DE2401934A1 - Verfahren zum erzeugen eines anisotropen ferritmagneten - Google Patents

Verfahren zum erzeugen eines anisotropen ferritmagneten

Info

Publication number
DE2401934A1
DE2401934A1 DE2401934A DE2401934A DE2401934A1 DE 2401934 A1 DE2401934 A1 DE 2401934A1 DE 2401934 A DE2401934 A DE 2401934A DE 2401934 A DE2401934 A DE 2401934A DE 2401934 A1 DE2401934 A1 DE 2401934A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ferrite
sheet
mass
anisotropic
sintered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2401934A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2401934B2 (de
DE2401934C3 (de
Inventor
Hiroaki Kobayashi
Seihin Kobayashi
Michihiro Torii
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FDK Corp
Original Assignee
FDK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FDK Corp filed Critical FDK Corp
Priority to DE19742401934 priority Critical patent/DE2401934C3/de
Publication of DE2401934A1 publication Critical patent/DE2401934A1/de
Publication of DE2401934B2 publication Critical patent/DE2401934B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2401934C3 publication Critical patent/DE2401934C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/26Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on ferrites
    • C04B35/2683Other ferrites containing alkaline earth metals or lead

Description

  • Verfahren zum Erzeugen eines anisotropen Ferritmagneten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines anisotropen Ferritmagneten, insbesondere zum Erzeugen eines Magneten mit einer sogenannten Magnetoplumbitkristallstruktur mit hexagonalem System, bestehend aus einer Kombination eines Oxyds eines derartigen Materials wie Barium, Strontium, Blei oder dergleichen und Eisenoxyd, und dessen Vorzugsachse entlang der D-Achse verläuft.
  • Im allgemeinen hat das den oben genannten Ferritmagneten bildende Ferritpulver eine ;lagnetoplumbitkristallstruktur mit hexagonalem System, bestehend im wesentlichen aus einer chemischen Zusammensetzung von MO6Fe2O3 (worin M Ba, Sr,.Pb oder dergleichen ist). Die Vorzugsachse dieses Ferritpulvers verläuft entlang der C-Achse und ihr Kristall kann sich in der zur C-Achse senkrechten Richtung entwickeln. Im gesinterten Zustand wird es in die flachen plattenförmigen Kristallkörner reduziert.
  • Wenn das Pulver dieser Ferritart lediglich der Druckformung ununterworfen wird, verläuft die C-Achse des Kristalls in beliebigen Richtungen, so daß das Material in einen isotropen Magneten verarbeitet wird. Ein solcher isotroper Magnet ist in seinem Energieprodukt klein verglichen mit einem anisotropen Magnet, der durch das Druckfonmen durch Orientierung der C-Achse des Kristalls in einer bestimmten eingestellten Richtung aufberei@et wurde, so daß der erstere weniger geeignet ist zur Verwendung in ver schiedenen Arten von elektrischen Maschinen und Instrumenten, wie einem Motor mit kleiner Kapazität, einem Magnet für Kopfhörer usw. Z.B. liegt für den Fall eine Ferritmagneten der Bariumart, sofern er isotrop ist, dessen nergeprcdukt (BH) max lediglich in der Größenordnxmg von 0,2 bis 1,2 x 106G.Oe, während, falls er als anisotroper Magnet hergestellt ist, (B H)max auf die Größenordnung von 2,0 bis 3,5 x 106G-Oe angehoben wird.
