DE2406628A1 - Alkylester von partricin, verfahren zu ihrer herstellung und diese ester enthaltende pharmazeutische mittel - Google Patents
Alkylester von partricin, verfahren zu ihrer herstellung und diese ester enthaltende pharmazeutische mittelInfo
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Dipl.-Ing. EVsickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
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Italien
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Alkylester von Partricin, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Ester enthaltende pharmazeutische Mittel.
Die Erfindung betrifft Ester der natürlich vorkommenden polyenischen
Substanz Partricin und auch Ester von halbsynthetischen Derivaten des Partricins, die durch N-Acylierung,
N-Alkylierung und ähnliche Arbeitsweisen erhalten v/erden. Die
Erfindung betrifft auch die Herstellung dieser Ester und erforderlichenfalls der als Zwischenprodukte auftretenden
N-Derivate.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Alkylester von Partricin und von N-substituierten Derivaten des Partricins,
wobei die Ä'thylgruppe mindestens 2 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
2 bis 6 Kohlenstoffatome im Falle der Partricinester enthalten und wobei die Alkylgruppe im Falle der N-substituierten
Derivate des Partricins bis zu 6 Kohlenstoffatome ent-
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halten.
Die neuen erfindungsgemäßen Ester haben wertvolle biologische Aktivitäten und sie sind insbesondere gegenüber zahlreichen-Arten
von Pilzen, Hefen und Protozon hoch aktiv.
Eine wichtige Eigenschaft der erfindungsgemäßen Ester ist die
Tatsache, daß sie, obgleich sie eine größere biologische Aktivität als die Ausgangsmaterialien, das heißt Partricin und
seine N-Derivate besitzen, im allgemeinen weniger toxisch und weniger haemolytisch sind. Dies bedeutet, daß die neuen erfindungsgemäßen
Ester von erheblichem therapeutischen Interesse sind. Die nicht-veresterten N-Derivate haben im Vergleich
zu Partricin eine ausgeprägte, wenn auch verminderte Aktivität gegen Pilze und Protozoen sowie eine niedrigere
Toxizität.
Bislang ist in der Literatur nur ein einziger Ester des Partricins, nämlich der Partricinmethy!ester beschrieben
worden. Dieser Ester und seine Herstellung werden in der Britischen Patentanmeldung 52 271/70 beschrieben.
Partricin ist ein Antibiotikum, das eine polyenische, makrolitische
Struktur besitzt und das durch den Stoffwechsel eines besonderen Stammes von Streptomyces aureofaciens (NRRL 3878)
hergestellt wird. Es stellt ein gelbes kristallines Pulver dar, das durch die physikalisch-chemischen Eigenschaften,
durch die Elementaranalyse und Analyse der funktionellen Gruppen, sowie durch die Dünnschicht-Chromatographie und
durch die Infrarot- und Kernresonanzspektren ohne weiteres identifizierbar ist. Insbesondere das Ultraviolettspektrum,
das in äthanolischer Lösung Absorptionsmaxima bei 1JOl, 379»
359 und 32IIzU aufweist, zeigt eine heptaenische Struktur an,
die mit anderen Beispielen in der Literatur im Einklang steht.
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Das Vorhandensein einer freien Carboxyl- und von 2 Stickstoff enthaltenden Gruppen, neben den anderen Substituenten,
verleiht der Substanz amphotere Eigenschaften und macht sie für verschiedene Reaktionen auf beiden funktioneilen Gruppen
in idealer V/eise geeignet.
In biologischer Hinsicht ist Partricin gegenüber zahlreichen Pilzen wie Candida albicans (minimale Hemmkonzentration (MHC)
von etwa O93 bis 0,6 mcg/ml) und· gegenüber bestimmten Protozoeen,z.B.
Trichomonas vaginalis (MHC etwa 0,15 bis 0,20 mcg/ml) wirksam. Trotz seiner hohen biologischen Aktivität
und seiner relativ guten Verträglichkeit auf dem peroralen Wege (DL bei der Maus etwa 300 mg/kg) ist doch die Möglichkeit
der praktischen Verwertung des Partricins aufgrund seiner hohen Toxizität bei der intraperitonealen Verabreichung
(LD™ bei der Maus etwa 0,5 mg/kg) stark eingeschränkt.
Die neuen erfindungsgemäßen Ester des Partricins und des N-substituierten
Partricins sind ebenfalls kristalline Peststoffe mit einer gelben bis dunkelgelben Färbung, die in
Wasser und in den üblichen organischen Lösungsmitteln, wie Diäthyläther, Benzol und dergleichen- unlöslich oder kaum löslich
sind. In Alkoholen sind sie besser löslich und in Dimethylsulfoxid,
Pyridin und Dimethylacetamid sind sie sehr gut löslich. Während jedoch die Alkylester des Partricins in
einem wässrigen Medium bei etwa neutralen pH-Werten nicht s.olubilisiert werden können, können die Ester des N-substituierten
Partricins beispielsweise unter Verwendung von Natriumhydroxyd in stöchiometrischen Mengen aufgelöst werden,
wenn mit dem N-Substituenten e.ine entsprechende funktionelle Gruppe (Carboxylgruppe) eingeführt wird. Da die Wasserlöslichkeit
für die praktische Verwendung der polyenischen Substanz eine wichtige Eigenschaft ist, wird diese in allgemeiner
Weise durch Verwendung bestimmter oberflächenaktiver Mittel z.B. Natriumdesoxych'olat, Natriumlaurylsulfat und
dergleichen erreicht, wodurch kolloidale Lösungen oder
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Pseudolösungen oder Partricinester erhalten werden.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der neuen erfindungsgemäßen
Ester ist die Umsetzung von Partricin oder von Partricinderivaten mit einer geeigneten Diazoverbindung, insbesondere
mit einem Diazoalkan. Diazoverbindungen haben eine ausgeprägte Toxizität und sie sind in konzentriertem Zustand, wenn sie
sich zersetzen, potentiell explosiv. Sie müssen daher mit Vorsicht verwendet werden und sie werden gewöhnlich mit flüchtigen
Lösungsmitteln, z.B. Diäthylather oder Tetrahydrofuran verdünnt
.
