DE240431C - - Google Patents

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DE240431C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

= (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 240431 KLASSE 4 a. GRUPPE
THEODOR FRANKE in HERMSDORF, Mark.
verbunden werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1911 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein zweiteiliger Zylinder für Gasglühlicht, der mit einer Einrichtung versehen ist, durch die beim Aufsetzen des Zylinders die Spitze des Glühstrumpfträgers festgestellt wird, um denselben gegen Schwankungen und schiefe Stellung zu sichern.
Es sind bereits Glühstrumpfträger bekannt, welche aus zwei umeinander gewundenen Drähten bestehen, deren Enden wagerecht in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind, so daß die Spitzen der Drähte an diametral entgegengesetzten Punkten die Zylinderwandung auf der Innenseite berühren oder ungefähr an dieselbe anstoßen. Der Glühstrumpf ist hierbei in die Gabelungsstelle der beiden Drähte eingehängt. Bei dieser Anordnung wird zwar der Glühstrumpfträger gegen Schwankungen gesichert, indessen sind mit dieser Einrichtung große Nachteile verknüpft, die ihre Einführung verhindert haben. Bei dieser Anordnung können, nämlich die Glühstrümpfe nur eingehängt werden, nachdem man die Drahtenden in die Richtung des Stammes zusammengebogen hat, worauf man sie wieder in die wagerechte Richtung umbiegen muß. Dieser Umstand erschwert das Einhängen der an sich schon leicht zerfallenden Strümpfe ganz bedeutend, andererseits werden bei häufigem Umbiegen der Drahtenden diese sehr leicht an der Biegungsstelle brechen. Ferner dürfte es ausgeschlossen sein, daß die wagerechten Streben des Glühstrumpfträgers bei dieser jedesmaligen Biegung stets genau die gleiche Länge beibehalten, andererseits ist dieses Einpassen in die Zylinderweite sehr umständlich und zeitraubend. Da die Drahtenden ferner, wenn der Zweck der ganzen Einrichtung nicht verfehlt werden soll, ziemlich dicht an die Innenseite des Zylinders heranreichen müssen, so ist hierdurch auch das Aufsetzen des Zylinders bedeutend erschwert.
Gemäß vorliegender Erfindung werden nun die geschilderten Übelstände dadurch vermieden, daß auf der Innenseite einer die beiden Zylinderhälften verbindenden Doppelgalerie ein Arm angebracht ist, der beim Aufsetzen des Zylinders mit einer Öse die Spitze des Glühstrumpfträgers umfaßt und feststellt. Es ist nun freilich nicht neu, bei Gasglühlicht zweiteilige Zylinder zu benutzen und in der verbindenden Doppelgalerie einen Bügel anzuordnen, in welchen der Glühstrumpf eingehängt wird. Diese Anordnung hat aber den großen Nachteil, daß zum Zweck der Reinigung der unteren Zylinderhälfte jedesmal der Glühstrumpf entfernt werden muß, was bei der großen Zerbrechlichkeit des einmal abgebrannten Glühstrumpfes leicht zur Zerstörung desselben führt. Die neue Anordnung hat dieser gegenüber den Vorteil, daß sie gerade jede Erschütterung des Glühstrumpfes vermeidet und daher die größtmöglichste Lebensdauer desselben gewährleistet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 zwei zueinander rechtwinklige Ansichten eines Gasglühlichtbrenners mit auf-
gesetztem Zylinder im Aufriß, teilweise geschnitten.
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt einer Einzelheit.
In den Figuren bezeichnet ι das Brennerrohr, 2 den verbreiterten Kopf des Bunsenbrenners, der von dem Drahtgewebe 3 bedeckt ist. In der Mitte des letzteren erhebt sich der flache Kegel 4, in dessen senkrechter Bohrung der aus Magnesiumoxyd hergestellte Glühstrumpfträger 5 eingesetzt ist, der an der Spitze 6 gegabelt ist. Der Zylinder besteht aus dem unteren Teil 7 und dem oberen Teil 8, welche beide durch einen Blechring 9, der oben und unten mit einem federnden Zackenkranz versehen ist, miteinander verbunden sind. Bei dieser Anordnung ist der Zylinder genau so dauerhaft und fest, als wenn er aus einem Stück bestände, andererseits sind aber Zylinder und Glühstrumpf geschützt, da ein Zerspringen der Zylinder unmöglich ist. Der Ring kann aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Auf der Innenfläche des Ringes 9 ist in einer ringförmigen Nut ein Draht 10 aus Eisen oder einem anderen, einen hohen Hitzegrad ertragenden Material festgelötet oder auf andere Weise befestigt, der mit einem wagerechten Arm 11 bis in die Mitte des Zylinders hineinreicht und an diesem freien Ende eine Öse 12 besitzt, die beim Aufsetzen des Ringes auf den unteren Zylinderteil 7 die Zinken der gegabelten Spitze 6 des Glühstrumpfträgers umfaßt. Man benutzt den Brenner in folgender Weise: Nachdem der Glühkörper in die gegabelte Spitze 6 des Trägers 5 eingehängt ist, wird zunächst der untere Teil 7 des Glaszylinders auf den Brenner gesetzt und darauf der Blechring 9 so auf den Zylinder 7 aufgesetzt, daß der wagerechte Arm 11 mit der Öse 12 die Zinken der gegabelten Spitze 6 des Glühstrumpfträgers 5 umfaßt. Dann erst wird der obere Teil 8 des Glaszylinders in den Blechring 9 eingesetzt. Bei dieser Einrichtung wird der Glühstrumpfträger 5 vollkommen fest und unbeweglich gehalten, so daß ein Hin-, und Herschwanken des Glühstrumpfes nicht eintreten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweiteiliger Glaszylinder für Gasglühlicht, dessen Hälften durch eine Doppelgalerie verbunden werden, gekennzeichnet durch einen auf der Innenseite der Galerie befestigten, in die Mitte des Zylinders hineinreichenden Arm (11), der beim Aufsetzen des Zylinders mit einer Öse (12) die Spitze des Glühstrumpfträgers umfaßt und feststellt.
    Hierzu [ Blatt Zeichnungen.
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