DE3543956A1 - Zweiteilige steckkapsel und verfahren zum versiegeln einer solchen steckkapsel - Google Patents
Zweiteilige steckkapsel und verfahren zum versiegeln einer solchen steckkapselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Steckkapsel entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren
zum Versiegeln einer solchen zweiteiligen Steckkapsel.
Zur Aufnahme von insbesondere Arzneimitteln, die als Pulver,
Paste, Tabletten, Pellets, Granulat, Mikrokapseln, Flüssig
keiten oder Mischungen dieser Stoffe vorliegen können, dienen
zweiteilige, teleskopartig zusammensteckbare Kapseln, die
insbesondere aus Hartgelatine oder anderen hydrophilen Polymer-
Materialien hergestellt werden, die pharmazeutisch und physio
logisch geeignet und zulässig sind. Die beiden Kapselteile
werden getrennt hergestellt und nach dem Befüllen des Kapsel
hauptteils zum Verschließen der Kapsel zusammengesteckt.
Es ist hierbei bekannt, die Kapselteile mittels einer Siegel
masse miteinander zu versiegeln, also unlösbar und dicht mitein
ander zu verbinden. Hierbei ist es insbesondere bekannt, (EP
01 10 603-A 2), nach dem Zusammenstecken der Kapselteile auf die
Überlappungsstelle zwischen Kapselhauptteil und Kapselkappe von außen
ein Siegelmedium flüssig in Tropfenform mit Hilfe eines Hoch
frequenz-Druckstrahls aufzubringen. Die Siegelmasse soll dabei
durch Kapillarwirkung in den Spalt zwischen Kapselkappe und
Kapselhauptteil eindringen und dort erstarren. Da jedoch der
Spalt nicht über seinen ganzen Umfang gleiche Breite hat,
besteht die Gefahr, daß in Bereiche , wo der Spalt eng ist
oder wo die Kapselteile aneinander anliegen, überhaupt keine
Siegelmasse hingelangt, während diese überwiegend in denjeni
gen Bereich hineinläuft, wo der Spalt zwischen Kapselhauptteil
und Kapselkappe am größten ist. Damit ergibt sich eine über
den Umfang unregelmäßige und im allgemeinen nicht dichte Ver
siegelung.
Es ist auch bekannt (EP 01 16 744-A 1), vor dem Zusammenstek
ken der Kapselteile auf die Innenseite der Kapselkappe und/oder
auf die Außenseite des Kapselhauptteils in denjenigen Berei
chen, die nach dem Zusammenstecken einander gegenüberliegen,
eine Siegelmasse aufzusprühen, die nach dem Zusammenstecken
der Kapselteile diese miteinander versiegeln soll. Hierbei
besteht die Gefahr, daß an einigen Umfangsstellen die Siegel
masse beim Zusammenstecken der Kapselteile weggewischt wird,
während an anderen Umfangsstellen, wo der Spalt zwischen den
Kapselteilen groß ist, nicht genügend Siegelmaterial für eine
Abdichtung zur Verfügung stehen kann. Die naturgegebene Kapillar
wirkung kann diese Unregelmäßigkeiten nicht ausgleichen, da
wegen der erforderlichen Produktionsgeschwindigkeiten schnell
gearbeitet werden muß und da die Siegelmasse schnell aushärtet.
