DE2407983A1 - Kettenfoerderer - Google Patents

Description

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28ο/ΐ5.191 DE 15. Februar 1974

Patentan meldung

der Firma

RÜD-Kettenfabrik

Rieger & Dietz

7o84 Unterkochen/Württ,

"Kettenförderer"

Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer mit zwei im Abstand voneinander angeordneten durchgehenden Kettensträngen aus Rundgliedern und daran befestigten Förderelementen, bei dem die Förderelemente Stege tragen, die mit Aufnahmen zur Lagerung von Mitnehmer- bzw. Führungs-

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ORIGINAL INSPECTED

bolzen dienen, welche mit Gliedern der Kettenstränge verbunden sind.

Bekannt ist ein Kettenförderer der vorstehenden Art, bei dem jedes Förderelement vier Stegpaare trägt, wobei jedem Stegpaar ein Mitnehmer- bzw. Führungsbolzen zugeordnet ist (Deutsche Patentschrift 1 ooo 283). Eine derartige Lösung ist nicht nur herstellungstechnisch vergleichsweise aufwendig, sondern bei ihr ist auch das Verbinden der Förderelemente mit den Kettensträngen insbesondere dann schwierig oder zumindest unbequem, wenn die Förderelemente schwer sind.

Eine Vereinfachung der Montage wird bei einem anderen bekannten Kettenförderer erreicht, bei dem an jedem Pörderelement vier Buchsen zur Aufnahme jeweils eines von einem fliegend gelagerten Bolzen gebildeten Zapfens angeordnet sind (Deutsche G-ebrauchsmusterschrift 1 916 771). Hier genügt es, bei der Montage die Kettenstränge auseinanderzuspreizen, um die Zapfen in die zu ihrer Aufnahme vorgesehenen Kettenglieder einzuführen. Auch diese Konstruktion ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, da lange Führungsbuchsen erforderlich sind, um die bei der Kraftübertragung zwischen den Kettensträngen und den Förderelementen auftretenden Momente aufzunehmen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenförderer der zuerst beschriebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Befestigung der Förderelemente an den Kettensträngen mit einfacheren Mitteln als bisher erfolgt und der den Vorteil der größeren Einfachheit mit dem Vorteil der leichteren Montierbarkeit von Kettenförderern der zweiten bekannten Gattung in sich vereint. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Förderelement mit vier Stegen ausgestattet ist, von denen zwei

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auf den einander zugewandten Innenseiten der Kettenstränge und zwei auf den einander angewandten Außenseiten der Kettenstränge liegen, wobei die Stege auf den Innenseiten der Kettenstränge durch einen an seinen Enden zwei fliegende Zapfen für einzuhängende Kettenglieder aufweisenden durchgehenden Mitnehmerbolzen und die Stege auf den Außenseiten der Kettenstränge durch einen durchgehenden Führungsbolzen miteinander verbunden sind.

Der erfindungsgemäße Kettenförderer bietet den Vorteil großer Einfachheit und leichter Montierbarkeit. Es werden lediglich ■vier Stege und somit auch nur vier Aufnahmen benötigt. Ein Mitnehmerbolzen und ein Führungsbolzen erweisen sich als ausreichend. Beim Anbringen der Förderelemente an den Kettensträngen führt man zunächst den Mitnehmerbolzen in die Aufnahmen der für ihn vorgesehenen beiden Stege ein, anschließend kann man durch Spreizen der Kettenstränge und gegebenenfalls unterstützendes Verschieben des Mitnehmerbolzens in Richtung seiner Längsachse, bequem die Zapfen in die für sie vorgesehenen Kettenglieder einführen. Schließlich bringt man den Führungsbolzen an seinen Platz, indem man ihn von einer Seite her in den lichten Innenraum der zugehörigen Kettenglieder und in die Aufnahmen der beiden anderen Stege schiebt. Neben ihrer Einfachheit und leichten Handhabbarkeit zeichnet sich die erfindungsgemäße Konstruktion noch durch Kompaktheit und Stabilität aus.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines Kettenförderers

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1

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Pig. 3 im vergrößerten Maßstab die Draufsicht auf die Rückseite eines an den Kettensträngen befestigten Pörderelements und

Pig. 4 eine Seitenansicht der in fig. 3 abgebildeten Teile.

