DE2400790A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung monolithischer raumzellen aus stahlbeton - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung monolithischer raumzellen aus stahlbeton

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    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur herstellung monolithischer raumzellen aus Stahlbeton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur erstellung von 15waumzellen aus Stahlbeton, beispielsweise Stahlbetonfertiggaragen, bei denen in monolithischer Ausführung eine Decke, ein gegebenenfalls mit einer oder mehreren Transportöffnungen versehener Boden, zwei Längswände und eine Stirnwand miteinander verbunden sind, durch Fertigung zwischen einer mehrfach verwendbaren Aussenschalung, die zum Entschalen der Raumzelle in mehrere Teile auf lösbar ist, und einer schwach konisch gestalteten Innenschalung, die beim Entschalen durch die offene Stirnseite der Raumzelle entfernt wird.
  • Zur Fertigung von Raumzellen der oben beschriebenen Art werden meist sogenannte Schalwagen verwendet, die ein auf die zumeist vorher gegossene Bodenplatte der Raumzelle auffahrbares starres Gerüst aufweist, an dem die Schaltafeln für die Langswände, die Decke und die Stirnwand der Raumzelle derart befestigt sind, dass die Innenschalung auf die lichten Abmessungen der Raumzelle eingestellt und beim Entschalen so zusammengezogen werden kann, dass sich der Schalwagen aus der offenen Stirnseite der Raumzelle herausziehen lässt.
  • Derartige Schalungen sind relativ aufwendig. Ihre Bedienung ist entsprechend zeitraubend und erfordert erhöhte Sorgfalt.
  • Andererseits ist das Entschalen der Raumzelle problemlos, da die gesamte Schalung in ihre Einzelteile auf lösbar ist.
  • Das Entschalen von Stahlbetonraumzellen der eingangs angegebenen Ausbildung ist bei Ven7endunq einer starren Innenschalung problematisch. Das beruht darauf, dass die Abmessungen der Wände der Raumzelle sehr gering geworden sind.
  • Die sehr geringen Wandstärken, die nur wenige cm betragen, entsprechen andererseits den Anforderungen insbesondere an das Gewicht der Raumzelle, das möglichst niedrig sein soll.
  • Unter anderem hängt hiervon der Transport der Raumzelle mit Lastkraftwagen ab. Die geringen Wandstärken und die Forderuhig nach möglichst früher Entschalung der Raumzelle, deren Beton noch nicht vollständig erhärtet ist, kann infolge der Adhäsionskräfte zwischen dem Beton und der Schalung zu Rissen oder noch grösseren Zerstörungen an den Wänden der Raumzelle führen.
  • Derartige Fehler treten insbesondere dort auf, wo Stahlbetonraumzellen auf einer schwach konisch gestalteten Innenschalung hergestellt werden, die nicht in ihre Einzelteile auflösbar ist. So ist cs bekannt, bei einer derartigen Schalung die Raumzelle in der Schalung mit ihrer offenen Stirnseite auf einem Rahmen abzustützen, auf dem sich die Aussenschalung ihrerseits abstützt. Die Oeffnung des Rahmens entspricht dem Querschnitt der Innenschalung, so dass der Rahmen mit dem auf ihm ruhenden Baukörper oder die Innenschalung wenigstens um die Abmessungen des Baukörpers rechtwinklig zur Rahmenebene bewegt werden können. Nach dem Entschalen dient der Rahmen zugleich als Transportmittel für den betonierten Baukörper, bis dieser seine endgültige Erhärtung erfahren hat.
  • Es zeigt sich, dass in diesen vorbekannten Schalungen die hintere Stirnwand des Raumkörners beim Entschalen häufig erheblich beschädigt wird. Offenbar sind die Adhäsionskräfte zwischen der Stirnwandschalung und der noch nicht vollständig erhärteten Stirnwand so stark, dass die Stirnwand zunächst durchgebogen wird und dann reisst oder bricht. Bisher hilft man sich damit, Luft zwischen die Schalung und die Raumzelle einzudrücken, weil bereits eine geringe Luftschicht zwischen der Schalung und der Raumzelle genügt, um die Adhäsionskräfte aufzuheben. Dieses Verfahren ist jedoch relativ aufwendig und erfordert grosse Sorgfalt. Es eignet sich daher nicht für die anzustrebende Joassenfertigung von Stahlbetonraumzellen, für die diejenigen Verfahren gedacht sind, welche eine frÜhzeitige Entschalung der Raumzelle ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bisher beim Entschalen von Stahlbetonraumzellen von starren Innenschalungen angewandte Verfahren zu vereinfachen und dafür zu sorgen, dass Beschädigungen der Stirnwand der Raumzelle vermieden werden.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zum Entschalen der Raumzelle in der Stirnwand mehrere Durchbrechungen angebracht werden.
