DE2852061A1

DE2852061A1 - Verfahren zur herstellung einer flasche aus einem gesaettigten polyesterharz

Info

Publication number: DE2852061A1
Application number: DE19782852061
Authority: DE
Inventors: Masao Akutsu; Takeshi Itakura; Harumi Kinoshita; Hideo Kushida; Hiroaki Sugiura; Takuzo Takada
Original assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Current assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Priority date: 1977-12-02
Filing date: 1978-12-01
Publication date: 1979-07-05
Also published as: FR2410550A1; DE2852061C2; GB2009029B; NL182131B; GB2009029A; IT1101507B; CH628279A5; IT7830485A0; NL7811782A; AU4201278A; US4496517A; AU508942B2; CA1117721A; FR2410550B1; NL182131C

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Flaschen aus einem gesättigten Polyesterharz aus einem rohrförmigen Rohmaterial aus dem gesättigten Polyesterharz mit einer Bodenwand und einer oberen Öffnung; sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von wärmefixierten gesättigten Polyesterharzflaschen.

Flaschen aus einem gesättigten Polyesterharz sind technisch interessant, weil sie den Vorteil haben, daß sie frei von einer Ausscheidung von schädlichen Stoffen, wie z. B. eines Lösungsmittels, aus den Flaschen und auch frei von der Bildung von schädlichen Gasen sind, wenn sie nach ihrer Verwendung verbrannt werden. Die Flaschen werden im allgemeinen durch biaxiale Orientierung zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Materials geformt. Die auf diese Weise durch biaxiale Orientierung hergestellten Flaschen aus einem gesättigten Polyesterharz weisen jedoch noch in den Innenwänden derselben Eestspannungen auf. Wenn daher eine Flüssigkeit mit einer hohen Temperatur in die Flaschen eingefüllt wird, um sie beispielsweise zu sterilisieren, tritt als Folge dieser Spannungen eine Warmeverformung auf, durch welche das Volumen der Flaschen beträchtlich vermindert wird. Außerdem nimmt beim Abkühlen der in die Flaschen eingefüllten Flüssigkeit mit hoher Temperatur der Druck in den Flaschen ab, was ebenfalls manchmal zu einer Verformung derselben führt. Um eine solche Verformung zu verhindern, hat man Verstärkungsrippen auf den wanden der Flaschen vorgesehen oder Flaschen mit einer unregelmäßigen Gestalt verwendet, die sich kaum verformen. Venn jedoch Flaschen aus einem gesättigten Polyesterharz in einer solchen unregelmäßigen Gestalt durch biaxiale Orientierung geformt werden, werden diese Spannungen weiter erhöht, woraus eine sehr unerwünschte

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Wärmeverformung resultiert.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Wärmeverformung von Flaschen aus einem gesättigten Polyesterharz bei der Hochtemperatur-Sterilisierung durch Wärmefixierung der Flaschen zu verhindern. Ziel der Erfindung ist es ferner, eiiiu schnelle Wärme fixierung der Flaschen zu bewirken, indem man die Wärmefixierung der Flaschen mit der biaxialen Orientierung des Rohmaterials (Zwischenproduktmaterials) kombiniert. Ziel der Erfindung ist es außerdem, die Erhitzungszeit für die Wärmefixierung der Flaschen zu verkürzen, um dadurch zu verhindern, dsß Flaschen aus einem gesättigten Polyesterharz kristallisieren und dadurch trübe (opalisiert) werden. Ziel der Erfindung ist es schließlich, die Abnahme des Volumens der Flasche durch Wärmeverformung des Flaschenbodens dadurch zu verhindern, daß man auf dem Boden der Flasche bei der biaxialen Orientiex'ung Innenvorsprünge erzeugt.

Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Rohmaterials (Zwischenproduktmaterials);

Fig. 2 eine Querschnittsansicht des in eine Form eingebrachten Rohmaterials (Zwischenproduktmaterials) zur Herstellung einer Flasche;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Erwiirmungsbedingungen

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innerhalb der Form bei der Ausführungsfomi gemäß Beispiel 2;

Fig. 4 eine Querschnittsansicht der biaxialen Orientierung des Rohmaterials (Zwischenproduktmaterials) in der Form;

Fig. 5 eine Querschnittsansicht, welche die Formung einer Flasche nach der Ausführungsform gemäß Beispiel 3 zeigt;

Fig. 6A und 6B Querschnittsansichten des vorspringenden Bodens einer F] asche in einer Form bei der Ausführungsform gemäß Beispiel 3;

Fig. 7A und JB eine Seitenansicht bzw. eine Bodenansicht, welche jeweils die Verformung eines nach oben stehenden Flaschenbodens mit einem anderen Verformungsstab zeigt;

Fig. 8 eine Querschnittsansicht, die ein Verfahren zur Verminderung der Restspannungen einer Flasche erläutert.

Bei dem einen Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren zur Herstellung einer Flasche aus einem gesättigten Polyesterharz wird ein erwärmtes Rohmaterial (Zwischenproduktmaterial) aus einem gesättigten Polyesterharz in eine Form eingesetzt, dann wird Druckluft in das Rohmaterial (Zwischenproduktmaterial) eingeblasen., um dasselbe biaxial zu orientieren, die Temperatur in der auf diese Weise geformten Flasche wird unter erhöhtem Druck auf eine Temperatur

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erhöht, die höher ist als die Krwärmungstemperatur des Rohmaterials (Zwischenproduktmaterials), und danach wird die Flasche aus einem gesättigten Polyesterharz aus der Form herausgenommen.

Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.

Beispiel Λ

Eine bevorzugte Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Flasche aus einem gesättigten Polyesterharz wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Zuerst wird ein gesättigtes Polyesterharz-Rohmaterial (-Zwischenproduktmaterial) 1 beispielsweise durch Spritzen geformt. Das Rohmaterial 1 hat eine rohrförmige Gestalt mit einer oberen öffnung. Ein am oberen Ende vorgesehener Halsabschnitt 2 hat vorzugsweise die gleiche Gestalt wie das Endprodukt. Um den Halsabschnitt 2 herum ist ein Gewinde 3 angeformt entsprechend einem Gewinde in einer Kappe. Der untere Abschnitt des Rohmaterials 1 ist geschlossen unter Bildung eines Bodens 4·. Nach dem Formspritzen wird das Rohmaterial Λ schnell abgekühlt, um eine Kristallisation des gesättigten Polyesterharzes und ein Trübewerden (Opalisieren) des Rohmaterials 1 zu verhindern.

Dann wird das Rohmaterial 1 auf eine für die biaxiale

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Orientierung geeignete Temperatur (etwa 75 "bis etwa 10O⁰C) erwärmt und in eine Spritzform 5 eingesetzt. Als Form 5 wird eine Form verwendet, die auf eine Temperatur (beispielsweise 130⁰C) erwärmt werden kann, die höher ist als die Temperatur des Rohmaterials 1 (z. B. 95°C), und die nach der Warmefixierung auf eine Kühltemperatur (z. B. 10O⁰C) abgekühlt werden kann. Zum Erwärmen und Abkühlen der Form 5 kann die gesamte Form 5 von außen erwärmt oder gekühlt werden oder es kann alternativ eine besser geeignete Einrichtung, wie sie beispielsweise in dem nachfolgenden Beispiel 2 beschrieben wird, verwendet werden.

Die Form 5» in die das innere Material (Rohmaterial) 1 eingesetzt worden ist, wird vorher auf eine hohe Temperatur (etwa 130⁰C) erwärmt. Dann wird durch den Halsabschnitt 2 in das Rohmaterial 1 nach unten ein Extrudierstab 6 eingeführt. In dem Stab 6 ist entlang einer Achse des Stabes ein Luftloch 7 vorgesehen, um dadurch Druckluft einleiten zu können. In dem unteren Abschnitt und an den Seiten des Stabes 6 ist eine beliebige Anzahl von Luftauslässen 8 vorgesehen, die mit dem Luftloch 7 in Verbindung stehen. Durch die Luftauslässe 8 des Stabes 6 wird Druckluft in das Rohmaterial 1 eingeblasen, um dieses zu expandieren. Gleichzeitig wird der Boden 4 mit dem Stab 6 nach unten gedruckt, um eine biaxiale Orientierung des Rohmaterials 1 zu erzielen.

