DE2408390A1

DE2408390A1 - Fanggurtanordnung fuer ein kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE2408390A1
Application number: DE19742408390
Authority: DE
Inventors: Akira Kaneko; Hisakazu Murakami; Heigo Tsuji
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1973-02-27
Filing date: 1974-02-21
Publication date: 1974-08-29
Also published as: GB1427454A; US3909041A; JPS49125434U

Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER

DR.-ING. H. KINKELDEY

DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. <cauf. inst. of techn j

Patentanwälte ^D* · ^κ· Schumann

Dipl. -Ing. P. Jakob

8000 MÖNCHEN 22 MaximilianstraBe 43 Telefon 2971 00/29474* Telegramme Monapal München Telex 05-28380

P 7913

BISSAU MOTOR COMPANY, HMETED Uo. 2, Takara-machi, Kanagavra-ku Yokohama City, Japan

Fanggurtanordnung,für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fanggurt anordnung für ein mit wenigstens einem Sitz "bestücktes Fahrzeug.

Bekannte Fang- oder Sicherheitsgurte für die Eücksitze eines Kraftfahrzeugs setzen sich aus einem Schenkelgurt, welcher über die Schenkel eines den Sitz einnehmenden Insassen verläuft, mit· einem Ende lösbar an einem feststehenden Teil des Fahrzeugs befestigbar ist und mit dem anderen

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Ende nicht abnehmbar mittels einer Verankerung oder eines ähnlichen Gebildes am Fahrzeug befestigt ist, sowie einem diagonal über die Brust des Insassen verlaufenden Schultergurt zusammen, welcher mit seinem unteren Ende an einem Teil des Schenkelgurts und mit dem oberen Ende über eine Verankerung oder eine Zugvorrichtung an einer Stelle zunächst einer hinteren Dachstütze der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Damit ist also das obere Ende des Schultergurts an einer Stelle jenseits bzw. außerhalb der Schulter des Insassen verankert, so daß er nach dem Anlegen häufig von der Schulter des Insassen abrutscht und diesen dann im Falle einer plötzlichen Verzögerung, etwa bei einem Aufprall, nicht mehr sicher auffangen kann.

Die Erfindung schafft eine Fanggurtanordnung der eingangs genannten Art, mit einem an den Enden am.Fahrzeug verankerten SchenkeIgurfe ?■ , welcher über die Schenkel" eines Insassen des betreffenden Sitzes verläuft, und mit einem Schultergurt· , welcher mit einem Ende am Schenkelgurt i- und mit dem anderen Ende an einer in der normalen Sitzposition des Insassen in Längsausrichtung hinter dessen Körper liegenden Stelle der Fahrzeugkarosserie befestigt ist.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:

Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht des hinteren Teils eines Fahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Fanggurt anordnung und

Fig. 2eine aus einem anderen ^ichtwinkel dargestellte Schrägansicht der Fanggurt anordnung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.

In den Figuren der Zeichnung ist die herkömmliche Anbringung eines Schultergurts für den Rücksitz eines Fahrzeugs gestridkelt dargestellt. Ein in der Zeichnung dargestelltes Fahr-

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zeug herkömmlicher Bauweise hat eine Karosserie und innerhalb derselben einen Fahrgastraum mit wenigstens einem Rücksitz 13. Der Eücksitz 13 des Fahrzeugs 12 ist.in herkömmlicher Weise ausgeführt und hat ein im wesentlichen waagerecht angeordnetes Sitzpolster 14 und eine an einem feststehenden Teil des Fahrzeugs fest angebrachte Bücklehne 15. ■ '. · ..

