DE2408971B2 - Verfahren zum elektrischen Verschweißen unmittelbar aufeinanderfolgender Kettenglieder und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Verschweißen unmittelbar aufeinanderfolgender Kettenglieder und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2408971B2 DE19742408971 DE2408971A DE2408971B2 DE 2408971 B2 DE2408971 B2 DE 2408971B2 DE 19742408971 DE19742408971 DE 19742408971 DE 2408971 A DE2408971 A DE 2408971A DE 2408971 B2 DE2408971 B2 DE 2408971B2
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Description

Kettenglied aufzurichten und anschließend in die .Schweißposition zu führen. Der Sattel ist zur Entlastung der Hubeinrichtung arrcticrbar ausgebildet, so daß der auf das zu schweißende Kettenglied wirkende Preß· druck der Stauchstählc und der Elektroden nicht auf die Hubeinrichtung übertragen wird, sondern von der Arretierung abgefangen wird und so die Hubeinrichtung L-in liistct.
Mine zweckmäßige Ausgestaltung ist im Anspruch 4 beschrieben. Während es grundsätzlich möglich ist, den Sattel so weit abzusenken, daß das Ausrichten der beiden Nachbarglieder in einer gemeinsamen Richtebene durch gegenüber den Endkanten der Führungsflächen feststehende Richtelemente erfolgen kann, hat die Ausgestaltung gemäß dem Anspruch 4 den Vorteil, daß über die Antriebseinrichtung eine Relativbewegung zwischen Richtelement und Führungsfläche durchgeführt werden kann, durch die die Drehbeweglichkeit der Kettenglieder, die den in die Richtebene einlaufenden Nachbarglicdcrn auf der Führungsfläche benachbart sind, verbessert wird. Neben dem Anheben der beiden Richtelemente durch die Antriebseinrichtung kann der gleiche Effekt grundsätzlich auch durch ein Absenken der Führungsflächen bei entsprechend starr angeordneten Richtelemenien erzielt werden, wobei dann das zu schweißende Kettenglied während des Richtvorganges bereits auf den Sattel auflaufen kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindiingsgcmäßcn Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 5 bis 16.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß H-Il in Fi g. 1.
In einem nicht näher bezeichneten Maschinengestell sind oberhalb eines vertikal beweglichen Sattels 1 zwei Stauchstähle 2, 3 sowie zwei vorzugsweise paarweise ausgebildete Elektroden 4, 5 angeordnet. Sowohl die Stauchstähle wie auch die Elektroden sind in bekannter Weise bewegbar ausgebildet, so daß sie an das zu schweißende, vom Sattel 1 in die Schweißposition 27' geführte Kettenglied 27 anlegbar sind.
Der Sattel 1 ist lösbar auf einer Führungsstange 6 befestigt, die mit einem Kniehebeltrieb 7 verbunden ist. Zwischen dem Gelenk 8 des Kniehebeltriebes und der Führungsstange 6 ist ein Zwischenstück 9 angeordnet, über das die Höhenlage des Sattels 1 in angehobener Stellung eingestellt werden kann, wodurch eine Anpassung an unterschiedliche Kettengliedgrößen möglich ist.
Der Kniehebeltrieb ist im Bereich seines Kniegelenkes 10 mit einer Antriebseinrichtung 11 verbunden, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als doppelt wirkender Hydraulikzylinder ausgebildet ist Zur Be grenzung des Rückholhubes ist vorteilhaft, wenn auf der Kolbenstange 12 ein lösbarer Anschlag 13, beispielswei se in Form eines Ringspannelementes, angeordnet ist. Dieser Anschlag muß in bezug auf die Kolbenstange so angeordnet werden, daß der Stellbereich der Kolbenstange in jedem Fall außerhalb der Dichtungen des Zylinders liegt Zur Beeinflussung der Hubgeschwindigkeit des Kniehebeltriebes ist es vorteilhaft, wenn die Kolbenstange an dem unteren Hebel T lösbar befestigt ist, so daß über mit Abstand voneinander angeordnete Verbindungslöcher 14 unterschiedliche Hebelübersetzungen für die Einleitung der Stellkraft des Antriebszy- lindcrs eingestellt werden können.
