DE2942446A1 - Schaeumvorrichtung zum aufschaeumen, vorschaeumen und/oder ausschaeumen von granuliertem kunststoff - Google Patents
Schaeumvorrichtung zum aufschaeumen, vorschaeumen und/oder ausschaeumen von granuliertem kunststoffInfo
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Description
Karl Handle & Söhne" .:hJ . .:,,i,i„ , Λ'.·ν A 36 633 -li/e
Induetriestraße 4-7 7130 Mühlacker
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Schäumvorrichtung
zum Aufschäumen , Vorschäumen und/oder Ausschäumen von granuliertem Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine Schäumvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schäumbares Kunststoffgranulat, wie BChäumbares Polystyrol,
wird im allgemeinen unter Zuführung von Sattdampf ausgeschäumt, wobei das vorgeschäumte Granulat in einer Schäumform
zu dem gewünschten Formteil geformt und der so entstandene Formling nach dem Entformen abgekühlt und gegebenenfalls
weiter bearbeitet wird. Auch zum Aufschäumen, also zur Herstellung des vorgeschäumten Granulates aus Kunststoffpartikeln,
wird vielfach Satt dampf verwendet, der in den mit Kunststoff beschickten Behälter eingebracht wird.
Bei bekannten Schäumvorrichtungen wird der Sattdampf außerhalb der Vorrichtung erzeugt und der Kammer über Leitungen
zugeführt. Hierfür ist eine Dampferzeugungsanlage mit Feuerstelle und Dampfkessel erforderlich. Die Anlage ist getrennt
von der Schäummaschine aufgestellt. Eine derartige Dampferzeugungsanlage mit den notwendigen Dampfleitungen
erfordert erhebliche Investitionen. Fin weiterer Nachteil besteht
darin, daß trotz Isolierung des Dampfkessels und der Dampfleitungen zum Teil erhebliche Wärmeverluste durch
Wärmestrahlung auftreten und eine Erwärmung der Umgebungsluft an der separaten Dampferzeugungsanlage auftritt, so daß
ein hoher Energieverbrauch und eine zusätzliche Wärmebelastung der Umgebungsluft unvermeidlich sind.
2 9 A 2 A 4 6
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Schervorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß eine Dampferzeugung im unmittelbaren Bereich der Schäumform
erzielt und eine Einsparung außenseitiger Dampfleitungen und dergleichen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmaie
des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Dampferzeugung direkt in der Kammer erfolgt, so daß der Sattdampf auf kürzestem
Weg über den Dampf raum in den Behälter bzw. in die Schäumform gelangt.
Die Installation von äußeren Dampfleitungen ist damit entbehrlich,
so daß eine Investitionskosteneinsparung gegeben ist und Dampflei tungswärineverluste vermieden sind. Ein v/eiterer
Vorteil besteht darin, daß die Bereitstellung eines zusätzlichen Aufstellortes für eine äußere Dampferzeugungsanlage
entfällt. Die erfindungsgemäße Schäumvorrichtung ist
mit der integrierten Dampferzeugung als eine kompakte Baueinheit ausgeführt. Die Dampferzeugungswärme direkt am Bedarf
sort wird in vollem Umfang genutzt, indem gleichzeitig die Schäumform miterwärmt wird. Damit ist ein hoher Wirkungsgrad
gegeben. Der Einbau zusätzlicher Schäumform-Heizaggregate
ist nicht erforderlich. Eine Wärmeabgabe an die Umluft kann durch Isolation ausschließlich an der Schäumvorrichtung auf
ein Mnimum reduziert werden.
29Α2446
Bevorzugte V/ei to rbi ld anteil der Erfindung sind durch die Merkmale
der Unteranspriiche gegeben, durch deren Anwendung in
vorteilhafter Weise verschiedene leistungsfähige Heizelement-
und Wasserzuführungsgcstaltungen sowie rationelle Verfahrensabläufe erzielt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstell-ung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
FIG. 1 eine erfindungsgemäße Schäumvorrichtung in einer geschnittenen
Seitenansicht, wobei Kunststoff in die Schäumform eingebracht wird,
FIG. ? die Schäumvorrichtung gemäß FIG. 1 während des
Schäumprozesses,
FIG. 3 eine andere erfindungsgemäße Schäumvorrichtung in
einer geschnittenen Seitenansicht, wobei Kunststoff
in die Schäumform eingebracht wird,
FIG. 4 die Schäumvorrichtung gemäß FIG. 3 während des
Schäumprozesses,
FIG. 5 eine weitere erfindungsgemäße Schäumvorrichtung in
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einer geschnittenen Seitonansicht, wobei Kunststoff
in die Schäumform eingebracht wird und
FIG. 6 die Schäumvorrichtung gemäß FIG. 5 während des
Schäumprozesses.
