DE2406007C2 - Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine - Google Patents
Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende TrennschneidmaschineInfo
- Publication number
- DE2406007C2 DE2406007C2 DE19742406007 DE2406007A DE2406007C2 DE 2406007 C2 DE2406007 C2 DE 2406007C2 DE 19742406007 DE19742406007 DE 19742406007 DE 2406007 A DE2406007 A DE 2406007A DE 2406007 C2 DE2406007 C2 DE 2406007C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- cutting machine
- machine according
- tool holder
- wire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 title claims description 34
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 6
- 238000009760 electrical discharge machining Methods 0.000 title claims description 4
- 239000010432 diamond Substances 0.000 claims description 3
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Trennschneidmaschine
mit einer parallel zur Schneidebene verschiebbaren Trennwerkzeughalterung, die entsprechend der Bewegung
eines eine Schneidvorlane abtastenden Fühlers
über einen Parallelogrammlenker gesteuert wird, wobei das Trennwerkzeug mittels eines Druckluftmotors
in schnelle Umdrehungen versetzt wird.
Eine Trennschneidmaschine dieser Art ist aus der USA.-Patentschrift 36 18 465 bekannt. Diese Trcnnichneidmaschine
besitzt ein fräserartiges Trennwerkzeug und ist zum Schneiden von Karton. Gewebe, Folien
u. dgl. bestimmt.
Funkcncrosionselektrodcn werden aus einem Block Bus Kunstkohle, Graphit oder Kupfer gi. irbeitei. Die
Herstellung kann durch Nachformfräsen erfolgen. Damit feine Konturen der Elektrode geformt werden können,
muß ein möglichst dünner Früher verwendet wer den. Derselbe hat nur einen geringen Abtrag von einigen
zehntel Millimetern. .-,0 daß mehrere Durchgänge erforderlich sind. Doch auch dann lassen sich nur Elektroden
einer geringen Höhe herstellen, die entsprechend schnell verbraucht sin-.!
Erwünscht sind Elektroden in einer Höhe von etw;-.
mm, die mehrfach für die Werk/.eughersielluni: -verwendet
werden können.
Demgemäß liegt die Aufgabe eier Erfindung in eine!
solchen Ausbildung einer Trennschneidmäschine de: genannten Art, daß aus einem Graphitblock od. ,<
von einigen zehn Millimetern Dicke Elektroden mit höhet
Genauigkeit ausgetrennt werden können.
40 Diese Aufgabe wird nach eier Erfindung dadurch gelöst,
daß die Halterung aus einem Werkzeughaiterbügei
besieht, dessen Mittelsteg senkrecht zu der durch den Parallelogrammlenker aufgespannten Ebene ausgerichtet
ist und für die Herstellung von Funkenerosionseiektroden
an den Schenkeln des Werkzeughalterbügels miteinander tiuehtende, synchron anircibbare Aufnahmen
für einen mit Schneidspilzen besetzten Draht trägt, und daß eine Aufspannvorrichtung für ein Werkstück
an einem in vertikaler Richtung hin und her bewegbaren Autspannschiiuen angeordnet ist.
Der mit Schneidspitzen besetzte Draht hat emen
vergleichsweise dünnen Durchmesser von wenigen Millimetern, so daß mit der Trennschneidmäschine alle
Feinheiten der Elektrodenform erzeugt werden können. Dadurch wird die etwa notwendige Nachbearbeitung
weitgehend ausgeschaltet. Die Auf- und Abbewegung des Aufspannschlittens für das Werkstück stellt
sicher, daß die abgetrennten Späne ausgetragen werden. Dieses ist besonders für die Bearbeitung von
Kunstkohle oder Graphit wichtig, weil dort die Späne des Werkstoffes mit hoher Schmierfähigkeil den
Schneidspalt leicht zusetzen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei Ausgangswellen eines Motors jeweils
über eine biegsame Welle mit je einer Aufnahme verbunden sind. Damit erhält man ohne besondere
Schwierigkeiten eine Synchronisierung der beiden Aufnahmen.
Eine besonders günstige Schneidwirkunjj erhält man
mit einem Draht, der mit Diamanten besetzt ist.
Durch die hohe Drehzahl von über 10 000 U/min sowie die Verwendung eines mit Diamanten besetzten
Drahtes ist sichergestellt, daß sich der Draht mit hoher Schnittgeschwindigkeit in das Werkstück einschneidet.
so daß auch bei großer Vorschubgeschwindigkeit keine Durchbiegungen des Drahtes auftreten, die die Werkstückgenauigkeit
beeinträchtigen würden.
