oder Lukendeckel in ihrer auseinandergefalteten Verschlus st ellung in der Öffnung des Lukenschachtes in Art einer Klappe oder Falle ineinandergeschoben oder-gefugfc sind ,um eine kontinuierliche Oberfläche der Brücke, ohne über diese hinauszustehen, zu gewährleisten. Im besonderen Fall eines derartigen Unterdecklukendeckels hängt die Anzahl der Deckelelementenpäare, die einen Deckel bilden, hauptsächlich von der Länge der" zu bedeckenden Luke und der freien Höhe zwischen dem Deck ab, d.h. der Höhe zwischen der oberen Fläche des betroffenen Unterdeckes und der Decke der Brücke, die von der Unterseite der Brückenstruktur unmittelbar über dem Unterdeck gebildet wird.
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Je geringer die Höhe zwischen dem Deckist,umso grosser muss die Zahl der Deckelelementenpaare sein. Die Gesamtlänge eines Deckels in auseinandergefaltetem Verschluss zu stand entspricht im wesentlichen der Summe der lichten Länge der von diesem Deckel zu verschliessenden Luke und der Länge des zugeordneten Stauraumes für diesen Deckel, da das äussere Lukenelement, das neben dem Stauraum sich befindet, durch seine Aussenseite am au ss er en Rand des Aassciinitl^sJmlÄibeideckapgelerktiä^ dei/den Stauraum umgrenzt, der durch eine Ausnehmung in der Wand des Unterdeckes gebildet wird. Bei einem Lukendeckel von einer lichten Offnungslänge von 19 m, die z.B. von zwei symmetrischen Deckeln verschlossen wird, die sich in ihrer Verschlussteilung in der · Mitte der Luke treffen und in entgegengesetzten Richtungen zu den entgegengesetzten Enden der Luken in zwei entsprechend vorgesehene Stauräume zurückgeschlagen werden, muss z.B. eine spezifische Stauraumlänge von 1 m je angelenktes Paar von Deckelelementen, das in vertikaler gefalteter Stellung in diesem Stauraum aufbewahrt werden soll, vorgesehen werden. Wenn jeder Deckel sich z.B. aus drei. Deckelelementenpaaren zusammensetzt, muss jeder entsprechende Stauraum eine Länge von 3 m aufweisen, sodass die Gesamtlänge der beiden miteinandervereinigte ELattai oder Deckelgladtf 9 + 3 X 2 = 25 m ist, was (unter der Voraussetzung, dass alle Deckelelemente der 3X2=6 Deckelelementenpaaren oder 12 Deckelemente die gleiche Länge haben) einer Einzellänge für jedes Deckelelement von 25 : 12 = 2,083 m gleichkommt, und ebenfalls die notwendige minimale Zwischendeckhöhe zur Lagerung jedes Deckels in der zurückgeschlagenen vertikalen Stellung darstellt. Wenn man z.B. erreichen will, dass jeder Deckel mit zwei Deckelelementenpaaren gebildet wird, ,muss jeder Stauraum eine Länge von zwei Metern aufweisen, sodass die Gesamtlänge der beiden miteinander verbundenen Deckel (d.h. der 8 Deckelelemente) gleich 19 + 4 = 23 m beträgt, woraus die notwendige minimale Zwischendeckhöhe (die der Länge eines Deckelelementes entspricht) von 23 .: 8 = 2,875m folgt. -
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Es ist selbstverständlich interessant die Zahl der Deckelelement enpaare zu verringern, da auf diese Weise einerseits die Oberfläche der Deckelelemente und andererseits die Anzahl der Betätigungsvorrichtungen (Steuerzylinder und Ubertragungsmechanismen) verringertmrd.Esgeschieht jedoch oft, dass die erhältliche Zwischendeckhöhe nicht ausreicht, um die Anzahl der Deckelelement enpaare zu verringern. Dieses ist ein beträchtlicher Nachteil.
Die Erfindung hat daher hauptsächlich zum Ziel, diesen Nachteil zu beheben, indem sie es ermöglicht, die Länge jedes faltbaren Deckels trotz des Vorhandenseins einer zu diesem Zwecke unzureichenden vorhandenen Höhe zwischen dem Deck zu verringern. Um dieses Problem, das bisher in der Technik aufgetreten ist, zu lösen, geht die Erfindung von der grundlegenden Idee aus, die darin besteht, die Aufgabe des Bedeckens der lichten Öffnung der Luke von der Aufgabe des Abdeckens des dem Deckel zugeordneten Stauraumes zu trennen, d.h. dass dem Deckel lediglich die Aufgabe übertragen wird, die Lukenöffnung in seiner auseinandergefalteten Verschlusstellung, jedoch nicht den Stauraum zu bedecken, während bisher der Deckel diese beiden Aufgaben wahrnahm. Dieses Problem ist erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung der vorgenannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die genannten Führungsbannen sich höhenmässig fluchtend in den dem betroffenen Deckel zugeordneten Aufreih- oder Stauraum erstrecken, und die Gesamtlänge des genannten Deckels oder der genannten Platte in auseinandergefalteter Abdeckstellung kleiner ist als die Summe der nutzbaren Länge des genannten Aufreihraumes und der Länge der lichten Lukenöffnung, die tatsächlich von dem genannten Deckel in seiner auseinandergefalteten Schliesstellung bedeckt wird, und dass der genannte Deckel in seiner Gesamtheit horizontal geradlinig in seiner auseinandergefalteten Abdeckstellung entlang der genannten Luke und des genannten Aufreihraumes um eine Strecke bewegt wird, die höchstens gleich der Länge des Aufreihraumes ist, sodass das äussere Ende des genannten Deckels zwischen den entgegengesetzten Enden des genannten Aufreihraumes* die entfernt,
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bzw. nahe dem Rand der Lukenöffnung liegen, bewegbar ist. Soll die lichte Öffnung der Luke, die der Länge der betrachteten Platte oder des Deckels ausgehend von seiner zusammengefalteten Stellung, bei der er im Aufreihraum aufbewahrt wird,abgedeckt werden, genügt es daher,den Deckel von seinem Stauort her in die Abdeckstellung auseinanderzufalten, dann die Platte und den Deckel in seiner Gesamtheit zu bewegen, bis er die gesamte lichte Lukenöffnung bedeckt. Dabei kann man nahe dem Rand in der Nähe der Luke bleiben. Zur Öffnung werden die gleichen Arbeitsschritte, jedoch in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen.