Nach der Expansion des Rohmaterials bis zum Erreichens des Endzustandes einer Flasche 9 wird die Formgebung der Flasche im Kontakt mit den Innenwänden 5& der Form vervollständigt. Da die Innenwände ^b. der Form auf eine Temperatur erwärmt sind, die höher ist als diejenige des Rohmaterials 1, wird die Flasche wärmefixiert, indem man dieselbe mit den Wänden

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5a in Kontakt bx^xingt. Durch die Wärmefixierung verschwinden die durch, die biaxiale Orientierung hervorgerufenen Spannungen. In diesem Falle wird die Flasche nicht verformt, da sie mit unter hohem Druck stehender Luft gefüllt ist. Die Dauer der Wärmefixierungsbehandlung beträgt etwa 30 Sekunden, wenn die Formtemperatur 13O°C beträgt, um eine Kristallisation des als Material für die Flasche verwendeten gesättigten Polyesters zu verhindern, wodurch ein Trübewerden (Opalisieren) der Flasche verhindert wird. Diese Maßnahme wird angewendet, weil die mechanische Festigkeit der Flasche durch das Trübewerden (Opalisieren) herabgesetzt wird. Zur Herstellung ei !,er matten Flasche ist es aber auch möglich, nur die Oberfläche der Flasche bis zu einem solchen Grade trübe zu machen (zu opalisieren), bei dem die mechanische Festigkeit derselben nicht beeinträchtigt ist. In einem solchen Falle kann die Dauer der Wärmefixierung verlängert werden.

Nach der Wärmefixierung wird die Temperatur der Form auf etwa 100⁰G herabgesetzt und die geformte Flasche 9 wird herausgenommen. Ein Grund dafür, warum die Temperatur der Form herabgesetzt wird, ist der, daß die Körperwand der Flasche durch Herabsetzung der Temperatur der Flasche gehärtet wird, um so eine Verformung der Flasche durch eine äußere Kraft beim Herausnehmen der Flasche aus der Form zu verhindern.

Für die Herabsetzung der Temperatur kann neben einem Verfahren, bei dem die Form von außen gekühlt wird, ein Verfahren angewendet werden, bei dem Kühlluft durch die Luftauslasse in die Flasche eingeführt wird.

Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden die inneren Spannungen der Flasche, die eine Folge der biaxialen

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Orientierung; sind, wärmefixiert und deshalb tritt auch dann keine Wärmeverformung auf, wenn die Flasche erhitzt wird. Die Behandlungstemperatur bei der warmefixierung wird auf einen Wert eingestellt, der oberhalb der Temperatur liegt, auf weiche die Flasche bei der praktischen Verwendung erwärmt wird. Wenn die Flasche durch biaxiale Orientierung geformt wird, wird sie durch die erwärmte Form wärmefixiert. Daher kann anders als bei den konventionellen Verfahren die Formgebung der Flasche gleichzeitig mit der Warmefixierung durchgeführt werden und die Formgebung der Flasche kann schnell beendet werden. Außerdem wird durch die Verkürzung der Erwärmungszeit für die Warmefixierung ein Trübewerden (Opalisieren) der Flasche in vorteilhafter Weise verhindert.

Obgleich die warmefixierung in dem obigen Beispiel durch Erwärmen der Form 5 auf etwa 130 C bewirkt wird, kann auch ein anderes Verfahren angewendet werden, bei dem die Form auf 1OO°C erwärmt und Druckluft von beispielsweise 200⁰C in die Flasche eingeblasen wird. Nach, der warmefixierung wird Kühlluft in die Flasche eingeblasen.