Die polyenische Substanz kann in einer Dimethylsulfoxidlösung oder in Lösung eines anderen inerten Lösungsmittels,
z.B. von Pyridin, Dimethylacetamid oder eines anderen Lösungsmittels,
das gegenüber Diazoverbindungen inert ist, angewendet werden. Die Reaktion wird gewöhnlicherweise in der Weise
durchgeführt, daß man eine Lösung der Diazoverbindung im geringen Überschuß zu einer Lösung von Partricin oder von N-substituierten
Partricin gibt und daß man das Gemisch Zeiträume von 1 bis 24 Stunden, im allgemeinen von 4 bis 8 Stunden
stehenläßt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird zwischen O und 50 C gehalten. Sie liegt im allgemeinen bei Umgebungstemperatur,
d.h. 15 bis 300C.
Der gewünschte Ester kann sodann mit hoher Ausbeute durch Ausfällung
mit einem Überschuß eines geeigneten Lösungsmittels, z.B. Diäthyläther, Benzol oder Wasser und anschließende Filtration
isoliert werden. Die auf diese Weise erhaltene rohe Verbindung kann sodann durch Umkristallisation mit geeigneten
Gemischen von Lösungsmitteln, z.B. Dimethylsulfoxid-Wasser, Dimethylacetamid-Äther und dergleichen oder durch Dünnschicht-Chromatographie
auf Silica Gel, wobei mehr oder weniger komplexe Gemische von Eluierungsmittel verwendet werden, gereinigt
werden.
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Es wurde vieiterhin gefunden, daß es von Vorteil sein kann,
zu dem Reaktionsmedium kleine Mengen von alkalischen Substanzen zu geben. Insbesondere kann Ammoniumhydroxyd in katalytischen
bis stöchiometrischen Mengen sowie Triäthylamin verwendet werden. Ein pH-Wert von 10 bis 10,5 (gemessen nach
Verdünnung mit Wasser auf 1%) ist oftmals optimal, um die Bildung von Nebenprodukten auf ein Minimum zu vermindern und
um die höchste Reinheit und mikrobielle Aktivität, der Reaktionsprodukte
zu bilden. Manchmal kann es auch von Vorteil sein, zu dem Reaktionsgemisch eine geringe Menge von Äthanol zu geben,
die Hydroxylgruppen der polyenischen Substanz zu schützen, wodurch die Bildung von bestimmten Nebenprodukten vermieden
wird.
Bei der Herstellung der Ester der N-substituierten Partricine kann naturgemäß die direkte Veresterung des N-Derivats des
Partricins durch ein Alternativverfahren ersetzt werden, bei
dem man zunächst die Carboxylgruppe des Partricins verestert und hierauf den N-Substituenten einführt. Die letztere Verfahrensweise
muß naturgemäß dann angewendet werden, wenn das N-Radikal eine Carboxyl- oder eine andere Gruppe enthält, die
die Diazoverbindungen reaktiv ist und wenn es gewünscht wird, eine solche Umsetzung zu vermeiden, die z.B. eine vielfach veresterte
Verbindung ergeben würde.
Die obige, unter Verwendung von Diazoverbindungen, ablaufende Synthese ist naturgemäß nicht die einzig mögliche Synthese.
Vielmehr können auch andere Methoden zur Veresterung angewendet werden. Jedoch macht es die hohe intraperitoneale
Toxizität der Polyene und auch diejenige des Partricins es im allgemeinen zweckmäßig, das Vorhandensein .sogar .von Spurenmengen
von nicht umgesetzten Materialien zu begrenzen oder wenn möglich, vollständig zu vermeiden. Das bedeutet, daß es
zweckmäßig ist, zur Veresterung hoch-reaktive Substanzen zu verwenden, -die gewährleisten, daß die Reaktion quantitativ
fortschreitet. Unter diesen Umständen ist die Verwendung der Diazoverbindungen im Vergleich zu anderen Reagenzien offensichtlich
vorteilhaft. Die Verwendung von geeigneten Reini-
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gungsmaBnahraen ist jedoch eine v/eitere Garantie, daß kein
nicht umgesetztes Ausgangsmaterial mehr vorhanden ist.
Die Herstellung der N-Derivate des Partricins oder der Ester des Partricins bringt keine Schwierigkeiten mit sich."
Jedoch müssen die Reaktionszeit und die Temperatur wegen der charakteristischen Eigenschaften des zur Umsetzung verwendeten
Reagenzes sorgfältig ausgewählt werden. Wenn die Reaktionsbedingungen zu mild sind, dann kann es vorkommen, daß der N-Substituent
nur teilweise oder ganz an einem der zwei Stickstoff enthaltenden Gruppen des Partricins eingeführt wird,
anstelle daß die vollständig substituierten Derivate erhalten werden.
