DE2406332B2 - Phthalocyanine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
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Description
Pc--CH2-N
(IV)
Pc
R,
• I
-CH1-N-R)
rnCf
(V) Bedeutungen haben, und R'3 eine Alkylgruppe mit
niederen» MolelcuIaTgewicht darstellt oder nut Ri
und Rz einen heterocyclischen Rest bildet, in eine*
Suspension des zur Stabilisierung vorgesehenen Phtnalocyanjns in einer wäßrigen Lösung eines
Pbthaloeyaninsulfonats der Formel
Pc-6SO3M),
einführt, filtriert, abquetscht und trocknet
einführt, filtriert, abquetscht und trocknet
(DJ)
(D)
worin Pc der Rest: eines Phthalocyanin^ Rj eine
Alkylgruppe mit niederem Molekulargewicht oder eine Cycloalkylgnippe, R2 ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit niederem Molekulargewicht oder eine Cycloalkylgruppe, R3 ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit niederem Molekulargewicht ist, die Reste Ri und R2 oder Ri, R2 und R3 weiterhin
mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest bilden können, jeder der Werte m und π eine ganze
oder gebrochene Zahl von 1 bis 4 ist
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß m eine Zahl von 2 bis 3 und π
etwa 1 ist
3. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Alkylgmppen 1 bis 6
Kohlenstoffatome enthalten.
4. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Stabilisierungsmittel zur Herstellung
von Phthalocyaninpigment in Mengen von 1-20 Gew.-%, bezogen auf das Gemisch.
5. Verwendung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß man das zur Stabilisierung
vorgesehene Phthalocyaninpigment und die Verbindung gemäß Patentanspruch 1 in wäßriger Suspension bei Raumtemperatur mischt, filtriert, abquetscht
und trocknet.
6. Verwendung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß man das zur Stabilisierung
vorgesehene Phthalocyaninpigment und die Verbindung gemäß Anspruch 1 einer Trockenfeinmahlung
in Gegenwart eines in Wasser löslichen Mineralsalzes durchführt, das Gemisch in warmem Wasser
dispergiert und filtriert
7. Verwendung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß man die Verbindung gemäß
Patentanspruch 1 Ober dem zu stabilisierenden Phthalocyaninpigment ausfällt, wozu man eine
Essigsäurelösung eines Phthalocyanins der Formel
Die Erfindung betrifft neue Phthalocyanine und Pigmentgemische von Phthalocyanine^ die gegenüber
Ausflocken und Sedimentation stabil sind.
Es ist bekannt daß Phtnalocyaninp'r&inente, im
besonderen die Phthalocyanine von Kupfer, den Nachteil haben, daß sie in Anstrichfarben und Lacken
»ausflocken«. Dieses Ausflocken tritt besonders bei Farben auf, dfie Titandioxid oder andere weiße
Mineralpigmente und Phthalocyaninpigmente, besonders in nicht wäßrigen Systemen, enthalten. Es bilden
sich ziemlich kleine Agglomerate von Teilchen, die sich von neuem, um ihre Anfangspartikelform einzunehmen,
unter der Einwirkung schwacher mechanischer Kräfte unterteilen, wie sie beispielsweise bei Spritzpistolen
oder weiterhin unter der Einwirkung einer Modifizierung der Grenzflächenspannung eintreten. Es ergeben
sich daraus bedeutende Änderungen der Intensität der Farbtönungen. Selbst wenn man die Anstrichfarben
oder Druckfarben, die Phthalocyaninpigmente enthalten, lagert haben die Pigmentpartikel die Neigung der
Aggregation in einer gelegentlich nicht umkehrbaren Weise, wodurch die Farbkraft der Farben und Tinten
verringert wird.
Es ist bekannt daß man das Ausflocken in Anstrichfarben und Drucktinten dadurch verringern
kann, daß man Phthalocyanine verwendet die Sulfon- oder Carbonsäuregruppen aufweisen, die den Pigmenten eine negative Ladung verleihen. Diese negativ
geladenen Pigmente flocken mit positiv geladenen Pigmenten, beispielsweise Titandioxid, aus. Unter diesen
Bedingungen bleibt die Farbintensität einer Farbe, die Titandioxid und ein Phthalocyaninpigment enthält,
gleich, welcher Verwendung man sie auch zuführt Trotzdem bildet sich auch bei derartigen Pigmentgemischen schnell eine Sedimentation, die eine Senkung der
Farbausbeute zur Folge hat.