  • Es wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen zum Einleiten magnetischer Anisotropie während des Druckformens. Darunter ist das Magnetfeldformverfahren am typischri~en. vlieses Magnetfeldformverfahren wird in zwei Arten aufgeteilt, d.h. die trockene und die nasse Art. Jedoch liegen die nach der trockenen P.rt der gestellten Magnete unter den magnetischen Eigenschaften von denjenigen, die nach der nassen Art hergestelle wurden, so daß das nasse Verfahren verwendet wird zum Herstellen der Magnete te mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften, Dieses nasse Magnetfeldformverfahren umfaßt die Verfahrensschritte des Pulverisieren von Bariumferrit, das kalziniert wurde mit in gewissem Ausmaß fortgeschrittenem Kristallwauhstum, es folgt das Einmischen eines organischen Bindemittels und eines Lössungsmittels zur Bildung einer schlammähnlichen Mischung, es folgt das Ausüben hierauf eines magnetischen Felds mit einer bestimmten eingestellten Richtung von außen zur Orientierung der Kristallkörner in einer vorgegebenen Richtung, während sie gefiltert werden, und es folgt deren Unterwerfen der Druckformung.
  • Ein solches nasses Magnetfeldformverfahren hat jedoch die folgenden Nachteile: (1) Da die Druckformung ausgeführt wird nach dem Orientieren der Kristallkörner in der Richtung der Vorzugsachse durch Ausüben eines Magnetfelds von außen auf das pulverisierte in der lösenden Lösung verteilte Ferrit, kann die einmal erreichte Orientierang der Kristallkörner verschoben werden und eine Änderung der Richtung der Vorzugsachse bewirken, was verschlechterte magnetische Eigenschaften bewirkt. Es ist insbesondere schwierig, einen zylindrischen anisotropen Ferritmagnet herzustellen mit einer in radialer Richtung liegenden Vorzugsachse, da die in der radialen Richtung orientierten Kristallkörner senkrecht zusammengedrückt werden und hierdurch die Vorzugsachse zufällig verteilt wird.
  • (2) Da das Erzeugnis aus einer schlammähnlichen Masse geformt wird durch stufenweises Entfernen des Lösungsmittels, dauert der gesamte Vorgang lange und eignet sich daher nicht für die Massenproduktion.
  • '3) Zum Herstellen eines Ferritmagneten mit einer gewünschteii Fors,gsblmg muß eine Form vorbereitet werden, die der besonderen Formgebung entspricht. Es ist daher extrem unwirtschaftlich, unterschieclliche Magnetgestalten herzustellen.
  • (4) Da die auf jeden pulverisierten Ferriten in der Form ausgeübte Druckkraft wegen der Gestalt der Form nicht konstant ist, hat das Erzeugnis keine gleichförmige Ferritverteilung.
  • (5) Bei der herstellung eines zylindrischen anisotropen Ferritmagneten mit in der radialen Richtung liegenden Vorzugsachse, falls ein zu starkes Magnetfeld während der Magnetfeldformung ausgeübt wird, kann der Eisenkern der Fornmaschine in einen magnetisch gesättigten Zustand gebracht werden und eine Verminderung der magnetischen Permeabilität des Eisenkerns bewirken, so daß es schwierig wird, die Vorzugsachse in der radialen Richtung zu orientieren. Falls das ausgeübte Magnetfeld zu schwach ist, ist es ebenfalls unmöglich, die Vorzugsachse genau in die radiale Richtung zu führen. Es tritt insbesondere eine extreme Schwierigkeit auf bei der Orientierung der Vorzugsachse in der radialen Richtung, wenn die Formungsmasse eine Höhe hat, die das Fünffache deren Durchmesser übersteigt.
  • Mit der Absicht, eine Lösung der obigen Probleme zu finden, hat die Anmelderin ausgedehnte Studien und Versuche zu diesem Zweck verfolgt und hat als Ergebnis hiervon die Tatsache gefunden, daß, falls das pulverisierte mit einem Bindemittel gemischte Ferrit mit einer Walze oder dergleichen ausgewalzt wird, die Kristallkörner des Ferrits spontan in regelmäßiger Anordnung aufeinandergelegt werden, und daß die Vorzugsachse, die zufällig verteilt war, kräftig senkrecht zur Blattseite orientiert wird. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis dieser Entdeckung durchgeführt.
