DE2413859A1 - Nahtloser behaelter - Google Patents

Nahtloser behaelter

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DE2413859A1 DE19742413859 DE2413859A DE2413859A1 DE 2413859 A1 DE2413859 A1 DE 2413859A1 DE 19742413859 DE19742413859 DE 19742413859 DE 2413859 A DE2413859 A DE 2413859A DE 2413859 A1 DE2413859 A1 DE 2413859A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/38Details of the container body

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

GTJi; düTutSCHu; KStALI-WaRXh; ß Ff m., 2UÖ.1974
Aktiengesellschaft Mlk/OKu
6 Frankfurt/M.-Heddernheim
Zeilweg
Prov.Nr. 7388 V
Nahtloser Behälter
Die Erfindung betrifft einen fließgepressten, nahtlosen Behälter mit einem durch Einziehen verengten Öffnungsbereich und nach außen umgebördelten Öffnungsrand. Derartige Behälter werden vornehmlich als Druckverpackungen für sogenannte Aerosolprodukte wie Sprays und dergleichen verwendet. Gegenüber Behältern, die aus mehreren Teilen hergestellt sind, haben sie den großen Vorteil, daß sie - abgesehen von dem Bereich zwischen Öffnungsrand und eingesetzten Ventildeckel - keinerlei Naht aufweisen. Deswegen sind sie außer als Aerosoldosen überall dort einsetzbar, wo es auf absolute Dichtigkeit ankommt.
Bei Aerosoldosen wird die Öffnung durch einen Ventileinsatz verschlossen, der sich unter Zwischenlage einer Dichtungsmasse auf dem umgebördelten Öffnungsrand abstützt und durch Spreizen in dem sich nach unten erweiternden Öffnungsbereich befestigt ist.
Es hat sich nun herausgestellt, daß bei bestimmten Füllgütern immer wieder Abdichtungsprobleme im Bereich Bördelrand/Ventil-
x.
teller auftreten«, Da der Öffnungsdurchmesser, die Ausbildung des Öffnungsrandes und die Ventileinsätze hinsichtlich Abmessung und Form international vereinheitlicht sind, bestehen insoweit nur geringe konstruktive Möglichkeiten, Abdichtungsprobleme zu lösen. Entsprechende Versuche der Anmelderin haben
2. —
/018
-Erlange Zeit keinen Erfolg gehabt. Auch die Änderung des Dichtungsmaterials hatte keine nennenswerte Verbesserung gebracht. Es bestand demnach die Aufgabe, bei nahtlosen-Behältern der vorgenannten Art im Rahmen der konstruktiven Grenzen eine Möglichkeit zur besseren Abdichtung zu schaffen.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß diese Aufgabe zu lösen ist, wenn die Wandung des im Querschnitt etwa kreisförmigen, umgebördelten Öffnungsrandes unter einem Winkel von 10 bis 30 Grad zur Standebene des Behälters rotationssymmetrisch spanabhebend bearbeitet wird.
Bei einer Untersuchung undichter Behälter war die Vermutung aufgekommen, daß die Leckagen bei bestimmten Füllgütern unter Umständen darauf zurückzuführen sind, daß die Füllgüter durch kapillare Längsfalten in der Wandung des eingezogenen Behälterbereiches entweichen. Derartige, für den Behälter an sich unschädliche Verwerfungen im Wandungsmaterial rühren daher, daß beim Einziehen eines fließgepressten Hohlzylinders an seinem Öffnungsende eine relativ starke AufStauchung des Wandungsmaterials stattfindet. Dabei können bevorzugt feine Längsfalten entstehen, die sich vom Innern der Aerosoldose längs des nach außen umgebördelten Randes bis nach außen hinziehen können. Gegenüber den dadurch verursachten Undichtigkeiten hat sich das erfindungsgemäße Vorgehen als besonders wirksame Maßnahme erwiesen. Durch Abtragen eines Teiles der mit Gefügeverwerfungen und insbesondere Längsfalten versehenen Wandungsqberflache gelingt es, für das Dichtungsmaterial eine glatte Gegenfläche zu schaffen, so daß auch besonders kriechfreudige Füllgüter sicher abgedichtet werden können.
Wichtig ist, daß die spanabhebende Bearbeitung unter einem Winkel von 10 bis 30 Grad zur Standebene des Behälters vor-
- 3 509840/0181
genommen wird. In der Regel sind nämlich die nahtlosen Behälter auf der Innenseite mit einer Schutzschicht versehen. Diese wird aus fertigungstechnischen Gründen vorzugsweise vor dem Einziehen und Umbördeln des Öffnungsrandes aufgebracht. Sie dient dazu, eine Berührung zwischen dem Füllgut und der metallischen Wandung zu verhindern. Würde nun eine spanabhebende Bearbeitung des Bördelrandes auch auf der Innenseite des Bördelrandes vorgenommen, so würde wegen der Abarbeitung der Schutzschicht die Gefahr bestehen, daß die Wandung im Dichtungsbereich durch korrosive Füllgüter angegriffen wird. Ein derartiger Angriff führt erfahrungsgemäß sehr schnell zu einem Wanddurchbruch, so daß ein Undiehtwerden der Behälter aufgrund von Korrosion befürchtet werden muß.