Die Vorrichtung ist jedoch nicht auf die Ausbildung der Hubvorrichtung als Knichebcltrieb beschränkt. Es isi leicht einzusehen, daß in gleicher Weise die I lubvorrichlung als Kurvenscheibe, in der Art eines Ziehkcilvcrschlusscs oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein kann. Ein wesentliches Erfordernis für alle Hubvorrichtungen ist lediglich, daß eine Arretierung in angehobener Stellung, d. h. in der Schweißstellung möglich ist, um die von den Stauchstählen und den Elektroden ausgeübten Druckkräfte aufnehmen zu können.
In Kettendurchlaufrichtung gesehen (Pfeil 15) sind zu beiden Seiten des Sattels 1 Führungsflächen 16, 17 für den Kettenstrang angeordnet. Diese Führungsflächen sind mit seitlichen Begrenzungen 18 versehen, durch die ein seitliches Abrutschen des Kettenstranges vermieden wird. Zur Anpassung an unterschiedliche Kettengliedgrößen sind die seitlichen Begrenzungen 18 in bezug aul ihren Abstand zueinander einstellbar ausgebildet.
Die Führungen enden im Bereich des Sattels mil einem solchen Abstand, daß genügend Raum bleibt, um von unten her jeweils ein Richtelement 19 zwischer Sattel und Endkante der Führung hindurchzuführen. Be dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Richtelemente aus einem Steg 19, der an einerr schwer.kbar gelagerten Arm 20 befestigt ist. Der Schwerkarm 20 steht mit einer Antriebseinrichtung beispielsweise einem Hydraulikzylinder 21, in Verbin dung, so daß er entsprechend dem Pfeil 22 hin und hei geschwenkt werden kann, wobei die Bewegung nach oben durch einen Anschlag 29 begrenzt ist.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, sind die beider Führungsflächen 16, 17 unter einem Winkel symmetrisch zu einer vertikal durch die Schweißposilior verlaufenden Achse 23 angeordnet. Das Zulaufende unc das Ablaufende der Führungen liegen unterhalb der Schweißposition. Bei Anordnung jeweils eines Transporlrades 24 und 25 für den Zu- und den Abtranspori der Kette mit Abstand von den von der Schweißposition abgewandten Führungsenden kann ein in seiner Länge vorbestimmbares und einstellbares Kettenstück 26 aul jeder Seite gebildet werden, daß durch sein Gewicht die zur Unterstützung der Richtwirkung der Richtelemente 19 erforderliche Spannkraft erzeugt.
Anstelle der Erzeugung der Spannkraft durch das Eigengewicht eines Kettenteilstückes ist es auch möglich, die Transporträder 24 und 25 fluchtend mit der Führungen anzuordnen und durch eine geringe Differenzgeschwindigkeit zwischen dem Ablaufrad 25 und dem Zulaufrad 24 für eine leichte Verspannur3 des zwischen den beiden Transporträdern befindlicher Kettenstranges zu sorgen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der Sattel 1 und die Richtelemente 19 befinden sich zunächst ir abgesenkter Position. Der Kettenstrang wird über ein« nicht näher dargestellte Kettentransporteinrichtung soweit bewegt daß das zu schweißende Kettenglied 27 in eine Position unterhalb der Schweißposition 27 gelangt Hierbei werden die Richtelemente 19 über ihre Antriebe 21 soweit hochgeschwenkt daß die Nachbarglieder 28 des zu schweißenden Kettengliedes 27 leichi angehoben werden und mit der durch ihre beider durchlaufenden Schenkel gebildeten Ebene jeweils vol auf der Richtkante des Richtelementes 19 aufliegen. Ds beispielsweise durch einsteilbare Anschläge 29 dafüi gesorgt ist daß die Richtkanten der beiden Richtelemente 19 in einer Ebene liegen, richten sich auch die
beiden Nachbarglieder 28 entsprechend aus sind richten so das zu schweißende Kettenglied 27 unter dem zusätzlichen Einfluß der Spannkraft auf. Nun wird über die Hubvorrichtung der Sattel 1 soweit angehoben, daß er das zu schweißende Kettenglied in die gestrichelt ί dargestellte Position 27' führt, wobei die Nachbargliedcr 28 eine entsprechend geneigte Lage einnehmen. Da die '-'ührungen zur Horizontalen unter einem Winkel n. von etwa 20" angeordnet sind, wird so von den Nachbargliedern 28 eine optimale Richtkraft auf das zu in schweißende Kettenglied 27 ausgeübt, cn daß dieses in der Schweißposition 27' ohne zusätzliche Richtelemente auf dem Sattel praktisch genau vertikal ausgerichtet ist.
