DE2408440A1 - Bandrad fuer greifer-webmaschine - Google Patents
Bandrad fuer greifer-webmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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- D03D47/275—Drive mechanisms
- D03D47/276—Details or arrangement of sprocket wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
BE 16'232
21. Februar 1974
Maschinenfabrik Rüti AG., Rüti
(Schweiz)
Patentanmeldung
Bandrad für Greifer-Webmaschine
Bandrad für Greifer-Webmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bandrad für Greifer-Webmaschine,
mit einer Mehrzahl gleichmässig am Umfang des Bandrades verteilte und an einem das Bandrad umgebenden Gehäuse
gelagerte Rollenkörper.
Bei Greifer-Webmaschinen wird der Schussfaden bekanntlich ■
von beiden Seiten des von den Kettenfäden gebildeten Faches
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her mittels am freien Ende von elastischen Metallbändern befestigten
Greifern in das Fach eingetragen. Diese Metallbänder laufen hierbei je auf dem Radkranz von sogenannten Bandrädern
abf von welchen si:Ii je eines an einer Stirnseite der Webmaschine
befindet. Diese Bandräder führen dabei eine Hin- und-Herbewegung mit relativ grosser Geschwindigkeit aus.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Greifer-Webmaschine
(DT-PS 826 274) wird hierbei das Einschussband mit dem Radkranz des Bandrades durch eine Anzahl Rollen, welche
den Rotationsteil von Wälzlagern bilden, in Berührung gehalten, welche Wälzlager sich an einem das Bandrad umgebenden Schutzdeckel
abstützen. Hierbei ist es notwendig, die Abstützungen der Wälzlager je über einstellbare Exzentermittel vorzunehmen,
um die Rollen jedes einzelnen Wälzlagers mit möglichst genauem, in der Regel sehr kleinem Abstand zum auf dem Radkranz
des Bandrades aufliegenden Einschussband einstellen zu können. Um jegliche Wellenbildung oder Schwirrung des Bandes
in der beschriebenen Führungsbahn auszuschalten und das Band bei seiner Biegebewegung soweit als möglich in die durch das
Bandrad gegebene kreisförmige Bahn zu zwingen, sollten die Wälzlager zudem möglichst eing aufeinanderfolgend am Umfang
des Bandrades verteilt sein.
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Eine solche Anordnung weist nun eine Reihe von Mangeln auf.
Zunächst unterliegt die notwendige präzise Einstellung des Abstandes zwischen Rollen und Band, einerseits zur Vermeidung
der Wellenbildung wegen eines zu grossen Abstandes, andrerseits
zur Vermeidung eines. Klemmeffektes zwischen Rollen und Band wegen eines zu kleinen Abstandes, einem sehr grossen
Aufwand. Insbesondere von Nachteil ist aber auch, dass die Rollenkörper im Zeitabschnitt der-Umkehrung der Bewegungsrichtung
des Einschussbandes ihre hohe Umfangsgeschwindigkeit in der einen Richtung zunächst beibehalten und erst vom
Einschussband nach der Umkehr dessen Bewegungsrichtung abgebremst und dann in Gegenrichtung beschleunigt werden, was
neben einer hohen Geräuschbildung einen erheblichen Mehraufwand an Antriebsenergie für das Bandrad erfordert, um das
Band entgegen der Rollenkörperrotation sofort nach der Umkehrung dessen Bewegungsrichtung wieder auf seine Maximalgeschwindigkeit
zu beschleunigen. Ausserdem bedingt dieser Sachverhalt einen erhöhten Verschleiss.
Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb die Schaffung eines Bandrades der vorgenannten Art, bei welchem sich die erwähnten
Nachteile der bekannten Ausführungsform vermeiden lassen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass
die Rollenkörper elastische Niederhaltemittel bilden, welche
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ein auf dem Radkranz des Bandrades ablaufendes Einschussband spielfrei, aber nachgiebig gegen den Radkranz drücken.
Hierbei können die Rollenkörper fest am Käfig abgestützte Kugellager umfassen, auf deren äusserem Rotationsring ein
Ringkörper aus elastischem Material aufgezogen ist.
Ferner ist es denkbar, dass die Rollenkörper von den freien Enden von sich tangential zum Einschussband erstreckenden
und sich am Gehäuse abstützenden Federarmen getragen werden.
Bei einer anderen AusführungsVariante können auch die Rollenkörper
von radial federnd am Gehäuse gelagerte Lagergabeln getragen sein.
Durch diese Massnahmen ist es nunmehr möglich, die Rollenkörper
in ständigem Kontakt mit dem Einschussband zu halten, was ermöglicht, dass die Rollenkörper insbesondere in der Phase
der Umkehrung der Bewegungsrichtung des Einschussbandes mit diesem in Wirkungsverbindung bleiben. Zudem erübrigen sich
nun zeitraubende Distanzeinstellungen zwischen Rollen und Einschussband.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindungsgegenstandes
sollen nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze und ausschnittsweise eine Greifer-Webmaschine
mit einem Bandrad,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1, in grösserem Masstab,
Fig. 3 eine AusführungsVariante der Anordnung gemäss Fig.
und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante in Seitenansicht.
Gemäss Fig. 1 stützt sich am Maschinenrahme 1 einer Greifer-Webmaschine
in üblicher Weise ein Bandrad 2 ab, welche über einen nicht näher gezeigten Antrieb eine Schwingbewegung ausführt,
um einen Greifer 3, welcher sich am freien Ende eines auf dem Radkranz des Bandrades 2 aufliegenden flexiblen Metallbandes
4 befindet, in Richtung des Pfeiles 5 hin-und-her zu bewegen, wodurch der Schussfaden-Eintrag bewerkstelligt
wird.