Auf diese Weise werden die Funktionen des Abdeckens der Luke und des Aufreihraumes voneinander getrennt oder voneinander unabhängig gemacht, da die Lukenplatte nur die erste Funktion, aber nicht die zweite erfüllt. Eine derartige Massnahme ist vorteilhaft, weil sie es ermöglicht, die Länge der Lukenplatte oder des Lukendeckels auf einen Wert, der genau gleich der Länge der horizontalen Bewegungsbahn des auseinandergefalteten Deckels, aufgeteilt auf die Anzahl der Deckel - oder Plattenelementenpaare ist, d.h.auf einen Wert aus, der höchstens gleich der Länge des Aufreihraumes ist, zu verringern. Im voranbeschriebenen Zahlenbeispiel einer Luke von 19 m lichter Of f nungslänge, von der jeweils eine Hälfte von einer Platte aus zwei angelenkten Paaren von Plattenelementen, also insgesamt 8 Plattenelementen für die zwei Platten, geschlossen wird, beträgt die notwendige Zwischendeckmindesthöhe nur 19 m geteilt durch 8 gleich 2,375 m (an Stelle von 2,875 m).
Es ist jedoch notwendig, auch und vorzugsweise zur gleichen Zeit, die Funktion des Abdeckens jedes Aufreihraumes zu erfüllen, damit der Hohlraum oder die Ausnehmung in dem Unterdeck, der oder die einen derartigen Aufreihraum bildet, wegen der Gefahren und der Behinderung, die eine derartige Diskontinuität in der oberen Fläche des Unterdeckes darstellt, nicht unbedeckt gelassen wird. Zu diesem Zwecke und einem anderen Merkmal der Erfindung gemäss, wird für jeden Aufreihraum ein
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unabhängiges Hilfsdeckelelement zum Verschluss des Aufreihraumes vorgesehen, dessen Länge im wesentlichen mindestens der Länge des Teiles des Aufreihraumes entspricht, der von der genannten Platte in dessen Verschlusstellung offengelassen wird.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge, wird das genannte Hilfsdeckelelement an der Basis des zugeordneten genannten Aufreihraumes, d.h. am Rand des Ausschnittes in der Brücke, die den genannten Aufreihraum umgrenzt, angelenkt und kann im wesentlichen vertikal in seine Offnungsstellung angehoben und im wesentlichen horizontal in seine Verschlussstellung durch Verschwenken abgesenkt werden, wobei es vorteilhafterweise ständig mit seinem freien Ende auf dem ersten Element des benachbarten Hauptdeckels ruht. '
Jedes genannte Hilfsdeckelelement wird vorteilhafterweise so angebracht und ausgeführt, dass es in seiner Verschlussstellung mit der Oberfläche der zugeordneten Platte fluchtet, um eine vollkommene Kontinuität der Oberfläche des Deckes zu gewährleisten. Da das Hilfsdeckelelement ständig auf dem be-nachbarten äussersten Hauptplattenelement ruht, wird die automatische Betätigung des Hilfsdeckelelementes bei der Öffnung und dem Verschluss mit Hilfe des genannten benachbarten äusseren Hauptplattenelementes dadurch möglich, dass letzteres das Hilfsdeckel^ oder Plattenelement nach oben in dessen Offnungsstellung zurückschiebt und sich dabei der Basis des Aufreihraumes nähert, während dann, wenn es sich von letzterem entfernt, sich das Hilfsdeckelelement unter der Wirkung seines Eigengewichtes bei dem fortschreitenden Abrücken des benachbarten äusseren Hauptplattenelementes in Richtung der Lukenöffnung absenkt.
Man stellt fest, dass die vervollkommneten Mittel der Erfindung die Möglichkeit bieten, das gestellte technische Problem auf sehr einfache, jedoch wirtschaftliche, sehr wirksame und sichere oder zuverlässige Weise zu lösen.