Auch hier besteht also die Gefahr, daß die Kapsel nicht dicht
versiegelt wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Kap
sel so auszubilden, daß die beiden Kapselteile über ihren ganzen
Umfang sicher miteinander versiegelt werden können, sowie ein
entsprechendes Versiegelungsverfahren zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß mit einer Kapsel gemäß Anspruch 1 er
reicht. Der Kapselhauptteil trägt also auf seiner Außenwand im
späteren Überlappungsbereich einen Sperring. Dieser verengt
somit den Abstand zwischen den beiden Kapselteilen, also die
Breite des Spalts. Diese Breite ist durch die Wahl der radialen
Dicke und/oder der Menge des Materials des Sperrings vorherbe
stimmbar, so daß für eine bestimmte Kapselgröße immer eine prak
tisch gleiche Spaltbreite eingehalten werden kann. Der Sperring
begrenzt den für die Siegelmasse in Achsrichtung der Kapsel
zur Verfügung stehenden Fließweg, so daß die entweder von der
Außenseite her nachträglich zwischen Kapselkappe und Kapsel
hauptteil eingebrachte flüssige Siegelmasse oder die vor dem
Zusammenstecken der Kapselteile auf die Außenseite der Wand
des Kapselhauptteils zwischen dem Sperring und dem freien Ende
des Kapselhauptteils aufgebrachte Siegelmasse in Umfangsrich
tung um den Sperring herumlaufen und sich dort gleichmäßig
verteilen kann und damit die Kapselteile auf dem ganzen
Umfang gleichmäßig miteinander verbindet, so daß die Kapsel
dicht verschlossen werden kann.
Der Sperring besteht vorzugsweise aus einem mit dem Material
der Kapselteile kompatiblen und physiologisch verträglichen,
pharmazeutisch zugelassenen Material, beispielsweise ebenfalls
aus Gelatine wie die Kapselteile.
Um einen Luftaustritt aus dem Kapselinneren beim Zusammen
stecken der Kapselteile zu ermöglichen, kann gemäß Anspruch 3
der Sperring längs seines Umfangs Unterbrechungen aufweisen.
Durch diese kann beim Zusammenstecken der Kapselteile Luft
aus dem Kapselinneren nach außen entweichen, bevor die Versie
gelung an der Innenseite oder an der Außenseite des Sperrings
eintritt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 4 ein weite
rer Sperring mit Unterbrechungen vorgesehen ist, die gemäß
Anspruch 5 vorzugsweise gegenüber den Unterbrechungen des
ersten Sperrings versetzt sind. Beim Zusammenstecken der
Kapselteile kann dann die Luft aus dem Inneren auf einem zick
zack-förmigen Weg entweichen, während in der Endstellung die
Unterbrechungen jeweils durch das Material des benachbarten
Sperrings abgedeckt sind, um auf diese Weise die Abdichtung
und Versiegelung der Kapselteile gegeneinander zu verbessern.
Gemäß Anspruch 6 kann der zweite Sperring in axialer Richtung
eine größere Breite haben als der erste Sperring. Wenn dieser
zweite Sperring beim Zusammenschieben der Kapselteile im Gegen
satz zum ersten Sperring noch mehr oder weniger flüssig, jeden
falls beweglicher als der erste Sperring ist, schiebt sich
beim Zusammenstecken das Material des zweiten Sperrings, von
der Kapselkappe mitgenommen, gegen den ersten Sperring und
bewirkt an diesem eine Abdichtung.
Das erfindungsgemäße Versiegelungsverfahren ergibt sich insbe
sondere aus Anspruch 7. Der zunächst aufgebrachte Sperring
ist also beim Zusammenstecken der Kapselteile bereits mehr
oder weniger starr, während die Siegelmasse mehr oder weniger
flüssig aufgebracht wird und beim Aufbringen von außen durch
Kapillarwirkung und beim vorhergehenden Anbringen an der Innen
seite (zwischen Sperring und freiem Ende des Kapselhauptteils)
durch Verschiebewirkung zum Versiegeln am Sperring gebracht
wird.
Einzelheiten hierzu ergeben sich aus den Ansprüchen 8 und 9.