Im allgemeinen wird ein Überschuß eines geeigneten Reagenzes, z.B. eines Säureanhydrids, zu einer verdünnten Suspension der
polyenischen Substanz, vorzugsweise in einem Alkohol mit "niedrigem
Molekulargewicht wie Methanol oder in einem geeigneten Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid oder Dimethy!acetamid und
in Gegenwart von Methanol als Verdünnungsmittel gegeben.
Da die Polyene Polyhydroxyverbindungen sind, ist dieses Lösungsmittel dazu imstande, die Hydroxylgruppen vom Angriff
des im Überschuß verwendeten Reagenzes zu schützen. Das Reaktionsgemisch wird wenige Stunden, z.B. 0,5 bis 15 Stunden bei
Temperaturen von 0 bis HO bis 60°C, jedoch im allgemeinen bei
Umgebungstemperatur gerührt. Bei fortschreitender Reaktion ■ geht das Material in Suspension allmählich in Lösung. In
manchen Fällen, kann, wenn das Reaktionsgemisch stehengelassen wird, eine nachfolgende Ausfällung des gebildeten Derivats
stattfinden. Sonst wird die Lösung filtriert, um nicht umgesetztes Material zu entfernen und das Produkt wird mit geeigneten
Lösungsmitteln, z.B. Diäthylather, Petroläther und
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dergleichen ausgefällt. Nach der Reinigung mit geeigneten Gemischen
von Lösungsmitteln oder durch Säulen-Chromatographie auf Silica Gel können die N-Derivate des Partricins oder
seiner Ester in guten Ausbeuten und mit einem hohen Reinigungsgrad erhalten werden.
Die Analyse der neuen erfindungsgemäßen Ester und der N-Derivate
des Partricins, die als Zwischenprodukte verwendet werden können, kann durch zahllose Techniken durchgeführt
werden. Das Ultraviolettspektrum, das gegenüber den Ausgangsmaterialien bei der Wellenzahl der Absorptionsmaxima (durchschnittlich
bei etwa 400, 380, 360, 3*10,u in äthanolischer
Lösung) im wesentlichen unverändert bleibt, zeigt, daß die heptaenische Struktur unverändert beibehalten worden ist.
Die geringfügige Verminderung der Intensität der Absorption ist auf die Zunahme des Molekulargewichts der neuen Derivate
zurückzuführen. Die Struktur der Ester wird durch das Verschwinden der Acidität des Partricins (Unlöslichkeit in
Alkalien) und durch das Infrarot-Spektrum bestätigt. Letzteres zeigt eine starke Absorptionsbande, die auf die Verstreckung
einer Ester-C=0-Bindung bei Frequenzen oberhalb 1710 bis 1720 cm" zurückzuführen ist. Die Analyse auf Silica Gel P2RIi
ist ebenfalls von großer Bedeutung, wobei unter Ultraviolettlicht die allmähliche Bildung der verschiedenen Derivate und
das totale Verschwinden des Reagenzes ersichtlich wird. Als Gesamtergebnis kann beobachtet v/erden, daß in einem Lösungsmittelsystem,
wie Butanol-Äthanol-Aceton-konzentrierte wäss-rige Ammoniumhydroxydlösung (2:5:1:3) die Alky!veresterung
und auch die N-Acyliecung Derivate mit hohen Rf-Werten ergibt.
Jedoch hat die Anwesenheit von bestimmten Substituenten in der Alkyl- oder Acylgruppe, z.B. einer Carboxylgruppe, die
entgegengesetzte Wirkung, was daher zu Derivaten mit niedrigeren Rf-Werten führen kann. Es ist interessant zu beobachten,
daß die neuen Ester des Partricins bei der Dünnschicht-Chromatrographie nur einen Flecken einer mikrobiell-aktiven Substanz
ergeben. Es ist jedoch bekannt, daß polyene Antibiotika
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nach einer genaueren analytischen Untersuchung oftmals aus zwei oder mehr Substanzen mit ähnlicher biologischer Struktur
und Aktivität bestehen. Wenn eine ähnliche Situation im Fall des Partricins vorliegen würde, dann würden die sich davon
herleitenden Ester naturgemäß auch eine gleiche Anzahl von Komponenten enthalten.
Das Spektrum der mikrobiellen Aktivität der neuen Ester ist ähnlich wie dasjeniger der Ausgangsmaterialien, das heißt
des Partricins und seiner N-Derivate. Diese Verbindungen sind gegen Bakterien fast inaktiv, jedoch gegen zahlreiche Pilze
und Protozoen sehr aktiv, So haben z.B. die kurzkettigen Alkylester
des Partricins eine minimale Hemmkonzentration für zahlreiche Stämme von Candida albicans-von 0,1 bis 0,3 mcg/ml,
das heißt sie sind genauso aktiv oder aktiver als das Ausgangspartricin. Sie zeigen weiterhin einen MHC-Wert gegen bestimmte
Stämme von Trichomonas vaginalis von etwa 1 mcg/ml und siebesitzen auch eine Aktivität, die,obgleich sie geringfügig
niedriger ist als diejenige der Ausgangsverbindung, trotzdem
vom Standpunkt der Praxis von großem Wert ist. Die Variierung des Grads der Aktivität gegen Candida und Trichomonas, die erhalten
wird, wenn man von dem polyenischen Antibiotikum zu seinen Estern übergeht, kann mit Recht als theoretisch interessant
und praktisch wichtig betrachtet werden, da ein derartiges bei aus der Literatur bekannten Verbindungen noch
nicht berichtet worden ist.