Obgleich die Hochtetnperatur-Druckluft nur bei der Wärmefixierungsbehandlung eingeblasen wird, kann diese Luft auch von der biaxialen Orientierung bis zur Warmefixierung verwendet werden, wenn dadurch wahrend der biaxialen Orientierung keine Schädigung auftritt. In diesem Falle wird die Temperatur der Form auf etwa 100⁰C festgesetzt und es ist deshalb nicht erforderlich, die Temperaturen der Form bei der warmefixierung und vor der Herausnahme der Flasche aus der Form zu ändern. Eine großtechnische Temperaturkontrolleinrichtung ist deshalb nicht erforderlich und die Wärmefixierungsbehandlung kann schnell beendet werden.

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Beispiel 2

In diesem Beispiel wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 4 der "beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.

In diesem Beispiel wird die Form zur Durchführung der Wärmefixierung mit einer Infrarotlampe 10 erhitzt und in der Form 5 sind öffnungen 11 für den Durchgang von Kühlwasser vorgesehen, um eine übermäßige Erwärmung der Form zu verhindern oder eine Kühlung der Form zu bewirken. Die innere Oberfläche der Form 5 kann mit einem Metall 12, beispielsweise Aluminium oder rostfreiem Stahl, das von dem Material der Form verschieden ist, ausgekleidet sein. In einem solchen Falle ist es leicht möglich, nur die innere Oberfläche der Form 5 entsprechend der unterschiedlichen wärmeleitfähigkeit zu erhitzen. Die übrigen Stufen bei der Herstellung der Flaschen sind die gleichen wie in Beispiel 1.

In dem obigen Beispiel 2 ist es möglich, nur die innere Oberfläche der Form schnell zu erhitzen und Wärmeenergie einzusparen, die zum Erhitzen erforderlich ist, um den Herstellungswirkungsgrad zu erhöhen. Nach zahlreichen Flaschen-Formgebungsarbeit sgängen wird die Temperatur der Form im allgemeinen übermäßig hoch. In einem solchen Falle kann die Form jedoch dadurch bei einer geeigneten Temperatur gehalten werden, daß man wasser durch die öffnungen 11 führt, und es tritt keine Störung auf, wenn die Flasche aus der Form herausgenommen wird.

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Beispiel 3

, In diesem Beispiel wird eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis ?A und 7B der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.

In diesem Beispiel gilt die spezielle Aufmerksamkeit der Wärmefixierung des Bodens der Flasche. Insbesondere besteht die Neigung, daß die biaxiale Orientierung an der Bodenwand der Flasche unzureichend ist und deshalb die Bodenwand dick wird. Die Folge davon ist, daß eine längere Erwärmungszeit für die warmefixierung erforderlich ist im Vergleich zu der Warmefixierung des Körpers der Flasche mit einer geringeren Dicke. Nach einer langen Erwärmungszeit wird jedoch die erwärmte Oberfläche des Körpers oder des Bodens der Flasche trübe (opalisiert). Ein gesättigtes Polyesterharz wird kristallisiert und es tritt darin ein Opalisierungsphänomen auf, wenn es auf eine Temperatur erwärmt wird, die oberhalb ihrer Glasumwandlungstemperatur (etwa 7O°C) und unterhalb ihrer Kristallisationstemperatur (etwa 13O⁰C) liegt, als Folge einer spezifischen Beziehung zwischen der Erwärmungstemperatur und der Erwärmungszeit. Deshalb sollte die Dauer der Wärmefixierungsbehandlung vorzugsweise herabgesetzt werden, um eine Opalisierunp; der Flasche und auch eine Abnahme der mechanischen Festigkeit der Flasche zu verhindern.

In einem solchen Falle ist die Form 5 so aufgebaut, daß ein durchgehendes Loch 20 im Boden der Form 5 vorgesehen ist, durch welches ein nach oben beweglicher Ausbuchtungsstab 21 eingeführt wird. In der Form 5 sind zahlreiche Durchgänge vorgesehen, durch welche ein erwärmendes Wärmeübertragungsmittel eingeführt werden kann, wenn sie erwärmt werden soll,

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und durch welche ein kühlendes Wärmeübertragungsmittel eingeführt werden kenn, wenn sie abgekühlt werden soll.