Die Trennschneidmäschine nach der Erfindung ist besonders zum Nachformtrennschneiden geeignet, indem
der Parallelogrammlenker einen Naehformarni trägt. Der N:\ohform.irm arbeilei mit einem Nachfornitisch
zusammen, im einzelnen kann es sich dabei um
einen Zeichnungslescr, um eine Profiisteuerung oder
um eine andere bekannte Nachformeinrichiung 'iandeln.
Fine Aiisführungsform der Erfindung wird im folgen
den unter Bezugnahme aul die Zeichnungen erläuten. in denen darstellen:
F i g. 1 eine Trennschneidmäschine nach tier ! ■ findung
im Aufriß und
F i g. 2 einen Grundriß zu F i g. 1.
Fin Ständer I trägt eine verstellbare Führung 2 für einen Au'spannsehlitten 3 sowie einen Nachlormiisch
4, auf den Line Schablone 6 des jeweils nachzuformenden
Teils aufgespannt werden kann. Die Führung 2 besitzt
vertikal ausgerichtete Schienen 7. in denen der Aufspannschlitten 3 in vertikaler Richtung \ersdiieb·
bar ist. An dem Aufspannschlitten .3 ist eine KurLelsiange
8 angelenkt, die andererseits mit einet kurbelscheibe
9 gekoppelt ist, die auf der Ausgangswelle eines Motors
10 sitzt. Demnach wird dei AufspannscHitten .3 bei
eier Drehung des Motors Kl· durch den genannten Kur
beitrieb auf und ab bewegt. Der Aufspan-!schlitten 5
besitzt eine Aufspannvorrichtung 11 /um -V.iispaiii!.-',
eines Werkstücks \2
Iu eine1' gabelförmigen Aufnahme 1.3 des Standers 1
sitzt in vertikaler Ausrichtung ein Zapfen N der
9 A ΠΑ Π Π 7
»-hwenkbar einen Parallelogrammlenker 15 trägt. Der
Parallelogrammlenker besieht in üblicher Weise aus zwei Führungsarmen 16 und 17, einem Nachformarm
|g und einem Werkzeugarm 19. Die vier Arme 16, 17, 18, 19 des Paraiieiograüirtiienkers und gelenkig und ί
verstellbar miteinander verbunder An dem Nachformtrm
18 sitzt ein Fühler 20, der dem Umriß der Schablone 6 nachgeführt werden kann. Der Werkzeugarm 19
trägt einen Werkzeugh<iiierbügel 21 mil zwei .r>
vertikaler Ricl.lung miteinander fluchtenden Aufnahmen 22. κ.
Jede Aufnahme 22 ist an die Ausgangswelle eines Motors 23 angeflanscht. In die Aufnahme 22 ist ein diamantbesetzter
Draht 24 eingespannt. Die beiden Motoren 23 sind synchron antreibbar. Es kann sich dabei um
Luftmotoren für eine hohe Drehzahl von weit über ι ς
10 000 U/min handeln.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform, die in F Ί g. 1 in strichpunktierten Linien e:nge/eichnet ist,
können die beiden Aufnahmen 22 jeweils an die Enden einer biegsamen Welle 25, 26 angekoppelt sein. Ein
Motor 27 ist an dem Führungsarm 17 gehalten und besitzt zwei Ausgangswellen 28, die jeweils mi? einer
biegsamen Welle 25, 26 gekoppelt sind. Auch der Motor 27 ist für eine hohe Drehzahl ausgelegt.
Zur Vorbereitung einer Nachformung wird eine Schablone 6 auf den Nachformtisch 4 aufgespannt und
ein Werkstück 12 in der Aufspannvorrichtung 11 befestigt. Der Fühler 20 wird an der Schablone 6 entlanggeführt,
wodurch der Werkzeughailerbügel 21 in entsprechendem Verhältnis, das durch die Bemessung des Parallelogrammlenkers
15 festgelegt ist. nachgeführt wird Der diamantbesetzte Draht 24 dreht sich mit hoher
Drehzahl und schneidet sich dabei in das Werkstuck i2
ein. Die hohe Drehzahl des diamantbesetzten Drahtes 24 läßt eine vergleichsweise hohe Schnittgeschwindigkeit
zu, so daß keine merkbaren Verbiegungen des Drahtes 24 auftreten. Während dieses Schneidvorgangs
wird der Aufspannschlitten 3 durch den Kurbelantrieb
auf und ab bewegt, damit die Schneidspäne aus. dem Schneidspalt ausgetragen werden. Infolgedessen kann
sich der Schneidspalt nicht zusetzen, so daß immer eine
saubere Arbeitsweise gewährleistet ist. Da der Draht einen geringen Durchmesser von wenigen Millimetern
hat, können auch Feinheiten des gewünschten Werkstückprofils ausgearbeitet werden, so daß nur eine geringe
Nacharbeit erforderlich ist.