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Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf beigefügte Abbildungen näher erläutert. Für die Abbildungen gilt :
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Längsansicht von der Seite ein Schiff Zwischendeck mit einer Luke in dem Unterdeck, die von einem System aus zwei Platten, die entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung ausgeführt sind und in ihrer Verschlusstellung gezeigt werden, verschlossen wird ;
Fig. 2 ist eine der vorangehenden Fig. entsprechende Ansicht, zeigt jedoch die rechte Platte während der Translationsbewegung der Öffnung ;
Fig. 3 entsprecht den vorangehenden Figuren, zeigt jedoch die beiden Platten oder Deckel in ihrer zusammengeklappten vertikalen Aufreihstellung bei vollständiger Freigabe der Luke in den zugehörigen Aufreihräumen, die sich an den entgegengesetzten Enden der Luke befinden ;
Fig. 4 ist eine Teilansicht, die der Fig. 1 ähnelt, jedoch den rechten Teil dieser Fig. mit dem rechten Deckel, der in einer gegenüber der vorangehende Ausführungsform abgewandelten Art ausgeführt ist, teilweise darstellt ;
Fig. 5 ist eine Teilaufsicht auf das System in verschlossener Stellung, wie dies in der vorangehenden Fig. gezeigt wird;
Fig. 6 gibt in ähnlicher Weise wie die Fig.- 3 eine Teilansicht, zeigt jedoch den rechten Deckel entsprechend der Ausführungsform gemäss den Fig. 4 und 5 in vertikaler zurückgeschlagener,vollständig geöffneter Stellung ;
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Fig. 7 ist eine fragmentarische Aufsicht auf den rechten Teil der Luke und zeigt den rechten Lukendeckel, der mit einer anderen Ausführungsart des Steuersystemes zur horizontalen Translation ausgerüstet ist.
Gemäss dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt ein Schiff, das in allgemeiner Weise mit der Bezugsziffer 1 versehen ist»ein oberes oder Hauptdeck 2, das z.B. von einer Luke 3 durchbrochen wird, die von einem System von nicht in Einzelheiten dargestellten Laderaumdeckeln oder Platten geschlossen wird, ein überdecktes Unterdeck oder Zwischendeck 4, das in einem gewissen Abstand unterhalb des Oberdeckes 2 sich befindet und mit diesem einen Zwischendeckraum 5 abgrenzt, der in Längsrichtung z.B. von einer Quertrennwand 6 an seinen beiden Enden begrenzt wird. Jeder Luke 3 des Oberdeckes entspricht oft eine Luke 7 in dem Unterdeck 4, dessen Schacht im wesentlichen mit dem Schacht der Luke 3 übereinstimmt und mit diesem fluchtet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Unterdeckluke 7 z.B. von einem System aus zwei Deckeln oder Platten, nämlich einer rechten Platte 8 und einer linken Platte 9, verschlossen. Diese Platten erstrecken sich in ihrer Verschlusstellung von den entgegengesetzten Enden 10-bzw. 11 der Luke aus zu deren Mitte, wo sie sich in einem mittleren Lukenbereich im wesentlichen in einer vertikalen Querverbindungsebene, deren Spur in den Fig. 1 und 2 durch die Bezugsziffer 12 veranschaulicht wird, treffen. Diese Ebene 12 kann sich an einer beliebigen mittleren Stelle der Luke befinden, z.B. in deren Mitte, wenn die beiden Raumdeckplatten 8, 9 im wesentlichen symmetrisch zur vertikalen Mittenquerebene der Luke sind. Die Ebene kann jedoch, wie dargestellten jedem anderen Ort verlaufen, wenn die beiden Deckel unsymmetrisch sind. Jeder Deckel 8, 9 besteht aus einer gewissen, vorzugsweise paarigen Anzahl von Deckelelementen, die vorzugsweise im wesentlichen einander identisch sind. Diese .Anzahl kann gleich sein für die zwei Deckel, wenn sie symmetrischsindjOdorunterschiedlich sein·, wie dies in der Tat dargestellt ist. In den Abbildungen ist rechts ein grosser Deckel 8, der aus vier Deckel- oder Plattenelementο 13j
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14, 15, 16 besteht, und links ein kleiner Deckel 9 vorgesehen, der aus zwei Deckelelementen 13', 14' besteht. Bei jedem Deckel sind die aufeinanderfolgenden,einander benachbarten Deckelelemente aneinander angelenkt, sodass sie paarweise in Art eines Akkordeons im Falle des Deckels 8 oder als einziges Paar in Art einer Brieftasche bei dem Deckel 9 in der in der Fig. 3 dargestellten ¥eise gefaltet werden können. Zu diesem Zwecke sind die Verbindungen oder Gelenkscharniere zwischen den Deckelelementen des Deckels 8 jeweils abwechselnd am oberen Bereich in
17 und im unteren Bereich in 18andaiin ihrer Schliesstellung auseinandergeklappten Deckelelementen 13 bis 16 angeordnet, während lediglich" eine Gelenkverbindung im oberen Teil in 17 zwischen dem Deckelelementenpaar 13', 14' des linken Deckels vorgesehen ist. Jedes Deckel- oder Plattenelementenpaar ist auf beiden Seiten mit Rollen oder Rädern 19 versehen, durch die jeder Deckel oder jede Platte bei seiner auseinandergeklappten Abdeckstellung auf einem Roll- oder Führungsweg 20 ruht, der im allgemeinen auf einer entsprechenden längs gerichteten Süllplatte der Luke 7 ausgeführt ist. Das äussere oder erste Plattenelement 13, 13' jeder Platte ist mit einem Paar Rollen 19 an seinem aussen gelegenen Ende versehen, während die zwei mittleren Plattenelemente 14, 15 der Platte 8 und das andere äussere oder zweite Plattenelement 14'der Platte 9 jeweils mit zwei Rollenpaaren 19 versehen sind, die jeweils zu den entgegengesetzten Enden des Plattenelementes hin angeordnet sind,
und das äussere oder letzte Plattenelement 16 der Platte 8 lediglich mit einem Rollenpaar 19 an seinem freien oder innen gelegenen Ende versehen ist..