Die in den FIG. 1 und 2 dargestellte Schäumvorrichtung 1
weist eine Kammer 2 auf, in deren mittlerem Eereich eine Schäumform 3 angeordnet ist, die in ihrer Wandung oben und
unten Düsen 4 besitzt. Ein Füllinjektor 5 durchsetzt einen Teil der Kammer 2 und mündet in der oberen Wandung der Schäumform
3. Nahe der Innenseite der unteren Kammerwandung 6 ist ein Heizelement angeordnet, das als Elektroheizplatte 7 ausgeführt
ist und ein Anschlußkabel 8 besitzt. Unter der oberen Kammerwandung 9 ist eine weitere Elektroheizplatte 10 angeordnet,
die ebenfalls ein Anschlußkabel 11 aufweist. Zwischen der unteren Elektroheizplatte 7 und .der Schäumform 3 ist ein
Dampfraum 12 gebildet und ebenso befindet sich über der Schäumform
3 zwischen dieser und der oberen Elektroheizplatte 10 ein Dampfraum 13. In den Dampfräumen 12,13 ist jeweils eine
Wasserzuführung angeordnet, die als Wassersprühleitungen 14,
15 ausgeführt sind, welche sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Elel·:troheizplatten 7,10 erstrecken. Die Wassersprühleitungen
14,15 besitzen Wassersprühöffnungen 16, die be.i der unteren Wassersprühleitung 14 nach unten gegen die Elektro-
- 10 -
heizplatte 7 und bei eier oberen Waseerspriihleitung 15 nach
oben gegen die darüber liegende Elektroheizplatte 10 gerichtet
sind. Außerhalb der Kammer 2 weisen die Wassersprühleitungen 14,15 je ein Regelventil 17,18 für die Wasserdosierung auf.
Nach Fig.1 wird über den Füllinjektor5 ein Kunststoff
19 in die auf ca. 85°C vorgewärmte Schäumform 3 eingebracht. Nach dem Einbringen der erforderlichen Menge des
Kunststoffs 19 werden die Regelventile 17,18 für den Wassereintritt
in die Wassersprühleitungen 14,15 geöffnet.
Der FIG. 2 ist zu entnehmen, daß das Wasser 20 an den Wassersprühöffnungen
16 austritt und gegen die Elektroheizplatten 7,10 spritzt. Die Oberflächentemperatur der Elektroheizplatten
7,10 kann zwischen 100° bis 5000G liegen. Ein Großer Teil des auf
rdie
**Elektroheizplatten 7,10 auf treffenden Wassers 20 verdampft
dabei sofort und es baut sich ein Dpmpfdruck auf, so daß der
Wasserdampf 21 durch die Düsen 4 der Schäumform 3 zum Kunststoff 19 gelangt, der dabei ausschäumt.
Dabei ist es zweckmäßig, den Ausschäumdruck des Wasserdampfes
21 für das Schäumen des Kunststoffs 19 über die auf die Elektroheizplatten 7,10 aufgesprühte Wassermenge zeitlich zu
regeln. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Schäumdruck des Wasserdampfes 21 über ein Kontaktrnanometer druckabhängig
zu regeln.
