DE2407089A1 - Verfahren und entwickler zum behandeln von einem bild entsprechend belichteten, mit einem negativ arbeitenden photopolymerisat vorsensibilisierten platten - Google Patents

Verfahren und entwickler zum behandeln von einem bild entsprechend belichteten, mit einem negativ arbeitenden photopolymerisat vorsensibilisierten platten

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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
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Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D — 8 MÖNCHEN 22 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN S.elnsdorfetraBe 10
Dr. ,er. not. W. KÖRBER * l«i> ·—β. Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 5 Λ Q 7 Π 8
PATENTANWÄLTE
14. Februar 1974
YICKERS LIMITED
Vickers House
Millbank Tower, Millbank
London S.W.1, England
P at ent anme1dung
Verfahren und Entwickler zum Behandeln von einem Bild entsprechend belichteten, mit einem negativ arbeitenden Photopolymerisat vorsensibilisierten Platten
Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von entsprechend einem Bild belichteten lichtempfindlichen Platten beim Herstellen lithographischer Druckplatten bzw. Druckformen und betrifft insbesondere die Behandlung von negativ arbeitenden vorsensibilisierten lithographischen Platten, bei denen ein Photopolymerisat verwendet wird.
Das Aufdrucken von Mustern, Texten und Bildmaterial auf Unterlagen der verschiedensten Art, z.B. Papier, Kartonmaterial, Kunststoff und Metall wird häufig unter Anwendung des lithographischen Verfahrens durchgeführt, bei dem eine besondere Druckplatte benutzt wird, die so behandelt ist, daß sie auf selektive Weise ölhaltige Druckfarbe annimmt, die mit Hilfe einer oder mehrerer Einfärbewalzen aufgebracht wird, woraufhin die Druckfarbe auf direktem oder indirektem Wege auf das zu bedruckende Material übertragen wird; lithographische Druckplatten werden auch als "pianographische Platten " oder !Flachdruckplatten bezeichnet. Die Bezeichnung "flachdruck" erklärt sich daraus, daß das Druckbild gegenüber der Ebene oder Oberseite der das Druckbild umgebenden, keine Bildelemente enthaltenden Iläche
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weder erhaben noch vertieft ist. Hierdurch unterscheidet sich das Flachdruckverfahren von den "beiden übrigen hauptsächlichen Druckverfahren, nämlich dem Hochdruckverfahren und dem Tiefdruckverfahren, bei denen ebene oder zylindrische Druckformen benutzt werden. Beim Hochdruckverfahren ist das zu druckende Bild gegenüber der Druckplatte in einem erheblichen Ausmaß erhaben, so daß die betreffenden Teile gegenüber dem keine Bildelemente aufweisenden Material vorspringen, während bei einer Platte oder einem Zylinder für den Tiefdruck das Druckbild gegenüber der es umgebenden Fläche durch Vertiefungen gebildet wird. Beim Flachdruckverfahren muß die Platte bestimmte Oberflächeneigenschaften haben, die es der Druckfarbe ermöglichen, an den gewünschten Bildflächen zu haften, während das Anhaften der Druckfarbe innerhalb der von Bildelementen freien Flächen verhindert wird; daher ist es wichtig, zur Herstellung einer Flachdruckplatte entsprechende Materialien zu verwenden. Ferner ist es wichtig, daß die Platte und die sonstigen Materialien auf der Platte in der richtigen Weise behandelt werden, damit die betreffenden Flächen nach Bedarf Öl oder Wasser festhalten.
Während der letzten Jahre haben sich die photographischen Verfahren, die beim Herstellen von Bildern für den Flachdruck angewendet werden, geändert. Während früher mit einem Dichromat sensibilisierte natürliche Kolloide, z.B. Albumin, allgemein verwendet wurden, um oberflächliche Bilder durch eine Belichtung mit Hilfe eines photographischen Negativs zu erzeugen, werden neuerdings zwei andere Verfahren zu diesem Zweck angewendet. Bei einem dieser Verfahren verwendet man ein lichtempfindliches Diazoharz, aus dem ein Überzug in Form einer sehr dünnen Schicht auf der Oberfläche einer gewöhnlich aus Aluminium bestehenden Unterlage aus Metall erzeugt wird. Bei dem anderen Verfahren benutzt man eine dickere Schicht aus einem lichtempfindlichen, z.B. cinnamoylisierten Harz für den gleichen Zweck. Diese letzteren lichtempfindlichen Materialien arbeiten mit einer liegativwirkung, und sie können als Polymerisate
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■bezeichnet werden, die zahlreiche Gruppen der Form -CH=CH-C- enthalten und sich vernetzen, wenn sie der Wirkung von Licht ausgesetzt werden. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit lithographischen Platten bzw. Flachdruckplatten, bei denen solche negativ arbeitenden Photopolymerisatsysteme verwendet werden.
Solche Photopolymerisatsysteme werden unter Anwendung von Verfahren behandelt, die als "subtraktive Verfahren" bezeichnet werden. Auf diesem System basierende lichtempfindliche Platten weisen eine tragende Fläche aus Metall auf, die fein gekörnt und zur Verbesserung ihrer Eigenschaften anodisch behandelt worden sein kann und vollständig mit dem lichtempfindlichen Polymerisat überzogen ist. Nach dem Belichten mit aktinischem Licht durch das gewünschte Negativ hindurch wird die Platte so behandelt, daß die nicht von dem Licht getroffenen, unerwünschten Flächen des Polymerisats auf selektive Weise von der Unterlage entfernt werden, d.h. daß die Platte "entwickelt" wird, und daß die darunter liegenden Flächen der Unterlage wasseraufnahmefähig gemacht werden, d.h. daß diese Flächen "gummiert11 oder "desensibilisiert" werden.