Jede Platte kann in einen Aufreihraum 21 zurückgefaltetwerden, der in dem Zwischendeckraum5 zwischen der Oberfläche des Unterdeckes 4 und der Oberflächen- oder unteren Deckenstruktur 22 des Oberdeckes 2 abgegrenzt wird. Jeder Aufreihraum 21 wird an seiner Basis von einer Ausnehmung .oder einem Hohlraum 23 gebildet, der in einer Verstärkung oder einem Ausschnitt in dem Unterdeck 4 jenseits jeder der beiden einander entgegengesetzten Enden der Luke 7 ausgeführt.ist, sodass eine
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Art abgesenkte oder eingeschnittene Plattform entsteht, die bezogen auf die obere Fläche des Unterdeckes 4 zurückgezogen ist, Jede Plattform 23 verläuft im wesentlichen waagerecht und ist vorzugsweise höhenmässig mit den seitlichen Rollwegen 20 ausgerichtet. Diese seitlichen Rollwege 20 erstrecken sich mit ihren Enden auf den Plattformen 23 im wesentlichen bis zu deren Grund jenseits der entsprechenden äusseren Ränder 10, 11 der Luke 7. '
Gemäss der Fig. 1 ist die Gesamtlänge der beiden Deckel 8, 9 in ihrer auseinandergefalteten Yerschlusstellung mindestens gleich und vorzugsweise etwas grosser als die lichte Offnungslänge der Lukenöffnung 7, jedoch kleiner als die Summe der lichten Offnungslänge der Luke und der Längen oder Tiefen der beiden Plattformen 23, d.h. als der Abstand zwischen den äusseren Stufen 23', die den äusseren Rand oder Grund jeder Plattform 23, also den Rand des entsprechenden Ausschnittes in dem Unterdeck 4, bilden. Am äusseren Rand 23' jeder Aufreihplattform 23 ist in 24 ein unabhängiges Hilfsplattenelement 25, 25' angelenkt, das einen schwenkbaren Verschlussflügel bildet, der zur Abdeckung des freien Raumes zwischen dem äusseren Ende jedes ersten äusseren Plattenelementes 13 oder 13' und des äusseren aussen liegenden Randes 23' der Aufreihplattform dient sodass die Kontinuität der oberen Fläche des Unterdeckes 4 gewährleistet ist. Zu diesem Zwecke kann das freie Ende jedes schwenkbaren Flügels 25 vorteilhafterweise und vorzugsweise ständig auf dem äusseren oder rückwärtigen,benachbarten Rand des ersten aussen liegenden Hauptdeckelelementes 13 oder 13' durch Aufliegen oder auf jede andere Art und Weise sich abstützen, sodass in der in die waagerechte Lage rückgeschlagenen Stellung des Schwenkflügels 25, 25', dessen obere Fläche im wesentlichen höhenmässig mit der oberen Fläche der sich in ihrer Verschlusstellung befindlichen Platten 8, 9 in der in der Fig. 1 dargestellten Weise fluchtet. An Stelle eines Schwenkflügels 25 könnte selbstverständlich auch jede andere Art von Hilfsplattenelement verwendet werden, das z.B. waagerecht gleitet, kippbar, rückziehbar oder versenkbar ist, oder selbst
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ein Plattenelement benutzt werden, dass frei abnehmbar ist und einfach in Verschlussteilung aufgelegt wird. · "
Das Zuiückklappen oder -falten jedes Deckels oder jeder Klappe kann auf jede beliebige Weise ausgeführt werden. Zum Beispiel kann, wie in der Fig. 5 gezeigt wird, eine derartige Steuerung mit Hilfe "vm Zylindern mit unter Druck stehendem Medium, z.B. Hydraulikzylindern 26, insbesondere Kolbenzylindern, die in jedes Deckelelementenpaar .13,. 14 oder 15, 16 oder 13', 14' eingebaut sind, vollzogen werden. Jeder Zylinder 26 ist z.B. mit seinem Körper auf ein Plattenelement, z.B. 13, jedes Paares aufgebaut und wirkt durch seinen Kolbenschaft auf die Gelenkverbindung 17 mit Hilfe eines Ubertragungsmechanismus mit Pleuelstangen od. dgl. ein, sodass das Anheben jeder Verbindung 17 der Plattenelemente jedes Paares aus Plattenelementen bewirkt wird. Das Falten, insbesondere durch Anheben der genannten Gelenkverbindungen kann auch mit Hilfe von Kabeln unter Verwendung von Ladebäumen oder Winden des Schiffes durchgeführt werden.
Bei dem in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jedes äussere Plattenelement 13, 13', das dem zugeordneten Aufreihraum 21 benachbart ist, wenigstens ein Servo-Motor zur Steuerung der horizontalen Translationsbewegung der Gesamtheit der Platten, z.B. in Form eines linearen Zylinders mit Doppelwirkung, der ausfahrbar oder verlängerbar und einziehbar oder verkürzbar ist, insbesondere mit einem komprimierten Medium, z;B. einem hydraulischen Medium,arbeitet und insbesondere ein Kolbenzylinder zur selektiven umgekehrten Steuerung der genannten Translationsbewegung ist, vorgesehen. Jeder derartige Zylinder 27 ist an einem Ende, z.B. durch seine Kolbenstange an einem festen Punkt2Sin der Nähe des äusseren ' Randes 23' der Aufreihplattform 23 und durch das andere Ende (also durch die Basis des Zylinders 29) an dem genannten ersten Hauptplattenelement 13, 13' angellenkt. Die Bewegungsbahn des Kolbens des Zylinders 27 entspricht im wesentlichen der Amplitude der horizontalen Translationsbewegung in den beiden ent-
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gegengesetzten Längsrichtungen.