  • Infolge dieser Ausbildung der Stahlbetonraumzelle strömt beim Entschalen Luft durch die Durchbrechungen und gelangt auf diese Weise auf dem kürzesten Weg zwischen die Schalung der Stirnwand und die betreffenden Teile der Raumzelle. Es hat sich gezeigt, dass Raumzellen dieser Ausbildung bruchlos entschalt werden können, ohne dass es der Aufwendung besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren hat daher den Vorteil, dass durch eine sehr einfache, an der Raumzelle selbst zu treffende Massnahme die Serienfertigung von Stahlbetonraumzellen wesentlich verbessert wird, weil es nicht mehr zur Produktion von Ausschuss kommt, der früher infolge unsachgemässer Entschalung in Form gerissener oder anderweitig beschädigter Raumzellen nahezu unvermeidlich war. Es zeigt sich ferner, dass die Ausnehmungen, wenn sie geschickt angebracht werden, später wenigstens zum Teil für den Gebrauch der Raumzelle nutzbar gemacht werden können. Beispielsweise können Ausnehmungen im Bereich des Daches von Stahlbetonfertiggaragen zur Belüftung des Garageninnenraumes benutzt werden.
  • Zur Erzielung solcher Vorteile empfiehlt es sich, die Durchbrechungen im Querschnitt rund zu gestalten und orthogonal zur Ebene der Stirnwand anzuordnen. Insbesondere reicht es für die Zwecke der Entschalung aus, die Durchbrechungen so anzuordnen, dass in jeder Ecke der Stirnwand eine Durchbrechung vorhanden ist.
  • Bei Stahlbetonfertiggaragen können dann die im Bereich der oberen Ecken der rückwärtigen Stirnwand angebrachten Durchbrechungen als Entlüftungsöffnungen benutzt werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann erfindungsgemäss eine Vorrichtung verwendet werden, die eine mehrfach verwendbare, in mehrere Teile auflösbare Aussenschalung, eine Innenschalung und einen Rahmen aufweist, auf dem die Raumzelle in ihrer Schalungsstellung ruhen kann und auf dem die Aussenschalung abgestützt ist, wobei der Rahmen oder die Innenschalung wenigstens um die senkrecht zur Stirnwand gemessene Länge der Raumzelle zwischen einer Schalungsstellung und einer Entschalungsstellung senkrecht zur Rahmenebene beweglich sind und der Rahmen als Transportmittel für die betonierte Raumzelle bis zu deren endgültiger Erhärtung geeignet ist.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Sie haben den Vorteil, dass die Raumzelle verhältnismässig kurz nach dem Eingiessen des Betons in die Schalung bereits entschalt werden kann. Die nur vorerhärtete Raumzelle kann mit Hilfe des Rahmens aus der Schalung entfernt werden und härtet auf dem Rahmen stehend aus. Die Schalung kann während dieser Zeit für die Herstellung einer weiteren Raumzelle verwendet werden. Insgesamt ergeben sich deshalb bei solchen Vorrichtungen erheblich höhere Fertigungsleistungen als bei anderen vorbekannten Schalungen.
  • Dazu gehören vor allem die sogenannten Schalwagen. Ein derartiger Schalwagen besteht aus einem fahrbaren Gerüst, das auf die zumeist vorher hergestellte Bodenplatte der Raumzelle verbracht wird und aus beweglichen Schaltafeln, die am Gerüst gelagert sind und zum Formen der Decke, der beiden Längswände und der Stirnwand dienen. Nach dem Auffahren des Schalwagens auf die Bodenplatte werden die Schåltafeln auf das lichte Innenmass der Raumzelle gebracht. Die erstellung der Raumzelle erfolgt bei dieser Vorrichtung mit annähernd waagrecht orientierter Decke. Die verhältnismässig grosse Scheibe, die eine solche Decke bildet und die nur an drei Seiten unterstützt ist, muss zur Vermeidung von Durchbiegungen oder Rissen auf der Schalung aushärten. Deshalb kann die Schalung erst nach einem wesentlich sehr späteren Zeitpunkt für die Fertigung einer weiteren Raumzelle eingesetzt werden.