  • nas Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines neuartigen Verfahrens zum Erzeugen eines anisotropen Ferritmagneten mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Erzeugen eines anisotropen Ferritmagneten mit leichter Formung und wirtschaftlicher Massenproduktion.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, das sich zur Herstellung eines zylindrischen anisotropen Ferritmagneten mit einer in der radialen Richtung liegenden Vorzugsachse eignet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen eines anisotropen Ferritmagneten mit folgenden Verfahrensschritten vorgesehen: Aufbereiten von pulverisiertem Ferrit, das Magnetoplumbitstruktur mit hexagonalem System hat, hauptsächlich bestehend aus einer Substanz mit der chemischen Zusammensetzung M0.6Fe203 (worin M Ba, Sr, Pb oder dergleichen ist), und das kalzin ert wurde und ein weit fortgeschrittenes Kristallwachstum hat, Mischen und Kneten des pulverisierten Ferrits mit einem viskosen Bindemittel, Unterwerfen der Mischung einem Auswalzen mittels einer Walze oder dergl. zur Bildung einer blattähnlichen Masse, wobei die Vorzugsachse senkrecht zur Ebene des Ferritblatts ausgerichtet ist durch Verwendung der anisotropen Anordnung der Kristallkörner des pulverisierten Ferrits, Formen der blattähnlichen Masse in eine gewünschte Gestalt, Sintern des gestalteten Ferrits und Magnetisieren des gesinterten gestalteten Ferrits durch Ausüben eines magnetischen Felds hierauf.
  • Zur Erzeugung eines flachen Ferritmagneten,-wird in einer Presse aus dem gewalzten Rerritblatt eine flache Masse ausgestanzt, dann gesintert und durch Ausüben eines Magnetfelds magnetisiert wird.
  • Zum Erzielen eines Ferritmagneten mit einer gewünschten Dicke, werden verschiedene durch Auswalzen erhaltene Ferritblätter in Lagen aufgeschichtet und dann zu einem einstückigen Schichtkörper gepreßt. Der Schichtkörper wird dann festgestampft zum Ausstanzen einer Ferritmasse mit gewünschter Gestalt, gefolgt von Sintern bind Magnetisieren mit Ausübuny eines Magnetfelds.
  • D:L Gestaltung eines zylindrischen anisotropen Ferritmagneten mit in der radialen Richtung verlaufenden Vorzugsachse kann bewerkst211igt werden durch aufgerolltes und festes Wickeln des Fe.rrltSlatts, so daS zwischen den benachbarten Lagen kein Zwischenraum vorhanden istt und durch anschließendes Pressen des gewickelten Blatts in eine einstückige zylindrische Masse, die dann gesintert und durch Ausübung eines Magnetfelds magnetisiert wird.
  • Diese und weitere Ziele sowie Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt: Fig. 1 einen Schnitt einer Stufe das erfindungsgemäßen Verfahrensr bei dem eine Knetmischung aus pulverisiertem Ferrit und ein viskoses Bindemittel mit einer Walze zu einem Blatt ausgewalzt werden; Fig. 2a und tb Schrägansichten von zylindrischen anisotropen Ferritmagneten, die durch Wickeln der durch Walzen gemäß Fiq. 1 geformten Ferritblätter erhalten wrq Men, entsprechend den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; Fig. 3a und 3b Ansichten, die durch Pfeile awe Richtungen des Magnetfelds der zylindrischen anisottopen Ferrit@agneten zeiger, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung t gestell~ wurden.
  • Als erstes wird ein pulverisierter anisotroper Ferrit aufbereitet mit Magnetoplumbitkristallstruktur mit hexagonalem System bestehend hauptsechlich aus einer chemischen Zusammensetzung von MO.6Fe203 (worin M Ba, Sr, Pb oder dergleichen ist). Das Ferrit.
  • h?t aine in Richtung der C-Achse verlaufende Vorzugsachse und wurde bei stark fortgeschrittenem Kristallwachstaum kalziniert.
  • Das Ferrit wird mit einem organischen B4ndemittel versetzt, etwa Polyvinylbutyral, einem Weichmacher, einem Lösungsmittel usw.