Bei der biaxialen Orientierung des Rohmaterials 1, das in die Form 5 eingesetzt worden ist, wird der Stab 6 in das Rohmaterial Ί eingesetzt, um den Boden des Rohmaterials 1 nach unten zu stoßen, während Druckluft durch die Luftauslasse 8 eingeblasen wird. Nach einer ausreichenden Orientierung wird der Stab 6 halbwegs hochgezogen. Dann wird der Stab 21 nach oben gestoßen, um das Zentrum des Bodens der Flasche nach innen zu drücken, um eine konisch aufsteigende Wand 22 zu bilden. Als Folge davon ist; die vorstehende Deckelwand etwas dicker als die Wände des Körpers der Flasche, die auf diese Weise orientierte nnch oben steigende Wand 22 ist jedoch ebenso dick wie die Körperwand. Auch wenn die Bodenwand auf diese Weise hochgedrückt wird, liegt die Flasche weiterhin an den Innenwänden der Form an, da die Flasche mit Druckluft gefüllt ist. Zwei verschiedene Arten der Bildung von Erhebungen mit dem Stab 22 sind in den Fig. 6A und 6B dargestellt. In den Fig. 7A und 7B ist die Form des Bodens einer Flasche, der mit einem hexagonalen Stab nach oben gedrückt worden ist, dargestellt.

Nach Beendigung der biaxialen Orientierung wird die Flasche erwärmt, um Restspannungen derselben zu vermindern, während der Druck hoch gehalten wird, dann wird die Flasche aus dem gesättigten Polyesterharz abgekühlt, wodurch die Wärmeverformungstemperatur erhöht wird. Die Wärmefixierung des Bodens der Flasche kann getrennt durchgeführt werden, da sie nicht gleichzeitig erzielt werden kann. Die Wärmefixierung des Bodens wird manchmal weggelassen, da die vollständige Wärmefixierung des oberen Abschnitts der aufgewölbten Wand

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an dem Boden schwierig ist. Das Weglassen dieser Wärmefixierung führt zu keinen Problemen, da selbst dann, wenn der Boden der Flasche einer Wärmeverfornmng unterworfen wird, nur die Höhe der aufgewölbten Wand 22 verringert wird, das Volumen der Flasche jedoch nicht vermindert wird.

Bei diesem Beispiel ist es möglich, die gesamte Flasche wärmezufixieren, indem man Hochtemperatur-Druckluft in die Flasche einbläst, anstatt sie durch Erwärmen der Form zu fixieren. Auf diese Weise wird auch mit Sicherheit der Boden der Flasche wärmefixiert.

Beispiel M-

In diesem Beispiel wird eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 8 der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.

In diesem Beispiel werden verbliebene Spannungen in der Flasche, die durch biaxiale Orientierung geformt worden ist, wärmefixiert, so daß selbst dann, wenn die Flasche erwärmt wird, keine Wärmeverformung auftritt. Bei diesem "Verfahren wird eine Flasche aus einem gesättigten Polyesterharz in eine Form 30 eingesetzt und in die Flasche wird ein kompri-

miertes Gas von etwa 5 kg/cm eingeführt, um eine Schrumpfung zu verhindern. Die Form 30 wird erwärmt, indem man Dampf oder erhitztes Siliconöl oder Polyäthylenglykol durch die Durchgänge 31 leitet. Nach einer gegebenen Zeitspanne wird ein kühlendes Wärmeübertragungsmittel durch die Durchgänge 31 geleitet, um die Form 30 abzukühlen. Dann wird die wärmefixierte Flasche aus der Form herausgenommen. Die Form

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kann durch Hochfrequenzerhitzen erneut erwärmt werden.

Alternativ kann anstelle der Metaliform eine Form aus einem Material mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit, wie Asbest, verwendet werden. Eine Flasche wird in die Form eingesetzt, es wird ein komprimiertes Hochtemperatur-Gas eingeblasen, um die Flasche zu erwärmen, wodurch die verbleibenden Spannungen bzw. Restspannungen vermindert werden, u^d dann wird die Flasche aus der Form herausgenommen und abgekühlt.

