DE297370C - - Google Patents

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DE297370C
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plow tree
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 297370 KLASSE 45 a. GRUPPE
ALFRED MELOTTE in GEMBLOUX, Belgien,
Brabanter Pflügen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorgestellpflüge und einfache Brabanter Pflüge, und zwar auf eine Vorrichtung zum Festlegen des Pflugbaumes gegenüber dem Pflugbaumlager durch Längsverschiebung des Pflugbaumes in dem Lager.
Es sind bereits Pflüge bekannt, bei denen der Pflugbaum in dem Pflugbaumlager in der Längsrichtung gleiten kann und einen Ring trägt, der mit Verriegelungsrasten versehen ist; in eine dieser Rasten kann jeweils ein Verriegelungsvorsprung eingreifen, der an dem Lager befestigt ist. Bei derartigen Pflügen ist der genannte Ring an dem Pflugbaum mittels einer Druckschraube o. dgl. befestigt, derart, daß die Verschiebung oderDrehung des Ringes gegen den Pflugbaum zum' Zweck der Regelung der Verriegelungsstellung· des Pflugbaumes eine sehr zeitraubende Verrichtung ist; außerdem ist die Regelung wenig genau und muß durch Ausprobieren jeweils erreicht werden.
Diese Unzuträglichkeiten sind beim Gegenstand der Erfindung vermieden; hier ist ein \'erriegelungsvorsprung an dem Pflugbaum angebracht, der in eine Rast des Lagers eingreift. Das besondere Merkmal der Erfindung besteht darin, daß dieser Verriegelungsvorsprung mit dem Pflugbaum durch Einschaltung einer selbsthemmenden Stellvorrichtung verbunden ist, z. B. durch eine in der Längsrichtung nicht verschiebbare Schraubenspindel, die in eine mit dem zu verstellenden Teil fest verbundene Laufmutter eingreift. Durch diese Vorrichtung kann der Verriegelungsvorsprung, im vorliegenden Falle ein Keil, gegen den Pflugbaum schrittweise verdreht und in der erforderlichen Stellung festgehalten werden. Es versteht sich von selbst, daß das gleiche Ergebnis der Regelung erreicht werden kann, indem man den Keil festhält und die Keilrast gegen das sie tragende Lager verschiebt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht der bewegliche Verriegelungskeil mit einem um den Pflugbaum beweglichen Ring aus einem Stück und stützt sich gegen einen andern am Pflugbaum befestigten Ring; diese beiden Ringe sind durch die Stellvorrichtung verbunden, die dazu dient, den beweglichen Ring schrittweise einzustellen und in der erforderlichen Stellung festzuhalten. Diese Anordnung gestattet, der Gesamtkonstruktion einen gedrungenen und
wenig Platz erfordernden Aufbau zu geben; überdies sind die Tragflächen der beiden Ringe gegeneinander sehr groß und gleichmäßig um den ganzen Pflugbaum verteilt, wodurch die ganze Vorrichtung trotz der großen zu übertragenden Kräfte sehr standfest und widerstandsfähig wird.
Es ist außerdem sehr vorteilhaft, dem Verriegelungsvorsprung die Form einer abgestumpften Pyramide zu geben, die den Pflugbaum umgibt und in eine Rast von entsprechender Form im Pflugbaumlager eingreift. Diese Form hat den'besonderen Vorteil, daß die Entriegelung durch eine einfache Drehung des Pflugbaumes um seine Achse bewirkt werden kann, sobald die Zugwirkung beim Pflügen aufgehört hat.
Drei Ausführungsformen der neuen Anordnungsind beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1, 2, 3 von der Seite, von vorn und von oben die eine Ausführungsform, Fig. 4, 5 und 6 eine Einzelheit von drei verschiedenen Seiten, Fig. 7 die zweite, Fig. 8 die dritte Ausführungsform, Fig. 9 von vorn das bei der dritten Ausführungsform benutzte Lager, Fig. 10 eine Einzelheit an derselben Ausführungsform.
Bei der ersten Ausführungsform dreht sich das vordere Ende des Pflugbaumes 1 in dem Lager 2 und kann sich darin auch in der Längsrichtung verschieben. Das Lager trägt an seiner vorderen Stirnfläche eine Aussparung 3 in Form einer abgestumpften vierseitigen Pyramide mit abgerundeten Kanten.