Zusätzlich zu den oben genannten mikrobiellen Eigenschaften haben die neuen Ester des Partricins im Vergleich zu dem
Stamraantibiotikum eine stark verminderte Toxizität: Ihre
akute Toxizität (LD,_0) bei der Maus beträgt nämlich, im allgemeinen
auf dem peroralen Verabreichungsweg mehr als 2000 mg/kg und nach der peritonealen Verabreichung in Suspension
etwa 200 mg/kg. Auch ist die haemolytische Wirkung erheblich vermindert.
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Die Alkylester der N-Derivate des Partricins verhalten sich
oftmals in ähnlicher V/eise, wobei die Kraft der mikrobiellen Aktivität der Ausgangssubstanzen im wesentlichen beibehalten
wird, jedoch eine verminderte Toxizität gezeigt wird. Die zu versternden Verbindungen, das heißt die N-substituierten
Partricine sind jedoch im allgemeinen weniger aktiv als die Stammsubstanz. Das Wachstum von Candida albicans wird
bei Konzentration von etwa 1 bis 10 mcg/ml und das Wachstum von Trichomonas vaginalis bei Konzentrationen, die nicht viel
geringer sind, inhibiert. Weiterhin haben sie immer noch eine " ziemlich hohe Toxizität (LD1-Q etwa 1 bis 20 mg/kg, bei intraperitonealer
Verabreichung der Suspension an Mäuse).
Es kann daraus die Schlußfolgerung gezogen werden, daß obgleich die Ergebnisse, die die oben genannten neuen Ester des
N-substituierten Partricins betreffen, nicht ohne weiteres als Ganzes zusammengefaßt werden können, weil von einem Derivat
zum anderen erhebliche Variationen vorhanden sein können, daß doch diese Verbindungen im allgemeinen MHC-Werte gegen zahl- .
reiche Stämme von Candida albicans und Trichomonas vaginalis von 1 bis 10 mcg/ml haben. Weiterhin liegen ihre LDj-Q-Werte
nach der peritonalen Verabreichung in Suspension an Mäuse immer gut oberhalb 20 mg/kg, wobei manchmal Werte erreicht
werden, die 10 bis 20 mal so hoch sind oder sogar noch höher.
Die mikrobiellen und toxikologischen Eigenschaften die oben genannt wurden zeigen klar, daß die Ester des Partricins und
der N-Derivate des Partricins eine besonders interessante Verbindungsklasse sind, die den bekannten polyenischen Antibiotika,
die therapeutisch verwendet werden ähnlich sind oder sogar besser als diese sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind von praktischem Wert für die Bekämpfung vieler pilzartiger und protozoenartiger Infektionen in der Human- und Veterinärmedizin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch als Schädlungsbekämpfungsmittel' für Pflanzen verwendet werden, wobei
die neuen Verbindungen nach der Vermischung mit entsprechenden Verdünnungsmitteln aufgesprüht werden oder indem
die Verbindungen mit Düngemitteln vermischt werden.
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In der Humanmedizin ist"die dermatologische Anwendung gegen
Candida albicans und Trichomonas vaginalis besonders wichtig,
die-Substanz kann mit Vorteil in Form einer Salbe, Tinktur,
Lotion, Creme, eines Sprühschaums oder dergleichen·oder in
Form von Vaginaltabletten oder Suppositorien in schäumender oder nicht-schäumender Form verwendet werden.
Da die unlöslichen Derivate im Darmtrakt nur geringfügig absorbiert
werden, können sie peroral verabreicht werden, um viele mykotische Darminfektionen zu bekämpfen und zwar insbesondere
solche, die nach verlängerter Anwendung von antibakteriellen Antibiotika auftreten.
Die Verabreichung kann in Form von Tabletten, Kapseln,eines
Granulats oder von ähnlichen pharmazeutischen Formen geschehen, die für die perorale Verabreichung geeignet sind.
Zusätzlich schließt die Möglichkeit, daß Verbindungen vorliegen, die wasserlöslich sind oder die zumindest mit einer
großen Vielzahl von nicht-toxischen organischen Lösungsmitteln oder mit Netzmitteln vermischt-werden können, nicht die Möglichkeit
der Absorption und Verwendung zur Bekämpfung von generalisierten Infektionen aus, wobei auf peroralem oder
parenteralem Weg verabreicht werden kann. Für alle diese Zwecke werden die erfindungsgemäßen Verbindungen mit einer
entsprechenden Menge des festen oder flüssigen pharmazeutischen Verdünnungsmittels oder Träger vermischt.
Die Erfindung wird in Beispielen erläutert.
5 g fein verteiltes Partricin werden in 200 ml Methanol suspendiert
und das Gemisch wird mit Eiswasser abgekühlt. Unter Rühren werden langsam 30 g Essigsäure-Anhydrid tropfenweise
im Verlauf von einer Stunde zugesetzt, wobei das Gemisch bei umgebungstemperatur gehalten wird. Das anfänglich in Sus-
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pension vorhandene Material geht allmählich in Lösung und am Schluß wird eine geringe Menge von nicht-aufgelöstem
Material abfiltriert. Sodann wird überschüssiger Diäthyläther zugesetzt, wodurch ein dunkelgelber kristalliner Niederschlag
von Ν,Ν'-Diacetyl-partricin erhalten wird. Die Ausbeute
ist praktisch theoretisch. Die Substanz kann vorteilhafterweise gereinigt werden, was gewünsentenfalls durch geeignete
Mischungen von Methanol und Äther geschieht. Sodann wird getrocknet und nach den üblichen chemischen und biologischen
Methoden analysiert. Das Ultraviolettspektrum (äthanolische Lösung) und das Infrarotspektrum (Nujol Mull) wird in Fig.
bzw. Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt. Die dünnschiehtchromatographische
Analyse, die auf Silica Gel F2^-Platten
mit einem Eluierungsmittelsystem durchgeführt wird, welches Butanol-Äthanol-Aceton-konzentrierte wässrige Ammoniumhydroxydlösung
enthält (2:5:1:3) zeigt, daß das Produkt im wesentlichen rein ist. Es wird ein Rf-Wert von etwa 0,65 erhalten,
der sich von demjenigen des als Ausgangsmaterial verwendeten Patricins unterscheidet.
Ν,Ν'-Diacetyl-partricin inhibiert das Wachstum eines Stammes ·
von Candida albicans (MHC) bei einer Verdünnung von 5 bis 10 mcg/ml. Es inhibiert auch das Wachstum eines Stammes von
Trichomonas vaginalis bei 1 bis 2 mcg/ml. Die. akute Toxi- . ....
zität (LDcq) nach der Verabreichung in Suspension an Mäuse
auf dem peritonealen Verabreichungsweg beträgt etwa 3 mg/kg.
5 g Partricin werden in 75 ml Dimethylsulfoxid aufgelöst und die Lösung wird filtriert und mit 75 ml Methanol verdünnt.
Das Gemisch wird mit Eiswasser abgekühlt -3 worauf tropfenweise
5 g Essigsäure-anhydrid unter langsamem Rühren zugesetzt werden. Danach wird das Gemisch eine Stunde bei Umgebungstemperatur
gehalten, filtriert und das Produkt wird mit überschüssigem Äther ausgefällt. Nach der Isolierung
durch Filtration wird der Niederschlag gründlich mit Wasser
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gewaschenem restliches Lösungsmittel zu entfernen. Hierauf
wird er im Vakuum getrocknet, wodurch eine hohe Ausbeute an NjN'-Diacetyl-partricin erhalten wird.
Bei Wiederholung des Verfahrens dieses Beispiels, wobei jedoch das Partricin einen längeren Zeitraum mit den entsprechenden
Fettsäure-anhydriden umgesetzt wird, werden u.B. NjN'-Dipropionyl-partricin (Rf-Wert bei der Dünnschicht-Chromatographie
etwa 0,67) und Ν,Ν'-Dibutyryl-partricin (Rf-Wert etwa 0,68) erhalten.
3 g Partricin werden in I50 ml Methanol suspendiert. Das
Gemisch wird auf O0C abgekühlt, worauf 15 g Bernsteinsäureanhydrid
zugefügt werden. Das Gemisch wird 2 Stunden bei einer Temperatur von bis zu 35 bis ^O C gerührt, wonach eine
große Menge von suspendiertem festen Material abfiltriert wird. Die auf diese Weise erhaltene methanolische Lösung wird mit
einem Überschuß eines 1:1 Gemisches von Diäthyläther-Petroläther behandelt, um das Reaktionsprodukt auszufällen. Das
isolierte Produkt wird wiederholt mit großen Mengen von Chloroform verrührt, um nicht umgesetztes Bernsteinsäureanhydrid
zu entfernen. Es wird eine hohe Ausbeute von rohem Ν,Ν'-Disuccinyl-partricin erhalten. Das Produkt wird mit
80 ml Äthanol behandelt, unter Kühlen zwei Stunden lang gerührt, worauf Feststoffe in Suspension abfiltriert werden
und die methanolische Lösung mit überschüssigem Diäthyläther ausgefällt wird. Auf diese Weise wird Ν,Ν'-Disuccinylpartricin
als relativ reiner gelber kristalliner Feststoff erhalten. Die Dünnschicht-Chromatographie auf Silica Gel mit
dem oben genannten Eluierungsmittel ergibt einen Rf-Wert von 0,45. Die minimale Hemmkonzentration des Produkts beträgt etwa
5 mcg/ml gegen Candida albicans und etwa 1 mcg/ml gegen
Trichomonas vaginalis. Die LD,-», bestimmt in einer Suspension,
beträgt etwa 2 mg/kg (durch intraperitoneale Verabreichung an die Maus).
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Die Umsetzung von Partricin mit verschiedenen Anhydriden von Dicarbonsäure, z.B. mit Maleinsäureanhydrid in analoger
Weise wie in den vorstehenden Beispielen ergibt die entsprechenden N-substituierten Derivate, z.B. das N-Maleoylderivat.
Der Rf-Wert der Dünnschicht-Chromatographie beträgt etwa 0,45· Der MHC-Wert beträgt etwa 10 bis 20 mcg/ml gegen
Candida albicans und 2 bis H mcg/ml gegen Trichomonas vaginalis.
Die Toxizität der Verbindung (LO,.Q) , bestimmt nach
einer peritonealen Verabreichung in Suspension bei der Maus beträgt etwa 6 mg/kg.
Nach der Arbeitsweise der vorstehenden Beispiele wird Partricin mit Phthalsäureanhydrid (oder mit anderen Anhydriden von
aromatischen Dicarbonsäuren) umgesetzt, wodurch hohe Ausbeuten des N-Phthalylderivats erhalten werden. Die Substanz kann
leicht durch das Infrarotspektrum (Nujol Mull)vergleiche
Fig. 3 der Zeichnungen) und durch andere routinemäßige Analysenverfahren analysiert werden. Die Verbindung inhibiert
das Wachstum von Candida albicans bei einer Konzentration von etwa 5 mcg/ml und inhibiert das Wachstum von Trichomonas
vaginalis bei einer Konzentration von 1 bis 2 mcg/ml, wobei der LDp-0-Wert etwa 8 mg/kg (i.p.-Verabreichung in Suspension
bei der Maus) beträgt.
10 g Partricin werden in 100 ml Dimethylsulfoxid aufgelöst, worauf unter langsamem Rühren und Abkühlen mit Eiswasser
100 ml ätherische Diazoäthanlösung sorgfältig zugegeben werden. Während des Verfahrens wird aufgrund der potentiell
gefährlichen Natur des Reagenzes große Sorgfalt ausgeübt. Am Ende der Reaktion, das heißt wenn die Freisetzung von
Stickstoff beendet ist, wird das Gemisch auf Umgebungstemperatur gebracht und 6 Stunden stehengelassen, wobei gelegent-
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lieh gerührt wird. Am Ende dieses Zeitraums wird die
Lösung filtriert, um Spuren des Peststoffes in der Suspension zu entfernen und überschüssigerDiäthyläther wird
zugesetzt, um das Produkt auszufällen. Der erhaltene Feststoff wird abfiltriert und gründlich zunächst mit Äther
und sodann mit Wasser gewaschen. Er wird hierauf im Vakuumofen bei Umgebungstemperatur getrocknet, wodurch eine hohe
Ausbeute an Partricin-äthylester in Form eines gelben,
kristallinen Feststoffes erhalten wird. Erforderlichenfalls kann das Produkt weiter aus Dirnethylsulfoxid-aceton-äther,
Dimethylacetamid-Wasser oder dergleichen oder durch Chromatographie auf einer Silica Gel-Säule gereinigt werden. Das
Ultraviolettspektrum der Verbindung ist ähnlich demjenigen der oben beschriebenen Derivate (vergl. Fig. 1 der Zeichnungen)
Es liegen Absorptionsmaxima bei 1JOl, 378, 359 und 3^0,u in
äthanolischer Lösung vor. Das Infrarotspektrum (Nujol Mull)
des Produkts wird in Fig.. 4 der Zeichnungen dargestellt. Die Dünnschicht-Chromatographie auf Silica Gel P2Ru m^ einer
Butanol-Äthanol-Aceton-konzentrierten wässrigen Ammoniumhydroxydlösung (2:5:1:3) als Eluierungsmit'tel ergibt einen
Rf-Wert von etwa 0,85. Die biologische Analyse des Partricinäthylesters
zeigt eine minimale Hemmkonzentration von etwa 0,3 mcg/ml gegen zahlreiche Stämme von Candida albicans und
von etwa 2 mcg/ml gegen Trichomonas vaginalis. Die Toxzität (LDj-q) in der Suspension,bestimmt bei der Maus,beträgt etwa
100 mg/kg bei peritonealer Verabreichung und über 2000 mg/kg bei peroraler Verabreichung.
Zu einer Lösung von 25 g Partricin in 250 ml Dimethylsulfoxid
werden unter Rühren etwa 2 ml konzentrierte wässrige Ammoniumhydro xydlösung, das heißt eine genügende Menge gegeben, daß
der pH-Wert der Lösung auf etwa 10 eingestellt wird. Der pH-Wert wird dabei nach Verdünnung einer Probe auf 1% durch
Zugabe eines 1:1 Gemisches von Dimethylsulfoxid und V/asser gemessen. Sodann wird mit Eiswasser abgekühlt und es werden
250 ml einer ätherischen Diazoäthanlösung zugefügt, wobei man wie in Beispiel 6 vorgeht. Nach der Endisolierung scheint der
auf diese Weise erhaltene Partricin-äthylester hinsichtlich
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der physico-chemischen Eigenschaften ähnlich zu sein wie derjenige,
der im vorstehenden Beispiel erhalten wurde. Er hat die gleichen chromatographischen Rf-Werte und ähnliche Ultraviolett-
und Infrarotspektren. Er hat jedoch niedrige MHC-V/erte gegen Candida albicans (etwa O, 15 mcg/ml und gegen
Trichomonas vaginalis (etwa 1 mdg/ml). Er hat daher eine
hauptsächlichere mikrobielle Aktivität.
Eine Lösung von Partricin in Dimethylsulfoxid oder in Dimethylacetamid
wird mit einem Überschuß einer ätherischen Lösung von Diazo-n-propan in Gegenwart von Ammoniumhydroxyd
behandelt, wobei wie in Beispiel 7 vorgegangen wird. Der auf diese V/eise erhaltene Partricin-n-propylester hat einen Rf-Wert
von etwa 0,88 bei der Dünnschicht-Chromatographie auf Silica Gel P orü» ^i e bei ^en oben beschriebenen Bedingungen
durchgeführt wird. Die minimalen Hemmkonzentr.ationen betragen etwa 0,3 mcg/ml gegen Candida albicans und etwa 1 mcg/ml
gegen Trichomonas vaginalis.
Es wird wie in Beispiel 7 verfahren, wobei jedoch das Partricin mit Diazo-n- butan umgesetzt wird und der entsprechende
n-Butylester erhalten wird. Die Chromatographische Analyse ergibt einen Rf-Wert von etwa 0,90 (Dünnschicht-Chromatographie).
Die MHC beträgt etwa 0,3 mcg/ml gegen Candida albicans und 1 bis 2 mcg/ml gegen Trichomonas vaginalis, wobei
die LDj-0 nach der peroralen Verabreichung über 2000 mg/kg
beträgt.
Zu einer Lösung von 5 g N,N'-Diacetyl-partricin in 50 ml:Dimethyls
ulf oxid werden 50 ml einer ätherischen Diazomethanlösung
nach der Arbeitsweise des Beispiels 6 zugefügt. Nach 6-stündigem Stehenlassen bei Umgebungstemperatur wird das
Produkt mit überschüssigem Äther ausgefällt, abfiltriert, gründlich mit Äther und Wasser gewaschen und sodann bei Umgebungstemperatur
im Vakuum getrocknet. Es wird eine hohe Ausbeute an lijU'-Diacetyl-partricin-methylester in Form eines
409834/1097 '
gelben kristallinen Peststoffes erhalten, der aus geeigneten
Losungsmittelgemischen umkristallisiert werden kann. Die Chromatographie auf Silica Gel P2^1.-Platten unter Verwendung
einer Butanol-Äthanol-Aceton-konzentrierten Ammoniumhydroydlösung (2:5:1:3) als Eluierungsmittel ergibt einen Rf-Wert
von etwa 0,86. Das Ultraviolettspektrum zeigt das charakteristische
Verhalten der heptaenischen Substanzen, das bereits für andere Derivate beschrieben worden ist (vergl.
Fig. 1 der Zeichnungen). Der Ν,Ν'-Diacetyl-partricin-methylester
inhibiert das Wachstum von Candida albicans und Trichomonas vaginalis bei etwa den gleichen Konzentrationen
(5 bis 10 mcg/ml) und ist gegenüber Mäusen bei peroraler
und peritonealer Verabreichung nur mäßig toxisch.
Die Umsetzung von entsprechenden N-Derivaten des Partricins mit den entsprechenden Diazoverbindungen nach den Arbeitsweisen
der Beispiele 6 und 7 liefert die folgenden Ester:
N,N'-Diacety1-partricin-n-propy!ester,
Ν,Ν'-Diacetyl-partricin-n-butylester,
Ν,Ν'-Dipropionyl-partricin-äthylester und
Ν,Ν'-Dibutyryl-partricin-methylester.
Die Umsetzung von N,N'-Disucciny!-Partricin mit überschüssigem
Diazomethan nach der Arbeitsweise des Beispiels 6 ergibt eine im wesentlichen quantitative Ausbeute an N,N'-Disuccinylpartricin-trimethylester.
Die Dünnschicht-Chromatographieanalyse ergibt einen Flecken mit einem Rf-Wert von etwa 0,90,
was die praktische Reinheit des Produktes anzeigt. Die Verbindung hat eine ausgeprägte mikrobielle Aktivität und ist
gegenüber Candida und Trichomonas gleich wirksam.
Die Umsetzung der entsprechenden N-Derivate von Partricin mit den entsprechenden Diazoverbindungen ergibt die folgenden
analogen der Verbindung des Beispiels 2:
409834/1097
N,N·-Disucciny1-partricin-triäthylester und
N,N'-Disucciny1-partricin-tri-n-propylester.
5 g Partricin-methylester in 200 ml Methanol werden unter
Kühlen mit 30 g Essigsäureanhydrid behandelt. Danach wird
das Gemisch 2 Stunden bei Umgebungstemperatur unter mäßigem Rühren stehengelassen (vergl. Beispiel 1). Die nachfolgende
Ausfällung mit überschüssigem Diäthyläther und die Reinigung mit einem herkömmlichen Lösungsmittelgemisch ergibt eine hohe
Ausbeute des gewünschten Ν,Ν'-Diacetyl-partricin-methylesters.
Das Produkt ist identisch mit demjenigen, das durch das unterschiedliche Verfahren gemäß Beispiel 10 erhalten wird. Es hat
die gleichen physico-chemischen und mikrobiellen Eigenschaften.
Ähnliche Verfahren können dazu verwendet werden, um analoge Verbindungen wie in Beispiel 11 herzustellen.
3 g Partricin-methylester in 150 ml Methanol werden unter
Kühlen mit 15 g Bernsteinsäureanhydrid behandelt. Nach mindestens 2-stündigem Stehenlassen bei einer Temperatur
zwischen Umgebungstemperatur und *10 C wird das Gemisch mit
überschüssigem Diäthyläther ausgefällt und gemäß Beispiel 3 gereinigt. Auf diese Weise wird N,N1-Disucciny1-partricinmethylester
erhalten. Er hatte einen Rf-Wert von etwa 0,73 bei der Dünnschicht-Chromatographie.. Er inhibiert das
Wachstum von Candida albicans und Trichomonas vaginalis bei einer Verdünnung von etwa 5 mcg/ml. Die LD1-Q bei der Maus,
beim peroralen Verabreichungsweg, beträgt über 2000 mg/kg.
Analoge Verfahrensweisen ergeben die folgenden Derivate: N,N'-Disuccinyl-partricin-äthylester und
N,N'-Disuccinyl-partricin-n-propylester.
Die Erfindung liefert auch pharmazeutische Mittel, die peroral oder parenteral verabreicht werden können und die
wenigstens einen der neuen Allylester im Gemisch mit einem
40933 4/1U97
festen oder flüssigen pharmazeutischen Träger enthalten.
Feste Zubereitungen für die perorale, rektale oder vaginale Verabreichung umfassen komprimierte Tabletten, schäumende
Tabletten, Pillen, dispergierbare Pulver, Kapseln, Granulate und Suppositorien. Bei solchen festen Zubereitungsformen
wird das aktive Material mit mindestens einem Inerten Verdünnungsmittel
z.B. Calciumcarbonat, Stärke, Alginsäure oder Laktose vermischt. Die Zubereitungen können auch wie bei der
normalen Praxis noch weitere Substanzen als die inerten Verdünnungsmittel, z.B. Schmiermittel wie Magnesiumstearat enthalten.
Flüssige Zubereitungsformen für die perorale Verabreichung
schließen pharmazeutisch annehmbare Emulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Syrups und Elixiere ein, die üblicherweise verwendete inerte Verdünnungsmittel wie Wasser und flüssiges
Paraffin enthalten. Neben inerten Verdünnungsmittel können solche Zubereitungen auch Hilfsstoffe z.B. Befeuchtungsund
Suspendierungsmittel sowie Süßungsmittel und Aromatisierungsmittel enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel für die perorale Verabreichung schließen Kapseln aus absorbierbarem Material, z.B. Gelatine,
das den Wirkstoff mit oder ohne Verdünnungsmittel oder Streckmittel enthält, ein.
Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung für die parenterale Verabreichung schließen sterile wässrige oder nicht-wässrige
Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen ein. Beispiele für nicht-wässrige Lösungsmittel oder Suspensionsmedien sind
Propylenglycol, Polyäthylglycol, Pflanzenöle, z.B. Olivenöl
und injizierbare organische Ester, z.B. Äthyloleat, ein. Diese Zubereitungen können auch Hilfsstoffe, z.B. Befeuchtungs^,
Emulgierungs- und Dispergierungsmittel enthalten. Sie können sterilisiert werden, indem sie z.B. durch Bakterien-zurückhaltende
Filter filtriert werden, oder indem in die Zubereitungen Sterilisierungsmittel eingearbeitet werden oder in-
40983A/1Ü97
dem bestrahlt oder erhitzt wird. Sie können auch in der
Form von sterilen festen Zubereitungen erzeugt werden, die in sterilem Wasser oder einem anderen sterilen injizierbaren
Medium unmittelbar vor dem Gebrauch aufgelöst werden können.
Der Prozentgehalt an Wirkstoff in den erfindungsgemäßen
Mitteln kann variiert werden, wobei es erforderlich ist, daß eine genügende Menge davon vorhanden ist, daß der gewünschte
therapeutische Effekt erhalten wird.
Nachfolgend werden einige Beispiele für pharmazeutische Zubereitungsformen angegeben, die die erfindungsgemäßen
Polyen-Antibiotika enthalten.
Beispiel | 16 | Zusammensetzung: | 17 | 0, | 5 g |
Salbe | Partricin-äthylester | Einreibemittel | 60' | g | |
alkoholische Fette | 15 | g | |||
Lanolin | |||||
Polyäthylenglycol- | 100 | g | |||
1540-monostearat- auf | |||||
Beispiel | |||||
Zusammensetzung:
N,N'-Diacety1-partricin-
methylester 0,5 g
Dimethylacetamid 5 g
wasserfreies Lanolin 15 g
Cetylalkohol 30 g
Oleylalkohol 15 g
Sorbittrioleat 10 g
Polyäthylenglycol-
15*10-monostearat 24 g
" 409834/1097
Beispiel l8
Vaginal-Suppositorien
Jedes Vaginal-Suppositorium enthält folgendes N,N'-Disucciny1-partricin-
methylester 5
Dimethylacetaraid 50 mg
Polyäthylenglycol-
1540-monostearat 1,35 g-;
Cetylalkohol o,500 g
Beispiel 19
Vaginal-Suppositorien
Jedes Vaginal-Suppositorium enthält folgendes
N,N'-Disuccinyl-partricint-ripropylester
Dirnethylacetamid
Polyäthylenglycol-1540-monostearat
Cetylalkohol
Die in den Beispielen 16 bis 19 beschriebenen pharmazeutischen Zubereitungen zeigen bei Verabreichung am Menschen eine verwertbare
antifungale und antiprotozolartxge Aktivität.
25 | mg |
50 | mg |
1, | 35 g |
o, | 500 g |
40983 471Ü97
Claims (20)
1. Alkylester von Partricin, wobei die Alkylgruppe
mindestens 2 Kohlenstoffatome enthält.
2. Alkylester von N-substituierten Partricin.
3. Partricin-äthylester.
4. Partricin-n-propylester.
5. Partricin-n-butylester.
6. Ν,Ν'-Diacetyl-partricin-methylester.
7. N,N'-Diacety1-partricin-n-propylester.
8. NjN'-Diacetyl-partricin-n-butylester.
9. Ν,Ν'-Dipropionyl-partricin-äthylester.
10. Ν,Ν'-Dibutyryl-partricin-methylester.
11. NjN'-Disuccinyl-partricin-trimethylester.
12. NjN'-Disuccinyl-partricin-triäthylester.
13. NjN'-Disuccinyl-partricin-tri-n-propylester..
14. N,N•-Disuccinyl-partricin-methy!ester.
15. N,N'-Disuccinyl-partricin-äthylester.
16. N,N '-Disuccinyl-partricin-n-rpropylester.
A0983 471Ü97
17. Verfahren zur Herstellung von Partricin-ester
nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h η e t, daß man
Partricin mit einem entsprechenden Diazoalkan umsetzt.
18. Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Partricin-estern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man Partricin zunächst mit einem entsprechenden Diazoalkan umsetzt und daß man hierauf es mit einem Mittel zur Bildung einer
entsprechenden N-substituierten Verbindung umsetzt.
19. Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Partricin-estern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man N-substituiertes Partricin mit einem entsprechenden Diazoalkan umsetzt.
20. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens einen Ester nach Anspruch 1 oder 2 im Gemisch mit festen oder
flüssigen pharmazeutischen Verdünnungsmitteln oder Trägern enthält.
A0983A/ 1 U 97
is·.
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