DE2409461C2 - Verfahren zur Herstellung von warm- und kriechfesten kerntechnischen Bauteilen aus Zirkonium-Legierungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von warm- und kriechfesten kerntechnischen Bauteilen aus Zirkonium-LegierungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von warm- und kriechfesten kerntechnischen Bauteilen,
wie Hüllen und Druckrohre eines Kernreaktors, aus Zirkonium-Legierungen.
In wassergekühlten Kernreaktoren müssen die den Kernbrennstoff umgebenden Hüllen gegen Temperaturen
zwischen 300 und 5000C und die Einwirkung des Wärmeübertragungsfluids, in diesem Fall Wasser, beständig
sein, das unter den gegebenen Druck- und Temperaturbedingungen eine dauernde Verringerung des Durchmesers
dieser Hüllen bewirkt. Diese als Kriechen wohlbekannte Erscheinung führt zu einer Verringerung oder
Beseitigung des Spielraums, der zwischen der Hülle und dem Kernbrennstoff verbleiben muß, wodurch dann
eine Wechselwirkung zwischen den Kernbrennstofftabletten und der Hülle selbst hervorgerufen wird, welche
für die Haltbarkeit der Hülle nachteilig ist. In den keinen Brennstoff enthaltenden Teilen des Brennelements
kann das Kriechen zu einem mehr oder weniger starken Zusammendrücken der Hülle bis zu derem vollständigem
Knicken führen.
Für kerntechnische Zwecke verwendbare Zirkonium-Legierungen sind seit langem bekannt und wurden
intensiv erforscht, besonders die Legierungen Zircaloy 2 und 4 (e.Wz.). Zu den kerntechnisch besonders wichtigen
Eigenschaften dieser Legierungen gehören Korrosionsfestigkeit gegenüber heißem Druckwasser und mechanische
Festigkeit in der Wärme und auch bei Strahlenbelastung.
Auch die wichtige Eigenschaft der Kriechfestigkeit wurde bereits untersucht (Nuclear Engineering, March
1958, Seite 102/114, »Zirconium«), wobei Zircaloy-Legierungen und auch eine 9,7% Niob-Legierung relativ
günstige Ergebnisse zeigten, jedoch die Kriechfestigkeit der Zirkonium-Zinn-Legierungen ab 6000C stark
abfällt. Die hier auf Seite 107 und in Fig.9 angegebenen Daten lassen allerdings nicht erkennen, daß die
Prüfstücke in einer Weise kalt verformt wurden, wie es für Reaktorbnuteile z. B. Hüllen und Druckrohre von
Brennstoffelementen, erforderlich ist.
Was die Beeinflussung der Festigkeitseigenschaften von Zirkonium durch Sauerstoff angeht, so soll zwar die
höhere Festigkeit von Schwammzirkonium bei Raumtemperatur im Vergleich mit Jodid-Zirkonium auf dem
höheren Sauerstoffgehalt des ersteren beruhen, und es ist auch allgemein auf Seite 105, rechte Spalte oben,
gesagt, daß Sauerstoff einen deutlich festigkeitsverbessernden Effekt hätte, andererseits nimmt die Festigkeit
der Sauerstoff-Legierungen mit der Temperatur viel schneller ab als die von Zirkonium und anderen Zirkonium-Legierungen,
so daß bei etwa 5000C vergleichbare Festigkeiten erreicht werden. Diese Festigkeitseigenschaften
sind auch nicht unmittelbar vergleichbar mit der Kriechfestigkeit, für welche große Schwankungen je nach
Herkunft von Vorbehandlung des Zirkoniums berichtet werden (a.a.O., S. 106/107). Es ist dort auch ausdrücklich
erwähnt, daß die schlechte Kriechfestigkeit von Zirkonium dazu führte, daß man Zirkonium-Legierungen mit
besserer Kriechfestigkeit entwickelte, darunter die erwähnten Zircaloy-Legierungen. Aus G. L. Miller, »Zirconium«,
Seite 240, 241; 263, 471, 472 ist es zwar bekannt, Zircaloy-2-Legierung nach Heiß- und Kaltwalzen und
Glühen durch Erhitzen auf 7500C während zwanzig Stunden zu rekristallisieren, wodurch jedoch die 0,2-Grenze
und die Zugfestigkeit, in Längs- und Querrichtung bei Raumtemperatur gemessen, abnehmen. Für 2600C sind
keine Zahlenwerte nach der Rekristallisation angegeben. Zwar ist in dieser Veröffentlichung für Zircaloy-2 ein
Sauerstoffgehalt zwischen 0,14 und 0,25% angegeben, der zu höherer Festigkeit bei Raumtemperatur beitragen
soll, jedoch nimmt diese Wirkung mit steigender Temperatur ab (Seite 240,241) wie bereits oben erwähnt.
