DE1646530A1 - Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus orientierten Ferriten fuer Dauermagnete - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus orientierten Ferriten fuer DauermagneteInfo
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Description
DR. MOLLER-IOIf DIFL-FHVt »I.MAN4T2 DiPL-CHIM. Dl. D
DIPL-INO. FINSTEtWAlD DIPL-ΙΝα OtAMKOW
Lo/th - G 161?
GSSERAL MOTORS CORPORATIOJr
Detroit, Michigan, UBA
Verfahren zur Herstellung von Körpern aue orientierten Ferriten für Dauermagnete
Priorität: USA vom 11. Januar 1966 Nr. 519 972
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von (
Körpern aus orientierten Perriten für Dauermagnete, wobei Oxydausgangematerialien, die Ferrioxyd, Fe3O,, "1^ einen
etöchiometriachen Überschuß eines Oxydbestandteileet der
aus Strontiumoxyd, SrO, und/oder Bleioxyd, PbO, besteht,
enthalten, in fein zerteilter Form gemischt werden, da» Gemisch zur Bildung von Ferritkzdstallen kalziniert wird
und die Ferritkristalle unter gleichneitigeei Zumiechen
von Siliciumdioxid, SiO2, fein unterteilt werden, und nach
Beimischung eines Bindemittels das erhaltene Gemisch unter
NJOUG Unterlagen iArt. 7 j ι au, 2 Nr. ι sau 3 d
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mechanischer Orientierung der FerritkristalIe zu einem
Körper geformt und der Körper zur Erzeugung von Kornvachstum
in den Ferritkristallen gesintert wird.
Bei einem bekannten Verfahren (US-Patentschrift 3 110 675)
werden ale oxydische Ausgangsmaterialien in erster Linie
Eieenoxyd und Bariumoxyd verwandt·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Körper aus
orientierten Gerriten herzustellen, die höhere Energiewerte BH11131x aufweisen und eich folglich für Dauermagnete
besser eignen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das Verfahren gemäß der Erfindung, bei dem das oxydische Ausgangsmaterial Eisenoxyd,
Fe2O-, und einen Bestandteil Strontiunoxyd, SrO,
und/oder Bleioxyd, PbO, in molarem Verhältnis zwischen
3,5 : 1 und 5»5 ϊ 1 enthält und bei dem die feine
Zerkleinerung der Ferritkristalle, die auf den Glühvorgang folgt, unter gleichzeitigem Zumischen von Siliziumdioxyd,
SiOo, durchgeführt wird und sich dadurch auszeichnet, daß
das Siliziumdioxyd in einer Menge von 10 bis 16 Mol.56,
berechnet auf die Oxydausgangsmaterialien, beigemischt
wird·
In den oxydischen Ausgangsstoffen ist aus diesem Grund ein größerer Anteil des oxydischen Bestandteils (Strontiumoxyd
und/oder Bleioxyd) vorhanden, als der stöchlometrisehen
Zusammensetzung nach der Formel (SrO und/oder FbO),
6 Fe2O, entspricht. Sie bevorzugte Zusammensetzung des
endgültigen Ferrit-Körpers ist 4 ^e2O, J PbO j 0,14 SiO2#
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Im einzelnen werden bei einem vorzugsweisen Arbeitsprozeß
nach dem Verfahren gemäß der Erfindung Eisenoxyd FegO,
und ein oxydischer Bestandteil aus Strontiumoxyd SrO
und/oder Bleioxyd FbO in einem molaren Verhältnis zwischen 5,5 ί 1 und 5,5 s 1 ausgewogen und in fein verteilter
Form innig zu einem feuchten Brei gemischt. Diese Feucht-Mischung
wird dadurch erreicht, daß zu den aus Metalloxyden bestehenden Ausgangsstoffen destilliertes Wasser zugefügt,
das Gemenge in eine Kugelmühle mit korrosionsbeständigen Stahlkugeln gegeben und die Kugelmühle eine genügend lange Λ
Zeit "betätigt wird, um eine gründliche Durchmischung zu ™
gewährleisten. Das feuchte Gemenge aus Hetalloxyden wird
dann in Luft erhitzt, um die Feuchtigkeit au entfernen· Das trockene Gemenge wird anschließend durch ein Kaschensieb
der Siebgröße 20 bis 30 nach ASA (was einer Teilchengröße
von 840 bis 590 Mikron entspricht) gesiebt, wobei
die beim Kahlprozeß verwendeten ßtehlkugeln abgetrennt
werden.