  • Bei der oben beschriebenen bekannten Vorrichtung kann das Entschalen bei üblichem Betrieb jedoch erst erfolgen, wenn die verhältnismassig kleine und an vier Seiten von den beiden Längswänden, der Decke und dem Boden unterstützte Scheibe der Stirnwand so weit erhärtet ist, dass es nicht mehr zu Durchbiegungen dieser Stirnwand kommen kann. Dazu ist zwar weniger Zeit als bei Verwcndung der Schalwagen erforderlich, jedoch ist der Zeitaufwand noch immer beträchtlich.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung bzw. Schalung bietet den Vorteil, dass beim Entschalen der noch weiche Beton insbesondere der Stirnrand nicht reissen kann und-die Stirnwand bis zur endgültigen Erhärtung der Raumzelle keine Durchbiegungen erfährt.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine ubvorrichtung besitzt, welche durch die in der Stirnwand der mit dieser Wand auf dem Rahmen und der Aussenschalung abgestützten Raumzelle vorgesehenen Durchbrechungen auf die Innenschalung wirkt.
  • Bei dieser Vorrichtung ist die offene Stirnseite der Raumzelle in der Schalung nach oben orientiert. Die Stirnwand ruht dagegen auf dem Rahmen bzw. der Aussenschalung und verbleibt in dieser Stellung so lange, bis der Beton endgültig erhärtet ist. Da hierbei keine der Scheiben der Raumzelle, also weder die Decke, die beiden Längswände, die Stirnwand noch der Boden auf Festigung beansprucht wird, ist eine sehr frühzeitige Entschalung der Raumzelle möglich.
  • Diese Entschalung wird auch dadurch ermöglicht, dass die Innenschalung mit der Hubvorrichtung beim Entschalen der Raumzelle angehoben wird. Dieses Anheben hebt die Adhäsionskräfte auf, die zwischen der Innenseite der Stirnwand und den betreffenden Teilen der Innenschalung herrschen. Dabei strömt Luft durch die Durchbrechungen in der Stirnwand und sorgt dafür, dass trotz der geringen Standfestigkeit des Betons ein leichtes Ablösen der Raumzelle von der Innenschalung möglich ist.
  • Die Innenschalung ist daher insbesondere starr und konisch ausgebildet, so dass sie aus der offenen Stirnseite der Raumzelle entfernt werden kann.
  • Die Durchbrechungen in der Stirnwand der Raumzelle sind bei einer bevorzugten Ausführungsform wie oben erwähnt im Querschnitt rund und orthogonal zur Ebene der Stirwand angeordnet; die Hubvorrichtung weist dann zylindrische Zapfen auf, die durch die Durchbrechungen reichen.
  • Die Eiubvorrichtung besteht zweckmässig aus einer Anzahl der Durchbrechungen entsprechenden Zahl von hydraulischen Schubkolbengetrieben. Diese Schubkolbengetriebe benötigen einen verhältnismässig geringen Hub, da ihre Aufgabe nur darin besteht, die Adhäsionskräfte zwischen der Innenschalung und dem nur geringfügig erhärteten Beton des Raumkörpers aufzuheben.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht eine wesentliche Verkürzung der Verweilzeit der Raumzelle in der Schalung. Dadurch ist es möglich, die Schalung besser auszunutzen und eine grössere Anzahl von Einheiten während einer Arbeitsschicht zu produzieren. Es ist ferner wesentlich, das 4durch die vollflächige Unterstützung der Stirnwand mit Hilfe eines Teils der Aussenschalung bis zur vollständigen Erhärtung C0r Raumzelle Beschädigungen der Stirnwand vermieden werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass sich im Gegensatz zur bisherigen Fertigungsweise auf der Aussenseite der Stirnwand eine Sichtbetonfläche ausbildet. Dadurch entfallen die bisher zur Erzielung einer einwandfreien Oberfläche an der Stirnwand zusätzlich auszuführenden handarbeiten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen: Fig. 1 im senkrechten Schnitt die Vorrichtung beim Absenkein des Rahmens, Fig. 2 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung das Eingiessen des Betons in die für die Fertigung einer Raumzelle fertig vorbereitete Schalung, Fig. 3 das Ausheben der fertigen Raumzelle, Fig. 4 eine Ansicht des Rahmens und der darauf ruhenden Raumzelle von unten, Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Längsseitenansicht der Raumzelle und Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Stirnseitenansicht der Raumzelle.