Polyvinylcinnamat ist ein typisches Beispiel für ein Photopolymerisatsystem der Art, mit der sich die Erfindung befaßt. Diese und ähnliche lichtempfindliche Harze, denen häufig bestimmte Sensibilisatoren beigemischt sind, um ihre Lichtempfindlichkeit zu steigern, und die ferner Färbemittel enthalten können, werden mit Hilfe eines oder mehrerer organischer flüssiger Lösungsmittel entwickelt. Das Desensibilisieren der Metallflächen, die nach dem Entwickeln freigelegt ist, wird in der üblichen Weise durchgeführt, und zwar mit Hilfe bestimmter film- oder schicht-Mldender Materialien, die geeignet sind, in Berührung mit der Metallfläche zu treten und gegebenenfalls mit ihr zu reagieren. Derartige Stoffe sind bekannt; es kann sich z.B. um Gummiarabicum oder Eatriumcarboxymethylcellulose handeln.
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Das vorstehend beschriebene Verfahren zum Herstellen lithographischer Platten ermöglicht es, im Herstellerwerk mit einem Überzug versehene, vorsensibilisierte Platten dem Verbraucher zur Verfügung zu stellen, so daß die Platten auf schnelle und wirtschaftliche Weise zum Erzeugen von Druckplatten verwendet werden können. Mit H^lfe solcher Druckplatten ist es möglich, erheblich mehr als 50 000 einwandfreie Exemplare zu drucken. Wird eine bestimmte U terlage aus Metall verwendet, läßt sich mit Hilfe einer einzigen Platte eine Auflage von bis zu 400 000 drucken.
Bis jetzt wird das vorstehend allgemein geschilderte Behandlungsverfahren auf unterschiedliche Weise durchgeführt. Diese bekannten Verfahrensweisen sind im folgenden kurz beschrieben, wobei auch auf die sich bei ihnen ergebenden Nachteile eingegangen wird.
Bekanntes Verfahren 1
Bei diesem Verfahren wird das Entwickeln mit Hilfe eines organischen flüssigen Lösungsmittels durchgeführt, und hierauf folgen Trocknungs- und Desensibilisierungsschritte. Das Verfahren wurde ursprünglich von der Kodak Ltd. eingeführt; bei ihm ergibt sich der schwerwiegende Nachteil, daß es schwierig ist, zu vermeiden, daß Harzspuren auf den keine Bildelemente enthaltenden Flächen auftrocknen, und daß daher während des Drückens Schmierstellen (scumming) entstehen. Außer einem gründlichen mehrmaligen Waschen Jeder Platte mit frischem und reinem flüssigem Lösungsmittel, was sich als kostspielig erweisen kann, besteht die einzige Möglichkeit, diesen Nachteil zu vermeiden, darin, daß man das Dampfentfettungsverfahren anwendet, das jedoch unbequem ist und sich beim Herstellen lithographischer Druckplatten nicht allgemein anwenden läßt.
Bekanntes Verfahren 2
Bei diesem Verfahren wird der Entwicklungsvorgang mit Hilfe einer eine Desensibilisierung bewirkenden Ent-
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Wickleremulsion durchgeführt, die ein mit Wasser nicht mischbares organisches flüssiges Lösungsmittel, z.B. einen Ester, enthält, der in einer wäßrigen Desensibilisierungsphase dispergiert ist. Das Verfahren ist in der britischen Patentschrift 921 529 beschrieben. Zwar liefert dieses Verfahren im allgemeinen befriedigende Ergebnisse, doch besteht ein Nachteil darin, daß es viel Zeit beansprucht. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Haltbarkeit der Emulsion durch eine Hydrolyse des Esterlösungsmittels durch die vorhandene Säure eingeschränkt wird.
Bekanntes Verfahren 5
Bei diesem Verfahren wird der Entwicklungsvorgang mit Hilfe eines organischen flüssigen Lösungsmittels durchgeführt, das Stoffe enthält, die entweder verhindern, daß das Harz ausgefällt wird, oder die verhindern, daß ausgefälltes Harz an den keine Bildelemente aufzuweisenden Flächen haftet. Auf das Entwickeln folgt das Waschen mit Wasser und die Desensibilisierung. Eine maschinelle Durchführung dieses Verfahrens wird dadurch erschwert, daß die Platten mit Wasser abgewaschen werden müssen, Außerdem leidet bei diesem Verfahren die Güte des endgültigen Bildes dadurch, daß der Entwickler einen oder mehrere der nachstehend genannten Stoffe enthält:
(a) ein zur Desensibilisierung dienendes Kolloid, z.B. Hydroxyäthylcellulose, das verhindert, daß Harzspuren infolge der Ausfällung beim Waschen mit Wasser zurückbleiben. Dieses Verfahren ist in der britischen Patentschrift 1 102 952 beschrieben. Das Kolloid führt zu einer unerwünschten Verunreinigung des Bildes. Wenn es sich bei dem Lösungsmittel um einen Ester oder ein Lacton handelt, besteht außerdem die Gefahr, daß sich die Haltbarkeit des Entwicklers infolge einer Hydrolyse verringert, wenn auch Säure vorhanden ist.
(b) ein saures Desensibilisierungsmaterial, z.B. Phosphorsäure oder Schwefelsäure, das dem gleichen Zweck dient wie das Kolloid. Derartige Verfahren sind in der
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ο ~
U.S.A.-Patentschrift 3 707 373 und der britischen Patentschrift 1 246 696 beschrieben. Bei diesen Stoffen besteht die Gefahr, daß das Bild verunreinigt wird, und bei bestimmten Arten von Uterlagen kann die Adhäsion des Bildes an der Unterlage geschwächt werden. Ebenso wie bei dem bekannten Verfahren 2 wird die Haltbarkeit des angesäuerten Entwicklers dadurch beeinträchtigt, daß z.B. das in dem Entwickler enthaltene Butyrolacton- oder Methoxyäthylacetat-Lösungsmittel durch die vorhandene Säure hydrolysiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Behandlungsverfahren für den eingangs genannten Zweck zu schaffen, bei dem eine auf besondere Weise zusammengesetzte wäßrige Reinigungs-, Verschmutzungsschutz- und Desensihilisierungslösung nach dem Entwickeln mit einem stabilen organischen flüssigen Lösungsmittel oder ein Gemisch aus den genannten Flüssigkeiten verwendet wird, woraufhin das überschüssige flüssige Lösungsmittel entfernt wird.