Weiterhin sind in der französischen Patentschrift 13J2175 Gemische von Phthalocyaninpigmenten beschrieben, die der Ausflockung widerstehen können,
wenn man in einer Menge von 0,5 bis 10 Mol-% ein
Aminomethylen-phthalocyanin der nachfolgenden allgemeinen Formel
in Form des Acetats oder eine wäßrige Lösung eines Phthalocyanins der Formel
Pc
CH2N
worin Pc, m, Ri und R2 die im Anspruch I definierten
einbaut, worin Pc ein Phthalocyaninrest, Ri ein
Wasserstoffatom oder ein gegebenenfalls substituierter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist R2 ein gegebenenfalls substituierter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist
oder mit dem Rest R) einen heterocyclischen Kern Formel
bildet und m eine ganze ZaW von 1 bis 4 ist. Jedoch
weisen diese Aminomethylen-phthalocyanine den Nachteil auf, daß sie in aromatischen Lösungsmitteln,
wie Toluol und Xylol, löslich sind un' daß sie die 5 pc,
Ursache für das Auslaufen sind, wenn sie in Phthajocyaninpigmente eingebaut werden. Im besonderen verringern sie den Gehalt bei Oberlackierung.
Es wurde nunmehr gefunden, daß Ausflockung und Sedimentation vermieden werden können, wenn man
die zur Ausflockung neigenden Phthalocyaninpigmente mit wenigstens einer neuen Verbindung der allgemeinen
Formel
R1
-CH2- N
σν)
oder mit einer wäßrigen Lösung eines Phthalocyanine der Formel
[Pc-(SOf)Ju.
R1
R2-N-CH2-Rj
15
R.
-CH2-N-R2
Ri
mCI6
Pc
mischt, worin Pc der Phthalocyaninrest, Ri eine
Alkylgruppe mit niederem Molekulargewicht oder eine Cycloalkylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit niederem Molekulargewicht oder eine
Cycloalkylgruppe, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit niederem Molekulargewicht ist, wobei jo
die Reste Ri und Rc oder Ri, R2 und R3 ebenso mit einem
Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest bilden können, π eine ganze oder gebrochene Zahl von 1 bis 4,
vorzugsweise etwa 1 und m eh.e ganze oder gebrochene Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 2 bis 3 is „ J5
Unter Alkylgruppen mit niederem Molekulargewicht sind im besonderen Gruppen zu verstehen, die 1 bis 6
Kohlenstoffatome enthalten. Die Cycloalkylgruppen enthalten vorzugsweise 6 Kohlenstoffatome. Als heterocyclische Reste, die durch die Reste Ri und R2 oder -to
durch die Reste Ri, R2 und R3 mit dem Stickstoffatom
gebildet werden, können im besonderen die von Pyridin oder Chinolein erwähnt werden. Das Phthalocyanin des
Restes Pc kann gegebenenfalls metallisiert sein. Vorzugsweise ist Pc der Kupferphthalocyaninrest. Die -t>
zur Stabilisierung vorgesehenen Phthalocyanine sind im besonderen Phthalocyanin von Kupfer in seinen «-, ß-,
γ-, ε-, δ- oder R'Formen und dessen halogenieren
Derivate.
Die α-, γ-, ε-, δ- und R-Formen sind nicht stabil,
insoweit es das Enstehen von Kristallen und die Umkristallisation in eine andere Form, d.h. die
^-Modifikation betrifft, wobei man diesen Nachteil zufriedenstellend mittels bekannter Verfahren vermeiden kann, beispielsweise durch Zugabe des Monochlor-
phthalocyanine oder von Phthalocyanine^ die als zentrales Atom bestimmte andere Atome als Kupfer,
beispielsweise ein Zinn- oder Aluminiumatom aufweisen oder noch unter Verwendung von Verfahren, wie sie
in den französischen Patentschriften 21 14 243, ω 21 14 244 und 21 14 245 beschrieben sind.
