DE240000C - - Google Patents

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DE240000C
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spring sets
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DENDAT240000D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240000 KLASSE 2\a. GRUPPE
AKTIENGESELLSCHAFT MIX & GENEST
TELEPHON-UND TELEGRAPHEN-WERKE
in SCHÖNEBERG-BERLIN.
herbeigeführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zur Verbindung von Leitungen, insbesondere für Linienwähler, bei welchen nach Art der bekannten Einrichtungen mehrere Schaltfedersätze zu einem Körper reihenweise angeordnet sind und einer von diesen Federsätzen durch ein für . sämtliche Schaltfedersätze gemeinsames Schaltstück bewegt wird. Die neue Vorrichtung besitzt gegenüber den bisherigen ähnlichen
ίο Ausführungen einige wesentliche Vorzüge; besonders sind dies der geringe Raumbedarf bei großer Anzahl von Schaltfedersätzen, die Übersichtlichkeit des Schalterfeldes, welche zur Vermeidung von falschen Verbindungen zu beachten ist, und die damit verbundene leichte Bedienung eines mit solchen Schaltvorrichtungen ausgerüsteten Fernsprechumschalters.
Das Wesen der Erfindung liegt in der eigenartigen Anordnung der einzelnen Schaltfedersätze, während die Ausführungsform der Schaltvorrichtung an sich, insbesondere des die Umschaltung der Schaltfedersätze vornehmenden Schaltstückes, für die Erfindung weniger in Betracht kommt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einer Schaltvorrichtung veranschaulicht, bei welcher die Umschaltung eines Schaltfedersatzes durch zwei Schaltteile vorgenommen wird, von denen das eine zwecks Auswählens eines der in gerader Richtung angeordneten Schaltfedersätze verschoben wird, der andere zum Umschalten des ausgewählten Schaltfedersatzes dient.
Es zeigt Fig. ι die Draufsicht, Fig. 2 die Vorderansicht der Schaltvorrichtung, und Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι dar, während Fig. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1, insbesondere der magnetelektrischen Auslösung, veranschaulicht. Die Fig. 5 kis 7 dienen zur Erläuterung der Anordnung der Schaltfedersätze.
Die dargestellte Schaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in bekannter Weise reihenweise angeordneten Anzahl Schaltfedersätze a, 5,usw., welche an einer flachen Schiene 1 befestigt sind. Auf eine zweckmäßige Anordnung der Federsätze soll unten ausführlich eingegangen werden.
An den beiden Enden der Schiene 1 sind zwei Tragstücke 2 angesetzt, welche eine Verbindung mit der. Frontplatte 3 abgeben. Diese besitzt einen Längsschlitz 4, in welchem sich in bekannter Weise ein Griff oder Knopf 5 verschieben läßt. Dieser nimmt bei seiner Verschiebung ein Schaltstück 6 mit, welches auf einer hinter der Frontplatte 3 liegenden Führungsstange 7, die in den seitlichen Tragstücken 2 gelagert ist, gleitet. Dabei deckt die Führungsstange 7 den Schlitz 4 ab, so daß Fremdkörper von vorn nach den Schaltfedersätzen a, b nicht gelangen können. An der einen Seite der Führungsstange 7 ist ein Hebel 8 angesetzt, durch den die Stange 7
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um ihre Längsachse verdreht werden kann. Bei dieser Drehung wird das von dem Knopf 5 verschobene Schaltstück 6 mitgenommen und auf einen hinter ihm befindlichen Schaltfedersatz a bzw. b usw. eingedrückt.
Es sei nun auf eine zweckmäßige. Anordnung der Schaltfedersätze eingegangen.