Gemäß der Erfindung hat es sich überraschenderweise gezeigt, daß es möglich ist, die eingangs geschilderten Nachteile zu vermeiden, wenn man die entsprechend einem Bild belichteten Platten mit einem organischen flüssigen Lösungsmittel von vorzugsweise geringer Giftigkeit oder mit einem Gemisch aus solchen Lösungsmittelflüssigkeiten entwickelt, das keines der vorstehend genannten, auf dem Gebiet der Lithographie bis jetzt gebräuchlichen Desensibilisierungsmaterialien enthält, das jedoch einen Farbstoff enthält, der geeignet ist, das Bild sichtbar zu machen; unmittelbar auf das Entwickeln folgt das Entfernen des noch vorhandenen überschüssigen, verunreinigten Lösungsmittels mit Hilfe eines Verfahrens, bei dem kein Waschvorgang durchgeführt wird (z.B. unter Benutzung einer Rollenquetsche), woraufhin die Platte in Berührung mit einer wäßrigen Desensxbilisxerungslosung gebracht wird, die so zusammengesetzt ist, daß das Polymerisat, das
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Spuren des Lösungsmittels enthält, welches nach dem Entfernen des tJberschusses noch auf der Platte zurückgeblieben ist, in Suspension gehalten wird.
Durch die Erfindung ist gemäß einem ihrer Merkmale ein Verfahren zum Behandeln einer entsprechend einem Bild belichteten Platte, die mit einem negativ arbeitenden Photopolymerisat vorsensibilisiert worden ist, geschaffen worden, das Maßnahmen umfaßt, um erstens die Platte mit Hilfe eines keine Desensibilisierung bewirkenden Entwicklers zu entwickeln, der eine organische Flüssigkeit enthält, die ein selektives Lösungsmittel für die unbelichtet gebliebenen Flächen des Photopolymerisats bildet, und gegebenenfalls einen Farbstoff, der in Wasser unlöslich, jedoch in dem organischen Lösungsmittel löslich ist, um zweitens die Platte abzuwischen, damit im wesentlichen die gesamte Menge des Entwicklers entfernt wird, der nach dem Entwickeln an der Platte haftet, und um drittens die abgewischte Platte mit einer wäßrigen Desensibilisierungslösung zu behandeln, die geeignet ist, das gesamte Photopolymerisat, das die Spuren des Entwicklers verunreinigt, die nach dem Abwischen noch auf der Platte vorhanden sind, schnell in Suspension zu bringen und in Suspension zu halten.
Durch die Erfindung ist gemäß einem weiteren Merkmal ferner ein Entwickler zur Verwendung bei dem vorstehend geschilderten Verfahren geschaffen worden, der eine organische Flüssigkeit enthält, die ein selektives Lösungsmittel für das unbelichtet gebliebene, negativ arbeitende Photopolymerisat bildet, sowie einen in Wasser unlöslichen, jedoch in dem Lösungsmittel löslichen Farbstoff, jedoch keine lithographischen Desensibilisierungsstoffe.
Der Farbstoff soll eine gute Affinität für Druckfarbe haben; beispielsweise kann man die Farbstoffe verwenden, die unter den gesetzlich geschützten Bezeichnungen "Oil Orange E", "Oil Red Dye Nr. 153038", "Waxoline Jellow" oder
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"Waxoline Blue AS" erhältlich, sind.
Gegebenenfalls kann man den Entwickler und die Desensibilisierungslösung mit der Hand auf die Platte auftragen, ferner ist es möglich, die Platte mit der Hand abzuwischen, um den überschüssigen Entwickler zu entfernen. Jedoch läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch leicht mechanisieren· Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung kann unter anderem folgende Seile aufweisen: erstens eine Einrichtung zum Transportieren der Platte längs einer vorbestimmten Bahn durch die Vorrichtung, zweitens eine dieser Bahn benachbarte erste Einrichtung, die dazu dient, auf die sich längs der Bahn bewegende Platte einen keine Desensibilisierung herbeiführenden Entwickler aufzutragen, bei dem es sich um eine organische Flüssigkeit handelt, die ein selektives Lösungsmittel für die unbelichtet gebliebenen Flächen des Photopolymerisats bildet, drittens eine der Bahn benachbarte, der ersten Einrichtung nachgeschaltete Wischeinrichtung, die dazu dient, von der sich längs der Bahn bewegenden Platte im wesentlichen den gesamten daran haftenden Entwickler zu entfernen, und viertens eine der Bahn benachbarte,- der Wischeinrichtung nachgeschaltete zweite Einrichtung zum Auftragen einer wäßrigen Desensibilisierungslosung auf die abgewischte Platte.
Der Entwickler und die wäßrige Desensibilisierungslösung können auf die Platte z.B. mit Hilfe von Rollen aufgetragen werden. Wenn solche Rollen vorhanden sind, kann der nach dem Entwickeln noch an der Platte haftende Entwickler z.B. mit Hilfe von Quetschrollen entfernt werden, durch die die Platte abgewischt wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sie die Möglichkeit bietet, verschiedene Photopolymerisatschichten zu entwickeln, weil es ohne Schwierigkeit möglich ist, Lösungsmittelflüssigkeiten der verschiedensten Art zu verwenden.
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Die organische Lösungsmittelflüssigkeit kann mit Wasser mischbar oder nicht mit Wasser mischbar sein, und die wäßrige Desensibilisierungslösung wird so zusammengesetzt, daß sie verhindert, daß das in dem restlichen Lösungsmittel enthaltene Harz in innige Berührung mit der Metallfläche kommt, und zwar ohne Büeksicht darauf, ob das Harz aus der Lösungsmittelflüssigkeit beim Auftragen der wäßrigen Lösung ausgefällt wird oder nicht. Zu diesem Zweck enthält die Lösung im allgemeinen ein oberflächenaktives Mittel, welches das Suspendieren des eine Verunreinigung bewirkenden Photopolymerisats fördert und dazu beiträgt, das Photopolymerisat in Suspension zu halten, sowie ein Desensibilisierungsmaterial für lithographische Zwecke, z.B. ein Kolloid, eine Säure oder ein Gemisch daraus, das eine Desensibilisierung bewirkt. Zu den geeigneten Kolloiden gehören z.B. Gummiarabicum, Dextrin und Watriumcarboxymethylcellulose sowie bestimmte Säuren, z.B. Zitronensäure und Phosphorsäure·
Bei dem erfindungsgeisäßen Verfahren ist es möglich, auf das umständliche Antrocknungsstadium des bekannten Verfahrens 1 und auf das bei dem bekannten Verfahren 3 erforderliche Waschen zu verzichten. Außerdem läßt sich das Verfahren nach der Erfindung innerhalb einer erheblich kürzeren Zeit durchführen als das bekannte Verfahren 2. Schließlich werden alle übrigen Nachteile der drei geschilderten bekannten Verfahren vermieden.