Das gesiebte, pulverförmige Metalloxyd-Gemenge wird dann
in Behälter gefüllt, die verschlossen und in einem Ofen gestapelt v/erden,'in welchem das Gemenge bei einer hohen
Temperatur eine bestimmte Zeit lang geglüht wird, wobei i Temperaturhöhe und Zeitdauer durch die besonderen verwendeten
Stoffe bestimmt sind. Zweck dieses Glühvorganges ist die Überführung des Eisenoxydes mit dem/den anderen
Krfcallo::ycLen in Ferrit-Kristalle.
Aus dem Brennprodukt wird zusammen mit einer bestimmten
Menge Siliziumdioxyd und destilliertem Wasser ein feuchter Brei hergestellt. Jedoch wird für den Mahlprpzeß weniger
destilliertes Wasser hinzugefügt als für den Mischprozeß,
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da das Gemenge beim Mahlen weniger viskos öein eoll als
beim Mischen. Das Ferrit und Silizitlradioxyd werden beim
Mahlen in einer Kugelmühle zu einer Teilchengröße von 3 bis 5 Mikron fein zerkleinert und innig vermischt. Danach
wird das Material wieder getrocknet und gesiebt.
Das gemahlene Perrit/Siliziumdioxyd-Oemenge, aas in Pulverform
vorliegt, wird dann mit einem verformbaren Bindemittel, wie organisches Wachs, vermischt, und zwar beispielsweise
in einem Verhältnis von 87 Gewichtspro»ent Pulver und
13 Gewichtsprozent Wachs. Das Bindemittel wird mit dem
Pulver in einem Kalander vermischt, der ein Paar in entgegengesetzter Richtung angetriebener Walzen aufweiet.
Die Walzen laufen mit etwas unterschiedlichen Geschwindigkeiten um, so daß eine Scherwirkung erzielt wird, wodurch die
hexagonalen, plattenförmigen Perritpartikel in dem Material
mechanisch orientiert werden und dadurch dem Material anisotrope, magnetische Eigenschaften verliehen werden»
Das Materialblatt wird so lange durch die Walzen geschickt, bis im wesentlichen alle der hexagonalen Ferrit-Kristalle
orientiert sind.
Das blattförmige Material kann dann gestapelt werden, so.
daß Teile von gewünschter Dicke und Gestalt aus den geEtapelten Blättern ausgestanzt oder abgeschnitten werden
können. Die (Teile kommen denn in Behälter, und das Bindemittel wird nit Hilfe eines Brennvorganges entfernt. Danach
Yjerden die Teile bei hoher Temperatur gesintert, wobei
Temperatur und Zeitdauer wieder von den verwendeten Stoffen
bestimmt ißt. Die Sinterung wird durchgeführt, um ein Kornwachstum
der Ferrit-Kristalle herbeizuführen. Nach dem
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Sintern werden die Teile auf Raumtemperatur abgekühlt, und
können darai durch Gleichstrom-Impuls magnetisiert werden·
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Zwischenprodukt zur anschließenden Herstellung von Körpern aus orientierten
Ferriten. Dieses Zwischenprodukt wird dadurch hergestellt, daß bei dem beschriebenen Verfahren die SOxsngebung, die
mechanische Orientierung der Ferrit-Kristalle, dae Brsnnen
und das Sintern weggelassen werden. -
Die Erfindung ißt in den folgenden Beispielen veranschaulicht.
Nach dem oben beschriebenen, bevorzugten Verfahren werden 4- Mole Elsenoxyd ^e2O, mit einem Mol Bleioxyd FbO
vermischt· Nach dem Trocknen und Sieben wird das Eisenoxyd und Bleioxyd zwei Stunden lang bei einer Temperatur
zwischen 870° 0 und 920° C geglüht, um Bleiferrit mit einem
Überschuß an Blei zu bilden. Daß ßlühprodukt wird dann
mit 0,1 Mil Siliziumdioxyd (0,70 Gewichtsprozent des ursprünglichen Eisenoxyd/Bleioxyd-Gemengee) vermischt, und
das daraus entstehende Geis enge wird entsprechend dem oben beschriebenen, bevorzugten Verfahren in einer Kugelmühle
gemahlen und dann getrocknet und gesiebt. Das entstandene Pulver wird mit einem Bindemittel vermischt und in einem
Kalander gewalzt, um die Bleiferrit-Kristalle mechanisch
zu orientieren. Dann werden die Teile geformt, das Bindemittel
durch Brennen entfernt una die !'eile schließlich bei einer Temperatur von 960° C 4-5 Minuten lang gesintert·
Nach dem Abkühlen werden die Teile magnetisiert. Der Energiewert BH11161x des auf diese Weise hergestellten Ferrit·«
beträgt ebwa 2,85.x 106 Gauss-Oersted.
