DE2405042A1 - Gemische fluorhaltiger phosphorsaeureester - Google Patents

Gemische fluorhaltiger phosphorsaeureester

Info

Publication number
DE2405042A1
DE2405042A1 DE19742405042 DE2405042A DE2405042A1 DE 2405042 A1 DE2405042 A1 DE 2405042A1 DE 19742405042 DE19742405042 DE 19742405042 DE 2405042 A DE2405042 A DE 2405042A DE 2405042 A1 DE2405042 A1 DE 2405042A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
paper
phosphoric acid
weight
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742405042
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr Billenstein
Winfried Dr Pommer
Erich Dr Schuierer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19742405042 priority Critical patent/DE2405042A1/de
Publication of DE2405042A1 publication Critical patent/DE2405042A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/03Non-macromolecular organic compounds
    • D21H17/05Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
    • D21H17/11Halides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/091Esters of phosphoric acids with hydroxyalkyl compounds with further substituents on alkyl

Description

  • @Gemische fluorhaltiger Phosphorsäureester" Gegenstand der Erfindung sind Gemische von fluorhaltigen Phosphorsäuresstern, bestehend aus Produkten nachfolgender formeln tert. Phosphorsäureester . Phosphorsäureester prim. Phosphorsäureester worin der Fluoralkylrest geradkettig ist, R1=H, Ch3, ist, n eine Zahl von 6 bis 12 bedeutet, = H+, Alkali, NH+4, NR+4 ist (bevorzugt H+) R =niedrigkettiges Alkyl, m = 1 bis 2. und z = 1 bis 3 ist, wobei der Anteil der tertiären Ester zwischen 20 bis 55 Gew.-% beträgt, der Anteil der sekundären Ester 10 bis 60 Gew. -% und der Anteil der primären Ester 1 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew. -% Es ist bakannt, Verbindungen, welche Perfluoralkylgruppen aufweisen, als ölabstoßende Mittel für Papier zu verwenden. In der US-PS 2 642 416 werden für diesen Zweck beispielsweise Polymerisate von 1, 1-Dihydro-perfluoralkyl-acrylsäureestern der allgemeinen Formel n = 3 bis g, beschrieben, die Papier ölabweisende Eigenschaften verleihen (Spalte 4, vorletzter Absatz).
  • Außer diesen Acrylsäureestern wurden auch schon Phosphorsäureester fluorhsltiger Alkohole eingesetzt, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 188 340 beschrieben sind und die allgeMeine Formel besitzen X= H, F ; y = 1 bis 2,5 ; n = 6 bis 12 ; R1 = C2-C12-Alkylen, Z = H+, Alkali+, NH+4, NR+4(R = niederes Alkyl).
  • Ferner sind aus der DT-AS 1 255 651 eine Reihe wasserlöslicher #-Fluor-polyfluoralkyl-phosphate bekannt, deren Alkylrest eine gerade Kette von mindestens 8 C-Atomen und nicht weniger als 9 Pluor-Atome enthalten, die Papier ölabweisend machen. Die Estergemische entsprechen der allgemeinen Formel y = 1 bis 2,5; M = H+, Alkali, NH+4, NR+4.
  • Sogenannte Fluorkohlenstoffoberflächenmittel für die Papierausrüstung, die als hydrophile Gruppe eine Phosphatestergruppe und als ölabweisende Gruppe einen verzweigten Perfluoralkylrest enthalten, sind u. a. Gegenstand der DT-OS 2 230 911.
  • Die DT-OS 2 234 711 betrifft eine Oberflächenbeschichtungsmasse für Papier auf Basis ines fluorhaltigen Phosphatuatorials der allgemeinen Formel Rf = mit b = 0 oder 1 n = O bis 10 für b = 1; n = 4 bis 20 für b = 0; L = SO2NR(CH2)2O und (R= Alkylgruppe 1 - 10 C-Atone oder -(CH2)@o, worin @ = 1 oder 2 ist) (y = 1, 2) Es wurde nun gefunden, daß eine Verbesserung der Abstoßung von Ölmischungen gegenüber den vorgenannten Substanzen erzielt werden kann, wenn man Phosphorsäureestergemische einsetzt, die im Alkoholteil Oxäthylate oder Oxpropylate fluorhaltiger Alkohole enthalten. Die vorliegende Erfindung betrifft also fluorhaltige Phosphorsäueeestergemische, mit welchen die poröse Oberfläche von Oellulosefasermaterial, insbesondere Papier, ölabstoßend gemacht werden kenn und die gemäß der obengenannten Formel aus einem hydrophilen Phosphorsäureteil und einem ölabweisenden geradkettigen Fluorkohlenstoffrest bestehen.
