DE2406007C2 - Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine - Google Patents

Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine

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DE2406007C2
DE2406007C2 DE19742406007 DE2406007A DE2406007C2 DE 2406007 C2 DE2406007 C2 DE 2406007C2 DE 19742406007 DE19742406007 DE 19742406007 DE 2406007 A DE2406007 A DE 2406007A DE 2406007 C2 DE2406007 C2 DE 2406007C2
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cutting
cutting machine
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DE19742406007
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DE2406007B1 (de
DE2406007A1 (en
Inventor
Karl 5992 Nachrodt-Wiblingwerde; Karrasch Günter 5868 Letmathe Raffenberg
Original Assignee
Reynolds Aluminiumwerke Gmbh, 5992 Nachrodt-Wiblingwerde
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Application filed by Reynolds Aluminiumwerke Gmbh, 5992 Nachrodt-Wiblingwerde filed Critical Reynolds Aluminiumwerke Gmbh, 5992 Nachrodt-Wiblingwerde
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Description

Die Erfindung betrifft eine Trennschneidmaschine mit einer parallel zur Schneidebene verschiebbaren Trennwerkzeughalterung, die entsprechend der Bewegung eines eine Schneidvorlane abtastenden Fühlers über einen Parallelogrammlenker gesteuert wird, wobei das Trennwerkzeug mittels eines Druckluftmotors in schnelle Umdrehungen versetzt wird.
Eine Trennschneidmaschine dieser Art ist aus der USA.-Patentschrift 36 18 465 bekannt. Diese Trcnnichneidmaschine besitzt ein fräserartiges Trennwerkzeug und ist zum Schneiden von Karton. Gewebe, Folien u. dgl. bestimmt.
Funkcncrosionselektrodcn werden aus einem Block Bus Kunstkohle, Graphit oder Kupfer gi. irbeitei. Die Herstellung kann durch Nachformfräsen erfolgen. Damit feine Konturen der Elektrode geformt werden können, muß ein möglichst dünner Früher verwendet wer den. Derselbe hat nur einen geringen Abtrag von einigen zehntel Millimetern. .-,0 daß mehrere Durchgänge erforderlich sind. Doch auch dann lassen sich nur Elektroden einer geringen Höhe herstellen, die entsprechend schnell verbraucht sin-.!
Erwünscht sind Elektroden in einer Höhe von etw;-. mm, die mehrfach für die Werk/.eughersielluni: -verwendet werden können.
Demgemäß liegt die Aufgabe eier Erfindung in eine! solchen Ausbildung einer Trennschneidmäschine de: genannten Art, daß aus einem Graphitblock od. ,< von einigen zehn Millimetern Dicke Elektroden mit höhet Genauigkeit ausgetrennt werden können.
40 Diese Aufgabe wird nach eier Erfindung dadurch gelöst, daß die Halterung aus einem Werkzeughaiterbügei besieht, dessen Mittelsteg senkrecht zu der durch den Parallelogrammlenker aufgespannten Ebene ausgerichtet ist und für die Herstellung von Funkenerosionseiektroden an den Schenkeln des Werkzeughalterbügels miteinander tiuehtende, synchron anircibbare Aufnahmen für einen mit Schneidspilzen besetzten Draht trägt, und daß eine Aufspannvorrichtung für ein Werkstück an einem in vertikaler Richtung hin und her bewegbaren Autspannschiiuen angeordnet ist.