Die waagerechte querverlaufende Achse zur Anlenkung jedes Zylinders 27 an dem. festen Punkt 28 ist vorteilhafterweise koaxial zur geometrischen Drehachse zum Anheben oder schwenkenden Absenken des benachbarten äusseren Plattenelementes 13, 13'> das mit diesem Zylinder verbunden ist, angeordnet. Diese geometrische Rotationsachse wird wenigstens von einer zeitweilig vorhandenen oder trennbaren Gelenkverbindung zwischen jedem äusseren Plattenelement 13, 13! und dem benachbarten Bereich des Endrandes 23' der zugeordneten Aufreihzone 23 definiert. Diese Gelenkverbindung ähnelt im wesentlichen derjenigen, die
später für die Ausführungsform gemäss den Fig. 4 bis 6 beschrieben worden ist.
Die Steuerung der Zylinder 27, d.h. ihre Speisung mit dem Druckmedium, kann z.B. gleichzeitig oder synchron, getrennt und individuell oder voneinander unabhängig erfolgen. Dagegen wird die Steuerung des Zylinders 26 zur Faltung jedes Deckels oder jeder Platte vorteilhafterweise synchron oder gleichzeitig ausgeführt,kann jedoch auch individuell unabhängig vonstatten gehen um z.B. nach Wunsch die Öffnung oder Schliessung teilweise oder progressiv auszuführen.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise dieser Vorrichtung beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, dass die Luke 7 anfangs vollständig von den Platten 8, 9 in der in der Fig. 1 dargestellten Weise abgedeckt ist. In dieser auseinandergefalteten Schliesstellung berühren sich die beiden Platten gegenseitig und liegen eventuell in der vertikalen Querebene 12 aneinander an, sodass jeder Zylinder 27 jeder Platte sich in seinem ausgefahrenen Zustand befindet. Um z.B. die Öffnung der Luke, die von der Platte 8 verschlossen wird, zu erreichen, betätigt man jeden Zylinder 27 der Platte 8, indem man ihn zusammenfährt, was das Verrollen der Platte 8 nach rechts bis ungefähr in die Nähe der Stufe der Aufreihzone 23 zur Folge hat, wie aus der Fig. 2 hervorgeht. Da das freie Ende des Schwenk-
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flügels 25 auf dem benachbarten äusseren Rand des ersten Deckelelementes 13 ruht, übt dieser, indem er sich nach rechts bewegt, d.h. indem er sich der Gelenkachse 24 des Schwenkflügels 25 nähert, einen Schub auf den Schwenkflügel '25 aus, der sich daher progressiv bis in die in der Fig. 2 gezeigte geneigte Stellung hebt. Wenn die Platte 8 bis- zum Höchstmass nach rechts von dem Zylinder 27, der das Ende seines Einfahrarbeitshubes erreicht hat, gezogen worden ist, betätigt man vorzugsweise gleichzeitig die Zylinder 26 zur Steuerung der Faltung, wodurch das Anheben der Gelenkverbindungen 17 und das mit diesem zusammenfallende Falten oder Rückschlagen der Plattenelemente 13 bis 16 akkordeonartig nach rechts in den Aufreihraum 21 jenseits des äusseren Randes 10 der Lukenöffnung erfolgt, wodurch deren lichte Öffnung vollkommen freigegeben wird. Die Platte 8 ruht weiterhin mit ihren Plattenelementen in vertikaler Stellung durch die Rollen 19, die in der Nähe der Enden der Plattenelemente, die ' den angehobenen Gelenkverbindungen in 17 entfernt sind, angeordnet sind, auf den Rollbahnen 20. Während dieser Faltbewegung dreht sich das aussen liegende Plattenelement um die gemeinsame Anlenkachse des oder der Zylinder 27 an den festen Punkt 28 im Hubsinne, sodass diese nach oben führende Hubbewegung des Plattenelementes 13 gleichzeitig das zusätzliche mit ihm zusammenfallende Anheben des Schwenk- oder Drehflügels durch Schubwirkung auf diesem bis in die Schrägstellung, die wenigstens annäherungsweise die in der Fig. 3 dargestellte vertikale Stellung ist, bewirkt wird (die Fig. 3 zeigt auch die linke Platte 9 in der gefalteten Stellung, in der sie die Öffnung vollkommen freigibt).
Der Arbeitsvorgang zur Schliessung jeder Platte oder jedes Deckels wird mit den gleichen Arbeitsschritten, jetzt jedoch im Gegensinne, ausgeführt.