  • Die für die Synthese benötigten Oxalkylate von fluorhaltigen unverzweigten Alkoholen können durch Umsatz dieser Alkohole mit Äthylanoxid oder Propylenoxid in Gegenwart alkalischer Katalysatoren, analog den in der US-PS 2 723 999 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Die weitere Umsetzung dieser Alkohole zu den erfindungsgemäßen Phosphorsäureestergemischen kann nach bekannten Verfahren erfolgen. Vorraussetzung ist lediglich die Wahl einer Methode, bei der ein Gemisch aus tertiären, sekundären und primären Phosphorsäureestern anfällt. Ein solches Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die fluorierten oxalkylierten Alkohole im Mol verhältnis 2 : 1 bis 3,5 : 1 mit Phosphoroxychlorid in Substanz oder in Gegenwart von Äthylenchlorid als Lösemittel umsetzt, den gebildeten Chlorwasserstoff mit Inertgas entfernt und im anfallenden Reaktionsgemisch die neben vorhandenem tertiärem Ester auS tretenden Phosphorsäureesterchloride hydrolysiert, um die Halogenatome am Phosphoratom durch Hydroxygruppen zu ersetzen (siehe Houben-Weyl, Band 12/2, Seite 310). Die erfindungsgemäßen Phoephorsäureestergemische setzen sich aus nachfolgenden Konponenten zusammen: Sertiärer PhosPhorsEureester Sekundärer Phosphorsäureaster Primärer P@osphorsäureester Der. Gehalt an tertiären Phosphorsäureestern kann zwischen 20 und 55 Gew. -%, vorzugsweise 25 bis 50 Gew. -%, schwanken. Der Anteil an sekundären Phosphorsäureestern kenn zwischen 10 bis 60 Gew. -% vorzugsweise zwischen 40 und 60 Gew. -% und der Anteil an primären Phosphorsäureestern zwischen 1 bis 55 Gew. -%. vorzugsweise 1 bis 10 Gew. -%, betragen. Die Phosphersäureester können sowohl aus den reinen Oxäthylaten oder Oxpropylaten der fluorhaltigen Alkohole bergestellt werden, als auch aus Mischungen derselben.
  • Bevorzugt sind Mischungen mit 1 bis 3 Molen Alkylenoxid pro Mol Alkohol. Die Länge der Kohlenstoffkette des Rf-Restes liegt bevorzugt; bei 7 bis 8 C-Atomen.
  • Die erfindungsgemäßen Gemische fluorhaltiger Phosphorsäuresster können. verwendet'; werden, um Fasermaterial auf Galluloseba@is, wie Geweben, Vliesen, Pilzen, insbesondere aber Papieren, wie Tapeten und vor allem Verpackungsmaterial Öl- und Fettbeständigkeit zu verleihen. Materialien auf Celluloseb@sis, wie beispielsweise Papier und Pappe. werden seit langem zum Verpacken einer Vielzahl von Verbrauchsgütern verwendet. Außerdem können Pergsment- oder Scheibpapiere hoher Qualität gegenüber Fetten und anderen Schmutzarten beständig gemacht werden, die normalerweise auftreten, wen Papier. häufig berührt werden.
  • Bis zur Einführung fluorhaltiger Ausrüstungsmittel wurden Erzeugnisse, die einen verhältnismäßig hohen Fettgehalt hatten, fast ausschließlich in einem Beutel oder einer Einlage aus Wachspapier, Kunststoff- oder Metallfolie abgefüllt, bevor sie in einem Pappbehälter eingelegt wurden, was relativ hohe Kosten und Arbeitsaufwand erfordert.
  • Bei einem anderen Verfahren werden Packmaterialien verwendet, bei denen eine Sperrschicht aus Wachs, Kunststoff oder dergleichen auf das Verpackungamaterial laminiert ist. Dieses Verfahren ist aufwendig, weil die Schicht in einer eigenen Stuie aufgetragen und es darauf geachtet werden muB, Gleichförmigkeit in der Schicht zu erhalten.