Wenn gemäß Anspruch 10 ein zweiter Sperring aufgebracht wird,
kann dieser im Gegensatz zum ersten Sperring noch mehr oder
weniger flüssig sein, wenn die Kapselteile zusammengesteckt
werden, so daß der zweite Sperring selbst als Siegelmasse
wirkt. Gemäß den Ansprüchen 11 und 12 können der erste und
ggf. auch der zweite Sperring mit Unterbrechungen aufgebracht
werden, d. h. bei der Herstellung dieser Sperringe z.B. mit
tels Hochfrequenz-Sprühstrahlen, die die Siegelmasse in Tröpf
chenform aufbringen, kann die Arbeitsweise so gesteuert sein,
daß die Tröpfchen einerseits sehr eng zueinander benachbart,
praktisch zur Bildung eines kontinuierlichen Rings oder Ring
teils, und andererseits mit größeren Abständen zur Bildung von
Unterbrechungen in dem Ring aufgebracht werden. Bei versetzter
Anordnung der Unterbrechungen in den beiden Sperringen und wenn
vorzugsweise der zweite Sperring beim Zusammenstecken noch
fließfähig ist, ergibt sich einerseits während des Zusammen
steckens die Möglichkeit zum Luftaustritt aus dem Kapselinneren,
und andererseits dichten die Sperringe gegeneinander ab, sobald
sie infolge Verschiebung der Kapselkappe gegenüber dem Kapsel
hauptteil miteinander in Berührung kommen. Hierbei ist eine
Abdichtung oder Versiegelung der Kapselteile miteinander durch
reine Axialverschiebung, also ohne Verdrehung der Kapselteile
gegeneinander, möglich.
Zwei Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Steckkapseln
sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel schematisch im
Querschnitt, wobei auf der linken und auf der rechten
Seite verschiedene Beispiele für die Versiegelung
gezeigt sind.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel schematisch im
Querschnitt, wobei auf der linken Seite die Kapselteile
in einer Stellung während des Zusammensteckens und
auf der rechten Seite in der vollständig zusammenge
steckten Stellung gezeigt sind.
Fig. 1 zeigt eine Steckkapsel, bestehend aus einem Kapselhaupt
teil 11 und einer darüber gesteckten Kapselkappe 13. Der Kapsel
hauptteil 11 trägt auf seiner Außenwand in demjenigen Bereich,
in dem er von der Kapselkappe 13 überdeckt wird, einen Sperring
15, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einzelnen,
dicht beieinanderliegenden und beispielsweise mittels eines
Hochdruck-Sprühstrahls aufgebrachten Tröpfchen aus einem
Material besteht, das mit dem Material der Kapselteile 11
und 13 kompatibel und für den menschlichen Gebrauch als Arznei
mittel verträglich und zulässig ist. Die einzelnen Tröpfchen
oder Punkte des Sperrings 15 können praktisch ohne gegensei
tige Abstände so dicht beieinanderliegen, daß sich praktisch
ein ringsum durchlaufender Sperring 15 ergibt. Es ist jedoch
vorteilhaft, an einigen Stellen längs des Umfangs Unterbre
chungen 15 a freizulassen, durch die beim Zusammenstecken der
Kapselteile Luft aus dem Inneren entweichen kann, bevor die
Kapselteile miteinander versiegelt und abgedichtet werden.
Der Sperring 15 ist vor dem Zusammenstecken der Kapselteile
11 und 13 mehr oder weniger starr.
Nach dem Zusammenstecken der Kapselteile 11 und 13 wird gemäß
Fig. 1, links, von außen auf die Überlappungsstelle zwischen
dem freien Ende der Kapselkappe 13 und der Wand des Kapsel
hauptteils 11 eine Siegelmasse flüssig aufgebracht, wie durch
einen Pfeil angedeutet ist. Beispielsweise kann diese Masse
mittels eines Hochdruck-Sprühstrahls punktweise oder am Umfang
umlaufend aufgebracht werden. Da der Sperring 15 zwischen
Kapselhauptteil 11 und Kapselkappe 13 einen umlaufenden Spalt
gleichbleibender radialer Breite bewirkt, läuft die Siegelmasse
17 auf dem Umfang gleichmäßig in diesen Spalt hinein, wobei
sie durch die Kapillarwirkung praktisch zwischen die Kapselteile
hineingezogen wird. Am Sperring 15 verteilt sich die Siegel
masse 17 gleichmäßig über den Umfang, so daß nach dem Erstarren
bzw. Aushärten der Siegelmasse 17 ein dichter, insb. flüssigkeits- und/oder
luftdichter Verschluß gewährleistet ist, der eine solche mecha
nische Stärke hat, daß die Kapselteile nicht mehr oder nur
unter Zerstörung voneinander getrennt werden können.
Gemäß dem in Fig. 1, rechts, dargestellten Beispiel wurde
vor dem Zusammenstecken der Kapselteile 11 und 13 auf die
Außenwand des Kapselhauptteils 11 eine Siegelmasse 19 flüssig
aufgebracht, z. B. in Form eines Rings aufgesprüht. Beim Zusam
menstecken der Kapselteile 11 und 13 wird die Siegelmasse 19
längs der Wand des Kapselhauptteils 11 von der Kapselkappe 13
mitgenommen. Außerdem tritt auch hier Kapillarwirkung ein.
Die Siegelmasse 19 verteilt sich also wiederum gleichmäßig über
den Umfang zwischen den beiden Kapselteilen 11 und 13 und
läuft bis zum Sperring 15, bevor sie erstarrt und eine Versiege
lung der beiden Kapselteile miteinander bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist zusätzlich zu
einem ersten Sperring 25 mit Unterbrechungen 25 a, der zuvor auf
die Außenwand des Kapselhauptteils 21 aufgebracht wurde und
dort erstarrt ist, ein weiterer Sperring 26 vorgesehen. Dieser
liegt zwischen dem ersten Sperring 25 und dem freien, inneren
Ende des Kapselhauptteils 21. Der Sperring 26 kann in axialer
Richtung breiter sein als der erste Sperring 25. Der zweite
Sperring 26 kann ferner Unterbrechungen 26 a an seinem Umfang
aufweisen, die vorzugsweise gegenüber den Unterbrechungen 25 a
des ersten Sperrings 25 in Umfangsrichtung versetzt sind.
Während der erste Sperring 25 vor dem Zusammenstecken der
Kapselteile 21 und 23 praktisch mehr oder weniger fest oder
erstarrt ist, kann der zweite Sperring 26 erst unmittelbar
vor dem Zusammenstecken der Kapselteile 21 und 23, also kurz
vor, während oder nach dem Befüllen des Kapselhauptteils 21
aufgebracht werden, so daß er noch mehr oder weniger flüssig
oder verformbar ist, wenn die Kapselkappe 23 über den Kapsel
hauptteil 21 gesteckt wird. Dabei nimmt dann die Kapselkappe
23 mit ihrer Innenwand den zweiten Sperring 26 mehr oder weniger
in Schließrichtung mit, wie in Fig. 2 rechts durch die Pfeile
angedeutet ist. Dabei verschiebt sich der Sperring 26 in dem
Spalt zwischen den beiden Kapselteilen 21 und 23 nach unten
und bildet einen Versiegelungsring 29. Um dies zu erreichen
und eine gute Versiegelung sicherzustellen, kann der zweite
Sperring 26 in axialer und/oder in radialer Richtung breiter
sein als der erste Sperring 25. Der zweite Sperring 26 weist
also dann mehr Material auf als der erste Sperring 25.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 kann beim
Zusammenstecken der Kapselteile 21 und 23 Luft aus dem Inneren
durch die Unterbrechungen 26 a und 25 a hindurch nach außen
entweichen. Wenn die Unterbrechungen 25 a und 26 a in Umfangs
richtung gegeneinander versetzt sind, nimmt die Luft einen
gewundenen Weg, wie in Fig. 2 links durch einen Pfeil angedeu
tet. In der Versiegelungsstellung (Fig. 2 rechts) liegt dann
ein Teil des zweiten Sperrings 26 jeweils vor einer Unterbre
chung 25 a des ersten Sperrings 25, so daß eine gute Abdichtung
und Versiegelung sichergestellt ist. Das Material des zweiten
Sperrings 26 kann dabei auch in die Unterbrechungen 25 a des
ersten Sperrings 25 eindringen.