Die Verriegelung des Pflugbaumes mit dem Lager wird durch das Eindringen eines an dem Pflugbaum befestigten Keils 4 von entsprechender Form in die Aussparung bewirkt. Der Keil 4 muß gegenüber dem Pflugbaum drehbar sein, um eine drehende Einstellung des Pflugbaumes in dem Lager zu gestatten. Zu diesem Zweck durchdringt bei der dargestellten Ausführungsform der Pflugbaum den Keil und dreht sich frei darin. Um seine Verriegelung mit dem Pflugbaum zu bewirken, besteht der Keil mit einem Gabelstück 5 aus einem Stück, dessen Schenkel den Schenkeln eines gabelförmigen Armes 6 gegenüberstehen, die mit einem auf dem Pflugbaum durch einen Vorstecker 8 befestigten Ring 7 starr verbunden sind.
Zwischen den Schenkeln der Gabel 5 ist der Ring 9 angeordnet, der zwei in den Schenkeln der Gabel drehbare Zapfen 10 besitzt. Zwisehen den Schenkeln der Gabel 6 ist ein entsprechendes Stück 11 mit Gewindebohrung· angeordnet. Eine Schraube 12 dreht sich frei in dem Ring 9 und geht durch die Mutter 11; sie gestattet so die Stellung des Keils 4 gegenüber, dem Pflugbaum zu verstellen, indem die ß0 Gabeln 5 und 6 einander genähert oder voneinander entfernt werden; wenn die Stücke in der Lage nach Fig. 1 sind, kann der Pflugbaum sich frei in dem Lager drehen. Um die Verriegelung der beiden Stücke zu erreichen, gg sobald der Pflugbaum in die erforderliche Stellung gebracht ist, genügt es, die Anspannvorrichtung anzuziehen, deren Zugstangen 13 an dem Lager befestigt sind. Dieses Lager, das von dem Vordergestell getragen wird, verschiebt sich nach vorn, wodurch der Keil 4 in die Aussparung 3 eindringt. Die Entriegelung des Pflugbaumes kann durch eine Feder unterstützt werden. Die Verstellung des Lagers auf dem Pflugbaum wird nach hinten durch einen Bund 21 des Pflugbaumes begrenzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 10 ist der die Verriegelung bewirkende Kupplungsteil 20 zylindrisch ausgebildet und trägt S0 zwei Vorsprünge 14, die in entsprechende Nuten 15 des Lagers eingreifen. In diesem Fall muß die Entriegelung durch die Feder 16 bewirkt werden, die sich gegen das Lager 2 und den Keil 20 legt.
In Fig. 7 ist die Anwendung der Erfindung in dem Fall gezeigt, da die Zugstangen 17 der Anspannvorrichtung ihre Wirkung auf den Pflugbaum selbst ausüben, und zwar an einem nicht dargestellten, weiter hinten gele- g0 gcnen Punkt. In diesem Fall sind der abgestumpft pyramidenförmige Keil 18 und die zugehörige Aussparung hinter dem Lager 2 angeordnet.
Da der Widerstand des A^orgestells gegen das Vorwärtsgehen ungenügend sein würde, lim die Teile in Eingriff zu halten, ist es nötig, um den Eingriff zu sichern, eine Feder 19 anzuwenden, die mit der einen Seite auf dem Pflugbaum, mit der anderen auf das Lager wirkt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung "zum Einstellen des Pflugbaumes bei Vordergestellpflügen, insbesondere Brabanter Pflügen, bei welchen die Verriegelungsstellung des Pflugbaumes gegenüber seinem Lager durch Drehung eines Teils einer durch Verschieben lösbaren Kupplung erreicht wird, dadurch gekenn- n0 zeichnet, daß der drehbare Kupplungsteil (5, 4 oder 5, 14) mit einem auf dem Pflugbaum (1) befestigten Arm (6, 7) durch ein selbstsperrcndes Stellmittel (Schraube 12) verbunden ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Kupplungsteil (5,4 oder
5, 14) aus ein frei um den Pnugbaum (r) drehbarer Ring ausgebildet ist, der sich gegen den unteren ringförmigen Teil des auf dem Pflugbaum befestigten Armes (6, 7) stützt.
3. Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare, in eine entsprechende Aussparung (3) des Pflügbaumlagers (2) eindringende Kupplungsteil (4) die Form einer abgestumpften Pyramide besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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