  • Nachteile der geschilderten Art können durch den Einsatz von Fluorchemikalien vermieden werden. Die Ausrüstungsmittel werden aus wäßriger Phase, aus einem organischen Lösemittel oder aus Mischungen von Lösemitteln, wie Alkoholen, s.B. Methanol oder Isopropanol, und Wasser sufgetragen.
  • Wenn für die Papierausrüstung Phosphorsäureester fluorierter Alkohole verwendet wurden, ist es von wirtschaftlicher Bedeutung, wie hoch der Gehalt an aktivem Fluor (ölabweisendem Fluor) bei etwa gleicher Wirkung ist. Greift man'also als Beispiel bekannte Substansen mit einem Rf-Rest mit 7 bis 8 C-Atomen heraus und vergleicht sie mit ähnlichen Produkten des Standes der Technik, so haben diese gegenüber den wirkungsmäßig vergleichbaren Produkten der vpr;oegemdem Erfindung (etwa Beispiel 5) einen höheren Fluorgeholt .
  • Produkte nach aktives Fluor Beispiel 4 ca. 52 ffi Beispiel 5 ca. 57 % polymerisiert ca. 63 % (US-PS 2 642 416, Beispiel 12) ca. 62,6% (US-PS 3 188 340, Beispiel 1) ca. 65,6% (D2-AS 1 255 651, Beispiel 5) Die Auarüstungsmittel werden zweckmäßig aus Lösungen oder Dispersionen, die 0,1 bis 10 Gew.-, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.-von dem fluorhaltigen Produkt enthalten, auf das Substrat aufgebracht. Die Auflage ist im allgemeinen für alle Anwendungsgebiete in der gleichen Größenordnung, beispielsweise von 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-%.
  • Wenn das Mittel auf eine Papieroberfläche angewendet wird, eo kann das Papier aus einer Pulpe auf Basis von Weichholz, Hartholz, oder einem Gemisch der beiden heigestellt sein. Außerdem kann das Papier gegebenenfalls mineralische Füllstoffe und übliche Bindemittel enthalten.
  • Die Papieroberfläche wird vorzugsweise vor der Behandlung mit den ölabstoßenden Material nicht mit einer Schlichte, einem Wachs oder einem anderen oleophilen Material behandelt. Daa fluor haltige Ausrüstungamittel kann auf das Papier währen der Verar- @ beitung, z.B. als Schlichte, durch Tauchen oder durch Anwendung der herkömmlichen Wasserschlichtepreßtechnik aufgebracht werden.
  • Alternativ kann das Oberflächenmittel auf das fertige Papier oder auf die fertige Pappe aufgebracht werden, z. ß. durch Aufsprühen oder -spritzen.
  • Die Ölabstoßung des behandelten Papiers kann durch die "kit-Nr." eingestuft werden (DT-OS 2 230 911, Seiten 9 bis 10). Bei der "kit-Nr." handelt es sich um eine Bewertung der Ölabstoßung einer behandelten Probe. Sie wird durch verschiedene Gemische von Risinusöl, Toluol und Heptan gemessen. Die festgestellt "kit-Nr." einer bestimmten Probe ist die Nummer der Zusammensetzung, welche die geringste Menge Rizinusöl in einer Öl zusammensetzung enthält, die auf der Oberfläche der behandelten Probe 15 Sekunden in Form von Tropfen bleibt, ohne daß sie in die darunterliegende Oberfläche eindringt. Die Zusammensetzung der Ölgemische, die den einzelnen "kit-Nr." entaprechen, sind in Vol. -Teiden@@ wie folgt: Tabelle 1:
    lit-Nr. Rizinusöl Toluol Heptan
    Vol.Teile Vol.Teile Vol.Teile
    1 100 0 0
    2 90 5 5
    3 80 10 10
    4 70 15 15
    5 60 20 20
    6 50 25 25
    7 40 30 30
    8 8 30 35 35
    9 20 40 40
    10 10 45 45
    11 O 50 50
    12 0 45 55
    Beispiel 1: 0,069 Mol C8F17(CH2)2OCH2CH2OH werden in einem Rührkolben zusammen mit 100 ml Äthylenchlorid vorgelegt und bei 50 ° unter Inertgasatmosphäre tropfenweise mit 0,023 Mol POCl3 versetzt.
  • Der beider Reaktion in Freiheit gesetzte Chlorwasserstoff wird bei 80 oC mit N2 als Inertgas im Verlaufe von 20 h ausgeblasen.