In Pig 1 ist 11 ein als Antriebsrad ausgebildetes Kettenrad und 12 ein als Umlenkrad ausgebildetes Kettenrad. Beide Kettenräder besitzen jeweils einen auf einer nicht dargestellten Achse befestigbaren Grundkörper 13, mit jeweils zwei Planschen 14, an denen im Palle des Kettenrades 11 Zähne 15 und im Palle des Kettenrades 12 geteilte Stützkränze 16 mit Hilfe von Bolzen 17 und Muttern 18 befestigt sind. Über die Kettenräder laufen zwei Kettenstränge 19 und 2o aus Rundgliedern. In einen Teil derjenigen Kettenglieder 21, deren Schenkel in parallel zu den Kettenradebenen liegenden Ebenen angeordnet sind, greifen Zapfen von Mitnehmerbolzen 23 und die Enden von Pührungsbolzen Die Mitnehmerbolzen 23 und 24 sind in Stegen 25 und 26 gelagert und in ihrer Lage durch Klemmstifte 27 oder dgl. gesichert. Die Stege 25 und 26 sind ihrerseits mit Pörderelementen 28 fest verbunden.

Einzelheiten der Art der Befestigung der Pörderelemente an den Kettensträngen 19 und 2o ergeben sich aus den Pig. 3 und 4, die u.a. erkennen lassen, daß die fliegenden Zapfen 22 des Mitnehmerbolzens 23 abgeflacht sind, während der Mitnehmerbolzen zwischen den abgeflachten Bereichen der Zapfen 22 einen Durchmesser D hat, der etwa gleich der Differenz aus der Teilung t und dem Durchmesser d der Kettenglieder ist. Dadurch, daß der Mi.tnehmerbolzen 23 in Pörderrichtung voranläuft und der Abstand zwischen den Stegen 25 geringer ist als der Abstand zwischen den Stegen

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26, werden die Förderelemente 28 in erster Annäherung so geführt, als ob sie an einer dreieckförmigen Deichsel hängen.

Im dargestellten Pail werden die Klemmstifte 27 von Spannhülsen gebildet. Selbstverständlich ist es möglich, statt der Spannhülsen auch Splinte oder andere Sicherungselemente zu verwenden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Förderelemente als Becher ausgebildet. Anstelle von Bechern können selbstverständlich auch Kratzer oder andere iörderelemente treten.

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Claims (4)

Patentansprüche :

1. Kettenförderer mit zwei im Abstand voneinander angeordneten durchgehenden Kettensträngen aus Rundgliedern und daran befestigten Förderelementen, bei dem die Förderelemente Stege tragen, die mit Aufnahmen zur Lagerung von Mitnehmer- bzw. Führungsbolzen dienen, welche mit Gliedern der Kettenstränge verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Förderelement (28) mit vier Stegen (25,26) ausgestattet ist, von denen zwei (25) auf den einander zugewandten Innenseiten der Kettenstränge (19,2o) und zwei (26) auf den einander abgewandten Außenseiten der Kettenstränge liegen, wobei die Stege (25) auf den Innenseiten der Kettenstränge durch einen an seinen Enden zwei fliegende Zapfen (22) für einzuhängende Kettenglieder aufweisenden, durchgehenden Mitnehmerbolzen (23) und die Stege (26) auf den Außenseiten der Kettenstränge durch einen durchgehenden Führungsbolzen (24) miteinander verbunden sind.

2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Mitnehmerbolzen (23) mindestens im Bereich der Stege (25) und zwischen diesen einen Vollkreisquerschnitt besitzt, dessen Durchmesser D etwa gleich t - 2d ist, wobei t die Teilung und d der Schenkeldurchmesser der Kettenglieder ist, und daß er im Bereich der fliegenden Zapfen (22) abgeflacht ist.

3. Kettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Mitnehmerbolzen (23) in Förderrichtung vorn liegen.

4. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Kettenstränge (19,2o) über Kettenräder (11,12) geführt sind, die jeweils zwei Zahnkränze (15) oder Stützkränze (16) und einen gemeinsamen Grundkörper (13) aufweisen.

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