DE2404687B2 - Stehbildkamera - Google Patents

Stehbildkamera

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DE2404687B2
DE2404687B2 DE19742404687 DE2404687A DE2404687B2 DE 2404687 B2 DE2404687 B2 DE 2404687B2 DE 19742404687 DE19742404687 DE 19742404687 DE 2404687 A DE2404687 A DE 2404687A DE 2404687 B2 DE2404687 B2 DE 2404687B2
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DE19742404687
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Inventor
Hans Werner; Grünbacher Martin; 6333 Braunfels Johannsen
Original Assignee
Minox Gmbh, 6300 Giessen
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

Description

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Die Erfindung betrifft eine Stehbildkamera mit einem das Kamera-Gehäuse einschiebbaren Objektivtubus, ■ mit einer an der Vorderseite des Kamera-Gehäuses iwenkbar gelagerten Gehäuseklappe über zwei von ser zu seinen beiden Seiten vorspringende Arme cuDDelt ist.
Bei Stehbildkameras mit im Vergleich zu den Kameraabmessungen langer Brennweite wird der Objektivträger üblicherweise derart verschiebbar ausgeführt, daß er aus dem Kamera-Gehäuse herausbewegt werden kann, um die Kamera aufnahmebereit zu machen.
Bei einer bekannten Kamerabauart (DT-PS 9 17 948) der genannten Art ist der Objektivträger an einer an der Vorderseite des Kamera-Gehäuses angelenkten Gehäuseklappe angebracht. Da der Innenraum der Kamera dabei lichtdicht bleiben muß, hat man einen Balgen zwischen dem Kamera-Gehäuse und dem Objektivträger vorgesehen. Diese Bauart ist bei innenliegendem Balgen (DT-AS 9 17 948) sehr aufwendig, und ein außenliegender Balgen ist verletzlich.
Bei einer anderen bekannten Kamerabauart ist der Objektivträger als Objektivtubus ausgebildet, der in der Gehäusevorderwand verschiebbar gelagert ist und in eine vordere Endlage gezogen werden kann, um die Kamera aufnahmebereit zu machen. Dabei kann eine Bajonettverriegelung des Objektivtubus in seiner vorderen Endlage vorgesehen sein. Diese Bauweise hat auch bei Kleinbildkameras mit sehr kleinen Kameraabmessungen Anwendung gefunden. Um d?s Objektiv in eingeschobenem Zustand zu schützen, muß eine gesondert aufzusetzende Objektivkappe vorgesehen werden. Würde in der bei Balgenkameras an sich bekannten Weise eine Verbindung zwischen einer Gehäuseklappe und dem Objektivträger gewählt, um den Objektivträger beim Schwenken der Gehäuseklappe ebenfalls zu verschieben, so würden bei den Kameras mit Objektivtubus Schwierigkeiten bei der Abdichtung gegen Lichteinfall auftreten, da die Gehäuseklappe mit einer Stelle am Objektivtubus verbunden sein muß, die sich beim Zuklappen der Kamera in das Kamera-Gehäuse hireinbewegt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Stehbildkamera der eingangs genannten Art die Verschiebung des Objektivtubus mittels einer schwenkbaren Gehäuseklappe derart auszuführen, daß eine allseilige Lichtabdichtung des Kamera-Innenraumes bei raumsparender Bauweise auch ohne Verwendung eines Balgens sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Arme jeweils über ein Gelenkglied mit je einem Führungsstift am Objektivtubus drehbar gekuppelt sind, wobei die Führungsstifte jeweils in einer Parallelführung in Form seitlicher, zum Gehäuseinneren mittels mindestens einer Abdecklamelle lichtdicht abgedeckter Führungsschlitze im Kamera-Gehäuse geführt sind. Die die Gehäuseklappe mit dem verschiebbaren Objektivtubus verbindenden Bauteile bilden zwei Scharniergelenke, die beim Zuklappen der Kamera in verhältnismäßig engen Taschen beiderseits des Objektivtubus im Kamerainneren untergebracht werden. Zugleich bleibt eine sichere Führung des Objektivtubus auch dann gewährleistet, wenn die ihn führende Fläche der Gehäusevorderwand nur verhältnismäßig kurz ist, weil diese Führungsfläche nicht unterbrochen ist. Trotz der in das Kamera-Gehäuse einfahrenden Scharniere wird der Lichteinfall sicher verhindert.