Als Lösungsmittelflüssigkeit wird gemäß der Erfindung vorzugsweise ein Lacton verwendet. Das Lacton kann allein oder als Beimischung zu einem Verdünnungsmittel verwendet werden. Man kann die Haltbarkeit des Bades und die Lagerfähigkeit dieses Materials als unbegrenzt betrachten, da es nicht mit irgendwelchen sauren Stoffen in Berührung kommt; beispielsweise ist Gamma-Butyrolacton ebenso wie andere Lactone im wesentlichen stabil. Um einen direkten Vergleich zu ermöglichen, wurden Versuche unter Verwendung von angesäuertem Gamma-Butyrolacton nach dem eingangs
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genannten bekannten Verfahren 3 entsprechend dem Beispiel 3 der TJ. S. A.-Pat ent schrift 3 707 373 in'Verbindung mit einem negativ arbeitenden Cinnamatphotopolymersystem durchgeführt, wie es durch die vorliegende Erfindung geschaffen worden ist. Wenn dieser angesäuerte Entwickler frisch gemischt ist, arbeitet er einwandfrei. Nach einer viermonatigen Lagerung in einem kühlen Raum erwies sich dieser Entwickler jedoch als völlig unbrauchbar, da er nicht mehr geeignet war, die Photopolymerisatschicht innerhalb einer annehmbaren Zeit zu entwickeln. Der Entwickler nach dem Beispiel 1 der zuletzt genannten U.S.A.-Patentschrift ist zwar stabiler, da keine Säure vorhanden ist, doch ist er gemäß dieser U.S.A.-Patentschrift nur zum Entwickeln frisch vorbereiteter lichtempfindlicher Platten geeignet, und daher würde er in der Praxis nicht brauchbar sein, denn zwischen der Herstellung der lichtempfindlichen Platten in der Fabrik einerseits und der Belichtung und der Entwicklung der Platten durch den Verbraucher andererseits vergeht gewöhnlich eine erhebliche Zeitspanne. Als Beispiele für andere Lösungsmittelflüssigkeiten seien Verbindungen genannt, die heterozyklische Einge mit Kohlenstoff- und Sauerstoffatomen enthalten. Das dem Sauerstoffatom in dem Ring benachbarte Kohlenstoffatom kann einen Bestandteil einer Carbonylgruppe bilden. Das schon genannte Gamma-Butyrolacton und Caprolacton sind Beispiele für flüssige Lösungsmittel dieser Art. Ferner kann der Ring z.B. durch Substituenten ersetzt sein, die Hydroxyl- oder Estergruppen enthalten. Beispiele für flüssige Lösungsmittel, die an einem dem Sauerstoffatom benachbarten Kohlenstoffatom einen Substituenten aufweisen, sind Tetrahydrofurfurylalkohol und Tetrahydrofurfurylester, z.B. das Acetat. Als weitere Beispiele für flüssige Lösungsmittel seien Ester genannt, z.B. aliphatisch^ Ester und insbesondere Ester, die eine Ä'thergruppe enthalten, z.B. 3-Methoxybutylacetat und 2-Methoxyäthylacetat.
Zwar lassen sich Lactone, z.B. Gamma-Butyrolacton, normalerweise mit durchaus zufriedenstellenden Ergebnissen
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als organische Flüssigkeiten verwenden, doch zeigt es sich gelegentlich, daß der Entwicklungsvorgang nicht so schnell abläuft, wie es erwünscht ist. Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß man diese Schwierigkeit dadurch vermeiden kann, daß man den Entwicklungsvorgang bei einer etwas erhöhten Temperatur durchführt, und daß hierbei die Selek~ tivität des Entwicklers nicht beeinträchtigt wird, Die Temperatur kann z.B. auf etwa 4-5° C gesteigert werden. Ferner hat es sich gezeigt, daß man die Temperatur ohne nachteilige Folgen auch erhöhen kann, wenn man als organische Flüssigkeit die anderen vorstehend genannten organischen Flüssigkeiten verwendet.
Der Entwickler nach der Erfindung enthält keine lithographischen Desensibilisierungsmaterialien, doch kann er einen gelösten Farbstoff und/oder ein oberflächenaktives Mittel enthalten. Das oberflächenaktiye Mittel kann in einer Menge von bis zu z.B. etwa 10 Volumenprozent bezogen auf die Menge der organischen Flüssigkeit vorhanden sein, Zusätzlich zu einem oberflächenaktiven Mittel und einem Kolloid und/oder einer Desensibilisierungssäure kann die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete wäßrige Lösung ein Färbemittel enthalten, ferner ein oder mehrere weitere Lösungsmittel zum Modifizieren der Benetzungseigenschaften der Lösung und/oder ein filmbildendes Mittel zum Gelieren oder zum Bewirken einer gewissen Verringerung der Löslichkeit des gegebenenfalls vorhandenen Desensibilisierungskolloids, das nach dem Entfernen der Platte aus dem Desensibilisierungsbad haftet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Behandeln lithographischer Platten.