Die neuen Verbindungen der Formel (II) können dadurch hergestellt werden, daß man beispielsweise ein
Phthalocyaninsulfonat der Formel
Pc-(SO3M),, (III)
mit einer Essigsäurelösung eines Phthalocyanins der
im Verhältnis von ^- Mol Phthalocyanin der Formel (IV)
oder (V) pro Mol Verbindung der Formel (III) umgesetzt, wobei Pc, m, n, Rj und R2 die oben definierte
(Π) Bedeutung haben, R'3 eine Alkylgruppe mit niederem
Molekulargewicht ist oder mit den Resten Ri und R2
einen heterocyclischen Rest bildet und M ein Natriumoder Kaliumatom oder eine Ammoniumgruppe ist.
Wenn man ein Phthalocyanin der Formel (IV) verwendet, erhält mait eine Verbindung der Formel (H),
worin R3 ein Wasserstoffatom ist. Wenn man ein Phthalocyanin der Formel (V) verwendet, erhält man
eine Verbindung der Formel (II), worin R3 eine Alkylgruppe mit niederem Molekulargewicht ist oder
mit den Resten Ri und R2 einen heterocyclischen Rest
bildet
Die Verbindungen der Formel (IH) können mittels bekannter Verfahren hergestellt werden, beispielsweise
durch unmittelbare Sulfonierung des Phthalocyanins mit Hilfe von rauchender Schwefelsäure (Oleum) oder
durch Herstellung unter Verwendung von Sulfophthalsäureanhydrid als Ausgangsmaterial. Yorteilhafterweise
enthalten die Verbindungen der Formel (Hl) nur eine
Sulfongruppe.
Die Aminomethylenphthalocyanin der Formel (IV)
und die quarternären Ammoniumsalze der Formel (V) können mittels bekannter Verfahren hergestellt werden,
wozu man beispielsweise ein chlormethyliertes Phthalocyanin mit einem Amin der allgemeinen Formel
R.
N-R2
R3
(VI)
worin Ri, R2 und R3 die gleiche Bedeutung wie oben
haben, umsetzt.
Als Verbindungen der allgemeinen Formel (H) sind beispielsweise zu erwähnen:
das Kupferphthalocyanin-monosulfonat von
Tris-(dimethylaminomethyl)-kupferphthalocyanin,
das Kupferphthalocyanin-monosulfat von
Tris-(diäthyläftiinömethyl)-küpferphthälocyanin,
das Kupferphthalocyanin-monosulfat von
Tris-icyclohexylaminomethylJ-kupferphthalocyanin,
das Kupferphthalocyanin-disulfonat von
Tris-(dimethylaminomethyl)-kupferphthalocyanin,
das Kupferphtbalocyanin-monosHlfat von
Tns-(trimethylammonMminethyl)-kupfer-
phthalocyanin,
das Kupferphtlialocyamn-monosulfonat von
das Kupferphtlialocyamn-monosulfonat von
Tris-(pyridmiomethyl)-kupferphthalo-
cyanin.
Die Pigmentgemische nach der Erfindung können durch Einbringen hergestellt werden. Das Einbringen
der stabilisierenden Verbindungen der Formel (II) in die zu stabilisierenden Phthalocyanine kann durch einfaches
Mischen der Pigmente in wäßriger Suspension bei Raumtemperatur, Filtrieren, Abquetschen und Trocknen
erfolgen oder durch Trockenmahlen in Gegenwart eines Salzes, Aufnehmen mit warmem Wasser, um das
Salz zu entfernen und Filtrieren oder durch Kneten der Druckpasten mit dem stabilisierenden Derivat oder
weiterhin durch Ausfällen der Verbindung der Formel (II) Ober dem zu stabilisierenden Phthalocyaninpigment
durch Einführen einer essigsauren Lösung eines Phthalocyanine der Formel (IV) in Acetatform oder
einer wäßrigen Lösung eines Phtha'ocyanins der Formel (V) in eine Suspension des zur Stabilisierung
vorgesehenen Phthalocyanine in einer wäßrigen lösung
eines Fhthalocyanrosulfonats der Formel (III), filtrieren,
abquetschen und trocknen.
Die Pigmentgemische nach der Erfindung enthalten vorzugsweise 1 bis 20% Verbindung der Formel (II) und im besonderen 2 bis 10%.
Die Pigmentgemische nach der Erfindung enthalten vorzugsweise 1 bis 20% Verbindung der Formel (II) und im besonderen 2 bis 10%.