Eine Gelenkverbindung zwischen Gehäuseklappe und Objektivtubus ist zwar bekannt (DT-PS 12 ?3 250), dort jedoch angewendet bei einer Springkamera und in der Form eines Kniehebelgetriebes aus drei sternförmig angeordneten Lenkern, von denen die eigentlichen, verbindenden Lenker mit ihrem gemeinsamen Gelenkpunkt in einem Führungslenker geführt sind. Hierbei
muß der Objektivtubus mittels Druckfedern aus dem Gehäuse herausgeschoben werden.
In Weiterbildung des Erfindungsgtdankens weist jede Abdecklameile einen den zugehörigen Führungsstift verschiebbar aufnehmenden Kutissenschlitz auf und ist um einen außerhalb der Fluchtlinie des Führungsschlitzes liegenden Schwenkpunkt schwenkbar Dadurch führt die Abdecklamelle während der Längsbewegung des Führungsstiftes beim Verschieben des Objektivtubus eine Schwenkbewegung aus; ihr Kulissenschlitz verläuft dabei immer im Winkel zum Führungsschlitz, so daß dieser bis auf einen sehr kleinen Bereich in unmittelbarer Nachbarschaft des Führungsstiftes immer abgedeckt bleibt Dieser kleine Bereich läßt sich durch eine Fläche am Objektivtubus, in der der Führungsstift befestigt ist oder in die er — bei Befestigung am Gelenkglied des Scharniers eing™ift, ohne Schwierigkeiten abdecken.
Eine besonders raumsparende Bauweise ergibt sich, «.enn die schwenkbare Abdecklamelle auf der dem Objektivtubus zugekehrten Seite des Führungsschlitzes liegt und ihr Schwenkpunkt nahe dem inneren Ende des Führungsschlitzes liegt.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß auf der dem Führungsschlitz abgekehrten Seite einer Abdccklamelle im Gehäuse eine Abdeckplatte befestigt ist, oie einen mit dem Führungsschlitz deckungsgleichen Schlitz aufweist. Diese Abdeckplatte dient dazu, die \bdecklamelle dicht gegen die Geilläusewand /u drücken und dadurch jeden noch so feinen Spalt zu verhindern, durch den insbesondere bei grellem Licht noch Licht einfallen könnte. Durch diese Bauweise ist es möglich, die Abdecklameile sehr dünn auszuführen.
Vorteilhaft ist dann zwischen der Abdecklameile und der Abdeckplatte noch ein mit dem Objektivtubus verbundenes Trennblech angeordnet, das einerseits ein Verhaken der Abdecklameile mit der Abdeckplatte verhindert und andererseits den verhältnismäßig kleinen Flächenbereich zusätzlich überdeckt, in dem der Führungsschlitz mit dem den Führungsstift umgebenden Teil des Kulissenschlitzes zusammenfällt.
