DE238741C - - Google Patents

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DE238741C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/04Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot slag, hot residues, or heated blocks, e.g. iron blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
gebracht wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dampferzeuger, bei dem geschmolzene Schlacke mit Wasser in unmittelbare Berührung gebracht wird. Gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht das Neue dieser Erfindung in der eigenartigen Zuführungsvorrichtung der Schlacke. Die Zuführung erfolgt derart, daß die Schlacke zunächst in einen an sich bekannten Topf geworfen und dieser Topf umgekippt wird. Im Gegensatz zu früheren Anordnungen ist dieser kippbare Topf in einer besonderen Kammer untergebracht, die sowohl nach außen hin als auch gegen den eigentlichen Dampferzeuger durch ein Absperrorgan abgeschlossen ist. Der Dampf ist infolgedessen von dem hocherhitzten Topf möglichst fern gehalten. Der Topf braucht ferner keine senkrechte Bewegung auszuführen, wie es früher erforderlich war, und auch nicht gegen die Gefäßwand abgedichtet zu sein. Außerdem kann man den Raum, in welchem sich der Topf befindet, mit einem Kondensator in Verbindung bringen.
Die Zeichnung stellt in Fig. ι und 2 zwei Ansichten des Dampferzeugers dar.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Hauptteil des Dampferzeugers in größerem Maßstabe.
Auf dem Deckel 3 des eigentlichen Dampferzeugers 1 ist ein Stutzen 12 angebracht, der das Gehäuse 13 für ein Abschlußorgan 14 trägt. Auf diesem Gehäuse sitzt wiederum ein Stutzen 16, dessen oberer Teil kegelförmig ausgebildet ist, um den kegelförmigen Boden des Zuführungsbehälters 17 für das Schlackenmaterial aufzunehmen. Der Behälter ist auf seiner Oberseite ebenfalls mit einem Absperrorgan 19 versehen, das sich in der Kammer 18 befindet und die Einwurfstrichter 20 trägt.
Der untere Teil des Dampferzeugers 4 ist ebenfalls kegelförmig ausgebildet. Der Dampferzeuger ist außerdem mit der üblichen Armatur, Manometer 8, Wasserstand 9, Mannlochverschluß 10, Reinigungsöffnung 11, versehen und ruht auf Ansätzen 6. Der Boden 4 endet in einem Stutzen 21, der mit dem Gehäuse 22 des Absperrorgans 23 verbunden ist. An dieses Gehäuse ist ein Behälter 24 zur Aufnahme der abgekühlten Schlacken angeschlossen. Der kegelförmige Boden des Behälters 25 trägt wiederum ein Gehäuse 26 für ein Absperrorgan 27, durch welches die Schlacken entleert werden.
Die vorstehend beschriebenen Absperrorgane sind alle von gleicher Bauart; sie werden eweckmäßig als Hähne von möglichst einfachen Formen ausgebildet, damit bei dem Durchtritt des Schlackenmaterials keine Schwierigkeiten entstehen. Das Hahnküken ist mit einem Ansatz 28 versehen, auf den der Kopf 29 der Spindel 30 aufgesetzt wird. Durch den Hebel 31 wird die Spindel und damit auch das Absperrorgan bewegt.
Das Wasser wird dem Kessel durch das Rohr 41 zugeführt; außerdem kann durch die Leitung 42 Wasser in den Behälter 24 gebracht werden; aus dem Dampfraum des Kessels führt ein Rohr 43 heraus, das sich in
zwei Stränge teilt. Von diesen geht der Strang 44, der durch das Ventil 45 abgesperrt werden kann, in den oberen Teil des Behälters 17, um Dampf in diesen eintreten zu lassen und einen Druckausgleich zwischen Kessel und Behälter herbeizuführen. Um denselben Zweck auch bei dem Behälter 24 zu erreichen, wird Dampf durch die Leitung 46 und das Absperrorgan 47 zugeführt.
In dem Behälter 17 ist der Topf 32, welcher zur Aufnahme der Schlacken dient, drehbar mit Hilfe der Zapfen 33 aufgehängt. Die Verstellung erfolgt von der Spindel 39 aus, die in dem Konsol 40 gelagert ist, und deren Kopf in einer Aussparung 38 des Ansatzes 35 ruht. Um den Überdruck im Behälter 17 beim Füllen wieder auszugleichen, wird der Dampf durch die Leitung 48 in einen Kondensator o. dgl. geführt.
Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß nach Füllung des Kessels mit Wasser bis zu einer bestimmten Höhe glühende Schlacken durch den Trichter 20 eingeworfen werden. Dabei ist das Absperrorgan 19 geöffnet, dasjenige 14 geschlossen. Die Schlacken gelangen somit in den Topf 32 ; nunmehr wird zunächst der Hahn 19 geschlossen und durch Öffnen des Ventils 45 Dampf in den Behälter 17 eingelassen. Darauf wird das Absperrorgan 14 umgestellt und der Topf um 180° gedreht; dadurch fallen die Schlacken durch das untere Ventil in den Kessel und geben hier ihre Wärme an das Wasser ab. Die Dampfentnahme erfolgt durch den Stutzen 7. Die abgekühlte Schlacke fällt beim Öffnen des Absperrorgans 23 in den Behälter 24, der beim Öffnen von 27 entleert wird. Um ein heftiges Aufschlagen der ausfallenden Schlacke, die meistens gekörnt ist, auf den Boden 25 zu verhindern, wird der Behälter zweckmäßig teilweise mit Wasser gefüllt. Außerdem kann durch Zulassen von Dampf durch die Leitung 46 auch hier ein Druckausgleich geschaffen werden. Das Wasser, welches in diesem Behälter auch noch erwärmt werden kann, kann dem eigentlichen Kessel wieder zugeführt werden. Um nach dem Einwurf der Schlacke aus dem Topf 32 die Zuführung des neuen Heizstoffes zu erleichtern, wird der Dampfdruck, der in der Kammer 17 ist, durch Verbindung mit einem Vorwärmer, Kondensator o. dgl. wieder ausgeglichen und darauf erst das Absperrorgan 19 geöffnet. Auf diese Weise kann auch dieser Dampf noch nutzbringend verwertet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampferzeuger, bei dem geschmolzene Schlacke mit Wasser in unmittelbare Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte, kippbar angeordnete Topf in einer besonderen Kammer (17) untergebracht ist, die gegen den eigentlichen Dampferzeuger durch ein besonderes Absperrorgan abgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (17) durch eine Leitung (48) mit einem Kondensator, Wassererwärmer o. dgl. in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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