  • Nach einem kräftigen Durciikneten wird die Mischung 1 wie in Fig. 1 gezeigt mit einer Kalanderwalze 2 zu einem Blatt ausgewalzt. Das Ferrit nach der vorliegenden Erfindung ist ein hexagonaler Kristall mit entlang der C-Achse verlaufender Vorzugsachse, so daß der Kristall dazu neigt, sich in der planaren Richtung senkrecht zur C-Achse zu entwickeln und als dünne und flache plattenförmige Kristallkörner gebildet werden kann. Wenn diese flachen plattenförmigen Kristallkörner dem Auswalzen mit einer Walze unterworfen werden, und. zwar unter einer senkrecht zur Walzrichtung ausgeübten Spannung, werden die Kristallkörner auf natürliche Weise und in regelmäßiger Ordnung aufeinandergelegt. Somit wird die zufällig verteilte Vorzugsachse nun kräftig in einer eingestellten Richtung orientiert. Auf diese Weise kann dank der Anordnung der Kristallkörner leicht ein anisotropes Ferritblatt gebildet werden, dessen Vorzugsachse senkrecht zur Blattseite liegt2 durch einfaches Auswalzen der Ferritblätter 3. Je mehr das Walzausmaß vergrößert wird, umso genauer wird die Orientierung der C-Achse. Wenn das Auswalzen unter Ausübung eines Magnetfeldssenkrecht zur Blattseite von außen her ausgeführt wird, wird die C-Achse kräftig durch die Wirkung des Magnetfelds orientiert, was weiter verbesserte magnetische Eigenschaften bewirkt. 38 wird vorzugsweise eine Erhitzung im Bereich von etwa 50-lOOtC während des Auswalzens ausgeübt, um die magnetischen Eigenschaften weiter zu verbessern.
  • Um einen flachen Ferritmagneten zl erhalten, wird das ausgewalzte Ferritblatt in eine gewünschte Gestalt durch geeignet2$ Ausstanzen geformt und dann einem Sintern bei 1100-1300°C unterworfen, gefolgt von Kalzinieren und Magnetisieren unter Anwendung eines Magnetfelds.
  • Zum Formen eines Ferritmagneten mit einer gewünschten Dicke, werden verschiedene durch das Auswalzen erhaltene Ferritblätter in Lagen bis zu einer gewünschten Dicke aufeinandergelegt und dann einem Heißpreßvorgang unterworfen zur Herstellung einer einstückigen Ferritmagnetplatte mit Kristallatisotropie. Diese wird durch yeeigxletes Ausstanzen in eine gewünschte Form gestaltet uitd bei lloO-1300°C gesintert. Nach dem Sintern wird zum Ausüben einer Magnetisierung ein Magnetfeld ausgeübt.
  • Zur Gestaltung eines zylindrischen anisotropen Ferritmagneen mit in der radialen Richtung verlauEenden Vorzugsachse wird ein durch das Auswalzen erhaltenes Ferritblatt 3 aufgerollt und fest um einen Kern 4 so gewickelt, daß, wie in Fig. 2a gezeigt, kein Zwischenraum zwischen den benachbarten Lagen gebildet wird. Wahlweise wird das Ferritblatt 3 ohne Verwendung trgendeines Kerns aufgerollt und fest aufgewickelt, so daß, wie in Fig. 2b gezeigt, kein Zwischenraum zwischen den Lagen gebildet wird. Das aufgewickelt Blatt wird dann æ.B. zur Bildung einer eins'cüekigeE1 Masse einera hydrostatischen Preßvorgang unterworfen. Die 2D gebildete zylindrische Masse wird dann bei 1100-1300°C gesintert Nach dem Sintern wird mit einem bekannten Verfahren ein magnetisches Feld ausgeübt, um hierdurch einen Ferritmagneten zu erhalten, dessen Vorzugsachse in der radialen Richtung verläuft und der magnetisiert wurde, zur Erzielung von zwei Polen, wie in Fig. 3a gezeigt, oder zur Erzielung von vier Polen, wie in Fig. 3b gezeigt.