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Gemäß der Zeichnung gehört zu der dargestellten Vorrichtung ein erstes Paar von angetriebenen, zusammenarbeitenden Walzen 1, die dazu dienen, eine entsprechend einem Bild belichtete Photopolymerisatplatte der Vorrichtung zuzuführen, und die Platte längs einer vorbestimmten Bahn durch die Vorrichtung zu bewegen, bis sie zu einem zweiten Paar von angetriebenen, zusammenarbeitenden "Walzen 2 zum Austragen der Platte aus der Vorrichtung gelangt. Nahe der Bahn der Platte ist eine erste Auftrageinrichtung angeordnet, zu der ein Behälter 3 gehört, in dem sich ein Bad 4 aus einem keine Desensibilisierung bewirkenden Entwickler befindet, welcher eine organische Flüssigkeit enthält, die ein selektives Lösungsmittel für die unbelichtet gebliebenen Flächen des Photopolymerisats bildet. In dem Behälter 3 sind drei mit Plüsch überzogene Auftragwalzen 5 so angeordnet, daß sie mit den unteren Teilen ihrer Umfangsflächen in das Bad 4 eintauchen. Über den Auftragwalzen 4 sind drei frei drehbar gelagerte Leitrollen 6 angeordnet. An dem von den Zuführungswalzen 2 abgewandten Ende des Behälters 3 befindet sich eine Plattenabwischeinrichtung in Form, zweier angetriebener, zusammenarbeitender, mit Synthesekautschuk überzogener Quetschwalzen 7» die über der Oberfläche des Bades 4 angeordnet sind. Nahe der Bahn der Platte ist eine zweite Auftrageinrichtung angeordnet, zu der ein Behälter 8 gehört, der ein Bad 9 aus einer wäßrigen Desensib ilisierungslösung enthält. In dem Behälter 8 ist eine angetriebene, mit Stoff überzogene Walze 10 so angeordnet, daß der untere Teil ihrer Umfangsfläche in das Bad 9 eintaucht .
Wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt, drehen sich die verschiedenen Walzen und Rollen in den in der Zeichnung durch Pfeile angedeuteten Eichtungen, und eine entsprechend einem Bild belichtete Platte wird mit der Photo— polymerisatschicht nach unten in den Spalt zwischen den Walzen 1 eingeführt. Diese Walzen bewegen die Platte in die Vorrichtung hinein und längs einer Bahn, die sich zwischen den Leitrollen 6 und den Auftragwalzen 5» durch den Spalt
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zwischen den Quetschwalzen 7» über den oberen Teil der Walze 10 und zwischen den "Walzen 2 zum Herausführen der Platte aus der Vorrichtung erstreckt. Während dieser Bewegung tragen die Walzen 5 den Entwickler 4 auf die entsprechend einem Bild belichtete Photopolymerisatschicht auf, um die unbelichtet gebliebenen Flächen selektiv zu entfernen. Dann wird die Platte, die immer noch mit Resten des Entwicklers befeuchtet ist, beim Hindurchlaufen zwischen den Quetschwalzen 7 "abgewischt". Hierdurch wird der noch vorhandene Entwickler im wesentlichen vollständig beseitigt. Schließlich wird durch die Walze 10 die Desensibilisierungslösung 9 auf die entwickelte Platte aufgebracht.
Die Erfindung wird im folgenden durch mehrere Beispiele veranschaulicht, auf die sich die Erfindung jedoch nicht beschränkt; das Beispiel 3 dient lediglich zu Vergleichszwecken. Natürlich lassen sich die beschriebenen Verfahren auch beim Herstellen von Abdeckungen für gedruckte Schaltungen, photographischen Reliefs und dergleichen anwenden.
Beispiel 1
Eine gekörnte Aluminiumfolie wurde mit einem dünnen Überzug aus einem negativ arbeitenden Photopolymerisat versehen, das von der Kodak Ltd. unter der Markenbezeichnung 11KPR" auf den Markt gebracht wird, und das PoIyvinylcinnamat enthält; dieser Überzug wurde nach dem Aufbringen getrocknet. Die so hergestellte lichtempfindliche Platte wurde in Dunkelheit mehrere Wochen lang gelagert und dann mit Hilfe eines offenen Kohlelichtbogens durch ein Liniennegativ für lithographische Zwecke belichtet, bis die lichtempfindlichen Flächen unlöslich gemacht worden waren, was nach 3 min der Fall war.
Zum Zweck der Behandlung wurde die Platte dann durch eine Vorrichtung der in der Zeichnung dargestellten Art zum Behandeln von Negativplatten geleitet. Der Behälter
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enthielt eine Lösung von 5»5 ltr Tetrahydrofurfurylalkohol und 50 g "Oil Orange E" der Williams (Hunslow) Ltd. als nicht desensibilisierender Entwickler. Der Behälter 8 enthielt eine Heinigungs-, Verschmutzungsschutz- und Desensibilisierungslösung mit der folgenden Zusammensetzung:
Wasser 46%
'Terminal BX" (Natriumsalz einer alkylierten Naphthalinsulfonsäure der I.C.I. Ltd.) 0,9%
Wäßrige Lösung von Gummiarabicum, spezifisches Gewicht 1,17 50%
Ammoniumdihydrogenphosphat 2%
Phosphorsäure, spezifisches Gewicht
1,75 1,1%
Die Vorrichtung wurde so betrieben, daß sie von der zu behandelnden Platte mit einer Geschwindigkeit von etwa 900 mm/min durchlaufen wurde; hierbei betrug die Betriebstemperatur 25° C. Danach wurde die behandelte Platte mit Druckfarbe eingefärbt, und es zeigte sich, daß sie zum Drucken hervorragend geeignet war.
Beispiel 2
IFünf gekörnte Aluminiumplatten, die mit einem pigmentierten, negativ arbeitenden Photopolymerisat vorsensibilisiert worden waren, das von der Howson-Algraphy Ltd. nach der britischen Patentschrift 1 168 44-5 hergestellt wird, wurden 2 min lang durch ein photοgraphisches Halbtonnegativ belichtet. Jede dieser Platten wurde dann auf ähnliche Weise wie bei dem Beispiel 1 unter Verwendung des gleichen Entwicklers und der gleichen wäßrigen Desensibilisierungslösung behandelt. Nachdem die so hergestellten lithographischen Platten mit Leitungswasser abgespült und mit schwarzer Druckfarbe eingefärbt worden waren, ließen sich hervorragende Abdrucke erzielen, und die bildfreien Flächen ermöglichten eine fehlerlose Benutzung der Platten auf einer lithographischen Druckpresse.
