DE2421366A1

DE2421366A1 - Siebkette fuer kartoffelroder

Info

Publication number: DE2421366A1
Application number: DE2421366A
Authority: DE
Inventors: Bruno Niewoehner
Original assignee: AVENWEDDER MASCHINEN und LANDM
Current assignee: AVENWEDDER MASCHINEN und LANDM
Priority date: 1974-05-03
Filing date: 1974-05-03
Publication date: 1975-11-13
Also published as: NL7504191A

Description

"Siehkette für Kartoffelroder" Die Erfindung betrifft eine Siebkette für einen mehrreihigen, vorzugsweise zweireihigen Kartoffelroder mit seitlichen Antriebsgurten und mindestens einem parallelen, zwischen den seitlichen Antriebsgurten verlaufenden mittleren Antriebsgurt, wobei die parallel zueinander angeordneten Sieb stäbe an den Antriebsgurten in Bewegungsrichtung unverschieblich befestigt sind.
Bei einer bekannten Siebkette dieser Art sind die Siebstäbe in der Mitte flach geschmiedet. Die flach geschmiedeten Stellen sind durchbohrt und mittels Nieten auf dem Mittelgurt festgenietet. Bei Siebketten dieser Art brechen die Siebstäbe am Mittelgurt sehr häufig, weil durch die Schmiedearbeit an den Siebstäben Änderungen der Materialstruktur eingetreten sind. Ein weiterer Grund für die häufig auftretenden Brüche sind die Schwächungen, welche durch die Bohrungen für die Nieten'zwangsläufig entstehen.
Bei einer anderen bekannten Siebkette dieser Ar-t bleiben die Siebstäbe im Bereich des Mittelgurts unverändert rund. Die Befestigung erfolgt mit hilfe einer einseitig am Nittelgurt angenieteten übergreifenden Schelle, welche den Siebstab gegen das mittlere Gurtband drückt. Zwar werden bei dieser Lösung die Brüche der Siebstäbe vermieden, es tritt jedoch ein anderer wesentlicher Nachteil auf: Beim Betrieb des Kartoffelroders setzt sich Erde zwischen die Unterseite der Siebstäbe und die Oberseite des Gurtbandes, so daß die Siebstäbe nicht mehr, wie im sauberen Zustand, unmittelbar mit ihrer Unterseite auf der Oberseite des Gurtbandes anliegen.
Bei der Umlenkung durch die Antriebs- und Umlenkrollen werden die Schellen so stark belastet, daß die Niete abreißen können und sich die Stäbe lösen.
Beiden bekannten Lösungen haftet zudem der erhebliche Nachteil an, daß die Vernietung von Stäben auf einem flexiblen Band nicht einfach vorzunehmen ist. Es ist in jedem Fall eine metallische Gegenplatte auf der Unterseite der Gurtbänder vorzusehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Siebkette der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß die Befestigung der Siebstäbe an dem Mittelgurt oder den Mittelgurten besonders einfach und zuverlässig erfolgen kann, wobei weder ein vorzeitiger Materialbruch noch ein unbeabsichtigtes Lösen der Siebstäbe möglich sein soll. Diese Aufgabe wird bei einer Siebkette der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Siebstäbe an dem mittleren Antriebsgurt mittels einer den Siebstab übergreifenden Klammer befestigt sind, die über die Oberseite und zu be-iden Seiten des Siebstabs verläuft und auf der Unterseite des mittleren Antriebsgurts in dort vorgesehenen Ausnehmungen liegt.
Für die Vereinfachung der Montage hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Ausnehmungen parallel zu den Siebstäbe quer über die gesamte Breite des Antriebsgurts verlaufende Rinnen sind.
Solche Rinnen sind beispielsweise bei Zahnriemen vorhanden, wie sie auch gegenwärtig bereits benutzt werden, allerdings mit einer anderen Funktion als beim Anmeldungsgegenstand.
Beim Anmeldungsgegenstand erfolgt der Antrieb-der Siebkette durch Kettenräder od.dgl., welche mit den Zähnen in die Zwischenräume zwischen den Siebstäben greifen. Be den bekannten Lösungen greifen die Zähne der Antriebsräder in die entsprechenden Ausnehmungen der Zahnriemen ein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Klammer aus einem zu zwei parallelen Schenkeln gebogenen Stab, wobei das gebogene Ende und die freien Enden im Abstand der Breite des mittleren Antriebsgurts aufwärts abgewinkelt sind, das abgebogene Ende den Siebstab auf einer Seite des Gurtstabs und die umgebogenen Enden