  • Nach dem Abziehen des Lösungsmittels hinterbleibt ein Eatorgemisch, das aus ca. 1 Gew.-% primärem Phosphorsäursester ca. 48 Gew. -% sekundärem Phosphorsäureester und ca. 40 Gew. -% tertiärem Phosphorsäuresster (C8F17(CH2)2OCH2CH2O)3P=0 besteht. Der Rest setzt sich aus fluorhaltigen, phorsphorfreien Neutralteilen zusammen.
  • Beispiel 2: Nach dem Verfahren von Beispiel 1 werden 0,174 Mol C8F17(CH2HO2(C2H4O)2H in 250 mi Äthyenchlorid mit 0,058 Nol POCl3 zur Resktion gebracht. Das Estergemisch bestaht aus Beispiel 3 : Nach dem Verfahren von Beispiel 1 werden 0,054 Mol C7F15CH2O(CH2CH2O)3H in 80 ml Äthylenchlorid mit 0,027 Mol POCl3 umgesetzt. Nach Beendigung des Zutropfens wird die Mischung 30 Minuten bei 40 °C zur Reaktion gebracht und die restlichen Phosphorsäureesterchloride bei 60 oC mit 10 g H20 hydrolysiert. Der gesamte in Freiheit gesetzte Chlorwasserstoff wird bei 90 °C mit stickstoff ausgeblasen und das Lösungamittel und das Lösungsmittel abdestilliert. Das Reaktionsgemisch enthält folgende Esteranteile: Beispiel. 4 : Gemäß Beispiel 1 werden 0,066 Mol C7F15CH2O(CH2CH2O)3H @@ 100 ml Äthylenchlerid mit 0,020 mol POCl3 @@@@tzt, Zu @@@-@ut@@g des Entergemisch@@ Beispiel 5: Nach Beispiel 1 wird eine Mischung von 0,0226 Mol C7F15CH20(0H20H20)3H, 0,0246 Mol C7215CH20(CH2CH20)2H und 0,027 Mol C7F15CH20CH2CH20H in 100 ml Äthylenchlorid mit 0,0225 Mol POCl3 umgesetzt. Zusammensetzung des Estergemischs : Beispiel 6: Herstellung nach Beispiel 5, aber folgender Variation: Hierbei wird folgende Esterzueammensetzung erhalten: Beispiel 7: Herstellung nach Beispiel 5, wie bei Beispiel 6 folgende Esterzussmmensetzung erhalten : Beispiel 8: Dieses Beispiel wird als Vergleichsbeispiel mit C7F15CH2OH durchgeführt. Die Umsetzung erfolgt wie'bei Beispiel 1 mit 0,25 Mol C7F15CH2 und 0,078 Mol POCl3 in 200 ml Äthylenchlorid. Zusammensetzung des Estergemisches: Das Estergemisoh wird mit NaOH auf pH 7 eingestellt. BeisPiel 9: Lurchführung wie Beispiel 1 mit 0,057 Mol und 0,019 Mol POCl3 in 90 ml Äthylenchlorid. Das Estergemisch Beispiel 10 : beschreibt als Vergleichsbeispiel die Herstellung einee reinen primären Esters.
  • Reaktionsgleichung : 0,072 Mol C8F17O2H4OCH2OH2OH und 0,052 Mol OBF17O2H4O(CH2OH2O)2H werden mit 0,062 Mol K2¢03 und 0,031 Mol P4010 unter Inertgas bei 40 °C vorsichtig gemischt. Anschließend wird die Mischung bis zur Beendigung der C02-Entwicklung (ca. 2 h) bei 80 °c gerührt. Das Reaktionspxodukt besteht aus Beispiel 11 als Vergleichsbeispiel gemäß US-PS 3 188 340 (Beispiel 1), Durchführung wie in den Zeilen 33 bis 59 geschildert: Beispiel 12 als Vergleichsbeispiel gemäß US-PS 2 642 416 (Beispiel 12) mit einem anionischen schwefelhaltigen Emulgator hergestellt: polymerisiert Beispiel 13 als Vergleichsbeispiel gemäß DU-AS 1 255 651 (Beispiel 5), Durchführung wie in den Zeilen 55 bis 60 geO schildert.