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Beispiel $
Eine negativ arbeitende, vorsensibilisierte Aluminiumplatte, die derjenigen nach dem Beispiel 2 ähnelte, wurde 2 min lang durch ein Halbtonnegativ belichtet, Dann wurde die Platte entsprechend dem Beispiel 1 unter Verwendung von Tetrahydrofurfurylalkohol als Entwickler behandelt. Als wäßrige Desensibilisierungslösung wurde eine 20-prozentige wäßrige Lösung von Gummiarabicum verwendet. Bei der Prüfung zeigte es sich, daß die Platte vollständig entwickelt war. Wurde die Platte in der üblichen Weise mit Wasser benetzt und mit Druckfarbe eingefärbt, erwiesen sich die bildfreien Flächen als für die Druckfarbe aufnahmefähig, so daß die Platte völlig unbrauchbar war.
Beispiel 4
Es wurde entsprechend dem Beispiel 2 vorgegangen, doch wurde als Entwickler ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel verwendet, und zwar 3-Methoxybutylacetat, in dem "Oil Orange E" als Farbstoff gelöst war. Bei der Prüfung zeigte es sich, daß die Platten vollständig entwickelt waren und keine zu Verschmierungen Anlaß gebende Rückstände aufwiesen.
Beispiel 5
Eine mit einem negativ arbeitenden Photopolymerisat vopsensibilisierte Platte des Fabrikats "Sensalith" (eingetragenes Warenzeichen) der Howson-Algraphy Ltd. wurde entsprechend dem Beispiel 3 durch einen harten Easter mit etwa 52 Punkten je Zentimeter belichtet. Die belichtete Platte wurde automatisch auf ähnliche Weise behandelt wie bei den vorstehenden Beispielen. Die Umgebungstemperatur betrug 21° C. Die Zusammensetzung des Entwicklers war wie folgt:
Tetrahydrofurfurylalkohol 4850 ^
G-amma-Butyrolacton 500
2-Äthylhexanol 150
Farbstoff "Oil Eed 153038 der
Williams (Hunslow) Ltd. 50 g
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Die wäßrige Desensibilisxerungslosung hatte die folgende Zusammensetzung:
Wasser 390 em^
Aerosol OT als oberflächenaktives
Mittel 2 g
Lösung von Gummiarabicum, spezifisches -, Gewicht 1,17 600 cnK
Zitronensäure 10 g
Phenol 1 g
Die behandelte Platte wurde auf einem Druckzylinder einer lithographischen Druckpresse montiert; nachdem eine Auflage von 35 000 Exemplaren gedruckt worden war, erwies sich die Platte als für weiteren Gebrauch geeignet.
Beispiel 6
Es wurde die gleiche Vorrichtung benutzt wie bei den vorstehenden Beispielen; der Behälter 3 wurde mit einer Lösung aus Gamma-Butyrolacton und "Waxoline Yellow" (eingetragenes Warenzeichen der I.C.I. Ltd.) gefüllt, während der Behälter 8 eine wäßrige Lösung der folgenden Zusammensetzung enthielt:
Wasser 15 ltr
"Tergitol NPX" (eingetragenes Warenzeichen der Firma Union Carbide für ein Honylphenoläthylenoxid-Kondensationsprodukt) 60 g
Dextrin 7»5 kg
Glycerin 750 car
Formaldehyd, 37% 150 ^
Phosphorsäure, spezifisches Ge-
wicht 1,75 210
Mehrere anodisch behandelte Aluminiumplatten, die mit einem negativ arbeitenden Photopolymerisat voreensibilisiert waren (eingetragenes Warenzeichen "Super Sensalith"), wurden entsprechend dem Beispiel 1 belichtet und zur Behandlung durch die Vorrichtung geleitet. Dann wurden die behandelten Platten ait Wasser benetzt und mit Druckfarbe
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eingefärbt. Die ölhaltige Druckfarbe haftete an den Bildflächen, während die bildfreien Flächen keine Druckfarbe annahmen.
Beispiel 7
Eine nach dem Marathon-Verfahren anodisch behandelte, negativ arbeitende Photopolymerisatplatte (Fabrikat der Howson-Algraphy Ltd.) wurde nach dem Belichten durch ein Negativ mit der Hand dadurch behandelt, daß eine große Pfütze eines nicht desensibilisierenden Entwicklers aufgebracht wurde, bei dem die folgenden Stoffe miteinander gemischt waren:
2-Methoxyäthylacetat 250 cm5
Tetrahydrofurfurylalkohol 125 cm*
Cyclohexanon 125 cnr
Dieses Gemisch wurde 2 min lang mit einem Wattebausch vorsichtig auf der ganzen Fläche verteilt\ dann wurde der größte Teil des Entwicklers mit einem trockenen Wattebausch entfernt. Hierauf wurde die Platte dadurch fertiggestellt, daß mit der Hand eine überschüssige Menge der wäßrigen Lösung nach dem Beispiel 1 aufgetragen wurde.
Auf diese Weise ließ sich eine einwandfreie lithographische Offsetdruckplatte herstellen, die ein gut sichtbares und einwandfrei abgegrenztes rotes Bild aufwies.
Beispiel 8
Es wurde entsprechend dem Beispiel 7 vorgegangen, doch wurde als Entwickler Epsilon-Caprolacton verwendet. Auch in diesem Fall wurden einwandfreie Ergebnisse erzielt.
Beispiel °/
Eine Platte des Fabrikats "Visilith" (eingetragenes Warenzeichen der Howson-Algraphy Ltd.), bei der es sich um eine negativ arbeitende Photopolymerisatplatte handelte, wurde nach dem Belichten durch ein Strich- und Halbton-
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negativ mit der Hand vorbereitet. Zum Entwickeln wurde die noch gut benetzte Platte 1,5 min lang mit Gamma-Butyrolactol als Entwickler eingerieben. Dann wurde der größte '•teil des Entwicklers mit der Hand unter Benutzung eines Kissens entfernt, woraufhin die Behandlung durch Aufbringen einer großen Pfütze zuendegeführt wurde, die aus einer wäßrigen Lösung der nachstehenden Zusammensetzung bestand:
iJatriumcarboxymethylcellulose B5 der
I.C.I. Ltd. 500 g
Phosphorsäure, spezifisches Ge- ,
wicht 1,75 20 cnr
Shell TP714-3 (100% Polyäthylenoxid- , kondensat) 12 cht
Y/asser Ee st
Nach dem Abwischen des größten leils dieses Gemisches wurde der Rest durch Reiben mit einem Lappen einpoliert und mit Warmluft getrocknet.