Be t einem anderen Verfahren wird die in einem geeigneten Trägerelement befindliche Flasche mit einem komprimierten Gas beschickt, ohne daß die Form oder Metallform verwendet wird, dann wird die Flasche direkt von außen mit Heißluft, Dampf oder dergleichen erwärmt, um Restspannungen (verbleibende Spannungen) zu vermindern oder zu entfernen, und die Flasche wird abgekühlt.

Auf diese Weise kann eine Wärmeschrumpfung durch zurückgebliebene Spannungen verhindert werden. Selbst wenn durch die biaxiale Orientierung innere Spannungen in den Flaschen erzeugt werden, können diese Spannungen vollständig fixiert werden.

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L e e r s e i t e

Claims

PATENTANWÄLTE DRKADOR & DR.KLUNKER

K 12 527

YosMno Kogyosho Co. Ltd., 3-2-6, Ojima, Koto-ku, Tokyo/Japan

Verfahren zur Herstellung einer Flasche aus einem gesättigten Polyesterharz

P at ent ansprüche

pi .^ Verfanren zur Herstellung einer Flasche aus einem gäsättigten Polyesterharz aus einem rohrförmigen Rohmaterial aus aem gesättigten Polyesterharz mit einer Bodenwand und einer oberen Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß man

(a) in einer ersten Stufe das Rohmaterial auf eine für die Orientierung geeignete Temperatur erwärmt und dann dasselbe in eine erwärmte Form zum Blasformen einsetzt,

(b) in einer zweiten Stufe Druckluft in das Rohmaterial einbläst, während man von oben nach unten einen Extrudierstab in das Material einführt, um eine biaxiale Orientierung zu erzielen,

(c) in einer dritten Stufe die Flasche auf eine Temperatur erwärmt, die oberhalb der Erwärmungstemperatur des Rohmaterials liegt, während der Druck in der Flasche hoch genug gehalten wird, um eine Wärmefixierung nach der Formung der Flasche durch biaxiale Orientierung zu bewirken, und

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ORIGINAL INSPECTED

(d) in einer vierten Stufe die Temperatur der Flasche senkt und die Flasche aus der Form herausnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Wärmefixierung in der Stufe (c) durchführt durch Erwärmen der Form auf eine Temperatur, die oberhalb der Erwärmungstemperatur des Rohmaterials liegt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die Wärmefixierung der Stufe

(c) durchführt durch Einblasen von Hochtemperatur-Druckluft in die Flasche.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß man als Druckluft in der Stufe (b) Hochtemperatur-Druckluft verwendet und daß man die Wärmefixierung der Stufe (c) unter Verwendung von Hochtemperatur-Druckluft und einer auf etwa 1OO°C erwärmten Form durchführt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man nur die innere Oberfläche der Form vorübergehend mit einer Heizquelle erwärmt, bevor das innere Material in die Form zum Blasformen eingesetzt wird, und daß man die Wärme für die Wärmefixierung in der Stufe (c) ausnützt.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß man die Temperatur der inneren Oberfläche der Form senkt, bevor die Flasche in der Stufe

(d) aus der Form herausgenommen wird.

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7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß bei der biaxialen Orientierung des Rohmaterials in der Stufe (b) das Zentrum der Bodenwand der Flasche nach innen vorsteht, so daß die Dicke der unteren Hälfte der dabei erhaltenen aufsteigenden Wand im wesentlichen die gleiche ist wie diejenige des Körperabschnitts der Flasche, wodurch es möglich ist, eine warmeverformung der Bodenwand zu verhindern.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man nur den Boden der Flasche getrennt wärmefixiert, nachdem die Flasche in der Stufe (d) aus der Form herausgenommen worden ist.

9· Verfahren zur Verminderung der Restspannungen in einer durch biaxiale Orientierung hergestellten Flasche aus einem gesättigten Polyesterharz, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck in der Flasche in einem solchen Ausmaß erhöht, daß die Wärmeschrumpfung der Flasche verhindert werden kann, daß man die Flasche erwärmt, während der Druck hoch/gehalten wird, daß man dann die Flasche aus dem gesättigten Polyesterharz abkühlt, um restliche Spannungen zu vermindern und dadurch die Wärmeverformungstemperatur zu erhöhen.

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