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COPY
Die in den FIG. 3 und 4 dargestellte Schäumvorrichtung 22
besitzt in der Kammer 2 auf Abstand zur unteren Kammerwandung 6 und oberen Kammerwandung 9 jeweils eine Trennwandung 23,24,
so daß ein unterer Brennraum 25 und ein oberer Brennraum 26 gebildet ist. Die Trennwandungen 23,24 begrenzen die Dampfräume
12,13. Im unteren Brennraum 25 ist ein Flammenbrennrohr 27 und im oberen Brennraum 26 ist ein weiteres Flammenbrennrohr
28 angeordnet. Aus den Flammenbrennrohren 27,28, die mit Gas oder Heizoel beschickt werden, treten Flammen 29 aus,
wobei die Flammen 29 des unteren Flammenbrennrohres 27 nach oben gegen die darüber liegende Trennwandung 23 und die
Flammen 29 des oberen Flammenbrennrohres 28 nach unten gegen
die darunter liegende Trennwandung 24 gerichtet sind.
Der Abstand der Flammenbrennrohre 27,28 zu den zugehörigen
Trennwandungen 23,24 ist so bemessen, daß die Spitzen der
Flammen 29 an den Trennwandungen 23,24 gerade anzüngeln, so daß eine gute Wärmeübertragung erfolgt. Im unteren Dampfraum
12 ist die Wassersprühleitung 14 dicht über der unteren Trennwandung
23 angeordnet, gegen die die Wassersprühöffnungen 16 gerichtet sind. Die im oberen Dampfraum 13 angeordnete Wassersprühleitung
15 befindet sich dicht unter der Trennwandung 24, wobei die Wassersprühöffnungen 16 gegen die Trennwandung
24 nach oben gerichtet sind.
Auch in der FIG. 3 wird über den Füllinjektor 5 Kunst-
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copy
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stoff 19 in die Schäumform 3 eingefüllt. Lie Schäumform 3
ist auf etwa 85°G vorgewärmt. Nachdem der Kunststoff 19 in genügender Menge eingefüllt ist, werden die Regelventile
17,18 der V/assersprühleitungen 14,15 für den Wassereintritt geöffnet.
Die FIG. 4 zeigt, daß das Wasser 20 gegen die Trennwandungen 23,24 spritzt, die durch die Flammen 29
erhitzt sind. Das V/asser 20 verdampft und mit zunehmendem Dampfdruck dringt der Wasserdampf 21 durch die Düsen 4 in
die Schäumform 3 ein, so daß der Kunststoff 19 ausschäumt. Auch in diesem Falle ist es günstig, den Ausschäumdruck des
V/asserdampfes 21 für das Schäumen des Kunststoffs 19 über
die auf die Trennwandungen 23,24 aufgesprühte Wassermenge entweder durch eine Zeitsteuerung oder durch eine Kontaktmanoraetersteuerung
zu regeln.
Bei der in den FIG. 5 und 6 dargestellten Schäumvorrichtung
30 ist die Elektroheizplatte 7 außen an der Kammer 2 als
untere Bodenwandung angeordnet. Direkt auf der Elektroheizplatte 7 ist eine Wasserwanne 31 gebildet, die zu einem Teil
mit Wasser 20 gefüllt ist, das über das Regelventil 17 zugeleitet wird. Der über dem Wasserspiegel des V/assers 20 befindliche
Raum 32 ist gegen den darüber liegenden Dampfraum 12 durch eine Deckwandung 33 getrennt. Die Deckwandung 33
weist drei konisch gestaltete Darnpfeinlaßventile 34 auf.
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COPY
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In einem Abstand über der Schäumform 3 ist die obere Elektroheizplatte
10 als den oberen D;>nipf raum 13 begrenzende
Zwischenwandung angeordnet. Direkt darüber befindet sich eine
obere Wasserwanne 35, die ebenfalls zu einem Teil mit durch das Regelventil 18 zugefubrtam Wasser 20 gefüllt ist, über
dessen Wasserspiegel ein Rau;n 36 durch die obere Kammerwandung
9 abgeschirmt ist. Der Raum 36 ist mit dem Dampfraum 13
durch drei Dampfdurchführungsn 37 verbunden, die ein tellerförmig
ausgebildetes Damp fei al aßv en til 38 auf v/ei sen.
In der FIG. 5 sind die Dampfeinlaßventile 34,38 geschlossen.
Durch den Füllinjektor 5 wird Kunststoff 19 in die auf 85°C erwärmte Schäumform 3 gefüll t.
