DE2405063A1 - Neue benzofuran-derivate, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als optische aufheller - Google Patents
Neue benzofuran-derivate, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als optische aufhellerInfo
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Description
Datum 1. Februar 1974
Aktenzeichen HOE 75/F 041
Neue Benzofuran-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als optische Aufheller
Es ist bereits» bekannt, symmetrische 2.5-Bis-£benzofuryl-(2)J-1.3.4-oxdiazole
herzustellen (DOS 2 031 77^) und als optische
Aufheller für organische Materialien zu verwenden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind farblose bis schwach gelb gefärbte Benzofuran-Derivate, die in Lösung zwischen etwa
410.und ^50 nm fluoreszieren und der Formel (1)
R S
Il Il _ η Il Il η
(D
entsprechen. > ■
In dieser Formel bedeuten: * -.
A und B aromatische, ein- oder mehrkernige Ringsysteme, die
mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen in der angegebenen
Weise mit dem Puran-Kern kondensiert sind,
/2
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R und S Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkylgruppen,
gegebenenfalls durch niedere Alkyl-, niedere Alkoxygruppen oder Halogenatome substituierte Phenylgruppen
sowie gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen,
D ein zweiwertigest- äliphatisches, aromatisches oder
heteroaromatisches, die Konjugation weiterführendes Bindeglied.
An das aromatische Ringsystem A bzw. B können riichtchroraophore
Substituenten gebunden sein, nämlich vorzugsweise niedere Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Aryl-, vorzugsweise Phenyl-, gegebenenfalls
funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen, Acyl-, Acylamino- oder Sulfonylgruppeη sowie
Halogenatome, Von den genannten Gruppen können auch mehrere gleichzeitig, die untereinander gleich oder verschieden sind,
an A oder B gebunden sein.
Der im Zusammenhang mit aliphat'ischen Resten verwendete Ausdruck "nieder" soll Gruppen mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
bezeichnen.
Bei den unter A und B sowie R und S angegebenen Definitionen sind unter einer funktionell abgewandelten Carboxygruppe zunächst
deren Salze mit farblosen Kationen zu verstehen, wobei Alkalimetall- oder Ammoniumionen bevorzugt sind, weiterhin insbesondere
die Cyangruppe, die Carbonsäureestergruppe'oder die Carbonsäurearaidgruppe. Unter Carbonsäureestergruppen sird
insbesondere solche der allgemeinen Formel COOR zu verstehen, in welcher R einen Phenylres/t oder eine gegebenenfalls verzweigte
niedere Alkylgruppe darstellt, wobei diese Reste weitere ,Substituenten, wie eine vorzugsweise niedermolekulare
Dialkylamino-, Trialkylammonium- oder Alkoxygruppe enthalten
können. Unter einer Carbonsäureamidgruppe ist insbesondere
2 3
eine solche der Formel CONR R zu verstehen, in welcher die
eine solche der Formel CONR R zu verstehen, in welcher die
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2 3
R und R-Wasserstoffatom© oder niedere, gegeljenenfall*
R und R-Wasserstoffatom© oder niedere, gegeljenenfall*
substituierte Alkylgruppen bedeuten, die auch gemeinsam mit
dem Stickstoffatom einen hydronromatiechen Ring bilden
2 3 können, ferner Säurehydrazide der Formel CONHNR R^, in welcher
2 3 ■
R und R die obengenannten Bedeutungen haben und die analogen
Thioderivate.
Unter einer funktionell abgewandelten Sulfogruppe sind - in Analogie zu den vorstehenden Ausführungen - die Salze mit
farblosen Kationen, vorzugsweise Alkalimetall- oder Ammoniumionen, zu verstehen und weiterhin solche Derivate, in denen
die S02-Gruppe an ein Heteroatom gebunden ist, wie in der
Sulfonsaureestergruppe und in der SuIfonatnidgrlippe. Unter
Sulfonsaureestergruppe ist insbesondere eine solche der Formel SO0OR zu verstehen, in der R die oben angegebene
Bedeutung hat," und unter Sulfonsaureamxdgruppe eine solche.
23 2 3
der Formel SO0NR R , in welcher R und R die vorstehend angegebenen
Bedeutungen haben.
Unter einer Acylgruppe ist insbesondere eine solche der Formel COR zu verstehen, in welcher R für einen gegebenenfalls substituierten, vorzugsweise niederen Alkylrest oder
Phenylrest, steht.
