DE215080C - - Google Patents

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DE215080C
DE215080C DENDAT215080D DE215080DA DE215080C DE 215080 C DE215080 C DE 215080C DE NDAT215080 D DENDAT215080 D DE NDAT215080D DE 215080D A DE215080D A DE 215080DA DE 215080 C DE215080 C DE 215080C
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locking
bolt
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lever
locking mechanism
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DENDAT215080D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/50Travelling locks; Brakes for holding the gun platform in a fixed position during transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES, in ESSEN, Ruhr.
Gesperre zum Festlegen von Geschützteilen in der Zurrstellung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1908 ab.
>■ Die Erfindung bezieht sich auf Gesperre zum Festlegen von Geschützteilen in der Zurrstellung und bezweckt in erster Linie, Gesperre dieser Art mit einer Einrichtung zu versehen, die ein leichtes und schnelles Lösen des eingerückten Gesperres ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in -der Anwendung auf ein fahrbares Rohrrücklauf ge -
1Q schütz dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in Betracht kommenden Geschützteile bei in Fahrstellung festgelegtem Gleitbahnträger, Fig. 2 in größerem Maßstabe eine zum Teil im Schnitt gehaltene Hinteransicht des Gesperres, Fig. 3 einen Teil des Schnittes nach 3-3 der Fig. 2, von oben gesehen, Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2, von rechts gesehen, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung einzelner Teile und Fig. 6 den Schnitt nach 6-6 der Fig. 4, von rechts gesehen; die Teile sind jedoch in einer Stellung wiedergegeben, die sie beim Lösen des Gesperres einnehmen.
A ist der Gleitbahnträger, auf welchem das Geschützrohr B ruht. C ist die Oberlafette und D der Lafettenkörper. Der Gleitbahnträger A kann samt dem Geschützrohre B . mittels der Seitenrichtmaschine, von welcher in der Zeichnung nur das Handrad E dargestellt ist, gegenüber der Oberlafette C um die Achse des Pivotzapfens a1 (Fig. 1) in wagerechter Richtung geschwenkt werden. Die Oberlafette C ist auf der Radachse d1 schwingbar angeordnet und kann samt dem Gleitbahnträger und dem Geschützrohre mittels der Höhenrichtmaschine, deren Handrad mit F bezeichnet ist, in senkrechter Richtung geschwenkt werden.
Am hinteren Ende des Gleitbahnträgers ist ein breites Sperrstück G (Fig. 2) starr befestigt. Mit diesem Sperrstücke kann der Steg H eines im wesentlichen /~\-förmigen Sperrstückes H, H1 in Eingriff treten, das am Lafettenkörper D unter Vermittlung eines Bolzens / scliwingbar gelagert ist. Das Sperrstück G und eine für dieses im Stege H des Sperrstückes H, H1 vorgesehene Aussparung A2 (Fig. 2 und 6) sind so gestaltet, daß der Gleitbahnträger' A gegenüber dem Lafettenkörper D sowohl in senkrechter als auch in wagerechter Richtung festgestellt ist, wenn die Sperrstücke G und H, H1 miteinander in Eingriff stehen. In der Mitte besitzt der Steg H des Sperrstückes H, H1 einen Ansatz A3 (Fig. 2 bis 5), der als Lager für einen Hebel K, K1 und einen Riegel M dient. Der Hebel K, K1, der unter Vermittlung eines Bolzens £2 am Ansätze A3 gelagert ist, besitzt .'"einen bügeiförmigen Handgriff K und zwei symmetrisch zueinander angeordnete Arme K1. Diese Arme können mit dem Sperrstücke G', in der Weise zusammen arbeiten, daß das Gesperre G, H, H^ gelöst wird, wenn man den Hebel K, K1 aus der Stellung Fig., 4 in die Fig. 6 umlegt. Zu diesem Zwecke besitzt der Steg H des Sperrstückes H, H1 zwei in die Aussparung Ä2 führende Ausnehmungen Ä4 (Fig. 3 und 6) für die Hebelarme K1 und jeder · dieser Hebelarme eine zur Achse des Bolzens k2 exzentrische Fläche k3. . Der Riegel M ist dazu bestimmt, . das Gesperre G, H, H1 in der eingerückten Stellung zu sichern; er ist in