  • Beispiel 14 Eine 2 %-ige Lösung des Produktes nach Beispiel 7 in einer Mischung von 70 Teilen Wasser und 30 Teilen Isopropanol wird mit einer Rakel auf saugfähiges Filtrierpapier (S + S 597) aufgebracht (3 g/m2), an der Luft getrocknet und 1 Stunde be 100 °C im Trockenofen behandelt. Zur Prüfung auf öl- und fettabweisende Eigenschaften des behandelten Papier wird Esso Maschinenöl auf die Papieroberfläche gebracht und die Zeit gemessen, bis ein Eindringen des Öls in das Pai,ter festaust len ist. Öldurchschlag wird erst nach über 24 Stunden be@ @hte@ Beispiel 15 Einsatz des Produktes nach Beispiel 7 in der Papiermasse. Das Estergemisch wird in saurem Medium mit Aluminiumsulfat gefällt.
  • Dabei wird so vorgegangen, daß 5 Gew.- des Produktes gemäß Beispiel 7 zu atro Sulfitzellstoff in wäßriger Phase zugesetzt werden und anschließend mit 3% Aluminiumsulfat zusammen aus gefüllt werden. Die Masse wird zu Papier ausgestrichen und 5 Minuten bei 120 0C getrocknet.
  • Zur Prüfung der ölabweisenden Eigenschaften des Papiers wird Esso Maschinenöl auf die Oberfläche aufgebracht und die Zeit gemessen, bis ein Eindringen des Öl@ in das Papier festzustellen ist. Der Öldurchsohlag tritt erst nach über 24 Stunden auf.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Gemische fluorhaltiger Phosphorsäureester, bestehend aus Produkten nachfolgender Formeln tert. Phosphorsäureester sek. Phosphorsäureester prim. Phosphorsäureester worin der Fluoralkylrest geradkettig ist, R1 = H, CH3 ist, n eine Zahl von 6 bis 12 bedeutet, N = H+, Alkali, NH4+, NR4+ ist, (bevorzugt H+) R = niedrigkettiges Alkyl, m = 1 bis 2 und z = 1 bis 3 ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der tertiären Ester zwischen 20 bis 55 Gew.-%, der Anteil der sekundären Ester 10 bis 60 Gew. -% und der Anteil der primlren Ester 1 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew. -%, beträgt.
2. Verwendung der Gemische nach Anspruch 1 zur ölabweisenden Ausrüstung von Papier aus wäßriger Phase, organischen Lösungsmitteln, bzw. Mischungen aus organischen Lösungsmitteln mit Wasser, mit einem Gehalt von 0,1 bis 10 Gew.-*, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.-%.
Tabelle 2: Ausrüstung von Filterpapier mit rf-Rest C7F15 Beispiel Nr. Lösungskonzentration in % höchste "kit-Nr." a) aus Wasser/Isopropanol mit Ölabweiaung 50 : 50 b) aus wasser/Methanol 50 : 50 4 0,5 (b) 7 1 (a) 7-8 5 0,5 (a) 9 1 (a) 9 6 0,5(a) 9 1 (a) 9 7 0,5(a) 9 1 (a) 9 8 0,5(b) 7 1 (b) 7-8 11 0,5 (b) 7 - 8 1 (b) 7-8 12 0,5 (a) 6-7 1(a) 6-7 nausgerüstet 1
Tabelle 3: Ausrüstung von Filterpapier mit Rf-Rest O8F17 Beispiel Nr. Lösungskonzentration in % höchste "kit-Nr." a) aus Wasser/Isopropanol mit Ölabweisung 50 : 50 b) aus Wasser/Methanol 50 : 50 1 0,5 (a) 8 - 9 1 0,5 (a) 8 - 9 2 0,5 (a) 7 - 8 1 (a) 7 - 8 9 0,5(a) 7 - 8 1 (a) 7 10 0,5 (b) 4 - 5- 1 (b) 5 - 6 13 0,5 (b) 7 1 (b) 8
Tabelle 4 : Ausrüstung von Schreibmaschinenpapier mit Ausrüstungsmitteln mit verschiedenen Rf-Resten Beispiel Nr. Lösungskonzentration in % höchste "kit-Nr." a) aus Wasser/Isopropanol mit Ölabweisung 50 : 50 b) aus Wasser/Methanol 50 : 50 1 1 (e) 7 2(a) 8 - 9 3 1(a) 6 - 7 2 (a) 8 - 9 11 1 (b) 6 - 7 2 (b) 7 - 8 nauagerüstet - 1
DE19742405042 1974-02-02 1974-02-02 Gemische fluorhaltiger phosphorsaeureester Pending DE2405042A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742405042 DE2405042A1 (de) 1974-02-02 1974-02-02 Gemische fluorhaltiger phosphorsaeureester