Unter Sulfonylrest ist Insbesondere ein solcher der Formel
SO0R zu verstehen, in welcher R für eine gegebenenfalls
substituierte niedere Alkyl-- oder Phenylgruppe steht, wobei
diese Gruppen als Substituenten bevorzugt eine niedere Dialkylaraino-,
Trialkylanmionium-, Acylamino- oder Sulfogruppe
enthalten können. · r_
Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel (l) sind insbesondere die von Interesse, die der allgemeinen Formel (2)
T U V
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entsprechen, in der
E eine der nachstehend aufgeführten Gruppen bedeutet:
CH=CH- , ί/ ^cn=CHjr\
CH=CH- ,
vorzugswexse
— C £=:C — ι
insbesondere ■
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T und U unabhängig voneinander Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl-, gegebenenfalls funktionell
abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen oder Phenylgruppen bedeuten,
P und Q sowie
V und W unabhängig voneinnder Wasserstoff- oder Halogenatome,
niedere Alkyl-, Alkoxy- oder Phenylgruppen,
gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen oder P und Q sowie V und \f zusammen
eine niedere Alkylengruppe oder einen ankondensierten Benzolkern bedeuten.
Ihrer anwendungstechnischen Bedeutung wegen sind unter den Verbindungen der allgemeinen Formeln (l) und (2) solche, die
der allgemeinen Formel (3) entsprechen, besonders hervorzuheben. P, Q, V und W
(3)
besitzen die bei der allgemeinen Formel (2) angegebenen
Bedeutungen, X und Y bedeuten Wasserstoffatpme oder niedere
Alkylgruppen. ' . *
Die erfindungsgemäßen Benzofuran-Derivate lassen sich nach
verschiedenen Methoden synthetisieren. Ein bevorzugtes Verfahren wird im folgenden erläutert._ · · Λ,
Durch Umsetzung von 1 Mol eines Carbonsäurederivates der allgemeinen
Formel (k)
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CD
mit 1 Mol eines Carbonsäurederivats der allgemeinen Formel (5)
(5)
•ο
wobei in den Formeln (k) und (5) eines der Symbole. Z und Z1
ein Halogen-', insbesondere Chloratom, und das andere die Gruppe -NH-NH0 bedeuten, in indifferenten organischen Löse-
fm»
mitteln oder Lösemittelgemischen, gegebenenfalls unter Verwendung
eines Säureacceptors, beispielsweise einer tertiären Amin-Base, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und etwa
220°C erhält man Diacylhydrazide der Formel (6),
(6)
aus denen man durch Abspaltung von 1 Mol Wasser die erfindungsgemäßen
Benzofuran-Derivate der allgemeinen Formel (l) herstellen kann. In den Formeln .(;i), (5) und (6) besitzen A,
B1 Rt S und D die bei der allgemeinen Formel (1) genannten Bedeutungen.
Die unter Wasserabspaltung verlaufenden Oxdiazol-Ringschlüsse führt man entweder mit wasserentziehenden Mitteln, wie z.B.
Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid oder Polyphosphoreäure, bei
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Temperaturen zwischen etwa 5O°C und etwa 220°C durch oder man
erhitzt die Diacylhydrazide der allgemeinen Formel (6) in indifferenten Lösemitteln oder Lösemittelgemischen in Gegenwart
von sauren Katalysatoren, wie z.B. organischen Sulfonsäuren, Lewis-Säuren oder Mineralsäuren, insbesondere p-Toluolsulfosäure,
Borsäure oder ZnCl_.
Als indifferente Lösemittel dienen unter anderen hochsiedende aromatische oder aliphatische, gegebenenfalls halogenierte,
Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Trichlorbenzole, Dichlorbenzole,
Xylole usw., oder hochsiedende Ester aromatischer Carbonsäuren, wie Benzoesäuremethylester. Gewöhnlich werden
die Ringschlußreaktionen bei Temperaturen zwischen etwa 150 C und etwa 25O°C durchgeführt.
Als Carbonsäuren der allgemeinen Formel (^a),'
•XC
COOH
(4a)
die de'n Säurehalogeniden- bzw. -hydraziden der Formel
zugrunde liegen, können z.B. verwendet werden:
COOH
COOH
COOH
I—-COOH
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JL
CH. CH.
CH
cooh
COOH
(CH3J3C
c00H
CH.
COOH
CH,
COOH
,H1S
COOH
COOH
Cl
JL
COOH
CN
- COOH Cl
CH3
CQOH
U COOH
CH3O
—COOH
0-
-COOH
CH3O
COOH
O'
40983371043 CH3O
COOH CH,
COOH /9
Als Carbonsäuren der allgemeinen Formel (5a),
(5a)
-COOH
die den Säurehalogeniden- bzw. -hydraziden der Formel (5) zugrunde
liegen, kommen z.B. die folgenden in Betracht:
CH=CH-COOH
CSC-COOH
-COOH
ι \\-jr\jr\-
COOH
-COOH
—<\ //-COOH
COOH
/10
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_COOH
sowie solche Carbonsäuren der allgemeinen Formel (5^) ι in denen
anstelle der in den obigen Formeln aufgeführten unsubstituierten
Benzofurankerne substituierte Benzofurankerne stehen, z.B.
von der Art, wie sie bei den Beispielen für die Carbonsäuren (4a) aufgeführt wurden.