  • Somit wird nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eine Knetmischung aus pulverisiertem Ferrit und ein viskoses Bindemittel mit einer Walze oder einer anderen geeigneten Einrichtung ausgewalzt zur Herstellung einer anisotropen Ferritmagnetplatte, deren Vorzugsachse senkrecht zur Ebene des Ferritblatts gerichtet ist. Auf diese Weise wird zum Erzielen eines flachen Magneten eine gewünschte Gestalt aus der Magnetplatte oder einer Schichtung derartiger Platten ausgestanzt und wird zum Erzielen eines zylindrischen Magneten eine solche Magnetplatte zur Bildung des gewünschten Erzeugnisses aufgewickelt. Somit gestattet das vorliegende Verfahren ein leichtes Gestalten der Erzeugnisse und eignet sich für die Massenproduktion. Es wird auch möglich, einen extrem dünnen flachen Magnet in der Größenordnung von 0,1 mm Dicke herzustellen. Insbesondere für den Fall der Herstellung zylindrischer Magnete ist es nicht nötig, eine unterschiedliche Form für jede unterschiedliche Größe des herzustellenden Magneten vorzubereiten, so daß das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung sich bei der Herstellung derartiger Magnete als extrem wirtschaftlich erweist. Darüber hinaus ist die Ferritverteilung im Erzeugnis sehr gleichmäßig, da die Knetmischung des pulverisierten Ferrits durch eine Walze oder dergl. ausgewalzt wird, so daß die Magnetstromdichte nach der Magnetisierung gleichförmig wird. Hierdurch können viele Magnetisierungsarten verwendet werden, wie Impulsmagnetisierung, Vielfachpolmagnetisierung, Einseitenmagnetisierung oder dergl. Darüber hinaus hat der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Ferritmagnet eine höhere Dichte und eine größere mechanische Festigkeit als die herkömmlichen.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Erzeugen eines anisotropen Ferritmagneten mit folgenden Verfahrensschritten: Aufbereiten von pulverisiertem Ferrit, das Magnetoplumbitstruktur mit hexagonalem System hat, bestehend hauptsächlich aus einer Substanz mit der chemischen Zusammensetzung MO6Fe203 (worin M Ba, Sr, Pb oder dergleichen ist), und das kalziniert wurde und ein weit fortgeschrittenes Kristallwachstum hat, Mischen und Kneten des pulverisierten Ferrits mit einem viskosen Bindemittel und Formen der- Mischung in gewünschte Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Formens folgendes umfaßt: Unterwerfen der Mischung (l) einem Auswalen mittels einer Walze (2) oder dergl. zur Bildung einer blattähnlichen Masse (3), wobei die Vorzugsachse senkrecht zur Ebene des Ferritblatts ausgewichtet ist durch Verwendllng der anisotropen Anordnung der Kristallkörner des pulverisierten Ferrits, und Formen der blattähnlichen Masse in eine gewünschte Gestalt, und daß das geformt Ferrit Sinter- und Magnetisierungsschritten unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blattähnliche Masse (3) festgestampft wird zum Ausstanzen einer flachen Masse, die dann gesintert und magnetisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichrjet, daß die blattähnliche Masse (3) in Lagen geschichtet und dann zu einem einstuckigen Schichtkörper gepreßt wird, wobei in einer Presse aus dem Schichtkörper eine Ferric,masse von beliebiger Gestalt ausgestanzt wird ., und daß die Ferritmasse gesintert und magnetisiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blattähnliche Masse (3) gerollt und fest aufgewickelt wird ohne verbleibenden Zwischenraum zwischen benachbarten Lagen und dann gepreßt wird zur Bildung einer einstückigen zylindrischen Masse, die dann gesintert und magnetisiert wird.
Leerseite
DE19742401934 1974-01-16 1974-01-16 Verfahren zur Herstellung eines anisotropen Ferritmagneten Expired DE2401934C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742401934 DE2401934C3 (de) 1974-01-16 1974-01-16 Verfahren zur Herstellung eines anisotropen Ferritmagneten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742401934 DE2401934C3 (de) 1974-01-16 1974-01-16 Verfahren zur Herstellung eines anisotropen Ferritmagneten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2401934A1 true DE2401934A1 (de) 1975-07-31
DE2401934B2 DE2401934B2 (de) 1980-08-14
DE2401934C3 DE2401934C3 (de) 1981-05-14

