DE297370C - - Google Patents
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- DE297370C DE297370C DENDAT297370D DE297370DA DE297370C DE 297370 C DE297370 C DE 297370C DE NDAT297370 D DENDAT297370 D DE NDAT297370D DE 297370D A DE297370D A DE 297370DA DE 297370 C DE297370 C DE 297370C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 297370 KLASSE 45 a. GRUPPE
ALFRED MELOTTE in GEMBLOUX, Belgien,
Brabanter Pflügen.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorgestellpflüge und einfache Brabanter Pflüge, und zwar
auf eine Vorrichtung zum Festlegen des Pflugbaumes gegenüber dem Pflugbaumlager durch Längsverschiebung des Pflugbaumes in
dem Lager.
Es sind bereits Pflüge bekannt, bei denen der Pflugbaum in dem Pflugbaumlager in der
Längsrichtung gleiten kann und einen Ring trägt, der mit Verriegelungsrasten versehen
ist; in eine dieser Rasten kann jeweils ein Verriegelungsvorsprung eingreifen, der an
dem Lager befestigt ist. Bei derartigen Pflügen ist der genannte Ring an dem Pflugbaum
mittels einer Druckschraube o. dgl. befestigt, derart, daß die Verschiebung oderDrehung
des Ringes gegen den Pflugbaum zum' Zweck der Regelung der Verriegelungsstellung·
des Pflugbaumes eine sehr zeitraubende Verrichtung ist; außerdem ist die Regelung wenig
genau und muß durch Ausprobieren jeweils erreicht werden.
Diese Unzuträglichkeiten sind beim Gegenstand der Erfindung vermieden; hier ist ein
\'erriegelungsvorsprung an dem Pflugbaum
angebracht, der in eine Rast des Lagers eingreift. Das besondere Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß dieser Verriegelungsvorsprung mit dem Pflugbaum durch Einschaltung
einer selbsthemmenden Stellvorrichtung verbunden ist, z. B. durch eine in der Längsrichtung
nicht verschiebbare Schraubenspindel, die in eine mit dem zu verstellenden Teil fest verbundene Laufmutter eingreift. Durch
diese Vorrichtung kann der Verriegelungsvorsprung, im vorliegenden Falle ein Keil, gegen
den Pflugbaum schrittweise verdreht und in der erforderlichen Stellung festgehalten werden.
Es versteht sich von selbst, daß das gleiche Ergebnis der Regelung erreicht werden
kann, indem man den Keil festhält und die Keilrast gegen das sie tragende Lager verschiebt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht der bewegliche Verriegelungskeil
mit einem um den Pflugbaum beweglichen Ring aus einem Stück und stützt
sich gegen einen andern am Pflugbaum befestigten Ring; diese beiden Ringe sind durch
die Stellvorrichtung verbunden, die dazu dient, den beweglichen Ring schrittweise einzustellen
und in der erforderlichen Stellung festzuhalten. Diese Anordnung gestattet, der Gesamtkonstruktion einen gedrungenen und
wenig Platz erfordernden Aufbau zu geben; überdies sind die Tragflächen der beiden Ringe
gegeneinander sehr groß und gleichmäßig um den ganzen Pflugbaum verteilt, wodurch die
ganze Vorrichtung trotz der großen zu übertragenden Kräfte sehr standfest und widerstandsfähig wird.
Es ist außerdem sehr vorteilhaft, dem Verriegelungsvorsprung die Form einer abgestumpften
Pyramide zu geben, die den Pflugbaum umgibt und in eine Rast von entsprechender Form im Pflugbaumlager eingreift.
Diese Form hat den'besonderen Vorteil, daß die Entriegelung durch eine einfache Drehung
des Pflugbaumes um seine Achse bewirkt werden kann, sobald die Zugwirkung beim Pflügen
aufgehört hat.
Drei Ausführungsformen der neuen Anordnungsind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen Fig. 1, 2, 3 von der Seite, von vorn und von oben die eine Ausführungsform, Fig. 4, 5 und 6 eine Einzelheit von drei
verschiedenen Seiten, Fig. 7 die zweite, Fig. 8 die dritte Ausführungsform, Fig. 9 von vorn
das bei der dritten Ausführungsform benutzte Lager, Fig. 10 eine Einzelheit an derselben
Ausführungsform.
Bei der ersten Ausführungsform dreht sich das vordere Ende des Pflugbaumes 1 in dem
Lager 2 und kann sich darin auch in der Längsrichtung verschieben. Das Lager trägt
an seiner vorderen Stirnfläche eine Aussparung 3 in Form einer abgestumpften vierseitigen
Pyramide mit abgerundeten Kanten.