. 5 -109841/1358 bad Or}Ginal
Dae in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
wobei Jedoch der Siliziumdioxyd-Anteil auf 0,14 Mol erhöht wird· Der Energiewert BEffl <2.ea auf diese Weise
hergestellten orientierten Ferrites beträgt etwa 3»14- x
Gauss-Oersted bei einer Remanenz B von über 3 600 Gauss
vind einer Koerzitivkraft H von über 1 700 Oersted·
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei in diesem Falle der Siliziumdioxyd-Anteil auf 0,16
MoI erhöht wird. Der Energiewert BH ^,, des auf diese
Weise hergestellten orientierten Ferrites beträgt etwa 2,0 χ 1O6 Gauss-Oersted.
Vergleicheversuche zeigen, daß bei Verringerung des
Siliziumdioxyd-Anteils auf 0,05 Mol ein Energiewert von 2,2 χ 10 Gauss-Oersted erzielt wird und bei Steigerung
des Siliziumdioxyd-Anteils auf 0,2 Mol ein Energiewert von 2,0 χ 10 Gaues-Oersted»
Die Beispiele zeigen, daß durch Änderung des Siliziumdioxyd-Zusatzes
in der Größenordnung von 0,1 bis 0,16 Mol bei einem nolaren Verhältnis zwischen Sieenoxyd und Bleioxyd
von 4 : 1 Magnete mit hohen Energieverten erzielt werden können, viobei der optimale Zusatz an Siliziuadioxyd bei
0,14 Mol liegt.
Im folgenden soll die Änderung dar Hemanene B t der
Koerzitivkraft BL und des Energiewertes BH bestimmt
c ° max
werden, wenn bei optimalem Silizlumzusatz von 0,14 Mol
das molare Verhältnis zwischen Eisenoxyd und Bleioxyd
- 6 109841/1358
BAD
zwischen 3 : 1 und 6 t 1 verändert wird. Bei einem molaren
Verhältnis von 3 : 1 beträgt der Energiewert 2,7 χ 1O6
Gauss-OerstGd und bei einem molaren Verhältnis von 4 ι 1
beträgt der Energiewert über 3,14 χ 10 Gauss-Oersted. Bei einem molaren Verhältnis zwischen Eisenoxyd und Bleioxyd
von über 4 : 1 fällt der Enorgiewert ab und erreicht bei einem molaren Verhältnis von 5 * 1 einen maximalen
Energiewert von etwa 2,1 χ 10 Gause-Oersted, und bei
einem molaren Verhältnis von 6 i 1 einen maximalen Eaergiewert
von etwa 1,4 χ 10 Gauss-Oereted. Dee optimale molare
Verhältnis zur Erzielung eines maximalen Energiewertee
eines mechanisch orientierten Bleiferrit-Magneten mit einem
Siliaiuiadioxyd-Zusatz liegt in dem Bereich von 3»5 bis
4,51 bei einem molaren Verhältnis von 3»5 s 1 beträgt der
Energiewert etwa 3,1 χ 10 Gaues-Oersted mit einer Eemanene
B^, von 3 650 Gauss und einer Koerzitivkraft BL von 1 640
Oersted, und bei einem molaren Verhältnis von 4,5 : 1 beträgt der Energiewert etwa J,Ox 10 Gauss-Oersted »it
B_ von 3 530 Gauss und H von 1 840 Oersted.