In der FIG. 6 ist das Wasser 20 in den Wasserwannen 31,35 so v/eit erhitzt worden, dr.ß sich in den Räumen 32,36 Wasserdampf
21 bildet, der durch die geöffneten Dampfeinlaßventile 34,38 in die Dampfräume 12,13 und von dort durch die Düsen 4
in die Schäumform 3 gelangt. Hierbei werden die Dampfeinlaßventile 34,38 zweckmäßig über den Dampfdruck zeitabhängig
oder mittels Kontaktmanometer druckabhägig gesteuert.
Die erfindungsgemäßen Schäumvorrichtungen 1,22,30 können
besonders wirtschaftlich betrieben werden, wenn das bei der
Verdampfung anfallende Kondenswasser in einem Sammelbehälter aufgefangen wird und mit seiner erhöhten Temperatur von
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COPY
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ungefähr 60-80 C der Verdampfung zugeführt wird.
Lesv/ei teren ist es günstig, das Schäumen im Takt kontinuierlich
durchzuführen, wobei in einem Takt Kunststoff 19 über den Fiillinjektor 5 eingebracht wird, anschließend die Dampfschäumung
erfolgt, sodann das geschäumte Formteil entnommen wird und wobei in der Zeit von der Entnahme des Formteils bis
zur erneuten Kunststoffeingabe eine Nachheizung über die
vorgesehenen Heizelemente erfolgt. Dadurch wird ein besonders kostengünstiges Schäumen erreicht, da Wärmeverluste
weitgehend vermieden sind und das Verfahren praktisch in durchgehender Wärme ablaufen kann.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch Heizrohre zu verwenden.
Diese können im Dampfraum angeordnet sein oder sich auch
direkt in der Kammerwandung befinden. Es ist selbstverständlich, daß zum wirtschaftlichen Betrieb eine entsprechende
Wiirmei r.olation vorgesehen ist.
Nach dem beschriebenen Verfahren kann auch noch nicht vorgeschäumtes
Kunststoffgranulat aufgeschäumt werden, wobei anstelle der Schäumform ein entsprechend dimensionierter Behälter
vorzusehen ist, in den der unbehandelte Kunststoff eingebracht wird. Der Behälter ist dann so ausgebildet, daß
in ihm nicht ein Formteil entsteht, sondernder aufgeschäumte
Kunstritoff als Granulat ausgetragen oder entnommen werden kann.
COPY
Claims (16)
1.]Schäumvorrichtung zum Aufschäumen, Vorschäumen und/oder
Ss~^^ Ausschäumen von granuliertem Kunststoff, wie" schäumbarem
Polystyrol-Granulat, mit einer Kammer, die mindestens einen Dampfraum und einen Schäumbehälter aufweist,
in dessen Wandung Zutrittsöffnungen für den Dampf und für den Kunststoff vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) mindestens ein auf über 100° C temperierbares Heizelement (7 und 10;
27 und 28) und eine gegen das Heizelement gerichtete Wasserzuführung aufweist.
2. Schäumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter und über dem Schäumbehälter
(3) je ein Heizelement angeordnet ist.
COPY
3. Schäurnvorri chtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement in der Dampfkämmerwandung
(6,9) angeordnet ist.
4. Schäumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Dampfraum (12,13) mindestens eine Wassersprühleitung (14,15) angeordnet ist, die in
Richtung zum Heizelement weisende Wassersprühöffnungen (16) aufweist.
5. Schäumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement als Elektroheizplatte
(7,10) ausgebildet ist.
6. Schäumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement als Flammenbrennrohr
(27,28) ausgebildet ist.
7. Schäumvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flammenbrennrohr (27,20) in einem Erennraum (25,26)
angeordnet ist, der gegen den Dampfraum (12,13) durch eine Tennwandung (23,24) abgegrenzt ist.
8. Schäumvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem M amrnenbrennrohr (27,28) und
COF*
2 9 A 2 A 4 6
der Trennwandung (23,24) im wesentlichen gleich der Flamrnenlänge
ist.
9. Schäumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wassersprühleitung (14,15)
mit den Wassersprühöffnungen (16) dicht neben der Trennwandung (23,24) angeordnet ist.
10. Schäumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß direkt über der Elektroheizplatte (7,10) eine Wasserwanne (31,35) angeordnet ist und
daß ein Raum (32,36) über dem V/asserspiegel in der Wasserwanne (31,35) mit dem Dampfraum (12,13) über mindestens
ein Dampfeinlaßventil (34,38) verbunden ist.
11. Schäumvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2) eine untere Wasserwanne (31) und eine über der Schaum zone angeordnete Wasserwanne (35) aufweist,
daß die Elektroheizplatte (7) der unteren Wasserwanne (31) an der Außenseite der Kammer (2) als Bodenwandung
ausgeführt ist und daß die Elektroheizplatte (1O) der oberen V/asserwanne (25) in der Kammer (2) als den
Dampfraum (13) begrenzende Zwischenwandung angeordnet ist.
12. Schäumvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Wasserwanne (31) gegen den Dampfraum (12)
copy
durch eine Deckwandung (33) abgegrenzt ist, daß das Dampfeinlaßventil
(34) in der Deckwandung (33) angeordnet ist und daß die obere Elektroheizplatte (10) mindestens eine
in den Raum (36) über dem Wasserspiegel der oberen Wasserwanne (35) ragende Dampfdurchführung (37) mit einem Dampfeinlaßventil
(38) besitzt.
13. Schäumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß am Eingang der Wassersprühleitung (14,15) und der Wasnerv/anne (31,35) ein Regelventil
(17,18) angeordnet ist.
14. Verfahren zum Betrieb der Schäumvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschäuindruck des Wasserdampf es (21) für
den Kunststoff (19) in der Schäumform (3) über die zu verdampfende Wassermenge zeitlich geregelt wird.
15· Verfahren zum Betrieb der Schäumvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorhergehenden An-sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auf.schäumdruck des Wasserdampfes (21) für den Kunststoff (19) in der Schäumform (3) über
ein Kontaktmanometer druckabhängig regelbar ist.
16. Verfahren zum Betrieb der Schäumvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß im Takt hintereinander in die Schäumform (3) über den Füllinjektor (5) Kunststoff (19) eingebracht
wird, daß das Heizelement zur Dampferzeugung mit Wasser (20) beaufschlagt wird, daß der vorgeschäumte
Kunststoff bzw. der aufgeschäumte Formling aus der Schäumform (3) entfernt wird und daß die Schäumform
während der Zeit von der Entnahme des Kunststoffes bis zur Aufgabe der folgenden Kunststoffmenge nachgeheizt
wird.
1?. Verfahren zum Betrieb der Schäumvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Kondenswasser aus dem Dampfraum (12,13) in einem Sammelbehälter aufgefangen wird
und über die Wasserzuführung dem Heizelement erneut zur Verdampfung zugeleitet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942446 DE2942446A1 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Schaeumvorrichtung zum aufschaeumen, vorschaeumen und/oder ausschaeumen von granuliertem kunststoff |
FR8022164A FR2467681A1 (fr) | 1979-10-20 | 1980-10-16 | Dispositif pour la transformation en mousse de matieres plastiques granulees |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942446 DE2942446A1 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Schaeumvorrichtung zum aufschaeumen, vorschaeumen und/oder ausschaeumen von granuliertem kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942446A1 true DE2942446A1 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6083948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942446 Ceased DE2942446A1 (de) | 1979-10-20 | 1979-10-20 | Schaeumvorrichtung zum aufschaeumen, vorschaeumen und/oder ausschaeumen von granuliertem kunststoff |
Country Status (2)
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---|---|
DE (1) | DE2942446A1 (de) |
FR (1) | FR2467681A1 (de) |
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WO2018095571A1 (de) * | 2016-11-25 | 2018-05-31 | Krallmann Kunststoffverarbeitung Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines aus einem partikelschaum bestehenden formteils |
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FR2223167B1 (de) * | 1973-03-29 | 1976-11-05 | Pont A Mousson | |
FR2302844A1 (fr) * | 1975-03-05 | 1976-10-01 | Ropars Yves | Perfectionnement apporte aux moules pour materiaux expansibles |
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1979
- 1979-10-20 DE DE19792942446 patent/DE2942446A1/de not_active Ceased
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1980
- 1980-10-16 FR FR8022164A patent/FR2467681A1/fr not_active Withdrawn
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FR2467681A1 (fr) | 1981-04-30 |
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