An den Reaktionsprodukten der vorstehenden Verfahren können natürlich noch weitere an sich bekannte Umwandlungen vorgenommen
werden, wie z.B. Sulfonierungen mit sulfonierenden Mitteln, wie beispielsweise H2SO. , Gemischen aus H„SOi und SO.
oder Chloreulfönsäure, außerdem solche Umwandlungen, die beispielsweise
ausgehend von sulfo- oder carboxyhaltigen Molekülen zu Verbindungen mit funktionell abgewandelten Sulfo- oder
Carboxygruppen führen bzw. die Umwandlungen solcher Gruppen
in andere Gruppen dieser Art oder in die freien Säuren.
Weiterhin können z.B. auch in bekannter Weise Chlormethylgruppen eingeführt oder Methylgruppen oxydiert werden. Ebenso
gelingen Halogenierungen und weitere Umsetzungen der eingeführten Halogenatome, so z.B. der Austausch von Chlor oder
Brom gegen die -C=N-Gruppe oder Amin-Funktionen.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen haben aufgrund ihres Fluoreszenzvermögens ein weites Anwendungsgebiet. Vor allem
dienen sie zum optischen Aufhellen der verschiedensten synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen hochmolekularen
Materialien.
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Unter synthetischen organischen hochmolekularen Materialien
sind Polymerisation»-, Polykondensation ~ und Polyadditionsprodukte
sowie deren Nachbehandlungeprodukto zu verstehen, x.D.
>
Polymerisate auf Basis von #, ß-ungesfittigton Carbonsäuren,
von Olefin-Kohlenwaseerstoffen oder von halogierten Kohlenwnssorstoffen
(wie Polyolefine, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polystyrol, Polyacrylnitril u.a.),
Polykondensate auf Basis bi- oder polyfunktioneiler Verbindungen
mit kondensationsfähigen Gruppen, deren Homo- und Mischkondensationsprodukte (wie Polyester, Polyamide, Maleinatharze,
Polycarbonate, Siliconharze u.a.),
Polyadditionsprodukte, wie z.B. vernetzte oder unvernetzte Polyurethane sowie Epoxidharze.
Als halbsynthetische organische Materialien seien z.B. Celluloseester
und -äther, Nitrocellulose, regenerierte Cellulose und Kunststoffe auf Casein-Basis genannt.
Optisch aufhellbare natürliche organische Materialien sind z.B. Proteinmaterialien wie Wolle, Seide und Leder; Cellulose—
materialien vris Baumwolle. Papier, Holzfassen in feiner Verteilung;
ferner Kautschuk, Guttapercha oder Balata.
Die optisch aufzuhellenden organischen Materialien können in
den verschiedensten Verarbeitungszuständen (Rohstoffe, Halbfabrikate
oder Fertigfabrikate) und - Aggregatzuständen vorliegen, z.B. als Platten, Blätter, Formkörper, Schnitzel,
Granulate, Schaumstoffe; Filme, Folien, Lacke, Bänder; Fäden,
Fasern z.B. in Form von endlosen Fäden, Stapelfasern, Flocken, Garnen, Strangwaren, Zwirnen, Faservliesen, Filzen, Watten,
textilen Geweben, Verbundstoffen und Gewirken; weiterhin auch
als Pulver, Kitte, Pasten, Wachse, Kleb- und Spachtelmassen usw.
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Die neuen optischen Aufheller können selbstverständlich auch überall dort eingesetzt werden, wo organische Materialien der
oben angedeuteten Art mit anorganischen Materialien in irgendeiner Form kombiniert werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden jedoch bevorzugt für
die optische Aufhellung von Fasern, Textilien, Kunststoffen und Papier verwendet.
Die in Wasser löslichen erfindungsgeinäßenA anionischen Verbindungen
eignen sich besonders zur optischen Aufhellung von nativen und regenerierten Cellulos?v?fasern sowie von Wolle und
synthetischen Polyamidfasern.
Die iU Wasser löslichen erfindungsgemäßen kationischen Verbindungen
eignen sich besonders zur optischen Aufhellung von Homo- und Mischpolymerisaten des Acrylnitrils, insbesondere der.
handelsüblichen Copolymeren mit einem Mindestgehalt von etwa 85 %
Acrylnitrileinheiten·
In Wasser unlösliche erfindungsgemäße Verbindungen, die sich
insbesondere für die optische Aufhellung von Polyester- und Polyamidfasern sowie von Cellulose-, Celluloseregeneratfasern
und mit Kunstharzen zum Zwecke der Pflegeleichtigkeit ausgerüsteten Cellulose- und Celluloseregeneratfasern allein sowie in
Mischung mit Synthesefasern eignen, können gelöst in organischen Lösungsmitteln zum Einsatz kommen oder in wäßriger Dispersion,
vorteilhaft unter Zuhilfenahme von Dispergierungsmitteln. Al«
Dispergierungsmittel kommen beispielsweise Seifen, Polyglykolether, die sich von Fettalkoholen, Fettaminen oder Alkylphenolen
ableiten, Cellulosesujlf itablaugen oder Kondensationsprodukte
von gegebenenfalls alkylierten Naphthalinsulfonsäuran
mit Formaldehyd in Frage.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich insbesondere
dadurch aus, daß sie in Gegenwart von oxidativen und reduktiven
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INSPECTED
Bleichmitteln z.B. Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorit -und
Natriumchlorit, sowie Natriumdithionit ohne Beeinträchtigung der optischen Aufhellwirkung eingesetzt werden können. Die
optischen Aufhellungsmittel können mit anderen Ausrüstungsmitteln zum Zwecke der Effektverbesserung oder der Verfahrensvereinfachung kombiniert werden. Solche Hilfsmittel sind z.B.