Der mit Schneidspitzen besetzte Draht hat emen vergleichsweise dünnen Durchmesser von wenigen Millimetern, so daß mit der Trennschneidmäschine alle Feinheiten der Elektrodenform erzeugt werden können. Dadurch wird die etwa notwendige Nachbearbeitung weitgehend ausgeschaltet. Die Auf- und Abbewegung des Aufspannschlittens für das Werkstück stellt sicher, daß die abgetrennten Späne ausgetragen werden. Dieses ist besonders für die Bearbeitung von Kunstkohle oder Graphit wichtig, weil dort die Späne des Werkstoffes mit hoher Schmierfähigkeil den Schneidspalt leicht zusetzen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei Ausgangswellen eines Motors jeweils über eine biegsame Welle mit je einer Aufnahme verbunden sind. Damit erhält man ohne besondere Schwierigkeiten eine Synchronisierung der beiden Aufnahmen.
Eine besonders günstige Schneidwirkunjj erhält man mit einem Draht, der mit Diamanten besetzt ist.
Durch die hohe Drehzahl von über 10 000 U/min sowie die Verwendung eines mit Diamanten besetzten Drahtes ist sichergestellt, daß sich der Draht mit hoher Schnittgeschwindigkeit in das Werkstück einschneidet. so daß auch bei großer Vorschubgeschwindigkeit keine Durchbiegungen des Drahtes auftreten, die die Werkstückgenauigkeit beeinträchtigen würden.
Die Trennschneidmäschine nach der Erfindung ist besonders zum Nachformtrennschneiden geeignet, indem der Parallelogrammlenker einen Naehformarni trägt. Der N:\ohform.irm arbeilei mit einem Nachfornitisch zusammen, im einzelnen kann es sich dabei um einen Zeichnungslescr, um eine Profiisteuerung oder um eine andere bekannte Nachformeinrichiung 'iandeln.
Fine Aiisführungsform der Erfindung wird im folgen den unter Bezugnahme aul die Zeichnungen erläuten. in denen darstellen:
F i g. 1 eine Trennschneidmäschine nach tier ! ■ findung im Aufriß und
F i g. 2 einen Grundriß zu F i g. 1.
Fin Ständer I trägt eine verstellbare Führung 2 für einen Au'spannsehlitten 3 sowie einen Nachlormiisch 4, auf den Line Schablone 6 des jeweils nachzuformenden Teils aufgespannt werden kann. Die Führung 2 besitzt vertikal ausgerichtete Schienen 7. in denen der Aufspannschlitten 3 in vertikaler Richtung \ersdiieb· bar ist. An dem Aufspannschlitten .3 ist eine KurLelsiange 8 angelenkt, die andererseits mit einet kurbelscheibe 9 gekoppelt ist, die auf der Ausgangswelle eines Motors 10 sitzt. Demnach wird dei AufspannscHitten .3 bei eier Drehung des Motors Kl· durch den genannten Kur beitrieb auf und ab bewegt. Der Aufspan-!schlitten 5 besitzt eine Aufspannvorrichtung 11 /um -V.iispaiii!.-', eines Werkstücks \2
Iu eine1' gabelförmigen Aufnahme 1.3 des Standers 1 sitzt in vertikaler Ausrichtung ein Zapfen N der
9 A ΠΑ Π Π 7
»-hwenkbar einen Parallelogrammlenker 15 trägt. Der Parallelogrammlenker besieht in üblicher Weise aus zwei Führungsarmen 16 und 17, einem Nachformarm |g und einem Werkzeugarm 19. Die vier Arme 16, 17, 18, 19 des Paraiieiograüirtiienkers und gelenkig und ί verstellbar miteinander verbunder An dem Nachformtrm 18 sitzt ein Fühler 20, der dem Umriß der Schablone 6 nachgeführt werden kann. Der Werkzeugarm 19 trägt einen Werkzeugh<iiierbügel 21 mil zwei .r> vertikaler Ricl.lung miteinander fluchtenden Aufnahmen 22. κ. Jede Aufnahme 22 ist an die Ausgangswelle eines Motors 23 angeflanscht. In die Aufnahme 22 ist ein diamantbesetzter Draht 24 eingespannt. Die beiden Motoren 23 sind synchron antreibbar. Es kann sich dabei um Luftmotoren für eine hohe Drehzahl von weit über ι ς 10 000 U/min handeln.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform, die in F Ί g. 1 in strichpunktierten Linien e:nge/eichnet ist, können die beiden Aufnahmen 22 jeweils an die Enden einer biegsamen Welle 25, 26 angekoppelt sein. Ein Motor 27 ist an dem Führungsarm 17 gehalten und besitzt zwei Ausgangswellen 28, die jeweils mi? einer biegsamen Welle 25, 26 gekoppelt sind. Auch der Motor 27 ist für eine hohe Drehzahl ausgelegt.