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742405042 DE2405042A1 (de) 1974-02-02 1974-02-02 Gemische fluorhaltiger phosphorsaeureester

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2405042A1 true DE2405042A1 (de) 1975-08-14

Family

ID=5906450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742405042 Pending DE2405042A1 (de) 1974-02-02 1974-02-02 Gemische fluorhaltiger phosphorsaeureester

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2405042A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656384A1 (de) 1976-12-13 1978-06-22 Kreussler Chem Fab Verfahren zur reinigung fester stoffe in organischen loesungsmittelbaedern
WO1990015807A1 (en) * 1989-06-22 1990-12-27 Applications Et Transferts De Technologies Avancées Fluorine and phosphorous-containing amphiphilic molecules with surfactant properties
EP0462063A1 (de) * 1990-06-13 1991-12-18 Ciba-Geigy Ag Fluoriertes Papierleimungsmittel
WO1992021688A1 (en) * 1991-06-05 1992-12-10 S.A. A.T.T.A. Applications Et Transferts De Techn Ologies Avancees New perfluoroalkylated amphiphilic phosphorus compounds: preparation and biomedical applications
US5679459A (en) * 1992-06-03 1997-10-21 Alliance Pharmaceutical Corp. Perfluorinated amphiphilic phosphorous compounds: liposomal compositions
US6395083B2 (en) * 1996-11-28 2002-05-28 Asahi Glass Company Ltd. Method for producing a cement admixture, concrete and fluorine-containing oxyalkylene compounds
EP1225178A1 (de) * 2001-01-23 2002-07-24 Ausimont S.p.A. Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Phosphorsäuremono- und diestern
US6514567B2 (en) * 2000-02-29 2003-02-04 Ausimont S.P.A. Use of fluorinated compounds to confer release properties
EP1327649A2 (de) * 2002-01-15 2003-07-16 Solvay Solexis S.p.A. Wässrige Zubereitungen von Perfluoropolyetherphosphaten und ihre Verwendung für die ölabweisende Behandlung von Papier
EP1371676A1 (de) * 2002-01-15 2003-12-17 Solvay Solexis S.p.A. Wässrige Zubereitungen von Perfluoropolyetherphosphaten und ihre Verwendung für die ölabweisende Behandlung von Papier
WO2015057316A3 (en) * 2013-10-17 2015-06-11 E. I. Du Pont De Nemours And Company Partially fluorinated phosphates as surface active ingredients

Cited By (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656384A1 (de) 1976-12-13 1978-06-22 Kreussler Chem Fab Verfahren zur reinigung fester stoffe in organischen loesungsmittelbaedern
WO1990015807A1 (en) * 1989-06-22 1990-12-27 Applications Et Transferts De Technologies Avancées Fluorine and phosphorous-containing amphiphilic molecules with surfactant properties
AU639008B2 (en) * 1989-06-22 1993-07-15 Alliance Pharmaceutical Corporation Fluorine and phosphorous-containing amphiphilic molecules with surfactant properties
US5344930A (en) * 1989-06-22 1994-09-06 Alliance Pharmaceutical Corp. Fluorine and phosphorous-containing amphiphilic molecules with surfactant properties
EP0462063A1 (de) * 1990-06-13 1991-12-18 Ciba-Geigy Ag Fluoriertes Papierleimungsmittel
WO1992021688A1 (en) * 1991-06-05 1992-12-10 S.A. A.T.T.A. Applications Et Transferts De Techn Ologies Avancees New perfluoroalkylated amphiphilic phosphorus compounds: preparation and biomedical applications
FR2677360A1 (fr) * 1991-06-05 1992-12-11 Atta Composes amphiphiles perfluoroalkyles du phosphore, leurs preparations et leurs applications notamment dans le domaine biomedical.