Retarder, Carrier, Dispergiermittel, Weichmacher, oleophob und hydrophob wirkende Verbindungen, Präparationsmittel,
Emulgatoren, Wasch- und Netzmittel. Darüberhinaus weist das aufgehellte Fasermaterial, insbesondere Polyester vom Typ
des Polyäthylenglykolterephthalats, eine ausgezeichnete Lichtechtheit
auf. Es werden hochbrillante, rot- bis grünstichige Aufhelleffekte mit außerordentlich hohen Weißgraden erzielt«
Weil die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (1) außerdem bei den Auszieh- und Thermosolverfahren - wie sie weiter
unten beschrieben werden - in nahezu allen Temperaturbereichen zwischen 60 und 240 C verwendet werden können und auf den
wichtigsten Faserstoffen sehr brillante Effekte ergeben, sind sie als universell einsetzbar anzusehen.
Besonders gute Aufhelleffekte erhält man zuweilen auch dann.
wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen mit anderen optischen Aufhellern kombiniert werden. Solche Kombinationen sind insbesondere
dann von Interesse, wenn man Nuancenverschiebungen der Aufhelleffekte erzielen will. Ausgezeichnete Effekte werden
z.B. 'bei der Kombination der erfindunjjsgemäßen Verbindungen
mit bekannten Benzoxazolaufhellern der folgenden Konstitutionen
erzielt:
(200) ' (202)
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Auch Aufheller vom Cumarintyp, Naphthotriassoltyp oder Dietyrylarene
sind ale Miochkomponenten gut geeignet.
Die Aufhellung des Faeermateriale mit der wäßrigen oder eventuel
organischen Aufhellerflotte erfolgt entweder im Aueziehverfahren
bei Temperaturen von vorzugsweise etwa 20 bis 150 C oder unter Thermosolierbedingungen, wobei das Textilmaterial mit der Aufhellerlösung
bzw. -dispersion durch Imprägnieren und Abquetschen oder Besprühen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa
50 bis 120 % gebracht wird. Anschließend wird das Textilmaterial
etwa 10 bis etwa 300 Sekunden einer Temperaturbehandlung, vorzugsweise mittels Trockenhitze bei etwa 120 bis etwa 2^0 C
unterzogen. Dieser Thermosolierprozeß kann auch mit anderen Ausrüstungsoperationen,
z.B. der Ausrüstung mit Kunstharzen zum Zwecke der Pflegeleichtigkeit, kombiniert werden. Die erfindungsgemäßen
Aufheller zeichnen sich durch hohe Beständigkeit gegenüber den hierbei üblichen Katalysatoren und Additiven wie
Magnesiumchlorid, Zinknitrat oder ...auch Polyäthylendispersionen aus.
Benzofurane der allgemeinen Formel (1) können auch Waschraitteln zugesetzt werden. Diese können die üblichen Füll- und Hilfestoffe,
wie Alkalisilikate, Alkali-polyphosphate und -polymetaphosphate,
Alkaliborate, Alkalisalze der Carboxymethylcellulose, Schaumstabilisatoren, wie Alkaholamide höherer Fettsäuren
oder Komplexbildner wie lösliche Salze der Äthylendiamintetraessigsäure
oder Diäthylentriaminpentaessigsäure, sowie chemische Bleichmittel, wie Perborate oder Percarbonate,
enthalten. Sehr gute Ergebnisse werden auch bei Perborathaltigen
Waschmitteln in Gegenwart von Perborataktivatoren erhalten. Auch die üblichen, in·«. Waschraitteln verwendeten Desinfektionsmittel
beeinträchtigen die Aufhellungswirkungen der erfindungsgemäßeη Verbindungen nicht.
Ferner können die erfindungsgemäßen Verbindungen hochmole-
-kularen organischen Materialien vor bzw. während deren Ver-
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formuns zugesetzt werden» So kann man sie beispielsweise bei
dar Herstellung von Filmen, Folien, Bändern oder Formkörper!* den
Praßmassen beifügen oder vor dem Verspinnen lsi der Spinnmasse lösen. Geeignete Verbindungen können auch vor der Polykondensation
oder Polymerisation, wie im Falle von Polyamid-6, PoIyamid-6,6
oder linearen Polyestern vom Typ des Polyäthylenglykolterephthalats,
den niedermolekularen'Ausgangsmaterialien zugesetzt werden.