Bei einer Kamera der beschriebenen Art muß sichergestellt sein, daß einerseits der Objektivtubus im aufnahmebereiten Zustand der Kamera sich mit Sicherheit in seiner Endlage befindet und daß andererseits die Gehäuseklappe bei Nichtgebrauch der Kamera sicher geschlossen ist. Bekannt sind federbelastete Rastriegel (DT-AS 9 17 948), die den Objektivtubus in der Aufnahmestellung halten, die aber vor dem Zurückschieben des Objektivtubus eingedrückt werden müssen (Zweihandbedienung). In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der Rastriegel in beiden Endlagen des Objektivtubus mit jeweils einer Nase das am Führungsstift angslenkte Ende des Gelenkgliedes federnd in Flichtung auf den Drehpunkt der Gehäuseklapppe drückt, wobei das Scharniergelenk derart ausgebildet ist, daß der das Gelenkglied mit dem Arm der Gehäuseklappe verbindende Gelenkpunkt beim Schließen der Gehäuseklappe eine durch den Drehpunkt der Gehäuseklappe und den Führungsstift gehende Gerade überschreitet. Man erhält so eine in Verbindung mit dem Scharniergelenk doppelt wirkende Riegelvorrichtung, die eine Einhandbedienung der Kamera ermöglicht, weil es sich um eine Raste handelt, die durch Bewegen der Gehäuseklappe druckpunktartig überwunden werden kann, ohne ein Element auslösen (zurückschieben oder zurückziehen) zu müssen, und die in Verbindung mit dem kniehebelartig wirkenden Scharniergelenk die besonders vorteilhafte Wirkung hat, daß sie hinter einem Totpunkt die Klappe in ihre Schließlage zieht
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Führungsschlitze für die Führungsstifte beiderseits der Objektivtubusachse als verkantfreie Parallelführung für den Objektivtubus angeordnet sind. Dadurch sind Federn überflüssig, die den Objektivtubus zentrieren und beim öffnen aus dem Kamera-Gehäuse herauspressen müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
F i g. 1 in vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt durch eine Stehbildkamera mit einschiebbarem Objektivtubus in aufnahmebereiter Stellung und
F i g. 2 die Kamera in zugeklappter Stellung;
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie III-lll in Fig. 1, wobei Teile des kaineragehäuscs weggelassen sind;
Fig. 4 einen Längsschnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3 bei aufnahmebereiter Kamera und
Fig.5 denselben Längsschnitt bei geschlossener Kan.era;
Fig. 6 einen Längsschnitt längs der Linie Vl-Vl in F i g. 3 bei aufnahmebereiter Kamera und
F i g. 7 denselben Längsschnitt bei geschlossener Kamera.
In der Frontplatte 1 des Kameragehäuses 2 ist ein Objektivtubus 3 ein- und ausschiebbar geführt. Eine an der Frontplatte 1 angelenkte Gehäuseklappe 4 ist über zwei an ihr beiderseits des Objektivtubus 3 fest angebrachte Arme 5 über jeweils ein Gelenkglied 6 mit je einem in den Objektivtubusträger 3<-f eingesetzten Führungsstift 7 verbunden, der in einem Führungsschlitz 8 im Kameragehäuse 2 geführt wird. Wenn die Gehäuseklappe 4 aus dem geschlossenen Zustand (Fig. 2) in den geöffneten Zustand (Fig. 1) geklappt wird, wird der Objektivtubus 3 aus dem Inneren des Kameragehäuses herausbewegt und gelangt in seine aufnahmebereite Stellung. Die Stift-Schlitz-Führung stellt dabei eine verkantfreie Parallelführung des Objektivtubus 3 auch in einer nur kurzen Führungsfläche la der Frontplatte 1 bis zur lichtdichten Anlage des Tubusträgers 3<? an deren Innenseite sicher, mit der er eine Labyrinthdichtung (F i g. 1) bildet.
In den F i g. 3,4 und 5 sind die Bauteile dargestellt, mit denen die Lichtabdichtung der Führungsschlitze 8 gegen das Gehäuseinnere 2i erzielt wird. Die Führungsschlitze 8 sind jeweils mit einer Abdeckiamelle 11 abgedeckt, die an ihrem der Kamerarückseite zugekehrten Ende an einem Stift 12 schwenkbar gelager. ist (F i g. 4, 5). DieAbdecklamelle 11 weist einen Kulissenschlitz 13 auf, der den Führungsstift 7 verschiebbar aufnimmt. Der Schwenkstift 12 liegt oberhalb der Fluchtlinie des Führungsschlitzes 8 und nahe dem inneren Ende des Führungsschlitzes. Da der Kulissenschlitz 13, der im flachen Winkel geknickt ausgeführt ist, im wesentlichen in Längsrichtung det länglichen, sich /11 ihrem schwenkbar gelagerten Ende verbreiternden Abdecklameile 11 erstreckt, führt diese bei der Einschiebbewegung des Objektivtubus 3 unc damit des zugehörigen Führungsstiftes 7 eine Schwenk bewegung von der in F i g. 4 gezeigten horizontaler Lage zu der in F i g. 5 gezeigten vertikalen Lage aus Dabei deckt sie in jeder Zwischenstellung der Führungsschiitz8ab.