Claims (12)
1. Zweiteilige Steckkapsel, insbesondere zur Aufnahme von
Medikamenten und insbesondere aus Hartgelatine, mit einem
Kapselhauptteil (11; 21) und einer teleskopartig der über
zu steckenden Kapselkappe (13; 23), die miteinender in
der Verschlußstellung mittels einer zwischen der Außenwand
des Kapselhauptteils (11; 21) und der Innenwand der Kapsel
kappe (13, 23) angebrachten Siegelmasse (17; 19; 29) ver
siegelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kapselhauptteil (11; 21) auf seiner Außenwand
im Bereich der späteren Überlappung mit der Kapselkappe
(13; 23) einen Sperring (15; 25) trägt.
2. Steckkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sperring (15; 25) aus einem mit
dem Material der Kapselteile (11, 13; 21, 23) kompatiblen
und physiologisch verträglichen Material besteht.
3. Steckkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sperring (15; 25) längs seines
Umfangs Unterbrechungen (15 a; 25 a) aufweist.
4. Steckkapsel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem unterbrochenen Sperring
(25) und dem offenen Ende des Kapselhauptteils (21) minde
stens ein weiterer Sperring (26) mit Unterbrechungen (26 a)
längs seines Umfangs angeordnet ist.
5. Steckkapsel nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterbrechungen (25 a, 26 a) der
beiden Sperringe (25, 26) in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sind.
6. Steckkapsel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Sperring (26)
in axialer Richtung der Kapsel eine größere Breite hat als
der erste Sperring (25).
7. Verfahren zum Versiegeln einer zweiteiligen Steckkapsel
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man vor dem Zusammenstek
ken der beiden Kapselteile (11, 13; 21, 23) auf die Außen
wand des Kapselhauptteils (11; 21) im Bereich der späteren
Überlappung mit der Kapselkappe (13; 23) einen Sperring
(15; 25) aufbringt, insbesondere aufsprüht, diesen erstarren
läßt und anschließend die Kapselteile (11, 13; 21, 23)
zusammensteckt und miteinander mit Hilfe einer flüssig
aufgebrachten Siegelmasse (17; 19; 26; 29) versiegelt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß man die Siegelmasse (17) von außen auf die
Überlappungsstelle zwischen der Wand des Kapselhauptteils
(11) und dem darüber gesteckten offenen Ende der Kapselkappe
(13) aufbringt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß man die Siegelmasse (19; 26; 29) vor dem Zusam
menstecken der Kapselteile (11, 13; 21, 23) auf den Bereich
zwischen dem Sperring (15; 25) und dem offenen Ende des
Kapselhauptteils (11; 21) aufbringt und danach die Kapsel
teile (11, 13; 21, 23) zusammensteckt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Siegelmasse (26) in Form eines zweiten
Sperrings (26) aufgebracht wird.
11.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Sperring (15; 25)
mit Unterbrechungen (15 a; 25 a,) längs seines Umfangs aufge
bracht wird.
12.Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß auch der zweite Sperring (26) mit Unterbrechun
gen (26 a) längs seines Umfangs aufgebracht wird, wobei
die Unterbrechungen (25 a, 26 a) beider Sperringe (25, 26)
versetzt zueinander aufgebracht werden, und daß anschließend
beim Zusammenstecken der Kapselteile (21, 23) der zweite
Sperring (26) zum ersten Sperring (25) hin verschoben wird,
während er noch fließfähig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543956 DE3543956A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Zweiteilige steckkapsel und verfahren zum versiegeln einer solchen steckkapsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853543956 DE3543956A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Zweiteilige steckkapsel und verfahren zum versiegeln einer solchen steckkapsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543956A1 true DE3543956A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6288291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543956 Withdrawn DE3543956A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Zweiteilige steckkapsel und verfahren zum versiegeln einer solchen steckkapsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543956A1 (de) |
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1985
- 1985-12-12 DE DE19853543956 patent/DE3543956A1/de not_active Withdrawn
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