Die Verriegelung des Pflugbaumes mit dem Lager wird durch das Eindringen eines an
dem Pflugbaum befestigten Keils 4 von entsprechender Form in die Aussparung bewirkt.
Der Keil 4 muß gegenüber dem Pflugbaum drehbar sein, um eine drehende Einstellung
des Pflugbaumes in dem Lager zu gestatten. Zu diesem Zweck durchdringt bei der dargestellten
Ausführungsform der Pflugbaum den Keil und dreht sich frei darin. Um seine
Verriegelung mit dem Pflugbaum zu bewirken, besteht der Keil mit einem Gabelstück 5
aus einem Stück, dessen Schenkel den Schenkeln eines gabelförmigen Armes 6 gegenüberstehen,
die mit einem auf dem Pflugbaum durch einen Vorstecker 8 befestigten Ring 7 starr verbunden sind.
Zwischen den Schenkeln der Gabel 5 ist der Ring 9 angeordnet, der zwei in den Schenkeln
der Gabel drehbare Zapfen 10 besitzt. Zwisehen den Schenkeln der Gabel 6 ist ein entsprechendes
Stück 11 mit Gewindebohrung· angeordnet. Eine Schraube 12 dreht sich frei
in dem Ring 9 und geht durch die Mutter 11; sie gestattet so die Stellung des Keils 4 gegenüber,
dem Pflugbaum zu verstellen, indem die ß0
Gabeln 5 und 6 einander genähert oder voneinander entfernt werden; wenn die Stücke
in der Lage nach Fig. 1 sind, kann der Pflugbaum sich frei in dem Lager drehen. Um die
Verriegelung der beiden Stücke zu erreichen, gg
sobald der Pflugbaum in die erforderliche Stellung gebracht ist, genügt es, die Anspannvorrichtung
anzuziehen, deren Zugstangen 13 an dem Lager befestigt sind. Dieses Lager,
das von dem Vordergestell getragen wird, verschiebt sich nach vorn, wodurch der Keil 4
in die Aussparung 3 eindringt. Die Entriegelung des Pflugbaumes kann durch eine Feder
unterstützt werden. Die Verstellung des Lagers auf dem Pflugbaum wird nach hinten
durch einen Bund 21 des Pflugbaumes begrenzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 10 ist der die Verriegelung bewirkende Kupplungsteil
20 zylindrisch ausgebildet und trägt S0 zwei Vorsprünge 14, die in entsprechende
Nuten 15 des Lagers eingreifen. In diesem Fall muß die Entriegelung durch die Feder 16
bewirkt werden, die sich gegen das Lager 2 und den Keil 20 legt.
In Fig. 7 ist die Anwendung der Erfindung in dem Fall gezeigt, da die Zugstangen 17
der Anspannvorrichtung ihre Wirkung auf den Pflugbaum selbst ausüben, und zwar an
einem nicht dargestellten, weiter hinten gele- g0
gcnen Punkt. In diesem Fall sind der abgestumpft pyramidenförmige Keil 18 und die
zugehörige Aussparung hinter dem Lager 2 angeordnet.
Da der Widerstand des A^orgestells gegen
das Vorwärtsgehen ungenügend sein würde, lim die Teile in Eingriff zu halten, ist es nötig,
um den Eingriff zu sichern, eine Feder 19 anzuwenden, die mit der einen Seite auf dem
Pflugbaum, mit der anderen auf das Lager wirkt.
Claims (3)
1. Vorrichtung "zum Einstellen des Pflugbaumes
bei Vordergestellpflügen, insbesondere Brabanter Pflügen, bei welchen die Verriegelungsstellung des Pflugbaumes gegenüber
seinem Lager durch Drehung eines Teils einer durch Verschieben lösbaren Kupplung erreicht wird, dadurch gekenn- n0
zeichnet, daß der drehbare Kupplungsteil (5, 4 oder 5, 14) mit einem auf dem Pflugbaum
(1) befestigten Arm (6, 7) durch ein selbstsperrcndes Stellmittel (Schraube 12)
verbunden ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare Kupplungsteil (5,4 oder
5, 14) aus ein frei um den Pnugbaum (r)
drehbarer Ring ausgebildet ist, der sich gegen den unteren ringförmigen Teil des
auf dem Pflugbaum befestigten Armes (6, 7) stützt.
3. Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare, in eine entsprechende Aussparung (3) des Pflügbaumlagers (2) eindringende Kupplungsteil
(4) die Form einer abgestumpften Pyramide besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297370C true DE297370C (de) |
Family
ID=551674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297370D Active DE297370C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297370C (de) |
-
0
- DE DENDAT297370D patent/DE297370C/de active Active
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