Der gleiche Effekt läßt sich grundsätzlich auch mit feststehenden Richtelementen bewirken, wenn man die π Fiihrungsflächen über entsprechende Antriebe mit ihren dem Sattel zugekehrten Enden nach unten verschwenkt.
Anschließend werden die Stauchstähle 2, 3 und die Elektroden 4. 5 an das Kettenglied 27 herangeführt, während gleichzeitig die nun nicht mehr mit dem ;n Kettenstrang in Berührung stehenden Richtelemente 19 abgesenkt werden. Nach erfolgtem Schweißvorgang werden zunächst die Elektroden 4, 5 und dann nach einer durch die Schweißbedingung vorgegebenen Zeit die Stauchstähle 2,3 zurückgefahren. Anschließend wird der Sattel 1 abgesenkt und so das nunmehr fertig geschweißte Kettenglied freigegeben. Durch die Transporteinrichtung wird dann das nächste Kettenglied in seine vorbestimmte Lage oberhalb des Sattels 1 gebracht, wobei das gerade geschweißte Glied die Funktion des einen Nachbargliedes übernimmt, während das vorausgegangene Nachbarglied sich — wie in Fig. 2 dargestellt — unter einem Winkel von 45" zur Führungsfläche 17 auf die Führung legt. Anschließend setzt der zuvor beschriebene Schweißvurgang von neuemein.
Es ist ersichtlich, daß hohe Fertigungsgeschwindigkeiten möglich sind, da alle Bewegungsvorgänge mit praktisch kurzem Hub, d. h. in kürzester Zeit, durchgeführt werden können, wobei als Endprodukt eine vollständig geschweißte Kette aus der Maschine abgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum elektrischen Verschweißen unmittelbar aufeinanderfolgender, zu einem Kettenstrang ineinandergefügter, C-förmig vorgebogener Kettenglieder, bei dem der Kettenstrang über einen Scheitelpunkt geführt wird, je ein Teilstück sowohl der ungeschweißten als auch der geschweißten Kette über die geradlinigen, nicht von einem Schweißspalt bzw. einer Schweißstelle unterbrochenen Schenkel der einzelnen Kettenglieder derart geführt wird, daß die Schweißspalte bzw. die Schweißstellen der einzelnen Kettenglieder oben liegen und bei dem jeweils das als nächstes zu schweißende Kettenglied vor dem Schweißen durch von Glied zu Glied abwechselndes Drehen um seine Längsachse in entgegengesetzten Richtungen in eine aufrechte Lage gebracht und in dieser Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Kette jeweils auf den geradlinigen, nicht von dem Schweißspalt bzw. der Schweißstelle unterbrochenen Schenkeln der einzelnen Kettenglieder lose auf einer gemeinsamen Führungsfläche aufliegend geführt werden, wobei sich benachbarte Kettenglieder in etwa unter einem Winkel von 45° zur Führungsfläche gegeneinander abstützen, daß die auf beiden Seiten des jeweils als nächstes zu schweißenden Kettengliedes befindlichen Kettenglieder (Nachbarglieder) während des Transporthubes in eine etwa horizontale Lage gebracht werden und durch Aufbringen einer in KettendurcJ.iaufrichtung wirkenden Spannkraft in einer gemeinsamen horizontalen Ebene (Richtebene) ausgerichtet werden und daß anschließend das zu schweißende Kettenglied ir Richtung seiner von den beiden Schenkelachsen festgelegten und unter 90° zur Richtebenc verlaufenden Kettengliedebene angehoben und in dieser Position zum Schweißen in an sich bekannter Weise gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die dem zu schweißenden Kettenglied unmittelbar benachbarten Kettengliedern (Nachbarglieder) durch Anheben in eine gemeinsame, jeweils durch die beiden Schenkelachsen beider Nachbarglieder festgelegten Ebene ausgerichtet werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, mit Schweißelektroden, Stauchstählen und einem Sattel für das zu schweißende Kettenglied unterhalb der Schweißposition sowie mit der Schweißposition zugeordneten Führungen für der. zulaufenden und den ablaufenden Kettenstrang, die unter einem Winkel zu einer vertikal durch die Schweißposition verlaufenden Achse symmetrisch angeordnet sind, wobei das Zulaufende und das Ablaufende der Führungen unterhalb der Schweißposition liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Führung (16, 17) für den zulaufenden und den ablaufenden Kettenstrang als Führungsfläche ausgebildet ist, auf der der Kellenstrang auf den ungeteilten Schenkeln seiner Kettenglieder aufliegend gehalten ist, daß seitliche Begrenzungen (18) für die Führungsflächen (16, 17) vorgesehen sind, daß die Führiingsflächcn (16, 17) im Bereich der Schweißposition (27) jeweils in einem solchen Abstand vom Sattel (1) enden, clad winigstcns die zu beiden Seiten des zu schweißenden Kettengliedes (27) befindlichen Nachbarglicder
(28) von unten frei zugänglich sind, daß in Kettendurenlaufriehtung (15) gesehen zu beiden Seiten des Sattels je ein mit den beiden Nachbargliedern (28) in Berührung bringbares Richtelement (19)
angeordnet ist, daß in an sich bekannter Weise der Sattel (1) vertikal in bezug auf die Schweißposition (27') auf- und abbewegbar und in der Schweißposition arretierbar ausgebildet ist und daß im Bereich der der Schweißposition abgewandten rnden der
ίο Führungsflächen (16, 17) je eine Einrichtung zur Erzeugung einer weitgehend in Kettenrichtung wirkenden Spannkraft angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Richtelemente (19) eine
ι i Richtkante aufweisen, die in Richtstellung die beiden Nachbarglieder (28) in einer gemeinsamen Ebene halten und die mit einer Antriebseinrichtung (21) in Verbindung stehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- :ii zeichnet, daß für jedes Richtelement (19) eine Antriebseinrichtung(21) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Richtelemente (19) von unten an die Nachbarglieder (28)
2> heranführbar ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Richtelemente (19) jeweils in einer Vertikalebene schwenkbargelagert sind.
ii» 8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daü der Schwenkpunkt eines jeden Richtelementes oberhalb des Kettenstranges angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, i'i dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (1) auf einer mit einem Antrieb (11) verbundenen Hubeinrichtung (6, 7, 8) lösbar befestigt ist, die mit einer Einrichtung (9) zur I löheneinstellung des Sattels (1) verschen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge-I» kennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6, 7, 8) einen Kniehebeltrieb (7) aufweist, wobei der Antrieb (11) im Bereich des Kniegelenkes (10) angreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung als Kurven-
i· scheibe ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hubeinrichtung zur Begrenzung der Abwärtsbewegung ein einstellbarer Anschlag(13) vorgesehen ist.