der f-reien Schenkel auf der'anderen Seite des mittleren Antriebsgurts übergreifen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der einfachen und zuverlässigen Montage. Der mittlere Antriebsgurt wird weitgehend geschont, ebenfalls die in ihrer Form unveränderten Siebstäbe. Die Siebstäbe werden absolut unverrückbar nicht nur in Laufrichtung in der Ebene des Gurtbandes festgehalten, sondern auch in einer zur Laufebene senkrechten Ebene. Ein unerwünschtes Abheben der Siebstäbe mit deren Unterseite von der Oberseite des mittleren Antriebsgurts kann also nicht erfolgen. Jegliche Nietarbeit ist entbehrlich. Stattdessen genügt ein einfaches Umbiegen der freien Schenkel der Klammer, damit eine feste und sichere Verbindung zwischen der Klammer, dem Siebstab und dem mittleren Antriebsgurt hergestellt wird. Die Montagezeiten können also drastisch reduziert werden.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung in einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines mittleren Antriebsgurts mit zur Vereinfachung nur einem einzigen dargestellten Siebstab und Befestigungsklammer, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gurtbands gemäß Fig. 1 von der gegenüberliegenden Seite, Fig. 3 einen Schnitt entlany III - III gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsklammer, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Antriebsgurt mit einem Siebstab und Befestigungsklammer.
Auf der Oberseite la des mittleren Antriebsgurts 1 liegt der Siebstab 2 mit seiner Unterseite 2a auf. Er wird von der Klammer 3 unverrückbar in seiner Befestigungslage festgehalten.
Der mittlere Antriebsgurt ist im dargestellten Ausführungabeispiel ein sogenannter Zahnriemen, der auf seiner Unterseite sich über die gesamte Breite, parallel zu den Siebstäben 2 erstreckende durchgehende Rinnen ibbesitzt. In diesen durchgehenden Rinnen liegt die Klammer 3 mit ihren waagerechten Schenkeln 3a und 3b.
Die Klammer 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen runden Stab gebildet, der an seinem nach oben abyewinkelten Ende 3c zu einer öse geformt ist. An seiner gegenüberliegenden Seite sind die freien Schenkel 3d und 3e ebenfalls nach oben abgewinkelt. Der Abstand zwischen den Abwinklungen entspricht der Breite des mittleren Antriebsgurts. Zum Befestigen der Siebstäbe werden die freien Enden 3e und 3d der Klammer in der Weise abgebogen, wie dies in Fi. 4 gestrichelt dargestellt ist Die abgebogenen Enden übnrgreifen im montierten Zustand die Siebstäbe 2. - Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche 1. Siebkette für mehrreihige , vorzugsweise zweireihige Rartofoelroder, mit zwei seitlichen Antriebsgurten und mindestens einem parallelen, zwischen den seitliches Antriebsgurten verlaufenden mittleren Antriebsgurtt wobei die parallel zueinander angeordneten Siebstäbe an den Antriebsgurten in Bewegungsrichtung unverschieblich befestigt sind, d a d u r c h g e k e n.n z e i c h n e t, daß die Siebstäbe an dem mittleren Antriebsgurt (1} jeweils mittels einer den Siebstab (2) übergreifenden Klammer (3) befestigt sind, die über die Oberseite und zu beiden Seiten des Siebstabs verläuft und auf der Unterseite des mittleren Antriebsgurts (1) in dort vorgesehenen .Ausnehmungen liegt.
2. Siebkette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Ausnehmungen parallel zu den Siebstäben quer über den gesamten Antriebsgurt (1) verlaufende Rinnen (1b) sind.
3. Siebkette nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebsgurt (1) ein Zahnriemen ist.
4. Siebkette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klammer (3) aus einem zu zwei parallelen Schenkeln gebogenen Stab besteht, wobei das gebogene Ende (3c) und die freien Enden (3e, 3d) im Abstand der Breite des Antriebsgurts (1) aufwärts abgewinkelt sind, daß abgebogene Ende (3c) den Siebstab (2) auf einer Seite des Antriebsgurts und die freien, umgebogenen Enden (3e, 3c) der Klammer den Siebstab auf der anderen Seite des Antriebsgurts übergreifen.

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