  • Im Boden 1 einer nicht dargestellten iialle ist eine mit Spundwänden 2 gesicherte Grube 3 ausgehoben. Der Boden der Grube 3 ist mit einem Betonpfropfen 4 verschlossen. Längs der Spundwände 2 sind entsprechende Gerüste verlegt. Die Gerüste bestehen aus senkrechten Stielen 5 und horizontalen Traversen 6-9. Jede der Traversen trägt eine Konsole 10 zur Lagerung eines Doppellenkers 11, dessen Achsen 13-15 horizontal verlaufen.
  • Die mittlere Achse 14 dient zum Anschluss eines sämtliche Doppellenker eines Gerüstes verbindenden beweglichen, senkrechten Trägers 16. An diesem ist die Kolbenstange 17 eines Schubkolbengetriebes 18 angelenkt, das seinerseits auf einer Konsole 20 um eine Horizontalachse 21 beweglich gelagert ist.
  • Die anderen Enden der Doppellenker 11 sind an ein Gerüst 22 angelenkt, das auf seiner Innenseite Schaltafeln 23 für die beiden Längswände 25, 26 einer Raumzelle 27 trägt. Die entsprechenden Schaltafeln zum Formen des Bodens 28 bzw. der Decke 29 der Raumzelle 27 (vgl. Fig. 4) sind in den Figuren 1-3 nicht dargestellt.
  • In die Oberseite 30 des Betonstopfens 4;.der den unteren Teil der Grube 3 verschliesst (vgl. Fig. 2) ist eine Vertiefung 31 eingebracht. Die Vertiefung 31 wird von einem Rahmen 32 umgeben, der auf der Oberseite 30 des Betonstopfens 4 verlagert ist. In der Vertiefung 31 befinden sich Lager 33 für insgesamt vier Schubkolbengetriebe 34. Diese Schubkolbengetriebe sind unter sich gleich ausgebildet, so dass es genügt, eines dieser Schubkolbengetriebe näher zu erläutern.
  • Jedes der Schubkolbengetriebe hat einen Zylinder 34', dessen Ende 35 von einer Lasche gebildet wird, die durch einen horizontalen Bolzen 36 mit der Konsole 33 gelenkig verbunden ist. Der Zylinder 34' dient zur Aufnahme eines Kolbens mit Kolbenstange 37, die an ihrem freicn Ende einen zylindrischen Zapfen 38 aufweist. Der zylindrische Zapfen 38 stützt sich auf der Unterseite 39 einer starren und schwach konisch gestalteten Innenschalung 40 ab.
  • Die Innenschalung wird von dem Zapfen 38 gehalten und definiert mit ihrer Stirnseite 39 in Verbindung mit einer Schaltafel 42 einen Hohlraum 43 für die Stirnwand 44 (Fig. 4) der Raumzelle. Die Schaltafel 42 ruht ihrerseits auf einem Rahmen 46, der sich in der Betriebsstellung der Teile der Vorrichtung auf dem Rahmen 32 abstützt. Der Rahmen 46 hat insgesamt vier Konsolen 48-51, die an der Aussenseite von Rahmentraversen 52 bzw. 53 angeordnet sind. Die Ausbildung der Konsolen ergibt sich insbesondere aus der Darstellung der Fig. 3.
  • Danach hat jede der Konsolen ein kastenförmiges Hohlprofil 55, in das zwei Bleche 56 bzw. 57 so eingeschweisst sind, dass sie in Richtung auf das Innere des Kastens 55 konvergieren.
  • Zu dem Rahmen 46 gehört eine Hubvorrichtung. Sie besteht aus einem Rahmen 67, in dessen vier zecken Konsolen 68 angeordnet sind. Die Konsolen tragen Rohre 69. In den Rohren sind Stangen 70 gelagert, deren obere Enden mit Schlüsselflächen 71 versehen sind. Die unteren Enden der Stangen 70 sind hairinerkopfartig mit Ansätzen 72 und 73 versehen.
