DE2400573A1 - Verfahren und vorrichtung zum vorwaermen von formpressen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vorwaermen von formpressen

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DE2400573A1
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steam chamber
preheating
steam
hot air
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Pierre Belot
Maurice Perrain
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Pont a Mousson SA
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Pont a Mousson SA
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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Molding Of Porous Articles (AREA)

Description

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Dipl.-Ing. R. H. Bahr >λ4«.βλι«
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TetaejnwiMenechrift: Teiegrammanschrift:
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Τ·Ι·χ ·· ItI(I* AA__ Telex $2164·0
Bayerisch« Vareinebank MOnchan 952 2»? Dresdner Bank AQ Horn· 7-329 4M Poetachedclconto Dortmund 558 β*-467
fw·: M 4550 B/st
in d«r Antwort bltta angaben
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München
poNT-A-MOussoN s.a.
Avenue Camille Cavallier 54 Pont-a-Mousson
Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen von Formpressen
Die Erfindung bezieht sich auf die Verformung von expandierbarem thermoplastischen Material nittelß Dampf und richtet sich insbesondere auf ein Verfahren zum Vorwärmen von bei dieser Art von Herstellung verwendeten Formpressen sowie auf. Vorrichtungen für die Durchführung dieses Verfahrens.
Die für die Verformung verwendeten Formpressen sind von einer ringförmigen Dampfkammer umgeben, in welche überhitzter Wasserdampf eingespritzt wird, nachdem die Form mit dem zu blähenden und zu formenden thermoplastischen Material gefüllt worden ist«
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Der Dampf tritt in die Presse bzw. Form durch kleine Öffnungen oder Löcher ein und bewirkt dort die gewünschte Expansion »
Es ist bekannt, vor dem Einbringen des thermoplastischen Materials in die Pressform deren Wände vorzuwärmen.
Bei den allgemein angewendeten Vorwärmverfahr.en wird vor dem Einfüllen des thermoplastischen Materials in die Form überhitzter Viasserdampf in die Dampfkammer eingelassen und damit der Einfachheit halber das Sxpansionsmittel, d.h. der Überhitzte Wasserdampf, gleichzeitig als Vorwäriranitceli verwendet ,
Ein solches Verfahren bringt jedoch erhebliche Nachteile mit sich:
Eei der Vorwärmung tritt ein Teil des Dampfes in die Form durch die Löcher ein und schlägt sich an den Innwänden der Form nieder; die Wände müssen daher vor dem Einbringen des thermoplastischen Materials, beispielsweise durch Einblasen von Luft, getrocknet werden. Dieser Arbeitsgang hat zum eine^ einen Zeitverlust zur Folge und bewirkt zum anderen eine merkliche Abkühlung der Presse, wodurch die Wirksamkeit der Vorwärmung beeinträchtigt wird.
Die Erfindung -will diesen Nachteil beseitigen, indem sie ein Vorwärmverfahren für eine Preßform zur Verformung expandierbarer thermoplastischer Materialien vorschlägt, bei weicht'· während des Vorwäraens die Innenwände der Preßform trocken bleiben.
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Nach einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrais wird in die Dampfkammer Heißluft eingeblasen.
Nach einer anderen Ausführungsform des erfingungsgemäßen Verfahrens werden die Wände der Form durch Induktion erwärmt, beispielsweise mit Hilfe eines elektrischen Hocbfrequensstroms oder alternativ mit Hilfe von Dielektrizitätsverlusxeru
Nach einer dritten Ausxührungsform des erfindurigßgeiriäßen Verfahrens wird in der Wand der Form ein heißes Medium umgewälzt.
Eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Vorwärmung mit Hilfe von Heizpatronen.
Die Erfindung hat ferner zum Gegenstand, eine Formpresse mit Elementen zur Vorwärmung derart, daß di-e Formwände trocken bleiben, wobei die bereits genannten Möglichkeiten zur Anwendung kommen.
