DE241291C - - Google Patents

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DE241291C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/08Safety arrangements, e.g. safeties for inhibiting firing in a specified direction, e.g. at a friendly person or at a protected area
    • F41A17/10Firing mechanisms with elevation stop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241291 KLASSE 72 a. GRUPPE
ALFRED MULLER in CHARLOTTENBURG.
Abfeuervorrichtung für Schußwaffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abfeuervorrichtung für Schußwaffen, bei der der Abzug durch ein doppelseitig wirkendes, von einem entsprechend der Zielweite einstellbaren Pendel bewegtes Organ gegen Abdrücken gesperrt und nur in der richtigen Höhenlage freigegeben wird. Die Erfindung besteht darin, daß das Sperrorgan erst durch das Anziehen des Abzugs zur Einstellung^ in die Sperrlage freigegeben
ίο wird, während es bei nicht angezogenem Abzug selbsttätig in der den Abzug freigebenden Zwischenstellung gehalten wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einem Gewehr dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Teile in der Ruhelage, das Sperrorgan zwangläufig in der Zwischenstellung gehalten, Fig. 2 die Teile in der Lage bei angezogenem Abzug, das Sperrorgan freigegeben und in der hinteren Sperrlage, Fig. 3 und 4 Einzelheiten und' Fig. 5 die Gesamtanordnung.
Als Sperrorgan dient ein Drehhebel u, der bei unrichtiger Höhenlage der Waffe mittels seines freien Endes m4 die Abzugstange t untergreift und hierdurch das völlige Abziehen unmöglich macht, hingegen bei richtiger Höhenlage durch Eintreten in einen Ausschnitt tl der Abzugstange den Abzug freigibt. Der Sperrhebel u ist zu diesem Behufe unterhalb der Abzugstange an einem festen Teil der Waffe, zweckmäßig im Abzugbügel, schwingbar gelagert und mit dem im Kolben aufgehängten, entsprechend der Zielweite einstellbaren Pendel i durch eine Stange 0 gelenkig verbunden.
Die Anordnung ist nun so getroffen, daß beim Loslassen des Abzugs der Sperrhebel u stets selbsttätig in die Freigabestellung (Fig. 1) eingestellt wird. Zu diesem Behufe ist an der Abzugstange ein unter der Einwirkung der Feder ν stehender Winkelhebel v1, v2 aufgehängt, der mit einem Ausschnitt des Hebelarmes v1 über einen seitlichen Ansatz des Sperrhebels u greift und ihn hierdurch zwangläufig in die Freigabestellung eingestellt hält (Fig. 1), so daß das Öffnen des Verschlusses ohne Hemmung erfolgen kann.
Die Einstellung, der Pendellage entsprechend, erfährt der Sperrhebel u erst dann, wenn der Abzug angezogen und hierdurch der Winkelhebel v1, v2 aufwärts bewegt wird, so daß die Hebelnase druckfrei ist und damit der Hebel u seine jeweilige, der Elevation oder Depression entsprechende Einstellung ungehindert vornehmen kann (Fig. 2 und 4).
Wichtig ist insbesondere die Anordnung, daß ein Teil der Sperre, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Sperrhebel u, selbst in sich geteilt und federnd nachgiebig ausgebildet ist, um den Rückstoß aufnehmen zu können und damit die sonstigen zur Anlage oder zum Eingriff kommenden Teile sowie auch das Pendel entsprechend zu entlasten. Die Stange 0 greift nämlich an einem um den Zapfen u1 schwingbaren Einsatzstück #2 an, wobei die an das obere Hebelende angeschraubte Feder u3 das elastische Widerlager ergibt (Fig. 3)·

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abfeuervorrichtung für Schußwaffen, bei der der Abzug durch ein doppelseitig
    70
    wirkendes, von einem entsprechend der Zielweite einstellbaren Pendel bewegtes Organ gegen Abdrücken, gesperrt und nur in der richtigen Höhenlage freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan erst durch das Anziehen des Abzugs zur Einstellung in die Sperrlage freigegeben wird, während es bei nicht angezogenem Abzug selbsttätig in der den Abzug freigebenden Zwischenstellung gehalten wird.
  2. 2. Abfeuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan
    (u) durch einen unter Federwirkung stehenden Hebel (v1, v2) in die den Abzug freigebende Zwischenstellung gebracht und in dieser gehalten wird, bis beim Anziehen des Abzugs dieser Hebel (v1, v2) aus seinem ,'Zusammengriff mit dem Sperrorgan (u) ausgelöst wird.
  3. 3. Abfeuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (u) oder ein anderer Teil der Sperre in sich geteilt oder federnd nachgiebig ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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