US5846516A (en) * 1992-06-03 1998-12-08 Alliance Pharmaceutial Corp. Perfluoroalkylated amphiphilic phosphorus compounds: preparation and biomedical applications
US5679459A (en) * 1992-06-03 1997-10-21 Alliance Pharmaceutical Corp. Perfluorinated amphiphilic phosphorous compounds: liposomal compositions
US6395083B2 (en) * 1996-11-28 2002-05-28 Asahi Glass Company Ltd. Method for producing a cement admixture, concrete and fluorine-containing oxyalkylene compounds
US6514567B2 (en) * 2000-02-29 2003-02-04 Ausimont S.P.A. Use of fluorinated compounds to confer release properties
EP1225178A1 (de) * 2001-01-23 2002-07-24 Ausimont S.p.A. Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Phosphorsäuremono- und diestern
US6653495B2 (en) 2001-01-23 2003-11-25 Ausimont S.P.A. Process for obtaining mixtures of phosphoric mono- and diesters
EP1327649A2 (de) * 2002-01-15 2003-07-16 Solvay Solexis S.p.A. Wässrige Zubereitungen von Perfluoropolyetherphosphaten und ihre Verwendung für die ölabweisende Behandlung von Papier
EP1327649A3 (de) * 2002-01-15 2003-12-10 Solvay Solexis S.p.A. Wässrige Zubereitungen von Perfluoropolyetherphosphaten und ihre Verwendung für die ölabweisende Behandlung von Papier
EP1371676A1 (de) * 2002-01-15 2003-12-17 Solvay Solexis S.p.A. Wässrige Zubereitungen von Perfluoropolyetherphosphaten und ihre Verwendung für die ölabweisende Behandlung von Papier
US6790890B2 (en) 2002-01-15 2004-09-14 Solvay Solexis, S.P.A. Aqueous compositions of perfluoropolyether phosphates and use thereof to confer oleo-repellence to paper
US7141140B2 (en) 2002-01-15 2006-11-28 Solvay Solexis, S.P.A. Aqueous compositions of perfluoropolyether phosphates and use thereof to confer oleo-repellence to paper
WO2015057316A3 (en) * 2013-10-17 2015-06-11 E. I. Du Pont De Nemours And Company Partially fluorinated phosphates as surface active ingredients

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1493944C3 (de) Verfahren zur Herstellung von fluorierten Phosphorsäurederivaten
DE1260059B (de) OElabweisendmachen von festen wasserunloeslichen Stoffen
DE2755530C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyfluoralkylphosphaten
DE2405042A1 (de) Gemische fluorhaltiger phosphorsaeureester
DE2413970C3 (de) Polyfluoralkyl-Hydroxypropyl-Phosphate, ihre Herstellung und Verwendung
DE1242626B (de) Verfahren zur Herstellung oberflaechenaktiver, substituierter Amidderivate langkettiger, perfluorierter oder monochlorperfluorierter Carbonsaeuren
DE1418521A1 (de) Zum UEberziehen hydrophiler Oberflaechen geeignete chlorhaltige Chromkoordinationskomplexe von Perfluormonocarbonsaeuren
CH533077A (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorkohlenstoffverbindungen
DE2038890A1 (de) Polyhalogenisoalkoxyalkylphosphatester
DE2654794A1 (de) Thermostabile quaternaere ammoniumverbindungen fuer die faserpraeparation
DE2342888A1 (de) Fluor und schwefel enthaltende stoffzusammensetzungen
DE3808174C2 (de) Verfahren zur Herstellung sulfonierter Organosiliciumverbindungen
DE2633870A1 (de) Oleophobe und hydrophobe fluorierte verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE3439117A1 (de) Emulgiermittel und seine verwendung
DE2832346A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydroxyalkyl-perfluoralkan-sulfonamiden
EP0029172A1 (de) Alkanphosphonsäurehalbestersalze, ihre Herstellung und ihre Anwendung als Präparationsmittel für textile Fasern
DE2217746A1 (de) N-acylamino-methyl-phosphonate
DE2329660A1 (de) Fluorhaltige sulfosuccinate
DE2036179A1 (de) Polyfluorcycloalkylphosphate
DE925230C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaethern der araliphatischen Reihe
DE2016423A1 (de) Halogenmethyläther von Polyfluorisoalkoxyalkylalkoholen und deren quaternäre Ammoniumsalze
DE1793357C3 (de) Verfahren zur Verbesserung der Fleckenbefreiungs- und Fleckenabweisungseigenschaften von Textilien und anderen faserigen Substraten
DE703501C (de) Verfahren zur Herstellung hochmolekularer wasserloeslicher quartaerer Ammoniumverbindungen
DE1768630A1 (de) alpha-,ss-,oder gamma-funktionelle Fluoralkylsiliziumverbindungen,ihre Herstellung und Verwendung als Tenside mit oleophober Impraegnierwirkung
DE1938547A1 (de) Fluorierte AEther-Alkohole,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung schmutzabweisender Verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal