DE178153C - - Google Patents

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DE178153C
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lever
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release lever
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVt 178153-KLASSE 72 a. GRUPPE
JOSEPH TAMBOUR in NANTERRE, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an dem selbsttätigen Sicherungs- oder Entsicherungshebel von Handfeuerwaffen, welcher mit Hilfe einer Sperrschraube dauernd an einer Entsicherung verhindert wird, und bezweckt einerseits, zu verhüten, daß dieser Hebel in der entsichernden Lage durch ein vorzeitiges Einrücken der Sperre im Inneren der Waffe festgeklemmt werden könnte, und
ίο andererseits, den in die Sicherungsstellung zurückgekehrten Hebel in dieser Stellung so lange festzuhalten, als die Sperre nicht aufgehoben worden ist.
Zur Erreichung dieses Zweckes läuft das Ende des Sicherungs- oder Entsicherungshebels in einen Schnabel aus, dessen mit der Sperre in Eingriff kommender Teil beweglich angeordnet ist und unter Federdruck steht, so daß der Hebel auch bei Stellung der Sperrschraube in der Sperrstellung aus der entsichernden Stellung in die Sicherungsstellung sich bewegen kann und in dieser mittels der Sperre festgehalten wird.
Diese Neuerung ist in den Zeichnungen an verschiedenen Handfeuerwaffen in einigen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt..
Fig. ι und 2 zeigen die Neuerung an einer Mauserpistole in Seitenansicht und im Schnitt nach A-B der Fig. 1 in gesicherter Stellung.
Das bei α am Schaft drehbare Druckstück b wirkt in bekannter Weise mit seinem Ansatz c auf den Arm d des als Winkelhebel ausgeführten, bei e drehbaren Entsicherungshebels , dessen Arm / dem Druck der Feder g untersteht, wodurch Druckstück und Ent
sicherungshebel in der die Sicherung ermöglichenden Ruhelage in gegenseitiger Anlehnung erhalten werden. Der kürzere Arm/ des Entsicherungshebels wirkt durch ein Gestänge h auf die Sicherungsvorrichtung, deren Einrichtung jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist. Der längere Arm d reicht im Schafte so weit herab, daß sein gebogenes Ende Z in der Ruhelage durch den Tragringkloben i gesperrt erhalten werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Bolzen k des Tragringklobens in bekannter Weise mit einer seitlichen Abflachung versehen und der Kloben selbst in dem Schaft begrenzt drehbar, so daß je nach der Stellung der Abflachung der Entsicherungshebel mit seinem unteren Ende gegen den Klobenbolzen k sich legt oder nach einer Drehung des Klobens um 90 ° frei wird, so daß der Entsicherungshebel durch Einwärtsdrücken des Druckstückes verschwenkt werden kann.
Wird nun unrichtigerweise bei entsichernder Stellung des Druckstückes oder Entsicherungshebels der Tragringkloben durch Verdrehung in die Sperrstellung gebracht, so würde der Entsicherungshebel durch den Bolzen k im Inneren der Waffe festgeklemmt werden, wenn das mit letzterem zusammenwirkende Ende dieses Hebels unbeweglich wäre. Hierdurch könnte der Entsicherungshebel nicht in die Sicherungsstellung zurückkehren und die Waffe bliebe entsichert.
Um dies zu verhindern, ist an dem Ende des Entsicherungshebelarmes d ein unter Federdruck stehender beweglicher Teil / vorgesehen, welcher in der Sperrstellung die Bewegung des
Entsicherungshebels nach der entsichernden Richtung verhindert. Wird jedoch unrichtigerweise bei entsichernder Stellung des Druckstückes oder des Entsicherungshebels der Tragringkloben in die Sperrstellung gedreht, so kann der Entsicherungshebel infolge der Nachgiebigkeit des Teiles / sich nicht an dem Bolzen k klemmen, sondern wird vielmehr infolge der Federung des Teiles I bei Freigabe des Druck-Stückes b sofort in die Sicherungsstellung übergehen.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform, welche ebenfalls eine Mauserpistole in Seitenansicht bezw. im Schnitt nach C-D der Fig. 3 veranschaulicht, unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur dadurch, daß mit dem Sperrbolzen k nicht der Arm d des verlängerten Entsicherungshebels, sondern ein Arm m des über den Drehpunkt α hinaus verlängerten Druckstückes zusammenwirkt, das am Ende den unter Federwirkung stehenden Teil / trägt. In diesen Figuren sind die Teile in entsichernder Stellung dargestellt.
Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen die An-Wendung der Erfindung auf einen in bekannter Weise selbsttätig gesicherten Revolver. Das um α drehbare, auf die Sicherungsvorrichtung wirkende Druckstück b besitzt einen schnabelartigen Ansatz n, welcher den mit dem Bolzen k des Tragringklobens i zusammenwirkenden, unter Federwirkung stehenden Teil I trägt. In entsichernder Stellung des Bolzens k (Fig. 5 und 6) kann das Druckstück verschwenkt werden, wobei die federnde Anordnung des Teiles I verhindert, daß bei nach innen verschwenktem Druckstück und hierbei erfolgter Verdrehung des Sperrklobens in die Sperrstellung (Fig. 7 und 8) das Druckstück b sich an dem Sperrkloben klemmen kann, da dasselbe unter der Wirkung der Feder 0 sich nach Freigabe sofort in die Sicherungsstellung zurückbewegt und in dieser so lange festgehalten wird, als nicht der Sperrkloben in seine normale Lage zurückgedreht worden ist.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen ein in bekannter Weise selbsttätig gesichertes Gewehr, welches, mit einer Sicherungssperre gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Das um α drehbare Druckstück b wirkt bei p auf die Sicherungsvorrichtung r. Der rückwärtige Arm s des Druckstückes trägt wieder den mit der Sperrschraube k zusammenwirkenden, unter Federwirkung stehenden beweglichen Teil/. Die Sperrschraube k besitzt wieder eine seitliche Abflachung und kann um 90 ° verdreht werden, so daß entweder die Sperrschraube die Bewegung des Druckstückes nicht behindert (Fig. 9), oder daß sie den Entsicherungshebel sperrt (Fig. 10.). Wie aus Fig. 11 ersichtlich, kann infolge der federnden Anordnung des Teiles I bei etwaiger Verdrehung der Sperrschraube in die Sperrstellung, während das Druckstück in der entsichernden Stellung sich befindet, das Druckstück sich nicht klemmen, sondern muß unter der Einwirkung seiner Feder t sofort in die Sicherungsstellung zurückkehren und in dieser in der beschriebenen Weise festgehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherungssperre für Handfeuerwaffen mit selbsttätigem Sicherungs- oder Entsicherungshebel, der mittels einer Sperrschraube dauernd an einer Entsicherung verhindert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs- oder Entsicherungshebel an einem Ende in einen Schnabel ausläuft, dessen einer mit der Sperre in Eingriff kommender Teil beweglich angeordnet ist und unter Federdruck steht, zu dem Zwecke, einerseits zu verhüten, daß dieser Hebel in der entsichernden Lage durch ein vorzeitiges Einrücken der Sperre im Inneren der Waffe festgeklemmt werden könnte, andererseits den in die Sicherungsstellung zurückgekehrten Hebel in dieser ^Stellung so lange festzuhalten, als die Sperre nicht aufgehoben worden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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