Der Kulissenschlitz 13 ist in seinem äußerer
Abschnitt zur Längsrichtung der Abdecklamelle 11 geneigt ausgeführt, so daß er schon in der Stellung, in der die Abdecklamelle 11 sich noch im wesentlichen parallel zum Führungsschlitz 8 befindet (Fig.4), nur einen geringen Überschneidungsbereich mit dem Führungsschlitz 8 hat. Bei Annäherung an die in F i g. 5 gezeigte Stellung ist der Überdeckungsbereich der beiden Schlitze 8 und 13 schon wegen der starken Neigung der Abdecklamelle 11 in bezug auf die Horizontale gering.
Die Abdecklamellen 11 sind jeweils auf der Innenseite einer den Führungsschlitz 8 aufweisenden Trennwand 14a angebracht, die mit einer den Raum für die (nicht dargestellte) Filmspule abteilenden weiteren Trennwand 146 eine Tasche bildet (Fig. 3), die das abgeknickte Scharniergelenk 5, 6 aufnimmt. Um die aus sehr dünnem Blech bestehenden Lamellen 11 zur besseren Lichtabdichtung fest an die innere Trennwand 14,'j anzudrücken, ist im Gehäuseinneren 2a, d. h. auf der dem Objektivtubus 3 zugekehrten Seite der Abdecklamelle 11, ein an der Trennwand 14a mit einem abgewinkelten Schenkel befestigtes Andruckblech 15 vorgesehen (F i g. 3 bis 5), das einen Schlitz 16 aufweist, der sich im wesentlichen mit dem Führungsschlitz 8 deckt. Zwischen der schwenkbaren Abdecklarnelle 11 und dem gehäusefesten Andruckblech 15 ist ein schmales aufrechtstehendes Trennblech 17 gleitbar aufgenommen, das eine Bohrung für den Führungsstift 7 aufweist und das mit zwei abgewinkelten Lappen 18 über und unter dem Andruckblech 15 um die hintere Kante des Objektivtubus 3 greift. Auf diese Weise ist das Trennblech 17 mit dem Objektivtubus 3 verbunden und wird mit diesem verschoben. Das Trennblech 17 verhindert ein Verhaken der Lamelle 11 mit dem Andruckblech 15 im Bereich ihrer Schlitze 8, 13 und überträgt den Anpreßdruck von dem Andruckblech 15 auf die Lamellen 11. Zugleich überdeckt das Trennblech 17 den Flächenbereich, in dem sich der Führungsschlitz 8 mit dem Kulissenschlitz 13 nahe dem Führungsstift 7 überschneidet, so daß auch in diesem kleinen Überschneidungsbereich kein Lichteinfall möglich ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt, Lamellen und Bleche in Blechdicken von 1/10 mm auszuführen.
wie bei Verschlußlamellen üblich, so daß die Lichtabdichtung auch bei sehr gedrängter Bauweise der Kamera räumlich unterzubringen ist.
Wie man au1- den Fig. 3, 6 und 7 erkennt, ist in den von den Trennwänden 14a, 14 gebildeten Taschen über der Bewegiingvbahn des inneren Endes des Gelenkgliedes 6, d. h. seitlich und oberhalb des Führungsschlitzes 8, jeweils ein beweglicher Rastriegel 19 in Form einer länglichen Platte mit an beiden Enden nach unten
ίο weisenden Nasen 20, 21 vorgesehen. Federn 22 drücken den Rastriegel 19 nach unten, der mit seinem inneren Ende an einem Gehäusevorsprung 23 und an seinem vorderen Ende an einem am Gehäuse befestigten Stift 24 aufliegen kann, der in einem Langloch 25 geführt ist.