Um den Effekt eines Siliziumdioxyd-Zusatees zu orientierten
Strontiun-Ferriten nach dem Glühen, wie auch den Effekt
einer Änderung- deo molsren Verhältnisses zwischen Eisenoxyd
und Strontiumoxyd festzustellen, wurden ähnliche Materialserien hergestellt, bei denen das molare Verhältnis
jf.wi sehen Eisenoxyd und Strontiumoxyd zwischen 4 : 1 und
5,5 ' 1 bei eineEi optimalen Siliziumdioxyd-Zußatz von
0,14 Hol verändert wurde. Auch hier zeigte sich, daß der
den Energiewert mechanisch orientiert«'
Stx'ontiunferrit-Magnete erhöht. Bei einem molaren Verhältnis
von 4 : 1 wurde ein Energiewert von 1,4 χ 10 Gauss-Oersted
festgestellt, der bei ansteigendem molaren Verhältnis abfiel und bei einem molaren Verhältnis von 5 * 1 einen
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BAD ORlQlNAL
Vert von 1,37 x 10 Gauss-OerBted erreichte· Weiterhin
Btellte sich heraus, daß der Energiewert mechanisch orientierter Strontiumferrit-Magnete bedeutend höher lag,
wenn das Siliziumdioxyd nach dem Glühen zugefügt wurde
statt vor dem Glühen; der maximale Energiewert für
mechanisch orientierte Strontiumferrlte, bei denen das
Siliziundioxyd vor dem Glühen zugefügt wurde, wurde mit
etwa 1.2. : 10 Gauss-tersted ermittelt«
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß Siliziumdioxyd-Zusätze
zu anderen orientierten Perriten eine ungünstige Wirkung auf den Energievert des magnetischen
Materials zeigen. So ist der Energiewert orientierter
Bariumferrit-Magneten, bei denen das Silizium nach dem
Glühen zugefügt wurde, geringer ale bei ähnlichen Bariuraferrit-Magneter!.,
bei denen dae Silieiumdioxyd vor dem Glühen zugefügt wurde oder die köine Siliziumdioxyd-Zusätze
enthielten. So wurde bei Vergleichsversuchen,
die eine Änderung des molaren Verhältnisses zwischen Eieenoxyd und Bariumoxyd zwischen 4,7 t 1 und 5§75 * 1
umfaßten, bei einem molaren Verhältnis von etwa 5»25 :
der maximale Energiewert eines mechanisch orientierten Beriuinferrit-Magneten mit 0,14 Hol ßiliiiumdioxyd, das
nach dem Glühen zugefügt wurde, mit 1,23 χ ΊΟ Gause-Oereted
ermittelt. Bei. einem molaren Verh<nis von. etwa 5»Ί *
lag der maximale Energiewert für mechanisch orientierte Bariumferrit--Hagneten, bei denen das Siliziumdioxyd vor
dem Glühen zugefügt wurde, bei etwa 1,39 x 10 Gausß-Cereted·
Vergleichsweise weisen orientierte Bariumferrit-Hagnete
ohne uilieius^dioxyd-Zusätze, wie sie bisher hergestellt
wurden, Energiewerte von über 1,75 x 106
0eroted auf«
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BAD ORIGINAL
1648530
Demgemäß kann gefolgert werden, daß der Zusatz von ßiliaiumdioxyd
nach, dem Glühen kritisch ist, daß die zugefügte Menge des ßiliziuadioxyds kritisch ist und daß Silizium»
dioxyd-Zusätae die gewünschten !Resultate nur dann erzielen,
wenn sie in Verbindung mit Blei- -und Strontiumf erriten
verwendet werden. Ea ist auch klar» daß di© festen magnetischen Eigenschaften ersielt werden, wenn Siliziumdioxyd zu mechanisch orientierten Bleiferriten zugefügt
wird, wie die oben beschriebenen Beispiele klar erkennen lassen» Andererseits ist der höchste Energiewert, der
bei orientierten Bleiferrit-Kagneten ohne einen Zusatz
an Siliziumdioxyd und einem molaren Verhältnis von 4 t 1
gefunden
worden.
worden.
