DE7712617U1 - Foerderkette - Google Patents
FoerderketteInfo
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- DE7712617U1 DE7712617U1 DE19777712617 DE7712617U DE7712617U1 DE 7712617 U1 DE7712617 U1 DE 7712617U1 DE 19777712617 DE19777712617 DE 19777712617 DE 7712617 U DE7712617 U DE 7712617U DE 7712617 U1 DE7712617 U1 DE 7712617U1
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor chain
- chain according
- round steel
- deburred
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Description
Die Erfindung betrifft eine Förderkette mit geschweißten
Rundstahlgliedern großer Teilung, die im Bereich ihrer Gliedschenkel mit jeweils mindestens einem Haltevorsprung
zur Lagejustierung und -arretierung von an den Rundstahlgliedern befestigbaren Bauteilen versehen sind.
Bei derartigen Förderketten dienen die Haltevorsprünge vorzugsweise zur Befestigung von Flanschmitnehmern oder
Laufrollen-Führungskreuzen, d.h. von Bauteilen, dLe ihre
Lage auch bei längerem Betrieb der Förderkette nicht verändern dürfen.
Bei einer bekannten Förderkette besitzen die Kettenglieder außerhalb des Bereiches der Schweißstelle , und zwar an
ihrem schweißnahtfreien Längs schenkel, eine durch Sta\achen
erzeugte Verdickung, die den Haltevorsprung bildet (DT-GS
1 944 14O). Eine derartige Lösung vermag insofern nicht voll
zu befriedigen, als sie in der Herstellung vergleichsweise aufwendig und folglich teuer ist.
Als fertigungstechnisch günstiger erweist sich eine andere ebenfalls bekannte Förderkette, deren Längsschenkel vor der
Warmbehandlung durch Kaltprägen mit Rastmulden versehen werden (DT-OS 2 209 736). Auch bei dieser Konstruktion erfordert
das Anbringen der Rastmulden jedoch einen besonderen Arbeltsgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderkette der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Kettenglieder
ohne Erhöhung der Zahl der zur Kettenfertigung unbedingt erforderlichen Arbeltsgänge und unter Verzicht auf
zusätzliche Stauch- oder Prägevorrichtungen mit HaltevorsprUngen versehen sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorsprünge von den durch Entgraten in eine
definierte Form überführten Schweißwulsten gebildet
werden.
Die erfindungsgemässe Förderkette bietet den Vorteil, daß ihre Haltevorsprünge ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand
hergestellt werden können. Da die Herstellung von Ketten in den Bereich der Massenfertigung fällt, wiegt
die erzielte Fertigungsvereinfachung besonders schwer.
Eine sehr sichere und drehfeste Arretierung der an der Förderkette zu befestigenden Bauteile erhält man, wenn
die Rundstahlglieder aus jeweils zwei U-förmigen Bügeln bestehen und die an den Verbindungsstellen der Bügel gelegenen
entgrateten Schweißwulste die Haltevorsprünge bilden. In diesem Fall wirkt es sich zudem positiv aus,
daß ein eventuell bestehender geringfügiger Versatz der miteinander verbundenen Schenkel der Bügel optisch überbrückt
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben die Schweißwulste nach dem Entgraten die Form eines Vierkants mit
jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Seiten, deren Abstand voneinander größer als der Durchmesser
des Rundstahlmaterials ist.
Besonders einfache Entgratungswerkzeuge sind verwendbar, wenn die entgrateten Schweißwulste eine quadratische
Außenkontur haben.
Aus Festigkeitsgründen sollten die Scheitelpunkte der Haltevorsprünge im Abstand von der durch die Gliedschenkel
verlaufenden Mittelebene angeordnet sein.
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DIPL.-INO. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BDNtNO
PATENTANWALT!
5 -
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Kettenglied einer Förderkette und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 sind 1 und 2 zwei U-förmige Bügel, deren Enden
miteinander durch Schweißen verbunden sind und die Rundstahlglieder 3 mit einer Teilung t bilden, die sehr groß
ist, d.h. etwa t = 10 d beträgt. Im Bereich der Verbindungsstellen befinden sich entgratete Schweißwulste 4,
die eine quadratische Außenkontur haben (.vgl. Fig. 2),
der Abstand ihrer jeweils parallel zueinander verlaufenden Seiten 5»6 bzw. 798 ist also gleich und, wie Fig. 2 erkennen
läßt, etwas größer als der Durchmesser d des Rundstahlmaterials der Glieder 3. Insbesondere die Ecken der
entgrateten Schweißwulste 4 bilden Haltevorsprünge 9» deren Scheitelpunkte 10 außerhalb der durch die Gliedschenkel
verlaufenden Mittelebene angeordnet sind, was sich spannungsmassig
günstig auswirkt. In Fig. 2 ist mit 11 eine Klemmschale eines Bauteiles bezeichnet, das an der Förderkette
befestigbar ist.
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Claims (8)
1. Förderkette mit geschweißten Rundstahlgliedern großer Teilung, die im Bereich ihrer Gliedschenkel mit Jeweils
mindestens einem Haltevorsprung zur Lagejustierung und -arretierung von an den Rundstahlgliedern befestigbaren
Bauteilen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (9) von den durch Entgraten
in eine definierte Form überführten Schweißwulsten
(4) gebildet werden.
2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rundstahlglleder (3) aus jeweils
zwei U-förmigen Bügeln (1,2) bestehen und die an den Verbindungsstellen der Bügel gelegenen entgrateten Schweißwulste
(4) die Haltevorsprünge (9) bilden.
3. Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entgrateten Schweißwulste (4) die
Form eines Vierkants mit jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Seiten (5/6 bzw. 7/8) haben, deren Abstand von-
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7712617 28.07.77
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- 2 -
einander größer als der Durohmesser (d) des Rundstahlmaterials
1st.
4. Förderkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Seiten (7/8) der entgrateten Schweißwulste (4) parallel zur durch die Gliedschenkel verlaufenden Mittelebene
angeordnet sind.
5. Förderkette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand der sich Jeweils gegenüberliegenden
Seiten (5/6 bzw. 7/8) des Vierkants voneinander gleich ist.
6. Förderkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die entgrateten Schweißwulste (4) eine quadratische Außenkontur haben.
7. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelpunkte (10) der
Haltevorsprünge (9) im Abstand von der durch die Gliedschenkel verlaufenden Mittelebene angeordnet sind.
Haltevorsprünge (9) im Abstand von der durch die Gliedschenkel verlaufenden Mittelebene angeordnet sind.
8. Förderkette nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Teilung ( t) gleich oder
größer als der zehnfache Wert des Durchmesoers (d) des Rundstahlmaterials
ihrer Glieder (3) ist.
7712617 28.07.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777712617 DE7712617U1 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Foerderkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777712617 DE7712617U1 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Foerderkette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7712617U1 true DE7712617U1 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=6678042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777712617 Expired DE7712617U1 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Foerderkette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7712617U1 (de) |
-
1977
- 1977-04-19 DE DE19777712617 patent/DE7712617U1/de not_active Expired
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