Ό ) 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils an den der Schweißposition (27') zugekehrten Enden der Führungsflächen (16, 17) deren seitliche Begrenzungen (18) in bezug auf die Rinnenweite einstellbar
'". ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
13, dadurch gekennzcicbnel, daß die Einrichtungen zur Erzeugung der Spannkraft jeweils aus einer mit einem steuerbaren Antrieb versehenen Transporl-
' einrichtung für das jeweilige Teilstück der Kette
gebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Spannkraft wenigstens eine fcderbelaslete Klinke vorgesehen ist, die in (Jen KettenMrang eingreift, wobei die Federkrafl der Klinke in etwa entgegengesetzt zur Durchlaufrichiung des Kettenstranges wirkt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel λ jeder Führung etwa 20° gegenüber der Horizontalen beträgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Verschweißen unmittelbar aufeinanderfolgender, zu einem Kettenstrang ineinandergefügter, C-förmig vorgebogener Kettenglieder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Verfahren entsprechend dem Oberbegriff (Gattungsbegriff) des Anspruchs 1 ist in der nachveröffentlichten DE-AS 23 47 768 der älteren Patentanmeldung P 23 47 768.1-14 beschrieben. Bei dem Verfahren gemäß der älteren Patentanmeldung werden die beiden Teilstücke der Kette zu beiden Seiten des Scheitelpunktes in einer Zwangsführung so gehalten, daß die jeweils benachbarten Kettenglieder exakt unter 90° zueinander gehalfen werden. Diese Zwangsführungen sind in bezug auf das sich im Scheitelpunkt befindende, aufgerichtete Kettenglied so ausgerichtet, daß die jeweils gemeinsame Ebene der beiden unter 90° zueinanderstehenden Reihen von Kettengliedern mit der Ebene des sich im Scheitelpunkt befindenden, aufgerichteten Kettengliedes jeweils einen Winkel von höchstens 45° einschließt. Bei diesem Verfahren wird jeweils nach einem Transporthub das sich dann im Scheitelpunkt befindliche Kettenglied durch ein zangenartiges Richtelement, das an die beiden Kettengliedschenkel angedrückt wird, unter Drehen um die Längsachse aufgerichtet und festgehalten, bis die Stauchstähle an den Krümmungen zur Anlage kommen. Während bei den bisherigen Verfahren des Standes der Technik die Kettenglieder mit jeweils um 90° zueinander versetzten Schweißstößen zu der Kettengliedschweißmaschine in der Weise transportiert wurden, daß das jeweils zu schweißende Kettenglied im Sattel der Kettengliedschweißmaschine mit dem Schweißstoß aufrecht nach oben stehend positioniert wurde und dementsprechend auch nur jedes zweite Kettenglied geschweißt werden konnte, so daß zur vollständigen Verschweißung der Kette zwei Maschinendurchläufe erforderlich waren, ermöglicht das Verfihrcn gemäß der älter-, η Patentanmeldung durch die spezielle Führung der Kettenglieder und die Dreh- bzw. Ausrichteinrichtung für das zu schweißende Glied ein Verschweißen der unmittelbar aufeinanderfolgenden Kettenglieder. H. h. das vollständige Schweißen der Kette in einem Durchgang.