Claims (3)

einer Bohrung des Ansatzes Ä3 verschiebbar gelagert und besitzt einen Kopf m1, der mit einer Rast g1 des Sperrstückes G in Eingriff treten kann. Eine Feder mz sucht den Riegel M in der Stellung zu halten, in welcher sein Kopf m1 in die Rast g1 eingreift. Die Feder mz stützt sich einerseits gegen den Kopf m1 des Riegels M und andererseits gegen ein Widerlager A5, das in den Ansatz h3 eingeschraubt ίο ist. Das untere Ende des Riegels M ragt durch das Widerlager h5 hindurch und ist mit einer Gabel N (Fig. 2) verschraubt, deren Arme je einen Zapfen w1 tragen. Diese Zapfen greifen in Ausschnitte kl (Fig. 6) der Arme K1 des Hebels K, K1 ein; und zwar ist die Anordnung ■ so getroffen, daß der Riegel M unter Vermittlung des Hebels K, K1, der Zapfen n1 und der Gabel N aus der Sicherungsstellung herausbewegt werden kann (Fig. 4 und 5). Am Kopfe m1 des Riegels M ist eine Schrägfläche m2 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, mit der Kante g^ (Fig. 4 bis 6) des Sperrstückes G in der weiter unten erläuterten Weise zusammen zu arbeiten. Wenn das Gesperre G, H, H1 ausgerückt ist, so hängt das Sperrstück H1H1 in der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Stellung zwischen den Wänden des Lafettenkörpers D. Soll der Gleitbahnträger gezurrt, d. h. in der Fahrstellung, in welche er mittels der Höhen- und- Seitenrichtmaschine übergeführt wird, gegenüber dem Lafettenkörper D festgelegt werden, so wird das Sperrstück H, H1 in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. .1) um einen Winkel von 180 ° nach oben geklappt. Kurz vor Beendigung dieser Bewegung des Sperrstückes H, H1 trifft die am Kopfe m1 des Riegels. M vorgesehene Schrägfläche w3 gegen. die Kante g2 des Sperrstückes G. Dies hat zur Folge, daß der Riegel M entgegen der Wirkung der Feder m3 so weit nach unten verschoben wird, daß er unter dem Sperrstücke G hinweggleiten kann. Der Bewegung des Riegels M folgt unter Vermittlung der Gabel N der Hebel K, K1, der infolgedessen ein Stück ausschwingt. Wenn das Sperrstück H, H1 in Eingriff mit dem Sperrstücke G getreten ist, springt der Riegel M unter der Wirkung der Feder m8 in die Rast g1 des Sperrstückes G ein, und der Hebel K, K1 geht in seine Ruhelage über (Fig. 4). Das Gesperre G, H, H1 ist dann in der eingerückten Stellung verriegelt, in der es die Höhen- und Seitenrichtmaschine von den beim Fahren auftretenden Stoßen entlastet. Wenn das Gesperre gelöst werden soll, wird der Hebel K, K1 in der Richtung des Pfeiles y (Fig. 4) bis in die Stellung Fig. 6 umgelegt. Hierbei wird zunächst der Riegel M unter Vermittlung der Gabel N außer Eingriff mit der Rast g1 des Sperrstückes G gebracht (Fig. 5). Sodann arbeiten die exzentrisch zur Achse der Bolzens k2 verlaufenden Flächen ks der Hebelarme K1 mit der Kante g2 des Sperrstückes G zusammen. Dies hat zur Folge, daß das Sperrstück H, H1 von dem Sperrstücke G abgehoben, d. h. das Gesperre gelöst wird (Fig. 6). Infolge der beschriebenen Anordnung kann aber das Lösen des Gesperres unter geringem Kraft aufwande und dabei schnell erfolgen, und zwar selbst dann, wenn die Eingriffsflächen der Gesperreteile verrostet sind oder die Gesperreteile sich festgeklemmt haben. Nach dem Lösen des Gesperres wird das Sperrstück H, H1 durch einen Zug an dem Handgriffe K des Hebels K, K1 nach unten geschwungen. Patent-A ν Sprüche:
1. Gesperre zum Festlegen von Geschützteilen in der Zurrstellung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Gesperreteile ein Hebel gelagert ist, welcher durch Zusammenarbeiten mit dem anderen Gesperreteile das eingerückte Gesperre zu lösen vermag.
2. Gesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Gesperreteile (H, H1) gelagerte Hebel (K, K1J eine zu seiner Drehachse exzentrische Fläche (ks) besitzt, die das Lösen des Gesperres vermittelt.
3. Gesperre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (K, K1) mit einem Riegel (M), der das eingerückte Gesperre sichern kann, in der Weise verbunden ist, daß der Riegel durch den Hebel aus der Sicherungsstellung herausbewegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.Berlin, gedruckt !n der rSichsDruükerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011856A1 (de) * 1978-11-29 1980-06-11 Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Verriegeln eines um eine liegende Drehachslinie drehbaren Trägers einer der Höhe nach richtbaren Waffe, z. B. einer Schnellfeuerkanone

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011856A1 (de) * 1978-11-29 1980-06-11 Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Verriegeln eines um eine liegende Drehachslinie drehbaren Trägers einer der Höhe nach richtbaren Waffe, z. B. einer Schnellfeuerkanone
FR2443042A1 (fr) * 1978-11-29 1980-06-27 Karlsruhe Augsburg Iweka Dispositif pour verrouiller un support tournant d'une arme orientable, par exemple d'un canon a tir rapide

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