Erfindungsgemäße Verbindungen, die durch eine oder vorzugsweise
zwei Carboxy- oder Carboalkoxygruppen substituiert sind, können an lineare Polyestermoleküle und synthetische Polyamide durch eine
Ester- oder Amidbindung gebunden werden, wenn sie unter geeigneten Bedingungen diesen Materialien oder bevorzugt deren
Ausgangsstoffen zugesetzt werden. Auf diese Weise durch eine chemische Bindung im Substrat verankerte Aufheller zeichnen
sich durch eine außerordentlich hohe Subliroier- und Lösungsmittelechtheit
aus.
Olefinisch ungesättigte erfindungsgemäße Verbindungen, welche
zusätzlich zum fluoreszierenden System snindesuesiS sioch eine
polymerisierbare olefinische Doppelbindung enthalten, können zur
Herstellung von fluoreszierenden Polymerisaten bzw. Polymerisatgemischen
verwendet werden, indem man sie unter Erhaltung des fluoreszierenden Systems als solche oder im Gemisch mit anderen
monomeren oder polymeren Vinylverbindungen polymerisiert» Diese fluoreszierenden Polymerisate können anschließend noch
mit nicht fluoreszierenden Polymeren vermischt werden. Derartig
optisch aufgehellte Polymere zeichnen sieh durch einen hohem Weißgrad aus. Darüberhinaus ist aufgrund der chemischen Verankerung
der Aufhellermolekül^ mit den Polymerisaten eine hohe Sublimier- und Lösungsmittelechtheit gewährleistet.
Die Menge der erfindungsgemäß-zu verwendenden Verbindungen der
allgemeinen Formel (l), bezogen auf das optisch aufzuhellende Material, kann je nach Einsatzgebiet und gewünschtem Effekt in
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weiten Grenzen schwanken· Sie kann durch einfache Vorverauche
leicht ermittelt werden und liegt im allgemeinen zwischen etwa O1Oi und etwa 2 %.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher. Die
Temperaturen sind in Celsius-Graden angegeben·
21,9 g 2-p-Cyanphenyl-benzofuran (Schmp.: i4l-l43 ) werden in
600 ml Glycol eingerührt und nach Zusatz von 12 g Kaliumhydroxid
unter Rühren 15 Stdn. auf I65 - 170° erhitzt. Anschließend
läßt man auf 120° abkühlen und tropft 250 ml 2N Schwefelsäure ein.
Dann gießt man auf 1200 ml Wasser, saugt den Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuum bei 60 . Durch Umkristallisation
aus o-Dichlorbenzol erhält nan 22,6 g 4- £Benzofuryl-(2)j-benzosäure
(11) in farblosen Schuppen, Schmp*: 301 - 302°.
11,8 g 4-[Benzofuryl-(2)J-benzoesäure (11) werden in 5OO ml"
Chlorbenzol suspendiert und unter Rühren mit 42 ml Thionylchlorid
und 5 ml Dimethylformamid versetzt. Man hält das Reaktionsgemisch 3 Stdn. bei 80 , gibt 5 S Aktivkohle zu, heizt
danach auf 115 - 120°, filtriert und läßt das Filtra-t abkühlen·
Anschließend rührt man im Eisbad und saugt das hellgelbe Kristallisat ab. Man wäscht mit Benzol und trocknet im
Vakuum.
Ausb.: 97,5 g 4-[Benzofuryl-(2)J -benzoylchlorid (42), Schmp.: „I63. - 165,5°
25,6 S 4-[ßenzofuryl-(2)]-benzoylchlorid (12),' 17|6 g Benzofuran-2-carbonsäureliydrazicl
(H) und 13 g N.N-Diraethylanilin werden
in 400 ml Chlorbenzol 60 Min. zum Sieden erhitzt. Anschließend
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rührt man 30 Min. bei O1 saugt don Niederschlag ab, wäscht ihn
mit Chlorbenzsol, suspendiert ihn in Wasser und treibt das anhaftende
Chlorbenzol mit Wasserdampf über· Danach saugt man erneut ab, wäscht das weiße Pulver mit Wasser und trocknet es
im Vakuum bei 60°.
Ausbeute: 39»^ S der Verbindung ( 13)
Schmp. : 25<3 - 260° (Rohprodukt)
Schmp. : 25<3 - 260° (Rohprodukt)
NH-NH
(13)
9,9 S des Diacylhydrazids (1-3) werden zusammen mit 0,5 S P"
Toluolsulfosäure in 150 ml Trichlorbenzol 90 Min. auf 210 220° erhitzt, wobei im Laufe dieser Zeit ca. 50 ml eines Gemisches
aus Trichlorbenzol und Wasser abdestillieren. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur saugt man den Kristallbrei ab,
wäscht mit Benzol und Methanol und trocknet im Vakuum bei 60
Ausbeute: 5,2 g der Verbindung (101), Schmp.: 23£>
- °
. (101)
Auf analoge Weise Icönnen die Verbindungen der Tab. 1 herge-stellt
werden. A -.