gefunden wurde, zu 1,65 3c 10 Oauas Oersted ermittelt
Die Benutzung eines über den stöchiometrisehen Aatsil
hinausgehenden Überschusses an Bleioxid in dem Ausgangegemenge
erhöht die Wachstumsrate von Bleiferrit während des Glühvorganges erheblich· Wenn das öilislumdioacyd dem
Gemenge vor dem Glühen beigegeben wird, erhalten die
Ferrit-Kristalle nicht ihre hescagonale flae&e Form und
können daher nicht wirkungsvoll mechanisch orientiert werden. Wenn jedoch das Silislumdioxyd während des
Mahlvcrgange« nach &#m Glühvorgang rag*fügt Wi^d5, wird
dae Eornwachstutt der Bleiferrit«-£r±atalle während dem
Sinterne gesteigert, und zwar in der bevorzugten Richtung,
der "C"-Achee, die eine Achse hesuagomliir Sjasaetrie darstellt, so daS während der Sinterung die Slcdfevrlto»
kristalle die Geetstlt kurzer heragonaler
Das Blei^Silizius^Ferrit mit einem ÜberechuB an Bl*ioacyl
scheint auch eine gsoßss?© Sichte aufzuweisen »1® Blei*
ferrit-Magaete ohne Sillziumdioa^rd oder BleieiliBlumforrit«
Magnete, bei denen, ein etöchiometrisaher A&t@iX an Bloioxyd
verwendet wird·
109841/1358 ΒΔη ΛΛ
BAD ORfGINAL
^ * Ί Τ
J»
Kit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es
möglich, Dauermagnete mit einem Knergiewert B^gx "von
möglich, Dauermagnete mit einem Knergiewert B^gx "von
über 3 x 10 Gauss-Oersted zn sTssugen« Weiterhin können
Dauermagnete relatl/ preiswert hergestellt werden,
da die Orientierung auf mechanischem Wege leichter
hergestellt werden kann als auf magnetischem Vege> und die Glüh- und Sintertemperaturen bei Bleiferrit liegen ■beträchtlich tiefer als für die herkömmlichen Arten der Ferritmaterialien·
hergestellt werden kann als auf magnetischem Vege> und die Glüh- und Sintertemperaturen bei Bleiferrit liegen ■beträchtlich tiefer als für die herkömmlichen Arten der Ferritmaterialien·
- 10 «
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Körpern aus orientierten Ferrites, für Dauermagnete, wobei Oxydausgangsmaterialien, die Ferrioxyd, Fe^O,, und einen etöcbiometriechen Überschuß eines Oxydbestandteiles, der aus Strontiumoxid, SrO, und/oder Bleioxyd, PbO1 besteht, enthalten, in fein zerteilter Form gemischt werden, das Geroiach zur Bildung von Ferritkristallen kalziniert wird und die MFerritkristalle unter gleichzeitigem Xuinischen von Siliziuffidioxyd, SiÖ2, fein unterteilt werden, una nach Beimischung eines Bindemittels das erhaltene Gemisch unter aechanischei· Orientierung der Ferritkristalle zu einen Körper geformt und der Körper zur Erzeugung von Kornwachstuiu in den Forritkriatallen gesintert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Silifc-iumdloxyd in einer Menge von iO bis 16 tfol.%, berechnet auf die O^dausgangsiaatorialien, beigemischt wird.2. Verfahren nach Anspruch'1, dadurch geken n-zeichnet, daß als Bindemittel ein organische» "Wache verwendet wird, dae durch eine Vorbrennstuf β vor der Sinterungεstufe entfernt wird·5· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da£ das Beimischen, des Bindemittels, das Formen dee Gemisches zu einem Körper und die mechanische Orientierung der Ferritkrietalle gleichseitig durch Bildung einte Walsfelles auf den Walzen eines on eich bekamt j ea ^av.tschukkalanders or folgen·109841/ 1358- 11 -Neue Unterlagen4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennz«i ch net, daß die endgültigen Ferritkörner die Zusammensetzung 4-Te2 0S ' 1^0 "Γ^14 ßi02 aufweisen, worin H 1% oder Sr bedeutet.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der orientierte Ferritkörper dann der Magnetisierung zur Bildung eines Dauermagneten unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet} daß die Magnetisierung unter Bildung eines Dauermagneten »it einem Energiewert BH11161x von wenigstens 3 χ 106 Gauss-Oersted durchgeführt wird.10884 i7iYs« BAD ORIGINAL
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- 1966-12-15 GB GB5619266A patent/GB1097235A/en not_active Expired
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- 1967-01-11 NL NL6700407A patent/NL6700407A/xx unknown
- 1967-01-11 BE BE692457D patent/BE692457A/xx unknown
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