  • Wie Fig. 3 zeigt, kann durch Verdrehen der Stangen 70 in den Rohren o9 jeder Hammerkopf 72, 73 so verdreht werden, dass er sich an den inneren Stirnseiten 74 bzw. 75 der Teile 5e und 57 abstützt.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, die Rahmen 46 mit der Aussenschalung 42 über ein Geschirr 80, das an einer nicht dargestellten Laufkatze befestigt ist, in die Schalung abzusenken, wie Fig. 1 zeigt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die konische Innenschalung 40 ausserhalb der Grube 3.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Innenschalung Schäkel 81 zur Anbringung eines Geschirrs 82, das seinerseits an einer Laufkatze befestigt ist.
  • Fig. 1 zeigt das Absenken des Rahmens 46 mit der Aussenschalung 42 für die Stirnseite der Raumzelle in die Grube 3 mit Hilfe des beschriebenen lIebezeuges. Nach Auflegen des Rahmens 46 auf den Rahmen 32 werden die Schubkolbengetriebe 34 eingefahren. Hierauf wird die Innenschalung mit hilfe des Geschirrs 82 in die Grube abgesenkt, bis sie mit ihrer Stirnseite 39 auf den Zapfen 38 der Kolbenstangen 37 der Schubkolbengetriebe 34 aufruht.
  • Daraufhin werden die Schubkolbengetriebe 18 so beaufschlagt, dass die Kolbenstangen 17 einfahren, wodurch sich die Träger 16 nach unten bewegen. Die Gerüste 22 mit den Schaltafeln 23 der Aussenschalung gelangen derart auf den Rahmen 46 und dichten diesen an allen vier Seiten nach aussen ab. Gleichzeitig definieren sie den Hohlraum zur erstellung der bis auf eine Stirnseite in sich geschlossenen monolithischen Stahlbetonraumzelle. Die Bewehrung der Raumzelle wird zweckmässig il Form eines Korbes hergestellt und vor dem Absenken der Innenschalung 40 eingebracht.
  • Danach wird mit Hilfe eines Förderbandes 83 (Fig. 2) der Beton 84 in den Formhohlraum eingebracht, durch Rütteln verdichtet und im übrigen dafür gesorgt, dass der gesamte Hohlraum mit Beton ausgefüllt ist. Nicht dargestellte Heizvorrichtungen können zur Beschleunigung des Abbindevorganges eingesetzt werden.
  • Zum Entschalen werden die Schubkolbengetriebe 18 (Fig. 3) in umgekehrtem Sinne beaufschlagt. Dadurch bewegen sich die Trager 16 nach oben und entfernen die Gerüste 22 mit den Schaltafeln 23 der Aussenschalung von dem nur teilweise erhärteten Stahlbetonraumkörper. Danach wird durch Beaufschlagen der Schubkolbengetriebe 34 die Innenschalung 40 so weit angehoben, dass sich sämtliche Aussenflächen der Innenschalung 40 von den Innenflächen der Stahlbetonraumzelle ablösen. Ist das geschehen, so wird mit Hilfe des Geschirrs 82 die Innenschalung ausgehoben. Nach Entfernung der Innenschalung lässt sich unter Benutzung des Geschirrs 80 und des an diesem befestigten Hebezeuges der Rahmen 46 mit der Schaltafel 42 und der auf dem Rahmen bzw. der Schaltafel aufruhenden, nur vorerhärteten Stahlbetonraumzelle aus der Grube 3 ausheben.
  • Der Rahmen 46 dient als Transportmittel für die betonierten Raumzellen bis zu deren endgültiger Erhärtung. In der Zwischenzeit ist die Schalung bereit zur Fertigung einer neuen Raumzelle.