Die Trennschneidmaschine nach der Erfindung bringt eine erhebliche Zeitersparnis bei der Herstellung
von Funkenerosionselektroden. Die Zeitersparnis liegt je nach der Elektrodenform /wischen 40 und 70%. Vur
allem kann man mit der Brennschneidinaschinc nach
der Erfindung hohe Elektroden mi' einer Höiic von
35 mir und mehr erhalten. Solche l:|ekiroden sind für
die Herstellung ve η Werk/engen mehrfach verwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Trennschneidmäschine mit einer parallel zur
Schneidebene verschiebbaren Trennv/erkzeughalterung.,
riie entsprechend der Bewegung eines eine Schneidvorlage abtastenden Fühlers über einen
Parallelogrammlenker gesteuert wird, wobei das Trennwerkzeug mittels eines Druckluftmotors in
schnelle Umdrehungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus
einem Werkzeughalterbüge! (21) besteht, dessen Mittelsteg senkrecht zu der durch den Parallelogrammlenker
(15) aufgespannten Ebene ausgerichtet ist und für die Herstellung von Funkenerosionselektroden
an den Schenkeln des Werkzeughalterbügels (21) miteinander fluchtende, synchron antreibbare
Aufnahmen (22) fur dnen mit Schneidspitzen besetzten Draht (24) trägt, und daß eine Aufspannvorrichtung
(11) für ein Werkstück (12) an einem in vertikaler Richtung hin und her bewegbaren
Aufspannschlitten angeordnet ist.
2. Trennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausgangswellen
(28) eines Motors (27) jeweils über eine biegsame Welle (25, 26) mit je einer Aufnahme (22) verbunden
sind.
3. Trennschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (24) mit
Diamanten besetzt ist. :-o
4. Trennschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Aufspannschlitten (3) ein Kurbelantrieb (8, 9) vorge
sehen ist.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406007 DE2406007C2 (de) | 1974-02-08 | Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406007 DE2406007C2 (de) | 1974-02-08 | Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2406007A1 DE2406007A1 (en) | 1975-07-24 |
DE2406007B1 DE2406007B1 (de) | 1975-07-24 |
DE2406007C2 true DE2406007C2 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0482223B1 (de) | Bandschweissmaschine | |
DE2843904C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von streifenförmigen Werkstücken aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff | |
DE69208033T2 (de) | Dreiseitige Eqalisiervorrichtung | |
DE2519190C3 (de) | Kopierschleifgerät zum maßgerechten Schleifen von Schaufelblättern für Turbinen und Verdichter | |
DE2406007C2 (de) | Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine | |
DE19920101A1 (de) | Sägeblattschleifmaschine | |
DE2406007B1 (de) | Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine | |
DE3122118C2 (de) | Vorrichtung zum Auslassen von Pelzen | |
DE195791C (de) | ||
DE2331256A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kantenschleifen von nicht starren linsen | |
DE378654C (de) | Tragbare Werkzeugmaschine zum Bohren, Schleifen, Fraesen u. dgl. | |
DE1949883C3 (de) | Vorrichtung zum Schleifen der Umrißkante an länglichen Werkstücken, insbesondere Hohlwaren, Schneidwaren und Besteckteilen | |
DE362062C (de) | Maschine zur Herstellung von Briefklammern aus einem fortlaufenden Draht | |
DE574983C (de) | Verfahren zum Herstellen von Langsaegeblaettern mit unterschnittenen Zaehnen | |
DE528423C (de) | Verwendung des Verfahrens zum Einfraesen der Zaehne in Feilen mittels eines schraubenfoermigen Walzenfraesers nach Patent 505199 zur Herstellung der Zaehne an Feilen mit in Laengsrichtung gekruemmten Arbeitsflaechen | |
DE199622C (de) | ||
DE421895C (de) | Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Buegeln von Leder | |
DE217639C (de) | ||
DE478306C (de) | Walzengraviermaschine | |
DE908224C (de) | Vorrichtung zum maschinellen Feilen, Schleifen, Verformen und Polieren, insbesondere von Stahlstuecken | |
DE582864C (de) | Durchnaehmaschine | |
DE445607C (de) | Werkstueckhalter fuer Buersten-Bohr- und -Stopfmaschinen | |
DE860323C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Zuendholzstaebchen od. dgl. | |
DE188618C (de) | ||
DE3304602C2 (de) | Vorrichtung zum Klemmen und Trennen des Oberfadens an Nähmaschinen |