DE2413859C3 - Nahtloser Behälter - Google Patents

Nahtloser Behälter

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DE2413859C3 DE19742413859 DE2413859A DE2413859C3 DE 2413859 C3 DE2413859 C3 DE 2413859C3 DE 19742413859 DE19742413859 DE 19742413859 DE 2413859 A DE2413859 A DE 2413859A DE 2413859 C3 DE2413859 C3 DE 2413859C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/38Details of the container body

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Description

Die Erfindung betrifft einen fließgepreßten, nahtlosen Behälter mit einem durch Einziehen verengten Öffnungsbereich und nach außen umgebördelten Öffnungsrand, wobei die Wandung des im Querschnitt etwa kreisförmigen umgebördelten Öffnungsrandes rotationssymmetrisch spanabhebend bearbeitet ist.
Derartige Behälter werden vornehmlich als Druckverpackungen für sogenannte Aerosolprodukte, wie Sprays und dergleichen verwendet Gegenüber Behältern, die aus mehreren Teuer hergestellt sind, haben sie den großen Vorteil, daß sie — abgesehen von dem Bereich zwischen Öffnungsrand und eingesetztem Ventildeckel — keinerlei Naht aufweisen. Deswegen sind sie außer als Aerosoldosen überall dort einsetzbar, wo es auf absolute Dichtigkeit ankommt.
Bei Aerosoldosen wird die öffnung durch einen Ventileinsatz verschlossen, der sich unter Zwischenlage einer Dichtungsmasse auf dem ungebördelten Öffnungsrand abstützt und durch Spreizen in dem sich nach unten erweiternden Öffnungsbereich befestigt ist. Bei der Herstellung des verengten Öffnungsbereiches durch Einziehen, wird die Behälterwandung gestaucht, wobei kapillare Längsfalten entstehen, die sich auch über den anschließend umgebördelten Öffnungsrand erstrecken. Es hat sich herausgestellt, daß diese kapillaren Längsfalten die Ursache dafür sind, daß bei bestimmten Füllgütern im Bereich Bördelrand/Ventilteller immer wieder Abdichtungsprobleme auftreten. Es ist bereits versucht worden, diese Problem dadurch zu lösen, daß in den Bördelrand spanlos eine sogenannte Dichtkerbe (vergl. DE-OS 20 34 626) eingeprägt worden ist. Auf diese Weise konnte jedoch noch keine befriedigende Abdichtung erzielt werden, da die Längsfalten im Kerbbereich nicht vollständig beseitigt wurden. Hinzukommt, daß bei dieser Methode der Bördelrand infolge der Kerbwirkung eine erhebliche Schwächung erfährt, so daß seine Steifigkeit zu einer einwandfreien Befestigung des Ventildeckels manchmal nicht ausreichte.
Man hat auch versucht, das Dichtungsproblem dadurch zu lösen, daß der Bördelfand parallel zur Standfläche des Behälters rotationssymmetrisch spanabhebend bearbeitet worden ist. Bei dieser Fertigungsmeihode besteht jedoch die erhebliche Gefahr, daß Späne in das Innere des Behälters gelangen und bei der späteren Handhabung die Ventilöffnung zusetzen. Ein weiterer Nachteil dieser Bearbeitung besteht darin, daß der Bördelrand in seinem oberen Scheitelpunkt geschwächt wird, was ebenso kritisch ist, wie das Anbringen einer Dichtungskerbe in diesem Bereich. Schließlich ist zu berücksichtigen, daß derartige Behälter vor dem Einziehen des Öffnungsrandes mit einer Innenschutzschicht gegen aggressive Füllgüter versehen werden. Diese Schutzschicht wird meist in Form von Lacken aufgebracht, deren Haftung auf der Behälterwandung so gut ist, daß sie den Einzieh- und Umbördelvorgang unbeschädigt übersteht. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß diese Schutzschicht auf allen Flächenbereichen die mit dem Füllgut in Berührung kommen können, erhalten bleiben muß. Bei örtlicher Beschädigung der Schutzschicht, sind die Behälter wegen der hier konzentriert angreifenden Korrosion wesentlich stärker gefährdet, als wenn sie überhaupt nicht geschützt wären.
Für die Maßnahmen zur Herstellung einer einwandfreien Abdichtung ergibt sich daraus, daß die Innenschutzschicht am Bördelrand keinesfalls in solchen Bereichen entfernt werden darf, an die das Füllgut gelangen kann.