Wie der Fig. 1 ferner entnommen werden kann, wird das Einschussband
4 durch eine Anzahl Rollen 6 mit dem Radkranz des Bandrades 2 in Berührung gehalten, welche Rollen 6 sich an
einem das Bandrad 2 umgebenden Gehäuse 7 abstützen, wie das
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nachfolgend im Einzelnen näher beschrieben wird.
Um nun einen ständigen Kontakt zwischen den Rollen 6 und dem Einschussband 4 einerseits und andrerseits zwischen dem
Einschussband 4 und dem Radkranz des Bandrades 2 aufrecht zu erhalten, bilden die genannten Rollen 6 elastische Niederhaltemittel.
Eine erste Ausfuhrungsform eines solchen Niederhaltemittels
ist der Fig. 2 zu entnehmen. Hierbei ist das Gehäuse an jeder Lagerstelle für eine Rolle 6 zu einem Lagerauge 8. ausgeformt,
in welchem sich eine Achse 9 erstreckt, auf der ein Kugellager 10 aufgezogen ist. Auf die Mantelfläche des äusseren Ringes
des Kugellagers 10 ist ein elastischer Ringkörper 11, beispielsweise· aus einem Gummi-Material aufgezogen. Mit diesem
elastischen Ringkörper 11 stützt sich die Rolle 6 am auf dem Radkranz des Bandrades 2 aufliegenden Einschussband 4 ab und
zwar mit einer Vorspannung. Entsprechend ist ein Material für den elastischen Ringkörper 11 zu wählen, dessen Elastizität
die Ausübung einer solchen Vorspannung erlaubt und zudem noch eine Restelastizität aufweist, um im Betrieb der Anordnung
Bandschwingungen genügend zu dämpfen, ohne dass irgendwelche Klemmeffekte auftreten können. Die Vorspannung ist so gewählt,
dass auch bei Abwesenheit des Bandes 4 ein geringer Druck
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des Ringörpers 11 auf das Bandrad 2 vorhanden ist.
Die genannten elastischen Ringkörper 11 wirken zudem an den Rollen 6 stark geräuschdämpfend, zumal die Rollen 6 infolge
ihrer elastischen Auflage auf dem Einschussband 4 mit diesem
wirkungsverbunden bleiben, derart, dass die Rollen 6 der Umkehrung
der Bewegungsrichtung des Einschussbandes 4 folgen, also mit diesem anhalten und mit diesem dann in Gegenrichtung
beschleunigt werden. -
Die gleichen Vorteile lassen sich auch mit einer Ausführungsform
gemäss Fig. 3 erreichen, wo die Rollenkörper 6' von den
freien Enden von sich tangential zum Einschussband 4 erstreckenden Federarmen 12 getragen werden und mit Vorspannung auf
dem Einschussband 4 aufliegen. Die Federarme 12 stützen sich
hierbei auf Konsolen 7' am nicht näher dargestellten Gehäuse
ab. Der radiale Ausfederungsweg 13 der Rollenkörper 61 kann
hierbei durch am Käfig angeordnete Anschlagmittel 14 begrenzt
werden.
Eine weitere, beispielsweise Ausführungsform ist in Fig. 4 gezeigt,
wo die Rollenkörper "6" teleskopartig federnd am Gehäuse 7 angeordnet sind. Hierfür weist das Gehäuse 7 einen den Radkranz
des Bandrades 2 mit Abstand umgebenden Ringflansch 7"
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auf, welcher an jeder Lagerstelle für eine Rolle 6" eine radiale Bohrung aufweist, durch die sich verschiebbar ein Zapfen
15 erstreckt, der an seinem inneren Ende eine Lagergabel 16 mit der Rolle 6" trägt. Eine zylindrische Feder 17, welche
sich am Ringflansch 7" bzw. an der Lagergabel 16 abstützt, bestimmt die Vorspannung, mit welcher sich die Rolle 6" auf
dem Einschussband 4 abstützt.
Die Rollenkörper 6' gemäss Fig. 3 bzw. 6" gemäss Fig. 4 bestehen
zweckmässig aus einem Abriebfesten, geräuscharmen Material, etwa einem Kunststoff. Natürlich können aber auch diese
Rollenkörper einen speziellen Mantel tragen, etwa auch aus einem elastischem Material.
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Claims (4)
- Ansprüche(lJ Bandrad für Greifer-Webmaschine, mit einer Mehrzahl gleichmässig am Umfang des Bandrades verteilte und an einem das Bandrad umgebenden Gehäuse gelagerte Rollenkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenkörper (6, 6', 6f') elastische Niederhaltemittel bilden, welche ein auf dem Radkranz des Bandrades (2) ablaufendes Einschussband (H) spielfrei, aber nachgiebig gegen den Radkranz drücken.
- 2. Bandrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenkörper (6) fest am Gehäuse (7) abgestützte Kugellager (lo) umfassen, auf deren äusserem Rotationsring je ein Ringkörper ClD aus elastischem Material aufgezogen ist,
- 3. Bandrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenkörper (61) von den freien Enden von sich tangential zum Einschussband (4) erstreckenden und sich am Gehäuse (7) abstützenden Federarm (.12) getragen sind.
- 4. Bandrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenkörper (6!t) von' radial federnd am Gehäuse (7) gelagerten Lagergabeln (16) getragen sind.Der Patentanwalt509831/0490
Applications Claiming Priority (1)
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CH84474A CH573485A5 (de) | 1974-01-22 | 1974-01-22 |
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DE2408440A1 true DE2408440A1 (de) | 1975-07-31 |
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ID=4196523
Family Applications (1)
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- 1974-01-22 CH CH84474A patent/CH573485A5/xx not_active IP Right Cessation
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1975
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Also Published As
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