Die erfindungsgemäße Fanggurt anordnung hat einen Schenkelgurt 16 von gebräuchlicher Art, welcher über die Schenkel eines Insassen P verläuft, mit einem Ende lösbar an einem feststehenden Teil des Fahrzeugbodens befestigbar und mit dem anderen Ende über eine Verankerung 17 nicht abnehmbar an einem feststehenden Teil des Fahrzeugbodens an der äußeren Seite des Sitzes 13 befestigt ist. Die Fanggurtanordnung enthält ferner einen diagonal über die Brust des Insassen P verlaufenden Schulter- oder -Fanggurt 18, welcher mit dem unteren Ende nicht abnehmbar an einem mittleren Teil des Schenkelgurts 16 und mit dem oberen Ende an einem feststehenden Teil des Fahrzeugs hinter dem Eücksitz 13 befestigt ist. Zu diesen Zweck ist vorzugsweise eine rückwärtige Verkleidung 19 hinter der Eücklehne 15 des Sitzes 13 vorgesehen, an welcher das obere Ende des . Schultergurts 18 über eine von einem Versteifungsblech 20 gehaltene Verankerung 21 befestigt ist. Dabei ist es ausschlaggebend, daß das obere Ende des Schultergurts 18 an einer hinter dem Körper des Insassen P liegenden Stelle der Verkleidung 19 befestigt ist, damit der Schultergurt 18 jederzeit über die Schulter des Insassen P verläuft. Ist dies nämlich nicht der Fall, so könnte der Schultergurt 18 den Insassen P bei plötzlicher Verzögerung der Fahrzeugbewegung, etwa bei einem Aufprall, nicht sicher auffangen.

Wie eingangs erwähnt, wird der Schultergurt 18, wie in Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeutet, mit seinem oberen Ende bisher gewöhnlich mittels einer Verankerung 23 an einer

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Stelle zunächst einer hinteren Dachstütze 22 der Karosserie befestigt. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß der Schultergurt 18 leicht -von der Schulter des Insassen P abrutschen und diesen dann bei plötzlicher Verringerung der Fahrtgeschwindigkeit nicht mehr sicher abfangen kann, so daß der Insasse P sehr heftig vorwärts aus dem Sitz 13 geschleudert wird. _}

Gemäß vorstehender Beschreibung ist das obere Ende des Schultergurts 18 mittels der Verankerung 21 an der rückwärtigen Verkleidung 19 befestigt, insteile der Verankerung 21 kann jedoch auch eine geeignete Zugvorrichtung verwendet werden. Der Schenkelgurt 16 kann in zwei Teile unterteilt sein, welche mit einem lösbaren Sicherheitsschloß 24 od. dergl. miteinander verbindbar sind.

In Bezug auf die Längsrichtung des Fahrzeugs liegt die Befestigungsstelle für das obere Ende des Schultergurts 18 in der normalen Sitzposition des Insassen P hinter dessen Körper, ist also von vorn her nicht sichtbar, sondern von der Schulter oder dem Hals des Insassen verdeckt.

Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt,sondern erstreckt sich auf zahlreiche mögliche Änderungen und Abwandlungen desselben.

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Claims

Patentansprüche:

1. Fanggurtanordnung für ein mit wenigstens einem Sitz bestücktes Fahrzeug, g- e k"e η η ζ eichnet durch einen mit seinen Enden am Fahrzeug (12) verankerten Schenkelgurt (16)_y welcher über die Schenkel eines Insassen (P) des betreffenden Sitzes (13) verläuft, und durch einen Schultergurt (18), welcher mit einem Ende am Schenkelgurt und mit dem anderen Ende an einer in der normalen Sitzposition des Insassen in Längsrichtung hinter dessen Körper liegenden Stelle der Fahrzeugkaros— serie befestigt ist

t.

2. Fanggurt anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß der Sitz ein Rücksitz (13) ist.

3. Fanggurtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Fahrzeugkarosserie eine hinter dem Sitz (13) angeordnete Verkleidung (19) aufweist, an welcher das andere Ende des Schultergurts

(18) befestigt ist.

4-. Fanggurtanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß an der hinter dem Sitz (13) angeordneten Verkleidung

(19) ein Versteifungsteil (20) befestigt ist, an welchem das andere Ende des Schultergurts (18) über eine Veran- ■ kerung (21) befestigt ist.

5- Fanggurtanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche Λ bis 4-, dadurch gekennz eichnet, daß der Schenkelgurt (16) lösbare Halte- und/oder Verbindungsteile (24) aufweist..

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