Hierbei erhielt man eine vollständig entwickelte Platte mit einwandfreien, sauberen bildfreien Flächen, die bei ihrer Benutzung in einer kleinen Offset-Druckmaschine gute Abdrucke lieferte.
Beispiel 10
Es wurde die Vorrichtung nach dem Beispiel 1 benutzt; der Behälter 3 enthielt eine Lösung der nachstehenden Zusammensetzung:
Gamma-Butyrolacton 1,1 ltr
Tetrahydrofurfurylalkohol 4,4 Itr
"Waxoline Blue A.S."(I.C.I. Ltd.) 30 g
Der Behälter 8 enthielt die wäßrige Desensibilisierungslösung nach dem Beispiel 1. Innerhalb von 18 Tagen wurden 345 vorsensibilisierte lithographische Platten belichtet und behandelt. Zu diesem Satz von Platten gehörten negativ arbeitende Photopolymerisatplatten der Fabrikate "Visilith" und "Sensalith" (eingetragene Warenzeichen der
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Howson-Algraphy Ltd.)· Abgesehen davon, daß der Entwickler von Zeit zu Zeit ergänzt wurde, bestand die einzige Wartung der Vorrichtung darin, daß die Standhöhe der wäßrigen Lösung aufrechterhalten wurde; zu diesem Zweck wurde täglich eine durchschnittliche Menge von 140 cnr destilliertes Wasser beigefügt. Die so behandelten Platten erwiesen sich als einwandfrei.
Beispiel 11
Es wurde eine Vorrichtung nach dem Beispiel 1 mit einer Breite von etwa 762 mm benutzt, um eine erhebliche Anzahl von negativ arbeitenden Photopolymerisatplatten des Fabrikats "Marathon" (eingetragenes Warenzeichen) zu behandeln. Bei dem nicht desensibilisierenden Entwickler handelte es sich um eine Lösung, die 2,5 ltr Isobutylalkohol, 2,5 ltr Gamma-Butyrolacton und 25 g "Waxoline Blue A.S? (eingetragenes Warenzeichen der I.C.I, ltd.) enthielt; als wäßrige Desensibilisierungslosung wurden 2 ltr der wäßrigen Lösung nach dem Beispiel 1 verwendet.
Nach dem Anlaufen der Vorrichtung und dem Hindurchführen einiger Platten während einer Aufwärmzeit zur ausreichenden Benetzung der Walzen wurde ein Satz von 350 belichteten Platten behandelt. Hierbei wurde die Standhöhe der wäßrigen Desensibilisierungslosung durch Nachfüllen nach Bedarf aufrechterhalten; die Lösung nahm eine purpurrote Färbung an, da sie durch den Entwickler und das rote Überzugsmaterial verunreinigt wurde, das beim Entwickeln von den Platten abgelöst wurde.
Sämtliche Platten ermöglichten die Herstellung einwandfreier Abdrucke auf einer lithographischen Widerdruckpresse.
Beispiel 12
Unter Benutzung einer Behandlungsvorrichtung ähnlich der in der Zeichnung dargestellten wurde ein Satz von nicht
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anodisch behandelten, vorsensibilisierten, negativ arbeitenden Photopolymerisatplatten behandelt. Im vorliegenden EaIl bestand der Entwickler aus Gamma-Butyrolacton, dem eine kleine Menge des in öl löslichen roten Farbstoffs Nr. 153038 der Williams £Hunslow) Ltd. beigefügt war; die wäßrige Desensibilisierungslösung entsprach dem Beispiel
Innerhalb von 10 "Tagen wurden 300 negativ arbeitende, vorsensibilisierte Photopolymerisatplatten des Fabrikats "Sensalith" einwandfrei behandelt. Beim Gebrauch dieser Platten auf dem Druckzylinder einer Offset-Druckpresse ließen sich ohne Schwierigkeiten einwandfreie Abdrucke in ausreichender Anzahl herstellen.
Beispiel 13
Eine automatische Behandlungsvorrichtung der in der Zeichnung dargestellten Art wurde benutzt, um einen Satz von 70 belichteten Aluminiumplatten zu behandeln, die mit einem negativ arbeitenden Photopolymerisat vorsensibilisiert waren. Der Entwicklerbehälter war mit einer elektrischen Heizeinrichtung ausgerüstet, die es ermöglichte, die Temperatur des Entwicklers automatisch auf einer gewählten Temperatur von bis zu etwa 45° C zu halten.
Der Entwicklerbehälter enthielt 8 ltr Gamma-Butyrolacton, dem 25 ε d-es in Wasser unlöslichen, jedoch in dem Lösungsmittel löslichen Farbstoffs "Waxoline Blue Dye AS" (eingetragenes Warenzeichen der I.C.I. Ltd.) beigefügt waren· Der Entwickler wurde auf einer Temperatur von 35° C gehalten.
Der Desensibilisierungsbehalter enthielt eine Verschmutzungsschutz-, Desensibilisierungs- und Gummierungslösung aus 15 ltr Wasser, 60 g "Tergitol NPX" (eingetragenes Warenzeichen der Firma Union Carbide für ein Nonylphenoläthylenoxid-Kondensationsprodukt), 7»5 kg Dextrin,
5 3
750 cnrGlycerin, I50 cur 35-prozentiges Formaldehyd und 210 cnr Phosphorsäure mit einem spezifischen Gewicht von 1,75.