Bisher wurden bei derartigen Schaltschienen die einzelnen Schaltfedersätze nebeneinander in einer Reihe angeordnet. Da nun bei einer größeren Anzahl von Schaltfedersätzen die Schienen zu lang wurden, ordnete man die Federsätze in zwei Reihen an, indem die einzelnen Sätze der beiden Reihen gegenüberstanden, wie dies in Fig. 5 schematisch angedeutet ist, wo mit O die obere Reihe, mit U die untere Reihe der hierbei nur durch einen Strich angedeuteten Schaltfedersätze a, b usw. bezeichnet sind. Zwischen diesen befindet sich das verschiebbare Schaltstück 6, welches gegen die oberen oder unteren Schaltfedern bewegt werden kann. Wenn also das Schaltstück 6 durch Verschieben in der Längsrichtung der Reihe eingestellt ist, so entspricht es zwei verschiedenen Schaltfedersätzen in der angegebenen Stellung c und f. Die hierin liegende Unübersichtlichkeit wird durch die neue Anordnung gemäß der Erfindung, welche in Fig. 6 in der gleichen Weise schematisch dargestellt ist, behoben. Es werden nämlich die Schaltfedersätze a, b usw. gegeneinander versetzt angeordnet, so daß also die Sätze der einen Reihe je zwischen zweien der anderen Reihe zu liegen kommen, beispielsweise steht Satz c gegenüber der Lücke zwischen β und f. Durch diese abwechselnde und versetzte Anordnung der Schaltfedersätze erreicht man, daß jeder Einstellung des Schaltstückes 6 nur ein Schaltfedersatz entspricht, so daß an seiner Stellung der aufgesuchte Schaltfedersatz eindeutig zu erkennen ist.
Wenn jeder Schaltfedersatz aus einer größeren Anzahl von Federn besteht, so pflegt man die Federgruppen paarweise nebeneinander anzuordnen und durch ein gemeinsames Schaltstück zu bewegen.
Solche Schaltfedersätze können nach der vorliegenden Erfindung nach Fig. 7 angeordnet werden, wo zur Kenntlichmachung von zwei benachbarten, zu einem Satz gehörende, ebenfalls nur durch einen Strich dargestellte Federgruppen OL1 und a2, I1 und b2 usw. durch einen Bogen verbunden sind. Die Federsätze sind also nach der gewählten Darstellung derart versetzt, daß beispielsweise dem Federsatz b, bestehend aus den Federgruppen O1 und b2, die Federgruppen d2 und '^1 gegenüberstehen. Es entspricht also auch hierbei einer Stellung des Schaltstückes 6 nur ein Schaltfedersatz.
Man wird erkennen, daß durch eine solche An-Ordnung der Federsätze die Schaltvorrichtung für die Bedienung sehr übersichtlich und eine Ersparnis an Raum erzielt wird. Ersteres wird noch dadurch erhöht, daß die Frontplatte 3 mit Nummern in Übereinstimmung mit den Federsätzen a, b, c . . . versehen ist.
Die Anordnung bedingt nun aber eine Einrichtung, welche verhindert, daß unrichtige Schaltungen möglich werden, beispielsweise die gleichzeitige Umschaltung von den nicht zu einem Schaltfedersatz gehörenden Federgruppen d2 und ex (Fig. 7), die eintreten würde, wenn das Schaltstück 6 auf den Schaltfedersatz b eingestellt ist und nach der unteren Federreihe umgelegt würde. Dieses erreicht man dadurch, daß das Schaltstück für das Umlegen nach der verkehrten Seite gesperrt wird.
Eine geeignete Sperrung besteht nun darin, daß das Schaltstück 6 eine Nase 9 o. dgl. erhält, die bei richtiger Drehung des Schaltstückes 6 in einen Einschnitt an einem festen Teil der Schiene, etwa der Frontplatte 3, hineintrifft. Die Einschnitte 10 sind hinsichtlich der Schaltfedersätze a, b, c usw. derart anzuordnen, daß die Nase 9 dem Schaltstück 6 nur ein Umlegen nach derjenigen Seite gestattet, wo der ausgewählte Schaltfedersatz steht, wogegen ein Umlegen nach der unrichtigen Seite dadurch unmöglich gemacht ist, daß die Nase sich gegen eine Stelle der Schiene legt, an der kein Einschnitt vorhanden ist. Es sind daher die Einschnitte ebenso wie die Schaltfedersätze abwechselnd und versetzt angeordnet. ' ·
Die dargestellte Ausführung besteht aus zwei Schienen ιιλ, ii*, welche nach Fig."3 links und rechts an der Frontplatte 3 befestigt sind. Die Einschnitte 10 dieser Schienen stehen den Schaltfedersätzen der betreffenden Reihe, gegenüber. Das Schaltstück 6 hat zwei Nasen ga und 9* erhalten, um das Umlegen nach der einen oder anderen Seite zu regeln.