Lange Zeit wurde angenommen, daß die Einführung von Sauerstoff in Zirkonium-Legierungen deren mechanische
Eigenschaften bei hoher Temperatur und besonders die Kriecheigenschaften nicht beeinflußt, und man
hat demnach Sauerstoff als eine bedeutungslose Verunreinigung angesehen. Die Ergebnisse von Untersuchungen
dieser Frage sind besonders aus dem Buch von B. Lustman und F. Kerze »The Metallurgy of Zirconium«
bekannt, das 1955 erschienen ist.
Die Technik der Herstellung von Kernbrennstoffelementhüllen und Druckrohren für Leichtwasser-Kernreaktoren
hat sich tatsächlich seit der Zeit dieser frühen Veröffentlichungen (1955 bis 1958) dahin entwickelt, daß die
zur Zeit industriell hergestellten Hüllen etwa 0,08 bis 0,14% Sauerstoff enthalten.
Da eine befriedigende Verbesserung der Kriechfestigkeit von Zirkonium-Legierungen noch nicht erreicht
wurde und vor allem die Kriechfestigkeit trotz Einhaltung der Legierungsspezifikation hinsichtlich Mindestzugfestigkeit
bei Raumtemperatur oder höherer Temperatur erheblich schwankende Werte zeigt, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, kerntechnische Bauteile mit verbesserter Warm- und Kriechfestigkeit aus Zirkonium-Legierungen
herzustellen.
Der Erfindung liegen die überraschenden Ergebnisse von eingehenden systematischen Untersuchungen der
Erfinder an Brennelementhüllen für wassergekühlte Kernreaktoren zugrunde, welche ergeben haben, daß der
Zusatz von Sauerstoff zu Zirkonium-Legierungen deren Kriechfestigkeit und Elastizitätsgrenze in einem Temperaturbereich
zwischen 250 und 5000C erhöh». Es wurde ferner gefunden, daß die durch Zusatz von Sauerstoff
erhaltene verbesserte Kriechfestigkeit durch eine Rekristallisationsbehandlung noch gesteigert werden kann.
Die Aufgabe wird daher erfindungsgemäß gelöst durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Von den für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugten Zirkonium-Legierungen seien
erwähnt die bekannte Legierung »Zircaloy 2« (e.Wz.) mit der Zusammensetzung 1 bis 2% Zinn, 0,07 bis 0,24%
Eisen, 0,05 bis 0,15% Chrom, 0,07 bis 0,08% Nickel, Rest Zirkonium, und eine Zirkonium-Legierung im wesentlichen
gleicher Zusammensetzung mit geringerem Nickelgehalt, die als »Zircaloy 4« (e.Wz.) bekannt ist.
Ferner kommen in Frage Zirkonium-Legierungen, welche Eisen und Chrom oder solche, weiche Eisen, Chrom
und Zinn, oder solche welche Niob enthalten.
Durch die erfindungsgemäße Kombination von Maßnahmen, nämlich Verwendung von Zirkonium-Legierungen
mit bestimmtem Sauerstoffgehalt und Art der Rekristallisationsbehandlung nach der Kaltverformung wird
die Aufrechterhaltung einer hohen Elastizitätsgrenze erreicht, die bei den verschiedenen bekannten Behandlungen
von Zirkonium-Legierungen bei der Herstellung kerntechnischer Bauteile bisher nicht beobachtet wurde
und durchaus überraschend ist
Es wurde festgestellt, daß die Wirkung des Sauerstoffs von diesem selbst herrührt und weder von der Art
seiner Einführung in die Legierung noch von Schwankungen der chemischen Zusammensetzung der Legierung
beeinflußt wird, die gewöhnlich im Verlauf der Herstellung einer großen Zahl von Hüllen oder anderen kerntechnischen
Bauteilen auftreten.