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Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine .abgewandelte Ausführungsform des Systemes zur Steuerung der horizontalen Translatiansbewegung jeder Platteneinheit. In diesem Beispiel ist jeder Zylinder 27 durch seine Basis am festen Punkt 28 im Inneren der Struktur des Unterdeckes 4 in der Nähe der unmittelbar daran anliegenden Querwand· 6 und durch seinen Kolbenschaft in 29 am äusseren Ende des benachbarten äusseren Hauptplattenelementes 13· angelenkt. Ferner ist wenigstens eine zeitweise vorhandene oder trennbare Gelenkverbindung .zwischen jedem äusseren Plattenelement 13 j 13' und dem Ende des Bodens 23' des zugeordneten Aufreihraumes 23 vorgesehen, um das Schwenkheben und -absenken jedes äusseren Plattenelementes zu ermöglichen. Jede Gelenkverbindung, die z.B. auf jeder Seite des äusseren Endes des aussen liegenden Plattenelementes 13, 13' vorgesehen ist, besitzt vorteilhafterweise wenigstens einen beweglichen, waagerechten und quer gerichteten Drehbolzen oder Drehachse 30, die fest am freien oder äusseren Ende des äusseren Plattenelementes 13, 13' angebracht ist und ein festes Lager 31, das im wesentlichen die Form einer offenen Mulde pd. dgl. hat, und fest am Aufbau der Brücke 4 angebracht ist, die seitlich die zugeordnete Aufreihplattform 23 umrahmt. Jeder Zapfen 30 kann auf diese Weise automatisch aus seinem Lager 31 beim .Absenken des äusseren Plattenelementes 13, 13'in dessen horizontale Stellung gelöst oder in dieses Lager beim Anheben dieses Plattenelementes in seine vertikale Stellung eingelegt werden, wobei eine Drehbewegung um die geometrische Achse dieser Gelenkverbindung ausgeführt wird. Diese Achse fälltrad±mifcder Gelenkachse 29 des Zylinders 27 auf dem Plattenelement 13, 13' zusammen. Bei der in der Fig. 5 dargestellten auseinandergefalteten Verschlussstellung jeder Platte 8, 9, bei der das freie Ende 32 des' äusseren Plattenelementes 13, 13'maximal vom rückwärtigen' Rand 23' der Aufreihzone entfernt ist, ist jeder Drehzapfen 30, der von dem äusseren Plattenelement 13, 13' getragen wird, von seinem zugeordneten festen Lager 31 getrennt. Wenn der Zylinder 27 sich aus seiner ausgefahrenen in den Fig..4 und 5 dargestellten Stellung bis zu seiner vollständig eingefahrenen, in der Fig. 6 gezeigten Stellung zusammengezogen hat, nähert sich
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jeder Zapfen 30 fortschreitend seinem zugeordneten festen Lager 31 bis er progressiv mit diesem fluchtet oder bei dem Annähern der Platte an den äusseren Rand 23' in dieses eindringt. Bei dem Rück falten in die vertikale Stellung jeder Platte 8 dreht sich schliesslich jeder Drehzapfen 30 um seine eigene Achse, wobei er durch sein zugeordnetes festes Lager 31, das als Rückhaltsupport dient, amOrt festgehalten wird.
Die Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsart des Systemes zur Steuerung des gesamten waagerechten Translationsbewegungsablaufes jeder Platte 8, 9. Dieses System besitzt für jede Platte 8, 9 zwei doppelt wirkende Linearzylinder mit Druckmedium, z.B. Kolbenzylinder 33» 34, die von dem äusseren, dem Aufreihraum 21 benachbarten Plattenelement 13, 13' getragen werden und synchron in entgegengesetzten Richtungen über Rollen oder Riemenscheiben oder Rollenkloben auf entsprechende Kabel einwirken, von denen jedes an einem Ende an einem festen Punkt des Aufreihbereiches befestigt ist, sodass selektiv und abwechselnd die Translationsbewegung der betrachteten Hauptplatteneinheit in jedem Sinne ermöglicht wird. Auf diese Weise sind die zwei Zylinder 335 34 zum Beispiel quer zum Plattenelement 13, 13' und koaxial ausgerichtet, indem sie ihre Kolbenschäfte gegeneinander richten. Jeder Zylinder 33,34,ist z,B. mit seiner Basis an einem festen Punkt 35 des zugeordneten Plattenelementes 13 oder 13' befestigt, das ferner zwei Führungsrollen 36, 36' trägt, die in der gemeinsamen Längsachse der zwei Zylinder liegen und deren Drehachsen im wesentlichen vertikal verlaufen, wenn das äussere Plattenelement 13 oder 13* seine horizontale Stellung eingenommen hat. Jedem Zylinder 33, 34 ist ein Zugkabel 37, 38 (oder gegebenenfalls eine Kette oder ein entsprechendes geschmeidiges Verbindungsmittel) zugeordnet, dessen eines Ende an dem freien Ende 39, 39' des Kolbenschaftes des zugeordneten Zylinders befestigt ist. Ausgehend von diesem Ende des Kolbenschaftes verläuft jedes Kabel 37, 38 zunächst im wesentlichen parallel zum zugeordneten Zylinder 33, 34 in Richtung auf die Basis des Zylinderkörpers zu, läuft dann nacheinander über die Führungsrolle oder Umlenkrollo 36, 36', kehrt dann entlang dem Zylinder und über eine