In der in F i g. 6 gezeigten aufnahmebereiten Stellung der Kamera drückt die vordere Nase 20 das innere Ende 6a des Gelenkgliedes 6, das den Führungsstift 7 in einem Langloch bb (Fig. 7) aufnimmt, nach vorn, so daß der Objektivtubus 3 in seiner Auszuglage gehalten wird, die durch die Anlage des Tubusträgers 3a gegen die Innenseite der Gehäusefrontplatte 1 bestimmt ist (Fig. 1). Wenn die Gehäuseklappe 4 geschlossen wird. schieben die Arme 5 und die Gelenkglieder 6 die Führungsstifte 7 und damit den Objektivtubus 3 in das
2$ Kameragehäuse 2 hinein, wobei die Nasen 20 der beiden Rastriegel 19 druckpunktartig gegen Federkraft angehoben werden. Wenn die Führungsstifte 7 das Ende der Führungsschlitze 8 erreicht haben, drückt das Ende 6a des Gelenkgliedes 6 gegen die hintere Nast 21 des Rastriegels 19, der gegen Federkraft ausweicht und dabei von dem Gehäusevorsprung 23 aohebt (Fig. 7). Vorher hat sich der Gelenkpunkt 6c, der das Gelenkglied 6 mit dem Arm 5 der Gehäuseklappe 4 verbindet, über eine Gerade 26 hinwegbewegt, die
durch den Führungsstift 7 und das Drehgelenk 27 der Gehäuseklappe 4 geht (Über-Totpunkt-Bewegung). Durch diese Kniehebelwirkung wird der Gelenkpunkt 6r infoige der auf das Gelenkglied 6 ausgeübten Federkiaft. die in Richtung zum Klapperigelenk 27 hin
wirkt, federnd in der in Fig. 7 gezeigten Stellung und die Klappe geschlossen gehalten. Zum Öffnen der Kamera muß eine Rastkraft druckpunktartig überwunden werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

'f Patentansprüche:
1. Stehbildkamera mit einem in das Kamera-Gehäuse einschiebbaren Objektivtubus, der mit einer an der Vorderseite des Kamera-Gehäuses schwenkbar gelagerten Gehäuseklappe über zwei von dieser zu seinen beiden Seiten vorspringende Arme gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5) jeweils über ein Gelenkglied (6) mit je einem Führungsstift (7) am Objektivtubus (3) ίο drehbar gekuppelt sind, wobei die Führungsstifte (7) jeweils in einer Parallelführung in Form seitlicher, zum Gehäuseinneren mittels mindestens einer Abdecklamelle (11) lichtdicht abgedeckter Führungsschlitze (8) im Kamera-Gehäuse geführt sind.
2. Stehbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklamelle (11) für den Führungsschlitz (8) einen den zugehörigen Führungsstift (7) verschiebbar aufnehmenden Kulissen- schiitz (13) aufweist und um einen außerhalb der Fluchtlinie des Führungsschlitzes (8) liegenden Schwenkpunkt (12) schwenkbar ist.
3. Stehbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Abdecklamelle (11) auf der dem Objektivtubus (3) zugekehrten Seite des Führungsschlitzes (8) liegt und ihr Schwenkpunkt (12) nahe dem inneren Ende des Führungsschlitzes (8) liegt.
4. Stehbildkamera nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Führungsschlitz (8) abgekehrten Seite einer Abdecklamelle (11) im Gehäuse (2) ein Andruckblech (15) befestigt ist, das einen mit dem Führungsschlitz (8) deckungsgleichen Schlitz (16) aufweist.
5. Stehbildkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abdecklamelle (11) und dem Andruckblech (15) ein mit dem Objektivtubus (3) verbundenes Trennblech (17) angeordnet ist.
6. Stehbildkamera nach Anspruch 1 mit einem den Objektivtubus in der Aufnahmestellung haltenden federbelasteten Rastriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastriegel (19) in beiden Endlagen des Objektivtubus (3) mit jeweils einer Nase (20, 21) das am Führungsstift (7) angelenkte Ende (6a) des Gelenkgliedes (6) federnd in Richtung auf den Drehpunkt (27) der Gehäuseklappe (4) drückt, wobei das Scharniergelenk (5,6) derart ausgebildet ist, daß der das Gelenkglied (6) mit dem Arm (5) der Gehäuseklappe (4) verbindende Gelenkpunkt (6c) beim Schließen der Gehäuseklappe eine durch den Drehpunkt (27) der Gehäuseklappe und den Führungsstift (7) gehende Gerade (26) überschreitet.
7. Stehbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (8) für die Führungsstifte (7) beiderseits der Objektivtubusachse als verkantfreie Parallelführung für den Objektivtubus (3) angeordnet sind.
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