Die Pigmentgemische nach der Erfindung sind gegenüber Ausflockung und Sedimentation in Lacken
und Farben stabil. Sie weisen weiterhin den Vorteil auf,
ίο daß sie eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber
Auslaufen aufweisen, da die Derivate der Formel (II) vollständig nicht nur in Wasser, sondern ebenso in allen
organischen Lösungsmitteln, die in Farben und Tinten verwendet werden, unlöslich sind. Sie weisen eine sehr
gute Oberlackierungsechtheit auf. Diese Eigenschaft äußert sich durch das Fehlen der Wanderung der
Pigmente in die weiße Farbe, wenn man eine gestrichene Fläche mit einer Farbe auf der Basis eines
Pigmejitgemisches nach der Erfindung überstreicht
Die nachfolgenden Beispiele, worin die Teile und Prozentsätze sich auf das Gewicht beziehen, erläutern
die Erfindung ohne sie einzuschränken.
In 300 Teilen Wasser löst man 2 Teile Kupferphthalocyaninnatriummonosulfonat,
rührt bis zur vollständigen Lösung, gibt dann 50 Teile Kupferphthalocyaninpigment
(in beta-Form) in Form eines Filterkuchens mit einem Trockengehalt von 36% zu, den man zur
Feinzerkleinerung eines rohen Kupferphthalocyaninr in Gegenwart eines Mineralsalzes, wie Natriumsulfat oder
Calciumchlorid, und eines organischen Lösungsmittels, wie Tetrachloräthylen, erhalten hat Die Suspension
rührt man 4 Stunden bei 55 bis 600C, wodurch man ein
homogenes Gemisch erhält, dem man eine Lösung von 0,95 Teilen Acetat von Tris-(dimethylaminomethyl)-kupferphthalocyanin
in 20 Teilen Wasser zugibt Nach vollkommener Ausfällung des Phthalocyaninsulfonats
von Tris-(dimethylaminomethyl)-kupferphthalocyanin auf dem Kupferphthalocyaninpigment filtriert man die
erhaltene Pigmentzubereitung, wäscht, trocknet und pulverisiert sie fein.
Das erhaltene Pigmentgemisch flockt nicht in Alkydfarben aus. Weiterhin weist es eine gute
Echtheitseigenschaft gegenüber Überlackieren auf und es läuft nicht in verdünnt sauren oder alkalischen
Lösungen aus.
Die Kontrolle der Stabilität gegenüber Ausflocken kann nach dem A.S.T.M. Test 965 D. durchgeführt
werden. Zu diesem Zweck dispergiert man das Pigmentgemisch in einer Glyzerinphthalfarbe in Gegenwart
von Titanoxid mit Hilfe einer Vorrichtung des Typs »Red Devil«. Man stellt die Intensitätsunterschiede bei
Verwendung dieser Farbe und bei Verwendung der gleichen geriebenen Farbe fest Den Unterschied der
Farbintensität mißt man durch den Unterschied der optischen Dichte mit Hilfe des Dichtemessers »Quantalog«.
Ein negatives Ergebnis gibt an, daß die Rohfarbe eine um X°k geringere Intensität als die geriebene Farbe
aufweist, woraus sich eine wesentliche Ausflockung des Farbpigments ergibt
In der nachfolgenden Tabelle sind die erhaltenen Ergebnisse mit Pigmentgemischen nach der Erfindung
im Vergleich zu den Ergebnissen zusammengefaßt, die man mit dem nicht stabilisierten Phthalocyaninpigment
erhält oder mit einem Phthalocyaninpigment das durch Zugabe von Kupferphthalocyaninmonosulfonsäure
oder Tris-(dimethylaminomethyl)-kupferphthalocyanin stabilisiert wurde.
Farbe mit hohem Ölgehali
68%
68%
Anfangs- Verwendung
verwendung nach 21 Tagen
Farbe mit mittlerem Ölgehalt
53%
Anfangs- Verwendung
verwendung nach 21 Tagen
Nicht stabilisiertes Pigment
Pigment stabilisiert durch Zugabe von
Kupferphthalocyaninmonosulfonsäure
Kupferphthalocyaninmonosulfonsäure
Pigment stabilisiert durch Zugabe von Tris-(dimethylaminomethyl)-kupferphthalocyanin
Pigmentgemisch von Beispiel 1
Pigmentgemisch von Beispiel 1
-49 | -44 | -70 | -72 |
-18 | 0 | -26 | -10 |
+ 5 | + 17 | -19 | -14 |
- 3 | + 11 | + 2 | + 10 |
Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen die (dimethylaminomethyl)-kupferphthalocyanin weist das
ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit des Pigmentgemi- (Τ>
Gemisch weiten'iin eine deutlich überlegene Widerstandsfähigkeit gegenüber Auslaufen in saurem oder
basischem Medium, sowie in Gegenwart von Lösungsmitteln auf.
sches nach Beispiel 1 gegen Ausflocken. Im Vergleich lü
den stabilisierten ι igmenten durch Einbringen von Kupferphthalocyanin-monosulfonsäure oder von Tris-
Wenn man in dem vorausgehenden Beispiel eine zweifach geringere Menge Kupferphthalocyanin-natriummonosulfonat und Tris-(dimethylaminomethyl)-kup- ■">
ferphthalocyanin verwendet, so erhält man ein Pigmentgemisch, mit einer ausgezeichneten Stabilität gegenüber
Sedimentation und interpigmentare Trennung in Alkydfarben.
Die Widerstandsfähigkeit gegen Ausflockung ist deutlich gegenüber der des Anfangspigments verbessert.
In 300 Teilen Wasser löst man bei Raumtemperatur I Teil Kupferphthalocyanin-natriummonosulfonat. Nach
vollständiger Lösung gibt man 75 Teile eines Pigments von Kupferphthalocyanin, das 3% Chlor enthält, in
Form eines Filterkuchens mit einem Trockengehalt von 26% zu. Man rührt die Suspension 4 Stunden bei 55 bis
60°C, gibt dann eine Lösung von 0,5 Teilen Tris-(dilthylaminomethyl)-kupferphtha!ocyaninacetat in 10
Teilen Wasser zu. Die so erhaltene Pigmentzubereitung filtriert man, wäscht sie, trocknet sie bei 75° C und
pulverisiert sie. Wenn man diese Zubereitung in Gegenwart von Rutil-titanoxid in einer Alkydfarbe
einbringt, erhält man eine Farbe mit ausgezeichnetem Verhalten bei der Untersuchung nach A.S.T.M. 965 D.
Man zerreibt 25 Teile rohes Kupferphthalocyanin und 23 Teile der Verbindung der Formel
30
CH3
CuPc-I-CH2-N-H
CH3
(0O3S-PcCu)3
(VD)
35
40
mit 100 Teilen Aluminiumsulfat und 8 Teilen Trichloräthylen während 48 Stunden. Man verdünnt die
zerriebene Masse in 4000 Teilen Wasser, die 40 Teile Salzsäure enthalten, erhitzt 2 Stunden auf 90 bis 95° C,
filtriert die Suspension, wäscht bis zum Verschwinden
der Sulfationen in dem Filtrat, trocknet den Filterkuchen bei 75°C, pulverisiert ihn dann. Man erhält auf
diese Weise eine Pigmentzubereitung, die gegenüber Ausflockung in Alkydfärben stabil ist
Man erhält analoge Ergebnisse, wenn man die so Verbindung der Forrc 2I (VIII) durch die Verbindung der
Formel (VIII)
CH3
CuPc-I-CH2-NH
CH3J
CH3J
(0O3S)3-PcCu
(Vffl)
55
ersetzt
Die Verbindung der Formel (VIF) kann in folgender
Weise hergestellt werden, In 500 Teilen Wasser löst man 203 Teile Kupferphthalocyanin-natriummonosulf onat, erhitzt die Lösung auf 60° C und gibt langsam eine
Lösung von 93 Teilen tris-(DimethylaminomethyI)-lcupferphthalocyanin in 50 Teilen Wasser zu. Man filtriert
den Niederschlag, wäscht und trocknet bei 6O0C Man
erhält 27 Teile blaues Produkt, dessen Analyse die
nachfolgenden Ergebnisse liefert:
Gefunden
Cu 9,1, N 16,4, S 4%,
Errechnet f. d. Formel (VII)
Cu 9,32, N 16,4, S 3,52%.
Die Verbindung der Formel (VIII) kann in ähnlicher Weise hergestellt werden, wozu man eine Lösung von
17,6 Teilen Kupferphthalocyanin-natriumtrisulfonat in
250 Teilen Wasser verwendet und dazu eine Lösung von 18,5 Teilen Tris-(di-methylaminomethyl)-kupferphthalocyaninacetat zugibt. Der filtrierte, gewaschene und
getrocknete Niederschlag hat die folgende analytische Zusammensetzung:
Gefunden
Cu 83, N 16,1, S 5%,
Errechnet f.d. Formel (VIII)
Cu 8,15, N !?, S6,!5"Mj.
In eine Lösung von 1 Teil Kupferphthalocyanin-natriummonosulfonat in 500 Teilen Wasser führt man 25
Teile Kupferphthamocyanin (in alpha-Form) ein, das durch Lösen eines Roh-Kupferphthalocyanins in
Schwefelsäure und Ausfällung in Wasser hergestellt wurde. Man erhitzt die Suspension während 4 Stunden
auf 60° C liftJ rührt langsam eine Lösung von 03 Teilen
Tris-(dimethylaminomethyl)-kupferphtha!ocyaninacetat ein. Man rührt weitere 2 Stunden bei 60° C, filtriert,
wäscht und trocknet bei 75° C. Man erhält eine blau-rötliche Pigmentzubereitung, die in Alkydfärben
gegenüber Sedimentation und Ausflockung und besonders gegenüber aromatischen Lösungsmitteln stabil ist
Man knetet etwa 4 Stunden in einem Werner-Misch er
500 Teile Filterkuchen mit 20% Trockengehalt eines Kupferphthalocyaninopigments, das 3% Chlor enthält
und zu.etwa 65% in beta-Form und mit 35% in alpha-Form vorliegt, mit 20 Teilen einer wäßrigen Paste
mit 25% Trockengehalt von Kupferphthalocyaninsulfonat von Tris-(dimethylaminomethyl)-kupferphthalocyanin. Nachdem das Gemisch homogenisiert ist, trocknet
man die Paste bei 75° C und pulverisiert fein. Die so hergestellte Pigmentzubereitung ist gegenüber Ausflokken in Alkydfärben, sowie gegenüber Umkristallisation
in Gegenwart von aromatischen Lösungsmitteln stabil.
In 800 Teilen Wasser löst man 3,75 Teile Natriumsali,
eines monosulfonierten Kupferphthalocyanins. Nach beendeter Lösung führt man in diese Lösung 150 Teile
Phthalocyaninpigment in Epsilon-Form als Filterkuchen
mit einem Trockengehalt von 30% ein, dessen Herstellung in der deutschen Patentschrift 11 81 248
beschrieben ist Man rührt die Suspension 4 Stunden bei 55 bis 6O0C, wodurch man eine homogene Suspension
erhält; man kann gegebenenfalls die Homogenität der Suspension verbessern, wenn man sie durch einen
Sandbrecher des Typs »Draiss« laufen läßt Man fällt das Kupferphthalocyanin-phthalocyaninsulfonat von
Tris-{dimethylaniinomethyl^kupferphthalocyanin durch
langsame Zugabe einer Lösung von 1,75 Teilen Tris-idimeAylaminomethylVkupferphthalocyaninacetat
in 25 Teilen Wasser aus. Man rührt 2 Stunden und gibt 2 Teile Tris-(235-trimethylphenoxymethyI)-kupferphthalocyanin zu, dessen Herstellung in Beispiel 2 der
9 10
französischen Patentschrift 21 14 243 beschrieben ist. 24 Stunden bei 45 ms 500C, erhitzt auf 600C und fällt das
dann die Suspension, wäscht und trocknet sie. Man thylammoniomethyl)-kupferphthalocyanin aus durch
erhält eine Pigmentzubereitung mit rötlicher Farbtö- langsame Zugabe einer Lösung von 3,125 Tdilen
nung und ausgezeichneter Widerstandsfähigkeit gegen 5 Tris-(trimethylammoniomethyl)-kupferphthalocya-
kristallisation in Farben. trocknet und pulverisiert fein. Die so erhaltene
„ . . . Pigmentzubereitung weist eine gute Stabilität gegen-
belspiel 8 über Ausflocken in Farben auf.
der Kupferphthalocyanin-monosuifonsäure. Nach voll- Tris-OrimethylammoniomethylJ-kupferphthalocyanin-
ständiger Lösung führt man 270 Teile Phthalocyaninpig- chlorid durch das Tris-(pyridiniomethyl)-kupferphthal-
ment in beta-Form als Filterkuchen mit einem ocyaninchlorid ersetzt.
Trockengehalt von 34% ein. Man rührt die Suspension
Claims (1)
- Patentansprüche;
1. Verbindungen der allgemeinen Formel[Pc-^SOf)J «R. R2-N—CH21°
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