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Mit jeder der 70 "behandelten Platten ließen sich ohne jede Schwierigkeit hervorragende Abdrucke herstellen·
Beispiel 14
Bei der gleichen Vorrichtung wie bei dem Beispiel 13 enthielt der Desensibilisierungsbehälter eine Verschmutzungsschutz-, Desensibilisierungs- und Gummierungslösung aus 46% Wasser, 0,9% "Perminal BX" (eingetragenes Warenzeichen der I.C.I. Ltd.) für ein Natriumsalz einer alkylierten Naphthalinsulfonsäure, 50% einer wäßrigen Lösung von Gummiarabicum mit einem spezifischen Gewicht von 1,17, 2% Ammoniumdihydrogenphosphat sowie 1,1% Phosphorsäure mit dem spezifischen Gewicht 1,75» während der Entwicklerbehälter 9 ltr Tetrahydrofurfurylacetat enthielt, das mit einem in Wasser unlöslichen, jedoch in dem Lösungsmittel löslichen Farbstoff gefärbt worden war, und zwar mit "Oil Soluble Red 153038" (eingetragenes Warenzeichen der Williams (Hunslow) Ltd.).
Nachdem der Entwickler auf eine Temperatur von 30° C gebracht worden war, wurden 22 negativ arbeitende Photopolymerisatplatten des Fabrikats "Sensalith" (eingetragenes Warenzeichen der Eowson-Algraphy Ltd.) durch ein Strich- und Halbtonnegativ belichtet und mit Hilfe der Vorrichtung behandelt.
Jede dieser Platten wurde dann ohne weitere Behandlung auf einer Offset-Druckpresse benutzt, wobei jede Platte 30 000 "einwandfreie Abdrucke lieferte.
Ansprüche: 409836/0786

Claims (15)

  1. ANSPRÜCHE
    Iy Verfahren zum Behandeln einer entsprechend einem Bild belichteten Platte, die mit einem negativ arbeitenden Photopolymerisat vorsensibilisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit Hilfe eines nicht desensibilxsierten Entwicklers entwickelt wird, der eine organische Flüssigkeit enthält, bei der es sich um ein selektiv wirkendes Lösungsmittel für die unbelichtet gebliebenen Flächen des Photopolymerisats handelt, daß die Platte abgewischt wird, um im wesentlichen den gesamten Entwickler zu entfernen, der nach dem Entwickeln noch an der Platte haftet, und daß die Platte mit einer wäßrigen Desensibilisierungslösung behandelt wird, die geeignet ist, das Photopolymerisat in Suspension zu halten, das die Spuren des Entwicklers verunreinigt, die nach dem Abwischen auf der Platte zurückbleiben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Flüssigkeit einen solchen chemischen Aufbau hat, daß ein Kohlenstoff- und Sauerstoffatome enthaltender heterozyklischer Ring vorhanden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß als organische Flüssigkeit Gamma-Butyrolacton oder Epsilon-Caprolacton oder Tetrahydrofurfurylalkohol verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß als organische Flüssigkeit Tetrahydrofurfurylacetat verwendet wird.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Flüssigkeit ein Ester
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    - 23 ist, z.B. 3-Methoxybutylacetat oder 2-Methoxyäfchylacetat.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler zusätzlich einen in V/asser unlöslichen, jedoch in dem organischen Lösungsmittel löslichen Farbstoff enthält.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Desensibilisierungslösung ein oberflächenaktives Mittel und ein Desensibilxsierungskolloid und/oder eine Desensibilisierungssäure enthält.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der EntwicklungsVorgang bei einer erhöhten Temperatur durchgeführt wird.
  9. 9· Entwickler zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Entwickler eine organische Flüssigkeit enthält, die ein selektiv wirkendes Lösungsmittel für die unbelichtet gebliebenen Flächen eines entsprechend einem Bild belichteten, negativ arbeitenden Photopolymerisats ist, sowie einen in Wasser unlöslichen, in dem organischen Lösungsmittel löslichen Farbstoff, und daß der Entwickler frei von lithographischem Desensibbilisierungsmaterial ist.
  10. 10. Entwickler nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die organische Flüssigkeit einen solchen ehemischen Aufbau hat, daß ein Kohlenstoff- und Sauerstoffatome enthaltender heterozyklischer Ring vorhanden ist.
  11. 11. Entwickler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die organische Flüssigkeit Gamma-Butyrolacton oder Epsilo-Caprolacton oder eine andere Flüssigkeit ist, die einen solchen chemischen Aufbau hat, daß das Kohlenstoffatom, das in dem Ring dem Sauerstoffatom benachbart ist, einen Bestandteil einer Carbonylgruppe bildet.
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  12. 12. Entwickler nach. Anspruch 10, dadurch, gekennzeichnet , daß die organische Flüssigkeit Tetrahydrofurfurylalkohol oder Tetrahydrofurfurylacetat oder eine andere Flüssigkeit ist, die einen solchen chemischen Aufbau hat, daß der Ring einen Substituenten, z.B. einen Substituenten mit einer Hydroxylgruppe oder einer Estergruppe, trägt, der vorzugsweise an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das dem Sauerstoffatom des Rings benachbart ist.
  13. 13. Entwickler nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet , daß die organische Flüssigkeit ein Ester ist,. z.B. ein aliphatischer Ester und vorzugsweise ein aliphatischer Ester, der eine Äthergruppe enthält, z.B. 3-Methoxybutylacetat oder 2-Methoxyäthylacetat.
  14. 14. Entwickler nach einem der Ansprüche 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff Oil Orange E oder Oil Red Dye oder Waxoline Yellow oder Waxoline Blue AS (sämtlich ,eingetragene Warenzeichen) ist.
  15. 15. Entwickler nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Entwickler zusätzlich ein oberflächenaktives Mittel vorzugsweise in einer Menge von bis zu 10% des Volumens der organischen Flüssigkeit enthält.
    DerAPatentanwalt;
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DE19742407089 1973-02-14 1974-02-14 Verfahren und entwickler zum behandeln von einem bild entsprechend belichteten, mit einem negativ arbeitenden photopolymerisat vorsensibilisierten platten Pending DE2407089A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0206261A2 (de) * 1985-06-28 1986-12-30 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer strahlungsempfindlichen Schicht auf einem Schichtträger
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IT1002926B (it) 1976-05-20
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FR2217722A1 (en) 1974-09-06
LU69378A1 (de) 1974-05-29
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