Zur Vorbereitung einer Nachformung wird eine Schablone 6 auf den Nachformtisch 4 aufgespannt und ein Werkstück 12 in der Aufspannvorrichtung 11 befestigt. Der Fühler 20 wird an der Schablone 6 entlanggeführt, wodurch der Werkzeughailerbügel 21 in entsprechendem Verhältnis, das durch die Bemessung des Parallelogrammlenkers 15 festgelegt ist. nachgeführt wird Der diamantbesetzte Draht 24 dreht sich mit hoher Drehzahl und schneidet sich dabei in das Werkstuck i2 ein. Die hohe Drehzahl des diamantbesetzten Drahtes 24 läßt eine vergleichsweise hohe Schnittgeschwindigkeit zu, so daß keine merkbaren Verbiegungen des Drahtes 24 auftreten. Während dieses Schneidvorgangs wird der Aufspannschlitten 3 durch den Kurbelantrieb auf und ab bewegt, damit die Schneidspäne aus. dem Schneidspalt ausgetragen werden. Infolgedessen kann sich der Schneidspalt nicht zusetzen, so daß immer eine saubere Arbeitsweise gewährleistet ist. Da der Draht einen geringen Durchmesser von wenigen Millimetern hat, können auch Feinheiten des gewünschten Werkstückprofils ausgearbeitet werden, so daß nur eine geringe Nacharbeit erforderlich ist.
Die Trennschneidmaschine nach der Erfindung bringt eine erhebliche Zeitersparnis bei der Herstellung von Funkenerosionselektroden. Die Zeitersparnis liegt je nach der Elektrodenform /wischen 40 und 70%. Vur allem kann man mit der Brennschneidinaschinc nach der Erfindung hohe Elektroden mi' einer Höiic von 35 mir und mehr erhalten. Solche l:|ekiroden sind für die Herstellung ve η Werk/engen mehrfach verwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Trennschneidmäschine mit einer parallel zur Schneidebene verschiebbaren Trennv/erkzeughalterung., riie entsprechend der Bewegung eines eine Schneidvorlage abtastenden Fühlers über einen Parallelogrammlenker gesteuert wird, wobei das Trennwerkzeug mittels eines Druckluftmotors in schnelle Umdrehungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem Werkzeughalterbüge! (21) besteht, dessen Mittelsteg senkrecht zu der durch den Parallelogrammlenker (15) aufgespannten Ebene ausgerichtet ist und für die Herstellung von Funkenerosionselektroden an den Schenkeln des Werkzeughalterbügels (21) miteinander fluchtende, synchron antreibbare Aufnahmen (22) fur dnen mit Schneidspitzen besetzten Draht (24) trägt, und daß eine Aufspannvorrichtung (11) für ein Werkstück (12) an einem in vertikaler Richtung hin und her bewegbaren Aufspannschlitten angeordnet ist.
2. Trennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausgangswellen (28) eines Motors (27) jeweils über eine biegsame Welle (25, 26) mit je einer Aufnahme (22) verbunden sind.
3. Trennschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (24) mit Diamanten besetzt ist. :-o
4. Trennschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Aufspannschlitten (3) ein Kurbelantrieb (8, 9) vorge sehen ist.
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DE19742406007 1974-02-08 Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine Expired DE2406007C2 (de)

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DE19742406007 DE2406007C2 (de) 1974-02-08 Zur Herstellung von Funkenerosionselektroden dienende Trennschneidmaschine

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2406007B1 DE2406007B1 (de) 1975-07-24
DE2406007A1 DE2406007A1 (en) 1975-07-24
DE2406007C2 true DE2406007C2 (de) 1976-03-04

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