  • Die Zapfen 38 der Schubkolbengetriebe 34 definieren in der Stirnwand 44 der Stahlbetonraumzelle Durchbrechungen 93-93, die gemäss dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel rund und orthogonal zur Ebene der Stirnwand 44 angeordnet sind Diese Durchbrechungen sind ausserdem so angeordnet, dass in jeder Ecke der Stirnwand 44 eine Durchbrechung vorhanden ist. Die im Bereich der Decke 29 liegenden Durchbrechungen 91 und 92 können zur Belüftung des Innenraums der Raumzelle verwendet werden. Die Durchbrechungen 90 und 93 im Bereich des Bodens 28 der Raumzelle können durch nicht dargestellte Kunststoffstopfen bzw. entsprechende Betonfertigteile später verschlossen werden.
  • Die Schubkolbengetriebe 34 bilden zusammen eine Hubvorrichtung. Ihre Anzahl entspricht der Anzahl der Durchbrechungen 90-93. Die Schubkolbengetriebe werden hydraulisch beaufschlagt.
  • Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Raumzelle entspricht einer Stahlbetonfertiggarage und hat eine Decke 29, einen Boden 28, zwei Längswände 25, 26, sowie eine rückwärtige Stirnwand 44. Alle Teile sind monolithisch ausgebildet. Die Garage ist schwach konisch gestaltet, was in der Zeichnung der besseren Deutlichkeit halber übertrieben wiedergegeben ist. In Wirklichkeit beträgt die Konizität nur wenige cm, gerechnet auf die Gesamtlänge der Garage.
  • Diese erfindungsgemässe Raumzelle bzw. Garage ist auf einer festen Innenschalung hergestellt und hat eine verhältnismässig kleine Wandstärke, was durch die gestrichelte Wiedergabe des lichten Querschnitts der Garage bei 161 angedeutet ist.
  • In der Stirnwand hat die Garage insgesamt vier Durchbrechungen 90-93. Die Durchbrechungen sind im Querschnitt rund und.
  • orthogonal zur Ebene der Stirnwand angeordnet. Sie sind ferner so angeordnet, dass sich je eine Durchbrechung in jeder Ecke 110, 120, 130, 140 der Stirnwand 44 befindet. Die unteren Durchbrechungen 90 und 93 können später durch aus Kunststoff bestehende Stopfen oder anderweitig verschlossen werden. Die oberen Durchbrechungen 91 und 92 kann man zur Belüftung des Garageninnenraumes verwenden.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Raumzellen aus Stahlbeton, beispielsweise Stahlbetonfertiggaragen, bei denen in monolithischer Ausführung eine Decke, ein gegebenenfalls mit einer oder mehreren Transportöffnungen versehener Boden, zwei Längswände und eine Stirnwand miteinander verbunden sind, durch Fertigung zwischen einer mehrfach verwendbaren Aussenschalung, die zum Entschalen der Raumzelle in mehrere Teile auflösbar ist, und einer schwach konisch gestalteten Innenschalung, die beim Entschalen durch die offene Stirnseite der Raumzelle entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Entschalen der Raumzelle in der Stirnwand(44)mehrere Durchbrechungen (90-93) angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (90-93) im Querschnitt rund gestaltet und orthogonal zur Ebene der Stirnwand (44) angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen so angeordnet werden, dass in jeder Ecke (110, 120, 130, 140) der Stirnwand (44) eine Durchbrechung (90-93) vorhanden ist.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3, die eine mehrfach verwendbare und in mehrere Teile auflösbare Aussenschalung, eine Innenschalung und einen Rahmen aufweist, auf dem die Raumzelle in ihrer Schalungsstellung ruhen kann und auf dem Sie Aussenschalung abgestützt ist, wobei der Rahmen oder die Innenschalung wenigstens um die senkrecht zur Stirnwand gemessene Länge der Raumzelle zwischen einer Schalungsstellung und einer Entschalungsstellung senkrecht zur Rahmenebene beweglich sind und der Rahmen als Transportmittel für die betonierte Raumzelle bis zu deren endgültiger Erhärtung dienen kann, gekennzeichnet durch eine Hubvorrichtung (34), die dazu bestimmt ist, durch die in der Stirnwand (44) der mit dieser Stirnwand auf dem Rahmen (46) und der Aussenschalung (42) abgestützten Raumzelle (27) vorgesehenen Durchbrechungen (90-93) auf die Innenschalung zu wirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (34) zylindrische Zapfen (38) aufweist, die dazu bestimmt sind, durch runde und orthogonal zur Ebene der Stirnwand (44) angeordnete Durchbrechungen (90-93) zu wirken.
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