Family

ID=5904921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742401934 Expired DE2401934C3 (de) 1974-01-16 1974-01-16 Verfahren zur Herstellung eines anisotropen Ferritmagneten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2401934C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626360A1 (de) * 1986-08-04 1988-02-11 Vogt Electronic Ag Herstellungsvefahren fuer zwei- und mehrpolige dauermagnete mit hoher magnetischer energiedichte

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163922A (en) * 1960-12-08 1965-01-05 Gen Motors Corp Process for orienting ferrites
DE1646530A1 (de) * 1966-01-11 1971-10-07 Gen Motors Corp Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus orientierten Ferriten fuer Dauermagnete
DE2140320A1 (de) * 1970-08-12 1972-10-19 Minnesota Mining & Mfg Flexible Permanentmagnete und Verfahren zur Herstellung von Bariumferritteilchen für Magnete

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163922A (en) * 1960-12-08 1965-01-05 Gen Motors Corp Process for orienting ferrites
DE1646530A1 (de) * 1966-01-11 1971-10-07 Gen Motors Corp Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus orientierten Ferriten fuer Dauermagnete
DE2140320A1 (de) * 1970-08-12 1972-10-19 Minnesota Mining & Mfg Flexible Permanentmagnete und Verfahren zur Herstellung von Bariumferritteilchen für Magnete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626360A1 (de) * 1986-08-04 1988-02-11 Vogt Electronic Ag Herstellungsvefahren fuer zwei- und mehrpolige dauermagnete mit hoher magnetischer energiedichte

Also Published As

Publication number Publication date
DE2401934B2 (de) 1980-08-14
DE2401934C3 (de) 1981-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1302093C2 (de) Verfahren zur herstellung von durch bindemittel gebundenen vorzugsgerichteten dauermagneten
DE2149698A1 (de) Biegsamer Dauermagnet und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3047701A1 (de) Verfahren zum herstellen von anisotropen dauermagneten und danach hergestellte rohrfoermige dauermagnete
DE2110489C3 (de) Verfahren zur Herstellung von anisotropen Metalloxid Magneten
DE1300052B (de) Verfahren zur Herstellung eines Ferrit-Dauermagneten hoher Koerzitivkraft
US4057606A (en) Method of producing anisotropic ferrite magnet
US3110675A (en) Method of fabricating ferrite bodies
DE102021113180A1 (de) Anisotroper gebundener magnet und verfahren zu seiner herstellung
DE2330290C3 (de) Ferritkern für einen Magnetkopf und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2401934A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines anisotropen ferritmagneten
DE102013000359A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten
DE1696391B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Mehrzahl gleichartiger Dauermagnetkoerper hoher Anisotropie
DE2149907A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von oxidkeramischen Dauermagnetkoerpern hoher Anisotropie
DE102015208870A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Blechpakets
DE1941580C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines keramischen, polykristallinen, magnetisch anisotropen Spinellferritkörpers und nach diesem Verfahren hergestellter Spinellferritkörper
DE1932970C3 (de) Anwendung des Verfahrens zur Erhöhung der Anisotropie von stranggepreßten Körpern auf die Herstellung von Dauermagneten und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1696391C (de) Verfahren zur Herstellung einer Mehr zahl gleichartiger Dauermagnetkorper hoher Anisotropie
DE1571414C (de) Verfahren zum Strangpressen von Fer ntdauermagneten und Strangpreßwerkzeug zur Ausübung des Verfahrens
DE2261183C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Formteils aus einem polykristallinen, ferrimagnetischen Material
CA1036806A (en) Method of producing anisotropic ferrite magnet
DE1911318C3 (de) Verfahren zur Herstellung von oxidischen Dauermagneten
DE1286230B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines sinterbaren Magnetkoerpers aus einem nichtmetallischen ferromagnetischen Material
CH382315A (de) Verfahren zur Herstellung eines Körpers, aus ferromagnetischem Material mit einer nichtkubischen Kristallstruktur, dessen Einkristalle eine Vorzugsebene der Magnetisierung aufweisen
DE1922365C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines richtbaren anisotropen Dauermagnetpulvers
DE1614330C3 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)