Wenn demnach also der Knopf 5 auf einen Schaltfedersatz d, e, f der unteren Reihe eingestellt ist, so befindet sich (Fig. 3) die Nase 9* vor einem Einschnitt io* der Schiene 11 *. Es kann daher das Schaltstück 6 auf die Feder 12 eingedrückt werden, während seine Bewegung nach der anderen Seite zu der Feder 13 hin durch die gegen die Schiene na treffende Nase ga gesperrt ist.
Die beschriebene Sperrung kann mit gleicher Wirkung in der Weise umgestaltet werden, daß das Schaltstück 6 eine einzige in den Schlitz 4 der Frontplatte 3 ragende Nase erhält, die- in Einschnitte hineintrifft, welche, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet ist, in der Frontplatte 3 senkrecht zu dem Schlitz 4 abwechseln und übereinstimmend mit der Anordnung der Schaltfedersätze ausgebildet sind.
Die beschriebene Schaltvorrichtung kann noch dadurch abgeändert werden, besonders bei Verwendung der soeben angegebenen Sperrung, daß der seitliche Hebel 8, durch den das
Schaltstück 6 auf den ausgewählten Schaltfedersatz α bis f eingedrückt wird, mit dem verschiebbaren Knopf 5 vereinigt wird, indem die erwähnte, in den Schlitz 4 ragende Nase 9 als Hebelgriff ausgebildet wird.
Die Feststellung des Schaltstückes 6 in der umgelegten Stellung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in folgender Weise (Fig. 4) bewirkt. An der einen Seite der Führungsstange 7 ist eine Scheibe 14 befestigt, an welche der Hebel 8 angesetzt sein kann. Diese besitzt Einschnitte 15,16, in welche bei ihrer jeweiligen Stellung eine unter Federdruck (bei 18) stehende Sperrklinke 17 eingreift. Eine Auslösung erfolgt dadurch, daß die Sperrklinke aus den Einschnitten 15,16 der Scheibe 14 herausgezogen wird, beispielsweise durch den Anker 20 eines z. B. am Schlüsse des Gespräches vorübergehend erregten Elektromagneten 21. Die Mittelstellung des Schaltstückes 6 wird zur Erleichterung seiner Einstellung durch einen kleinen Einschnitt 19 gesichert.

Claims (2)

  1. , Patent-Ansprüche:
    i. Schaltvorrichtung, insbesondere für Linienwähler, bei welchen die Umschaltung der reihenweise angeordneten Schaltfedersätze mittels eines gemeinsamen Schaltstückes herbeigeführt wird, indem dieses in der einen Richtung zum Auswählen des gewünschten Schaltfedersatzes und in einer anderen Richtung zum Umlegen des ausgewählten Schaltfedersatzes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfedersätze (a bis f) nebeneinander in zwei Reihen (Ο-, U) abwechselnd und versetzt angeordnet sind, so daß einer ausgewählten Einstellung des Schaltstückes (6) stets nur ein Federsatz entspricht, wobei das Schaltstück (6) nur nach der Seite des ausgewählten Schaltfedersatzes bewegt werden kann, während die andere Seite gesperrt ist.
  2. 2. Ausführungsform der Sperrung bei der Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Nasen (9) an dem beweglichen Schaltstück (6) in Verbindung mit Einschnitten (10) in feststehenden Schienen. (11), die mit der Anordnung der Schaltfedersätze (a, b usw.j übereinstimmen, das Umlegen des Schaltstückes (6) jeweils nach der einen oder anderen Seite und damit die ordnungsgemäße Umschaltung eines bestimmten Schaltfedersatzes geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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