Das Verschweißen vor. unmittelbar aufeinanderfolgenden Kettengliedern ist zwar im Prinzip aus der US-PS 24 05 510 schon bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist j-'doch zu beiden Seiten der durch die Stauchstähle und die Schweißelektroden gebildeten Schweißstation je eine mit einem Kreuzschlitz versehene Wendehülse angeordnet, durch die der Kettenstrang hindurchgeführt ist und die mit einem Antrieb verbunden ist, der eine Drehung der Hülse um ihre Längsachse ermöglicht. Nachteilig ist dabei. daß einerseits für ein exaktes Ausrichten des jeweils in die Schweißposition gelangenden Kettengliedes die Kreuzschlitze der WendehiiKen. die sehr verschleißanfällig sind, sehr genau auf die Abmessungen der Kettenglieder des jeweils zu verschweißenden Kettenstranges abgestimmt sein müssen, t1 =iB andererseits es sich jedoch nicht vermeiden läßt, naß zum einen beim Biegen der Kettenglieder die freien Enden am Schwetßspalt etwas aus der Kettengliedebene seitlich herausragen und zum anderen selbst bei einem Entgraten in der Schweißstation geringfügige, für die normale Benutzung der Kette -, unschädliche Restgrate verbleiben. Beides kann zu erheblichen Störungen während des Betriebes führen. Darüber hinaus ist zur Durchführung des Kettentrans portes und des Wende- bzw. Ausrichtvorganges ein erheblicher, konstruktiver Aufwand erforderlich, der
ι» zwangsläufig zu einer langsamen Taktfolge der einzelnen Arbeitstakte führt.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannteii Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das möglichst schnell und einfach durchzufüh-
r> rende Verschweißen unmittelbar aufeinanderfolgender Kettenglieder in der Weise zu ermöglichen, daß das Drehen bzw. Ausrichten der zu schweißenden Kettenglieder ohne zusätzliche Nebenzeiten und mit einem Minimum an mechanischer Einwirkung auf die Kette
.'Ii erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist erfindung-i^^mäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 wiedergegebenen Verfahrensschritte gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mit
j ι Vorteil davon Gebrauch gemacht, daß sich benachbarte Ket'.nglieder eines Kettenstranges unter einem Winkel zueinander gegenseitig abstützen, wenn man einen Kettenstrang auf eine Fläche mit seinen geradlinigen Kettengliedschenkeln auflegt. Übt man nun auf den
in Kettenstrang eine Spannkraft in Kettenrichtung aus. so stützen sich die einzelnen benachbarten Kettenglieder in etwa unter 45° zur Führungsfläche ab. Von Vorteil ist beim erfindungsgemäßen Verfahren, daß für die Führung der beiden Teilstücke des zu verschweißenden
r> Kettenstranges lediglich entsprechende Führungsflächen erforderlich sind, auf denen die Teilstränge lose aufliegend gehalten werden, und daß die auf beiden Seiten des jeweils als nächstes zu schweißenden Kettengliedes befindlichen Kettenglieder, die söge-
in nannten Nachbarglieder, lediglich in einer gemeinsamen horizontalen Ebene ausgerichtet werden müssen, um zu erreichen, daß automatisch unter dem Einfluß der in Kettendurchlaufrichtung aufzubringenden Spannkraft das zu verschweißende Kettenglied s'ch in die
ι. Schweißlage aufrichtet. Etwaige Du-ch messer- oder Formdifferenzen einzelner Kettenglieder haben keinerlei Auswirkungen auf die Führung und/oder auf den Dreh- bzw. Ausrichtvorgang des zu schweißenden Kettengliedes. Da der Drehvorgang, d. h. das Aufrichten
■Ι des zu schweißenden Kettengliedes, schon während des Transporthubes erfolgt, ergibt sich eine entsprechende Verkürzung der erforderlichen Taktzeiten für jeden einzelnen Schweißtaki.
Line zweckmäßige Ausgestaltung des erfinclungsgc-
., mäßen Verfahrens ist im Anspruch 2 beschrieben.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens entsprechend dem auf dem Gegenstand der älteren Patentanmeldung beruhenden Obcrbegriff des Anspruchs 3, deren erfindungsgemäße, konstruktive Merkmale zur vorrichtungstechnischen Lösung der vorstehend genannten Aufgabe im Kcnnzcichnungstcil des Anspruchs 3 crf:.iU> sind.
Mil Hilfe der crfindungsgcmäU ausgebildeten Vorrichtung ist us in einfacher Weise möglich, die beiden Nachbarglieder n; .h dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer gemeinsamen Lbcne auszurichten und unter tier Wirkung dieser Nachbargliedcr oberhalb des vertikal bewegbaren S;Htcls das jeweils zu schweißende
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