Daß die spanabhebende Bearbeitung unter einem Winkel von 10 bis 30 Grad zur Standebene des Behälters vorgenommen wird, hat ferner den Vorteil, daß die Wandschwächung nicht notwendig eine Schwächung des Bördelrandes mit Bezug auf das Einclinchen des Ventileinsatzes bedeutet. Schließlich sind auch an die Genauigkeit einer spanabhebenden Bearbeitung nicht so hohe Anforderungen zu stellen.
Im Rahmen einer weitgehend automatisierten Fertigung ist es nämlich nicht zu vermeiden, daß der Bördelrand, wie überhaupt der ganze Behälter, hinsichtlich seiner Abmessung nur mit gewissen Toleranzen gefertigt werden kann. Die Vorrichtungen zum Einspannen des Behälters und die spanabhebenden*müssen ohnehin sehr genau aufeinander abgestimmt werden, weil der zu bearbeitende Wandungsteil nur etwa 1 mm dick ist. In ungünstigen Fällen kann daher schon eine geringfügige Fehleinstellung des Werkzeuges in Verbindung mit den zulässigen Maßtoleranzen dazu führen, daß die Wandung im Bördelbereich ganz oder teilweise durch die spanabhebende Bearbeitung durchbrochen wird. Bei der erfindungsgemäß nur unter einem Winkel von 10 bis 30 Grad zur Standebene des Behälters vorgenommenen Bearbeitung bleibt jedoch selbst in derartig ungünstigen Fällen
* Werkzeuge .
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noch ein für eine sichere Abdichtung ausreichender Bördelrand stehen.
Eine Vereinfachung des Bearbeitungswerkzeuges kann erreicht werden, wenn von der Wandung ein Teil etwa in Form eines Kreisabschnittes abgearbeitet wird. Zur Ausführung der erfindungsgemäßen spanabhebenden Bearbeitung können alle bekannten Verfahren angewendet werden. Als besonders günstig haben sich das Schleifen oder Fräsen herausgestellt.
Anhand der Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen nahtlosen Behälter mit eingesetztem Ventil im Querschnitt, während die Figuren 2 bis 4 den Bördelrand in Vergrößerung darstellen. Der fließgepresste nahtlose Behälter 1 besitzt einen durch Einziehen verengten Öffnungsbereich 2 und einen nach außen umgebördelten Öffnungsrand 3· In die Behälteröffnung ist ein Ventileinsatz 5 eingesetzt, dessen Rand den Bördelrand übergreift und der durch Spreizen in dem sich nach unten erweiternden Öffnungsbereich befestigt ist. Zwischen dem umgebördelten Rand des Behälters und dem angepassten Rand des Ventileinsatzes 5, ist eine Dichtung 4 angeordnet. In den Figuren 3 und 4 ist mit 8 der Bördelscheitel bezeichnet und mit 6 der gemäß der Erfindung abzuarbeitende Bereich, dessen untere gerade Schnittkante mit der horizontalen Standebene des Behälters einen Winkel von etwa 20 Grad einschließt. Dabei ist es ohne Nachteil, wenn das Material bis geringfügig über den Bördeisch-eitel nach innen zu abgearbeitet ist.
Außerhalb des Erfindungsgedankens liegt eine Ausführung gemäß Figur 4, bei der zwar einerseits nur bis zum Bördelscheitel abgearbeitet wurde, andererseits aber ein Winkel von etwa 45 Grad zur Horizontalen gewählt wurde. Dabei ist nicht gewährleistet, daß die Dichtung 4 eine ausreichende Auflagefläche im längsriefenfreien Bereich hat und deswegen trotz des Abarbeitens von Material keine Dichtigkeit erreicht wird.
- 5 Patentansprüche
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Claims (4)

  1. 2413853
    Patentansprüche
    Fließgepresster nahtloser Behälter mit einem durch Einziehen· verengten Öffungsbereich und nach außen umgebördelten Öffnungsrand, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des im Querschnitt etwa kreisförmigen umgebördelten Öffnungsrandes (3) unter einem Winkel von 10 bis 30 Grad zur Standebene des Behälters rotationssymmetrisch spanabhebend bearbeitet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Wandung ein Teil etwa in Form eines Kreisabschnittes (7) abgearbeitet ist.
  3. 3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung abgeschliffen ist.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandung abgefräst ist.
    509840/0181
    Leerseite
DE19742413859 1974-03-22 1974-03-22 Nahtloser Behälter Expired DE2413859C3 (de)

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