Untersuchungen der Kriechfestigkeit wurden unier Bedingungen ähnlich den in einem Kernreaktor herrschenden
Bedingungen an verschiedenen Hüllen aus der obengenannten Zirkonium-Legierung »Zircaloy 4«
(e.Wz.) durchgeführt, die die gleiche metallurgische Behandlung und besonders eine gleiche Wärmebehandlung
bei 600°C während zwei Stunden erfahren hatten. Diese Hüllen wurden bei 4000C der Wirkung eines Drucks
unterworfen, der eine in Umfangrichtung wirkende Spannung von 130 N/mm2 bewirkte. Nach Verlauf von
250 Std. betrug die diametrale Verformung im Mittel 0,6% bei den Hüllen, deren Legierung 0,10 bis 0,13 Gew.-%
Sauerstoff enthielt, während sie bei Hüllen mit Sauerstoff gehalten zwischen 0,14 und 0,25 Gew.-% bei höchstens
0,15% oder darunter lag.
Aus diesen Versuchsergebnissen folgt, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Legierungen
unter den Versuchsbedinungen eine diametrale Verformung zeigen, die höchstens ein Viertel des Werts
der Verformung bei üblichen Zirkonium-Legierungen erreicht, wodurch die nachteilige Wechselwirkung zwischen
Brennstoff und Hülle erheblich verzögert und die Knickfestigkeit der Hülle gesteigert wird.
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß die Hüllen aus erfindungsgemäß behandelten
Legierungen auch eine höhere Elastizitätsgrenze als Hüllen aus Legierungen mit geringem Sauerstoffgehalt
aufweisen, und zwar sowohl bei monoaxialen Beanspruchungen in der Längsrichtung als auch bei biaxialen
Beanspruchungen gleichzeitig in Längs- und Umfangsrichtung. Im gegebenen Beispiel war die Beanspruchung in
Umfangsrichtung doppelt so hoch wie die Beanspruchung in Längsrichtung.
Sauerstoffgehalt (Gew.-%) der Hüllen aus Zirkonium-Legierung »Zircaloy 4« (e.Wz.)
Elastizitätsgrenze bei 0,2% in N/mm2 bei 400° C nach einer Wärmebehandlung von 2 Std. bei 600°C
Längsbeanspruchung Längs- und Umfangsbeanspruchungen Umfangsspannung =
Längsspannung
0,13 bis 0,16
0,14 bis 0,25
0,14 bis 0,25
185 245
Diese Erhöhung der Elastizitätsgrenze ist vorteilhaft in allen Fällen rascher Beanspruchungen der Hülle und
führt besonders zu einer Verbesserung der Knickfestigkeit der Hülle. Man kann dadurch teilweise die Herabsetzung
der Elastizitätsgrenze kompensieren, die bei Wärmebehandlungen bei hoher Temperatur nach Kaltverformung
(Fließpressen bzw. Ziehen) auftritt
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht damit nicht nur in bekannter Weise die Verbesserung der
Spannungskorrosionsbeständigkeit der Brennstoffhüllen, sondern es wird auch zum Teil eine wesentliche Verringerung
der Elastizitätsgrenze vermieden, die bei einer ähnlichen Wärmebehandlung anders zusammengesetzter
Zirkonium-Legierungen auftreten würde.
Anders gesagt, bewirkt der Sauerstoffgehalt der erfindungsgemäß zu behandelnden Zirkonium-Legierungen
eine Erhöhung der Krieciifestigkeit und ermöglicht eine weniger starke Verringerung der Elastizitätsgrenze bei
Wärmebehandlung als im Fall von anderen üblichen Zirkonium-Legierungen mit geringerem Sauerstoffgehalt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von warm- und kriechfesten kerntechnischen Bauteilen, wie Hüllen und
Druckrohren, aus bekannten, für kerntechnische Zwecke verwendbaren Zirkonium-Legierungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die kalt verformten Bauteile aus solchen Zirkonium-Legierungen mit
einem Gehalt von 0,14 bis 0,25 Gewichtsprozent Sauerstoff zwischen 400 und 750°C rekristallisationsgeglüht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile zwischen 525 und 7500C während
etwa 2 Stunden rekristallisationsgeglüht werden.
ίο
3. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2 auf eine Zirkonium-Legierung mit 1 bis
2% Zinn, 0,07 bis 0,25% Eisen, 0,05 bis 0,15% Chrom, 0,07 bis 0,08% Nickel, Rest Zirkonium, oder eine
Legierung gleichen Typs, jedoch mit weniger Nickel oder eine Zirkonium-Niob-Legierung.
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