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Nr. | Α1 | A0 C |
Α3 | H | H | Α4 | H | H | Β1 | Β2 | Β^ | Β4 | Β5 | Fp0C | FpZW* 0C |
«Οι | κ | H | II | CH3 | CH3 | H | H | H | H | H | H | H | 236-238 | 260-263 | |
102 | CH3 | H | H | CH, | H | H | H | H | F | H | H | H | 239-240 | 209-212 | |
103 | H | H | CH3 | KJ' | CH3 | CH3 | H | H | H | H | H | H | 253-254 | 287-292 | |
104 | H | H | CH3 | H | CH, | H | H | H | H | H | H | H | 281-284 | 274-279 | |
105 | H | H | t-C4Hg | H | OCH3 | H | H | H | H | H | H | 239-244 | 298 Zers. | ||
106 | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H | 256-257 | 229-230 | |
107 | H | H | H | H | H | H | H | H | H | H | 272-274 | 268-271 | |||
108 | H | H | H | H | CH3 | H | H | CH3 | H | H | H | H | 207-208 | 243-246 | |
109 | CH3 | H | H | K. | H | H | CH3 | H | H | H | H | 245-247 | 182-184 | ||
110 | H | H | CH3 | H | CH3 | H | CH3 | H | H | H | H | 206-208 | 221-224 | ||
111 | H | H | CH, | H | H | H | CH3 | H · | H | H | H | 253-254 | 225-229 | ||
112 | H | H | H | H | H | CH3 | H | H | H | H | 161-163 | 138-162 | |||
113 | H | SJ ' ' | H | H | CH3 | H | H | H | H | 267-269 | 232-237 | ||||
114 | H | H | H | H | CH3 | H | H | CH3 | H | 272-273 | 269-270 | ||||
115 | H | H | CH3 | Ή | CH3 | H | H | CH3 | H | 239-241 | 253-254 | ||||
116 | H | ff | H | H | CH3 | H | H | CH3 | H | 254 | 260-264 | ||||
117 | H | H | H | CH3 | H | H | CH3 | H | 259-261 | 271-273 | |||||
118 | H | CH3 | H | CH3 | CH3 | H | CH3 | H | 220-223 | 243-245 | |||||
119 | H | H | H | CH3 | CH3 | H | CH3 | H | 233-234 | 258-262 | |||||
120 | H | H | H | H | H | CH3 | H | H | 269-272 | 276-279 | |||||
121 | H | CH, | H | H | H | CH3 | H | H | 276-278 | 299-304 | |||||
122 | H | H | H | H | H | CH3 | H | H | 269-273 | 258 | |||||
123 | H | H | H | H | H | CH3 | H | H | 275 | 301-303 | |||||
124 | H | H | H | H | H | CH3 | CH3 | H | 261-262 | 272-274 | |||||
125 | CH, | H | H | H | H | CH3 | CH3 | H | 280-283 | 234-239 | |||||
126 | H | H | H | H | CH3 | CH3 | H | 268-270 | 283-286 |
409833/1043
» 1 (Fortsetzung)
Nr. | A1 | A2 | A3 | H | H | H | LJ | Cl | A4 | te | B1 | B2 | B3 | LJ | H | B4 | P5 | Fp0C | FpZW* 0C |
127 | H | H | CH3 | H | H | H | H | CH, | H | H | H | CH3 | LJ | H | CH3 | H | 295-298 | 310-312 | |
128 | H | Ή | t-C,Hq | H | CH, | H | H | H | H | H | H | CH3 | H | H | CH3 | H | 239-241 | 283-287 | |
129 | H | H | H | H | H | H | H | H | CH3 | H | CH3 | H | 303-305 | 283-286 Zers. | |||||
130 | H | H | CH* | H | H | H | H | t-C4H9 | H | H | H | 234-237 | 236-239 | ||||||
131 | H | LJ ' | H | H | H | H | H | OCH3 | H | 215-219 | 240-241 | ||||||||
132 | H | H | CH, | H | H | H | H | OCH, | H | 230 | 179-181 | ||||||||
133 | H . | H | H | H | Cl | H | Cl | 253-254 | 3O9-3H | ||||||||||
134 | H | ;h. | H | H | H | Cl | H | Cl | 283-285 | 271-273 | |||||||||
135 | H | H | H | H | H | Cl | H | Cl | 304-305 | 298-301 | |||||||||
136 | H | H | H | H | H | H | 290-291 | 302-303 | |||||||||||
137 | H | H | H | H | H1 | \ | 301-303 | 288-289 | |||||||||||
138 | H | H | Cl | H | H | H | 304-308 | 242 Zers. | |||||||||||
139 | H | OCH, | H | H | H | H | 315-318 | 201-203 | |||||||||||
140 | H | H | H | H | OCH3 | H | 278-280 | 250-252 |
*) ZWs Zwischenprodukt der Formel (6)
CO-NH-NH,
Nr. | A1 | A2 | V | A4 | H | Fp 0C |
14 | H | H | H | H | H | 172-174 |
15 | CH3 | H | H | H | H | 141-142 |
16 | H | H | CH3 | H | H | 159-163 |
17 | H | H | CH3 | CH3 | H | 171-172 |
18 | H | H | t-C4H9 | H | H | 137-139 |
19 | H | H | H | OCH, | H | 129-130 |
20 | H | H | Cl | H | Cl | 205-212 |
21 | H | O | H | H | 248-251 |
409833/ 1 04
/20
-ZO-
2A050b3
Verbindungen, deren Benzofuranreste unterschiedlich substituiert
sind, erhält man z.B. durch Umsetzung von (12) oder entsprechender Säurechloride mit den Carbonsaurehydraziden (14) (21)
der Tabelle 2.