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Führungsrolle 40, 40'.zurück, die z.B. in der gemeinsamen Achse der'Zylinder angeordnet ist. Das Kabel wird auf diese Art und Weise umgelenkt, um aus der Querrichtung in die Längsrichtung der Luke und in Richtung des zugeordneten Aufreihraumes zu laufen. Von der Führungsrolle 40 gelangt das Kabel 37 schliess- lich auf eine andere Umlenkrolle 41, die fest am freien Ende des äusseren·Plattenelementes 13 oder 13' angebracht ist, um mit· seinem Ende an einem festen Punkt 42 der Rahmenstruktur der Luke, vorzugsweise in der Nähe deren äusseren Randes 10, 11 befestigt zu werden. Von der Führungsrolle 40' aus verläuft das Kabel 38 in Längsrichtung, um mit seinem Ende an einem festen Punkt 43 in der Nähe des von dem Aufreihraum 23 entfernt liegenden Randes befestigt zu werden. Dieses Kabelsystem verläuft also in ein und derselben im wesentlichen horizontalen Ebene bei der auseinandergefalteten Verschlussteilung der Platte. Wenn man z.B. die Platte 8 ausgehend von ihrer auseinandergefalteten Verschlussteilung, die in der Fig. 7 dargestellt ist und bei der der Zylinder 33 ausgefahren und der Zylinder 34 eingezogen ist, in ihre Offnungsstellung überführen will, genügt es, den Zylinder 34 im Ausfahrsinne und den Zylinder 33 im Einfahrsinne zu betätigen ( oder den Zylinder 33 in Freilaufzustand zu bringen, um jede hydraulische Blockierung zu verhindern, die die freie Bewegung seines Kolbens beeinträchtigen könnte ). Unter diesen Bedingungen verlängert sich der Zylinder 34 durch die Tatsache, dass sein Kolbenschaft ausgefahren wird und zieht dabei dann an dem Kabel 38, was automatisch auf Grund der festen Anbringung am Punkt 43 eine Zugkraft auf die Platte 8 ausübt, die sich dann nach links auf der Abbildung bewegt und sich so dem äusseren Rand 23' der Aufreihzone nähert. Gleichzeitig zieht während dieser Bewegung die Rolle 41, die am äusseren Plattenelement 13 befestigt ist, an dem Kabel 37, ebenfalls dank seiner festen Anbringung im Punkte 42. Diese an dem Kabel 37 wirkende Zugkraft bewirkt eine Schubkraft auf den Kolbenschaft des Zylinders 33 und zwingt diesen in den Zylinderkörper hinein. Während des synchronen- Arbeitens der beiden Zylinder verkürzt sich der Kabelabschnitt 38, der zwischen der Führungsrolle 40' und dem festen
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Punkt 43 liegt, während sich der Kabelteil 37 zwischen der Umlenkrolle 40 und der Führungsrolle 41 verlängert. Soll eine horizontale Translationsbewegung im entgegengesetzten Sinne, das heisst im Schliessinne nach links von der nach rechts zurückgezogenen Stellung aus bewirkt werden, genügt es den Zylinder 33 auszufahren und den Zylinder 34 einzufahren (oder in Freilaufzustand zu versetzen, um jede hydraulische Blockierung seines Kolbens zu vermeiden), sodass der Zylinder 33 an dem Kabel 37 zieht und so die Bewegung der Platte 8 nach links auf Grund der festen Anbringung am Punkt 42 hervorruft, während die Zugkraft, die auf das Kabel 38 v/egen dessen fester Anbringung im Punkt 43 ausgeübt wird, den Zylinder 34 dazu bringt, sich zusammenzuziehen. Ein derartiges Zusammenziehen kann gegebenenfalls durch Speisung des Zylinders mit komprimiertem Medium in der richtigen Richtung unterstützt werden.
Die Zylinder 33, 34 könnten selbstverständlich auch durch jede andere Art reversibler Servo-Motoren, wie z.B. durch Winden oder motorgetriebenen Winden od. dgl., die auf das äussere Plattenelement. 13 oder 13' aufgebaut sind, ersetzt werden.
Es ist noch anzumerken, dass auf den Fig. 5 und 7 der Schwenk- oder Drehflügel 25 nicht dargestellt worden ist, um diese Abbildungen übersichtlicher und klarer zu gestalten.
Es ist selbstverständlich, dass die jeweiligen relativen Stellungen jedes Zapfens 30 und seines zugeordneten Lagers oder seiner Mulde 31 vertauscht werden können, d.h. dass der Drehzapfen 30 fest an der Deck- oder Brückenstruktur 4 angebracht ist und das mit ihm zusammenwirkende Lager 31 von dem äusseren Plattenelement 13, 13' getragen wird.
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In der in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsform können wenigstens einige Rollen 40, 40', 41 frei ausrichtbar sein, sodass eine freie Bewegung der Kabel 37, 38 möglich ist, die mit der Hubbewegung in die Vertikale oder mit der Absenkbewegung in die Horizontale des äusseren Plattenelementes 13 vereinbar ist.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    - Vorrichtung zum Abdecken von Schiffsluken mit einem beweglichen Deckel, der auf im wesentlichen horizontalen, entlang der Luke verlaufenden Führungsbahnen beweglich ist und aus aneinander angelenkten Plattenelementen besteht, die in eine vertikale Öffnungsstellung durch zugeordnete Steuereinrichtungen in wenigstens einen der Luke benachbarten Aufreihraum oder Stauraum zurückklappbar und hierzu entlang der Luke und dem Aufreihraum über eine Strecke verschiebbar sind, die höchstens gleich der · Länge des Aufreihraumes ist, so daß das dem Aufreihraum benachbarte Ende des Deckels zwischen dem vom Rand der Lukenöffnung entfernten und dem diesem benachbarten Ende des Aufreihraumes beweglich ist, dadurch g e k e η η ζ ei chnet, daß die Führungsbahnen (20) in den Aufreihraum (21, 23) höhenmäßig ausgerichtet verlängert sind, daß der Deckel wenigstens eine Hauptplatte (8, 9) mit gegebenenfalls mehreren Paaren von (bei 17, 18) aneinander angelenkten, ziehharmonikaartig zusammenlegbaren Plattenelementen (13 - 16; 131, 14-') umfaßt, und daß der Deckel in seiner auseinander geklappten, ebenen Abdeckstellung als Gesamtheit wie ein starrer Körper um die Länge der Strecke horizontal verschiebbar ist.