Unter Berücksichtigung der geschilderten Nachteile und Forderungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem im Bereich Bördelrand/Ventilteller unter Zwischenlage eines Dichtungsmaterials eine zuverlässige Abdichtung auch gegen besonders kriechfreudige Füllgüter besteht, ohne daß dabei der Bördelrand in einem unzulässigen Maß geschwächt wird und ohne daß die Innenschutzschicht in kritischen Bereichen zerstört wird.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß diese Aufgabe zu lösen ist, wenn von der Wand des Öffnungsrandes ein Teil etwa in Form eines Kreisabschnittes abgearbeitet wird und wenn die entstandene Bearbeitungsfläche Teil einer Kegelfläche ist, die mit der Standfläche des Behälters einen Winkel von 10 bis 30 Grad einschließt.
Umfangreiche Versuche haben gezeigt, daß auf diese Weise die Leckrate gegenüber einer Dichtungsstelle mit keilförmiger eingeprägter Dichtungsrille auf weniger als Vio gesenkt werden konnte. Bei parallel zur Standfläche des Behälters rotationssymmetrisch abgearbeitetem Bördelrand konnten zwar ähnliche kleine Leckraten erzielt werden, dabei ist aber die Gefahr, daß Späne in das Behälterinnere gelangen können, wesentlich höher. Behälter mit der erfindungsgemäßen Dichtstelle weisen bis in den Dichtungsbereich eine unbeschädigte Innenschutzschicht auf und erfahren keine nennenswerte Schwächung des Bördelrandes in dem für die Befestigung des Ventildeckels wesentlichen Bereichen. Die erfindungsgemäße Bearbeitung des Bördelrandes hat sich in der vollautomatisierten Massenfertigung einwandfrei bewährt.
Die Abarbeitung des Kreisabschnittes erfolgt zweckmäßigerweise durch Schleifen oder Fräsen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Gegenüberstellungen hierzu werden anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen nahtlosen Behälter mit eingesetztem Ventil im Querschnitt, während die F i g. 2 bis 4 den Bördelrand in Vergrößerung darstellen. Der fließgepreßte nahtlose Behälter 1 besitzt einen durch Einziehen verengten Öffnungsbereich 2 und einen nach
9i Πδ
außen umgebördelten Öffnungsrand 3. In die Behälteröffnung ist ein Ventileinsatz 5 eingesetzt, dessen Rand den Bördelrand übergreift und der durch Spreizen in dem sich nach unten erweiternden Öffnungsbereich befestigt ist. Zwischen dem umgebördelten Rand des Behälters 3 und dem angepaßten Rand des Ventileinsatzes 5, ist eine Dichtung 4 angeordnet In den F i g. 3 und 4 ist mit 8 der Bördelschsitel bezeichnet und mit 6 der gemäß der Erfindung abzuarbeitende Bereich, dessen untere gerade Schnittkante mit der horizontalen Standebene des Behälters einen Winkel von etwa 20 Grad einschließt Dabei ist es ohne Nachteil, wenn das
Material bis geringfügig über den Bördelscheitel nach innen zu abgearbeitet ist.
Außerhalb des Erfindungsgedankens liegt eine Ausführung gemäß Fig.4, bei der zwar einerseits nur bis zum Bördelscheitel abgearbeitet wurde, andererseits aber ein Winkel von etwa 45 Grad zur Horizontalen gewählt wurde. Dabei ist nicht gewährleistet« daß die Dichtung 4 eine ausreichende Auflagefläche im längsriefenfreien Bereich hat und deswegen trotz des Abarbeitens von Material keine Dichtigkeit erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Fließgepreßter nahtloser Behälter mit einem durch Einziehen verengten Öffnungsbereich und nach außen umgebördeltem Öffnungsrand, wobei die Wandung des im Querschnitt etwa kreisförmigen umgebördelten Öffnungsrandes rotationssymmetrisch spanabhebend bearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Wand des Öffnungsrandes ein Teil etwa in Form eines Kreisabschnittes (7) abgearbeitet ist und daß die entstandene Bearbeitungsfläche Teil einer Kegelfläche ist, die mit der Standfläche des Behälters einen Winkel von 10 bis 30 Grad einschließt
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisabschnitt (7) durch Schleifen abgearbeitet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisabschnitt (7) durch Fräsen abgearbfi'et ist
DE19742413859 1974-03-22 1974-03-22 Nahtloser Behälter Expired DE2413859C3 (de)

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CH249875A CH580017A5 (de) 1974-03-22 1975-02-27
LU71977A LU71977A1 (de) 1974-03-22 1975-03-06
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DE2413859B2 (de) 1979-01-25
LU71977A1 (de) 1975-08-20
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