Setzt man (14) bzw. (17), Tabelle 2, mit ß-(2-Benzofuryl)-acrylsäurechlorid
um, so erhält man in analoger Arbeitsweise die Verbindungen
Fp 180-181,5 C
Fp 245-2460C
Durch Mischung von 50 TIn. der Verbindung (101) mit 50 TIn.
des Benzoxazole (200)
N.
(200)
erhält man 100 Tl. des optischen Aufhellers (201), vgl. Beisp. 2 bis 9.
/21
0 9 8 3 3/1 (K 3
Ein Gewebe aus Polyäthylfmglykolterephthülat wurde mit einer
Flotte imprägniert, die in dispergierter Form 1 g/l von einem der nachstehend aufgeführten optischen Aufheller enthielt.
Das so behandelte Textilmaterial wurde zwischen Walzen abgequetscht, bis er nur nocht SO % seines Trockengewichts an
Flüssigkeit enthielt und anschließend einer Keißluftbehandlung von l8o oder l60 ausgesetzt. Das Gewebe wies nach der Behandlung
einen ausgezeichneten Weißgrad gegenüber dem unbehandelten
Material auf. Außerdem besaß die so aufgehellte Ware eine ausgezeichnete Lichtechtheit von 6-7 (nach. DIN 5'tOO't
geprüft).
opt« Aufheller | Weißgrade | nach Berger | Woißgrade | nach St©n |
160° | 180° | 160° | 180° | |
(101) | 118 | 123 | 125 | 133 |
(124) | 139 | 1^9 | 1**6 · | 155 |
(127) | 122 | 12'* | 122 | 128 |
(201). | . 156 | IV* | 152 | |
Beispiel 3 |
Ein Gewebe aus Polyethylenterephthalat wurde "in einem Flottenverhältnis
von 1:20 mit einer Waschflotte behandelt, die 6 s/l eines Waschmittels folgender Zusammensetzung enthielt:
50 % Natriumtripolyphospinat
6 % Natriummetasilikat
" k' % Carboxymethylcellulose, salzhaltig, Viskosität
in 5 Siiger Lösung bei 20°C 1500 cP (Höppler-Viskosimeter)
10 % Isotridecylalkohol - Polyglycoläther
10 % Isotridecylalkohol - Polyglycoläther
(mit durchschnittlich 8 Äthylenglycoleinheiten)
409833/1043
0,03 % optischer Aufheller (s.u.) 2405063 Reet zu 100 % '. Na2SOr und Spuren Wasser
Das Gewebe wurde bei 60° 10 Minuten gewaschen, danach gesplilt.
und .getrocknet. Diese Behandlung wurde bis zu 1Ox wiederholt* Das Gewebe zeigte einen guten Weißgrad und eine deutliche
Zunahme des Weißeffektes gegenüber dem nur vorgowaschenen
Material (ohne Aufheller)
Weißgrade nach Berger
Verbindung (124) 106
Verbindung (101) 99
Die Arbeitsweise entsprach Beispiel 2, jedoch wurde ein Gewebe aus Polyamid eingesetzt.
Weißgrade nach Berger
Verbindung (101.) 105
Verbindung (124) 107
Ein Garn aus Polyathylenglykolterephthalat wurde im Verhältnis
1:25 in eine·. Flotte eingebracht, die 0,1 % eines der nachstehend aufgeführten optischen Aufheller und 0,6 g/l' Natriumchlorit
enthielt. Der pH-Wert der Flotte wurde mit Ameisensäure auf 3,5 eingestellt. Die kalte Flotte wurde innerhalb
30 Minuten auf 85° aufgeheizt und danach 30 Minuten bei dieser
Temperatur gehalten. Nach erneutem Aufheizen auf 120 ;' wurde
die Ware 30 Minuten unter diesen Bedingungen weiterbehandelt.
Nach dem Spülen und Trocknen wies das Garn einen hervorragenden Weißgrad auf. Λ '
opt. Aufheller Woißgrade nach Berger Weißgrade nach Stensby
' (101) 140 136
(124) l^i 138
(201) I60 164
409833/1043
Ein Gewebe aus Polyamid 6 wurde im Verhältnis 1:30 mit einer Flotte behandelt, die 0,2 % eines der unten aufgeführten
optischen Aufheller enthielt. Der pH-Wert der Flotte wurde mit Oxalsäure auf k eingestellt. Die kalte Flotte wurde langsam auf Kochtemperatur erhitzt und dns Substrat 30 Minuten
darin behandelt. Danach wurde'die Ware gespült und in üblicher Weise fertiggestellt.