    - Vorrichtung nach Anspruch 1 mit rollenden Plattenelementen, dadurch gekennz ei chnet, daß wenigstens das von dem Aufreihraum (21, 23) abgelegene, äußere Plattenelement (16; 14') und gegebenenfalls ebenso das entgegengesetzte äußere Plattenelement (13; 131) wie wenigstens ein Plattenelement (14, 15) jedes Paares von aneinandergelenkten, mittleren Plattenelementen (14, 15) jeweils ein Paar seitlicher, in Querrichtung koaxialer
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    Rollen (19) an dem Ende besitzt, das ständig in der Nähe der genannten Führungsbahnen (20) bleibt und von der anhebbaren Gelenkverbindung (17) entfernt ist, so daß der Deckel (8, 9) bei in der zusammengeklappten Aufreihstellung'vertikal stehenden Plattenelementen gelagert ist.
    - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8, 9) für eine Luke (7) mit flacher Brücke bzw. ebenem Steg (4) mit einem zugeordneten, als Vertiefung (23) in bzw. über dem Steg ausgeführten Aufreinraum (21) vorgesehen ist, daß ein Plattenelement oder unabhängiges Eilfsflügelelement (25; 25') vorgesehen ist, das zur Abdeckung des Aufreihraumes eine Länge aufweist, die im wesentlichen wenigstens gleich der Länge des in der Schließstellung des Deckels unbedeckten Teiles des Aufreihraumes ist, und am Basisende (23') des Aufreihraumes (bei 24) angelenkt und durch Verschwenken in eine wenigstens näherungsweise vertikale Offnungsstellung anhebbar und eine im wesentlichen horizontale Abdeckstellung, in welcher es mit dem freien Ende ständig auf dem ersten benachbarten Plattenelement (13; 13!) der liauptplatte aufliegt, absenkbar ist, daß eine zweiseitig umsteuerbare, lineare Winde bzw. Schubkolbenanordnung (27) vorgesehen ist, die mit einem Ende an einer auf der Seite des Aufreihraumes (21) gelegenen festen Stelle (28, 4-2, 4-3) befestigt und mit dem zweiten Ende (29, 35) an dem Deckel (8, 9) angelenkt ist, daß der Anlenkpunkt (29) der Winde (27) auf dem ersten Plattenelement (13; 13") angeordnet ist, daß die Winde (27) nur zur Ausführung der Translationsbewegung allein oder in Synchronisation mit wenigstens einer zweiten Winde (27) vorgesehen ist und daß der Hub der Winde (27) der Amplitude der Translationsbewegung entspricht.
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    4·. - Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η seich.net, daß das erste Ende der Winde (27) an der festen, in der Nähe der Basis (2J') des Aufreihraumes (23) gelegenen Stelle (28) direkt angelenkt ist, daß der bewegliche, gegenüberliegende Anlenkpunkt (29) der Winde am Deckel (8, 9) an einer mittleren, von dem freien oder äußeren Ende (32) entfernten Stelle der Platte liegt und daß die Anlenkachse der Winde (27) an der festen Stelle (28) im wesentlichen koaxial zur geometrischen Drehachse, um die das äußere, mit der Winde verbundene Plattenelement (13? 13') zum Heben oder Absenken schwenkbar ist, verläuft.
    5. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch
    gekennz eichnet, daß die Winde (27) an einem Ende an einer, festen, außen (6) jenseits der Basis (231) der Ausnehmung (23) des Aufreihraumes (21) liegenden Stelle (28) und an dem zweiten Ende (29) am freien oder äußeren Ende (32) des ersten, dem. Aufreihraume am nächsten liegenden Plattenelementes (13? 131) angelenkt ist.
    6. - Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 3? dadurch
    gekennzeichnet, daß wenigstens zwei umsteuerbare Servo-Kotoren, wie zweiseitig betätigbare Winden oder Schubkolbenanordnungen (335 3*0 oder motorgetriebene Schiebeeinrichtungen an das äußere, dem Aufreihraum (21) benachbarte Plattenelement (13» 13') angelenkt sind und synchron in entgegengesetzten Eichtungen über Rollen (36, 39> 36', 39') oder Rollenkloben Kabel oder gelenkige oder flexible Verbindungsteile, die jeweils mit einem Ende an einer festen Stelle (4-2, 4-3) des Aufreihraumes befestigt sind, betätigen und dadurch selektiv abwechselnd die Translationsbeweguhg des Deckels (8, 9) in der einen oder anderen Richtung herbeiführen.
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    7· - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einer zeitweilig vorhandenen oder trennbaren Gelenkverbindung zwischen dem äußeren, dem Aufreihraum benachbarten Plattenelement des Deckels und dem Basisende des Aufreihraumes zum Anheben oder Absenken des äußeren Plattenelementes durch Schwenken, die wenigstens einen fest am freien Ende des äußeren Plattenelementes angebrachten Drehzapfen und ein fest an der Struktur des Aufreihraumes angebrachtes, ortsfestes Lager mit offenem Auge aufweist, wobei der Zapfen beim Absenken oder Anheben des äußeren Plattenelementes um die geometrische Drehachse der Gelenkverbindung automatisch aus dem Lager herausnehmbar oder in dieses einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zum Zurück- und Aufklappen de*" Flattenelemenüe aes ^
    Deckels (8, 9) an jeder anhebbaren Gelenkverbindung (17) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Plattenelementen (13 14; 15 - 16; 13' - 14-r) wenigstens einen, vorteilhafterweise selektiv umsteuerbaren Servo-Kotor oder eine solche Winde bzw. Schubkolbenanorcnung (26) aufweist, der bzw. die in das zugeordnete Plattenelementepaar integriert und mit der Gelenkverbindung durch eine Übertragungseinrichtung für deren Drehung verbunden ist.
    8. - Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelelement (25, 25') horizontal verschiebbar, zurückziehbar oder frei abnehmbar ist.
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