DE238904C - - Google Patents

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DE238904C
DE238904C DENDAT238904D DE238904DA DE238904C DE 238904 C DE238904 C DE 238904C DE NDAT238904 D DENDAT238904 D DE NDAT238904D DE 238904D A DE238904D A DE 238904DA DE 238904 C DE238904 C DE 238904C
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DE
Germany
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piston
ejection piston
sacks
mouthpiece
bales
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DENDAT238904D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/04Plunger presses
    • A01F15/046Plunger presses with press-boxes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERM£HES
PATENTAMT.
Zum Pressen von Kurzfutter zu Ballen gibt '■ es eine besondere Klasse von Maschinen, welche zwei rechtwinklig zueinander stehende Kolben besitzen, deren einer das Preßgut zusammenpreßt, während der andere es nach der Pressung ausstößt. Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an derartigen Maschinen, welche es trotz der Bildung eines während der Pressung ringsherum geschlossenen Preßkastens ermöglicht, die Preßballen fortlaufend in Säcke einzustoßen. Dies wird dadurch erzielt, daß die dem Förderkolben gegenüberliegende Wand des Preßkastens als sich nach außen öffnende Klappentür ausgebildet ist, die durch ein Hebelgestänge bewegt wird und im aufgeklappten Zustande einen Teil des Mundstückes bildet, durch welches die Ballen in die Säcke von dem Förderkolben eingestoßen werden.
Bei den bekannten Maschinen wird der Ab-Schluß des Preßraumes von einer Wand gebildet, die durch Sperrklinken festgehalten wird. Nach dem Auslösen der Klinken von Hand wird die Abschluß wand mit dem fertigen Ballen ausgestoßen, so daß sie also auf den Grund des Sackes kommt, in den der Preßling eingeschoben wird. Man braucht also eine sehr große Anzahl dieser festen Abschlußplatten, die dennoch der sofortigen Wiederbenutzung entzogen werden. Bei der heuen Maschine enthalten dagegen die Säcke nur den Preßballen, keinen unnötigen Ballast.
In der Zeichnung ist eine Maschine gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform teilweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 einen Querschnitt.
α ist der Preßkasten, dessen eine, einem Preßkolben gegenüberliegende Wand in bekannter Weise durch einen klappbaren und verschließbaren Deckel a1 gebildet ist. Rechtwinklig zu ihm ist der Eörderkolben d angeordnet. Dieser wird von Scheiben f und g aus durch Zahnräder h, i, k und eine Zahnstange m hin und her bewegt. Die dem Förderkolben d gegenüberliegende Wand des Preßkastens ist nun gemäß vorliegender Erfindung durch zwei Klappen η gebildet, die nach außen so aufklappbar sind, daß sie Teile der Wandungen des Mundstückes u bilden, wie Fig. ι zeigt. An diesen Klappen sind Bügel ο fest, deren Enden mit Zugstangen ft gelenkig verbunden sind. Die Zugstangen sind durch Hebel q mit einer Achse r verbunden, auf der ein Hebel s fest sitzt, dessen freies Ende s1 nach unten gebogen ist. t ist ein Handhebel, durch dessen Drehung das Zahnrad h mit der Scheibe f oder der Scheibe g in bekannter Weise in zwangsläufige Verbindung gesetzt werden kann, c ist der Preßballen und w der dem Mundstück aufgestülpte, mit einem oder mehreren Ballen zu füllende Sack.
Die Wirkungsweise dieser Maschine ist folgende: Das Preßgut wird nach Öffnen des Deckels a1 in bekannter Weise in den Preßkasten α eingefüllt und durch den Preßkolben b bei geschlossenem Deckel a1 zusammengepreßt. Während dieser Zeit sind die Klappen η auch in ihrer geschlossenen Lage durch eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung bekannter Art gesichert. Soll nun das Preßgut in den Sack w eingefüllt werden,- so wird der Hebel s nach
oben umgeschlagen, wodurch die Klappen η geöffnet werden und nun erst der Handhebel t freigegeben wird. Letzterer wird dann so eingestellt, daß die Zahnstange m- und damit der Kolben d vorgetrieben wird, wodurch der oder die Ballen über die Klappen durch das Mundstück in den Sack w eingeschoben werden. Ein nicht dargestellter Anschlag an der Zahnstange besorgt dann die Umschaltung des
ίο Handhebels t so, daß der Kolben d sich zurück bewegt.
Soll das Preßgut nicht in Säcke eingefüllt, sondern in Ballen gebunden werden, so werden bekannterweise die Brettchen χ und wird bügelartig gebogener Bindedraht durch Schlitze ζ des Deckels, des Kolbens b und der hinteren ■ Wand eingeführt und nach Aufklappung der Vorderwand a2 zusammengebunden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ballenpresse mit einem zum Preßkolben rechtwinklig bewegten Ausstoßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ausstoßkolben (d) gegenüberliegende Wand als sich nach außen öffnende Klapptür (n) ausgebildet ist, deren Flügel in geöffnetem Zustande Teile des Mundstückes (u) bilden, durch welches die Ballen von dem Förderkolben (d) in bekannter Weise in Säcke (w) ausgestoßen werden.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (t) zum Einrücken des Antriebsräderwerkes für den Ausstoßkolben (d) durch das Bewegungsgestänge der Klapptür gesperrt gehalten ■ und erst beim Öffnen der Türflügel (n) freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT238904D Active DE238904C (de)

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DE (1) DE238904C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2330308A1 (fr) * 1975-11-05 1977-06-03 Expert Nv Dispositif pour mettre en balles des graminees fauchees, notamment du fourrage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2330308A1 (fr) * 1975-11-05 1977-06-03 Expert Nv Dispositif pour mettre en balles des graminees fauchees, notamment du fourrage

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