Ein Gewebe aus Baumwolle wurde im Verhältnis 1:20 mit einer
Flotte behandelt, die 0,25 % eines der nachstehend aufgeführten optischen Aufheller und 10 "· Glaubersalz enthielt.
Die kalte Flotte wurde auf 60 ' erhitzt und uas su behandelnde
Gut darin 30 Minuten bewegt. Nach dem Spülen und Trocknen der Ware wurden folgende Weißgrade gemessen:
Weißgrade nach Berger' Verbindung (101) 115
Ein mit Ν,Ν'-Dimethyloläthylenharnstoff hochveredeltes Baumvroligewebe wurde mit einer Flotte imprägniert, die in dispergierter Form 1 g/l eines der nachstehend aufgeführten optischen
-Aufheller enthielt.
409833/1043
quetscht, bis es nur noch:80 % sein·« Trockengewichte an
Flüssigkeit enthielt und anschließend einer Heißluftbehandlung von 150° während 2 Minuten ausgesetzt. Die so getrocknete Ware wie« folgende Weißgrade auf:
opt. Aufheller Weißgrade nach Berger Weißgrade nach St msby
(101) 133- · · 137
(124) 142 135
(127) l'*2 137
i>*2
Ein Gewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat wurde im Verhältnis 1:20 in einer Flotte behandelt, die 0,2 % eines der
nachstehend aufgeführten optischen Aufheller und 1 % eines handelsüblichen Carriers auf Basis o-Phenylphenol enthält."
Die 50° warme Flotte wurde innerhalb 30 Minuten auf Kochtemperatur aufgeheizt und danach §5 Minuten bei dieser Temperatur behandelt. Anschließend wurde in üblicher Weise gespült
und getrocknet.
opt. Aufheller Weißgrade nach Berger Weißgrade nach S te neby
C101) 123 127
(124) IkZ
133
(201) 171
409 8-3 3/1CK3
Claims (1)
- Patentansprüche?(Din der A und B aromatische, ein- oder mehrkernige Ringsysteme, die mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen in der angegebenen Weise mit den Puran-Kernen verknüpft sind, R und S Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkylgruppen, gegebenenfalls durch niedere Alkyl-, niedere Alkoxygrüppen oder Halogenatome substituierte Phenylßruppen sowie gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder SuIfogruppen bedeuten und Di für ein zweiwertiges, aliphatisches, aromatisches oder heteroaromatisches, die Konjugation weiterführendes Binde- -glied steht.2) Verbindungen nach Anspruch 1, die in Lösung zwischen etwa 410 und 450 nra fluoreszieren.3) Verbindungen der Formel (2),(2)in der E eine der nachstellend aufgeführten Gruppen be deutet:•*CH—CH- , -C=C- ,XJ-409833/ 1 043T und U unabhängig voneinander Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkylgruppen, gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen oder Phenylgruppen bedeuten, P, Q, V und W unabhängig voneinander Vaeserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder Phenylgruppen, gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen, öder P und Q sowie V und W zusammen einen niederen Alkylenrest oder einen ankondensierten Benzolkern bedeuten.Ί) Verbindungen der Formel (3)(3)in denen P, Q1 V und W die bei der Formel (2) angegebene Bedeutung besitzen und X und Y Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen bedeuten.5) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Carbonsäurederivate der allgemeinen Formel ('*)(4)mit Carbonsäurederivaten .der allgemeinen Formel (5)(5)D -409833/KH32405U63wobei in den Formeln (k) und (5) eine» der Symbole Z und Z* ein Halogonatom und das andere die Gruppe -NH-1NH2 bedeuten und A, B1 D1 R und S die obengenannten Bedeutungen haben, in indifferenten organischen Lösemitteln oder Lösemittelgemischen, gegebenenfalls unter Vervendung eines Säureacceptors, zu Diacylhydraziden der Formel (6)(6)in welcher A, B, D1 R und S die genannten Bedeutungen haben, umsetzt und aus diesen durch Erhitzen in wasserentziehenden Medien oder durch Erhitzen in indifferenten Lösemitteln oder Lösemittelgemischen in Gegenwart von sauren Katalysatoren ein Mol Wasser abspaltet.6) Verwendung der Verbindungen gemäß Ansprüche 1 bis k als optische Aufheller.7) Verfahren zum optischen Aufhellen von organischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindungen nach Ansprüchen 1 bis lt den Substraten einverleibt oder auf die Substrate oberflächlich aufbringt.8) Optische Aufhellungsmittel, gekennzeichnet durch"einen Gehalt an Verbindungen nach Ansprüchen 1 bis k als Wirkstoff.9) Seifen und Waschmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen nach Ansprüche 1 bis k.409833/ 1043
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