So kann bei Anwendung der erstgenannten Ausführungsform eine von einer Dampfkammer umgebene formpresse Verwendung finden, · die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dampfkammer mit Öffnungen zum Einblasen von Heißluft versehen ist.
Bei Anwendung der zweiten Ausführungsform kann eine Formpresse Verwendung finden, deren Wände aus leitendem Material bestehen» wobei eine um die Form angeordnete Spule mit einer Hochfrequenzstromquelle verbunden ist.
Bei Anwendung der Variante dieser Ausführungsform·kann eine Form« presse Verwendung finden, deren Wänden aus dielektrischen Mate-
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rial bestehen, wobei mit einer Wechselstroinquelle verbundene Elektroden zu beiden Seiten der Wände angeordnet sind«.
Bei Anwendung der vierten Ausführungsform kann eine Presse verwendet werden, bei der um die Wände der Formpresse Heizpat-ronsn angeordnet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindimg ergeben sich aus der nachfolgenden Beschr-eibung eines AusführungsbeiGpiels an Hand der Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur schematisch im Schnitt eine erfindungsgemäße Presse zur Durchführung des Verfallrens nach dem erstgenannten Ausführungsbeispiel*
Die Presse weist in herkömmlicher Weise einen festen Teil 15 welcher mit einem nicht widergegebenen Rahmen verbunden ist, sowie einen in bezug auf den festen Teil 1 längs einer horizontalen Achse X-X beweglichen Teil 2 auf.
Der feste Teil 1 enthält eine feste Platte 3» vjelche sich senkrecht zur Achse X~X erstrecket undr ggfs. üb^r entfernbare Stege 4, eine Preßformhälfte 5 trägt. Der bewegliche Teil 2 enthält eine bewegliche Platte 6, die sich ebenfalls senkrecht zur Achse X-X erstreckt und eine zweite PreGformhälfte 7 trägt. Die beiden Preßformhälften .5 und 7 sind mit Löchern 8 versehen und umschließen eine Formkamnier 9«
Zwischen jeder Platte und der entsprechenden Formhälfte befindet sch ein Dampfraum bzw. eine Dampfkammer 10. Jede Dampfkammer ist mit drei Öffnungen 11, 12, 13 versehen, welche jeweils an Hähne 14, 15 und 16 angeschlossen sind. Zwei öffnungen'
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nämlich 11 und 12, befinden sich im oberen Teil der Dampfkammer 10; der Hahn 14 weist einen doppelten Einlaß ar.f, sodaß in die Dampfkammer 10 während der Vorwärmung der Preßform Heißluft und während der Expansionsphase des Verformungsgutes überhitzter Wasserdampf eingelassen vrerden kann. Die Hähne 15 v/erden erst in der letzten Phase betätigt und dienen dem Abzug des durch die Hähne 14 eingeführten Wasserdampfes. Die Öffnung befindet sich im unteren Teil der Dampfkammer 10. Der an sie angeschlossene Hahn 16 ermöglicht den Abzug eines Teils eier aus dem Hahn 14 strömenden Heißluft während der Vorwärmung der Form, während der Rest der Heißluft durch die Löcher 8 abgezogen wird; sie dient auch während der Expansionsphase dem Abzug des Kondensats, das sich aufgrund der Umwälzung des durch den Hahn 14 eingeführten Wasserdampfes gebildet hat.
Patentansprüche:
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Λ -
    1i Verfahren zur Vorwärmung einer Form zur Verformung von
    SsläliDarem thermoplastischen Material mit Hilfe von Dampf, dadurch gekennzeichnet , daß in eine die Form (5, 7) umgebende Kaninsr (10), die sog. Dampfkammer, Heißluft eingeblasen wird.
  2. 2. Formpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer von einer Dampfkammer umgebenen Form, dadurch gekennzeichnet , daß die Dampf kammer (Ie)) mit Öffnungen (11) zum Einblasen von Heißluft versehen ist.
  3. 3. Formpresse nach Anspruch 2, dadurch gekenn seich net, daß die Öffnungen (11) jeweils mit einem Hahn (14) mit Doppeleinlaß zum Einblasen entweder von Heißluft oder von Wasserdampf verbunden sind..
  4. 4. Formpresse nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet-, daß die Form aus zwei aufeinander zu beweglichen Foiinhäiften (5, 7) besteht, die jeweils mit einem Teil der Dampfkammer s(1G) verbunden sind, wobei jeder dieser Teile mit einer Öffnung (11) versehen ist.
    •c· 409843/0993
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