DE238556C - - Google Patents
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- DE238556C DE238556C DENDAT238556D DE238556DA DE238556C DE 238556 C DE238556 C DE 238556C DE NDAT238556 D DENDAT238556 D DE NDAT238556D DE 238556D A DE238556D A DE 238556DA DE 238556 C DE238556 C DE 238556C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/02—Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
- F27B14/14—Arrangements of heating devices
- F27B14/143—Heating of the crucible by convection of combustion gases
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31 a. GRUPPE
WILHELM BUESS in HANNOVER.
Kippschmelzofen mit Öl- oder Gasfeuerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kippschmelzofen mit Öl- oder Gasfeuerung, welcher
eine mittels durch die Kippachse führender Leitungen gespeiste und starr mit dem Ofen
verbundene Feuerdüse und eine verschließbare Abschlacköffnung besitzt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Feuerdüse der Abschlacköffnung diametral gegenüberliegt.
ίο Der Fortschritt, der mit dieser Einrichtung
gegenüber den bekannten Kippschmelzöfen dieser Art erreicht wird, besteht darin, daß
die Beheizung des Ofens in jeder Kippstellung im vollen Umfange aufrechterhalten werden
kann und beispielsweise bei Tiegelbruch ein Ausfließen auch des letzten Metallrestes stattfindet,
also ein Festsetzen von Metall· im Ofeninnern ausgeschlossen ist. Auf diese Weise werden Störungen und Unterbrechungen
so des Betriebes und die damit verknüpften Verluste bei Tiegelbrüchen völlig vermieden.
In der Zeichnung. veranschaulicht Fig. 1
den Kippschmelzofen im Aufriß und in Rückansicht, Fig. 2 ihn im Grundriß und Fig. 3
eine andere Ausführungsform in senkrechtem Schnitt.
Es ist ι der in den Lagern 2, 3 der Stützen 4,5 kippbar gehaltene Teil des Ofens.
Das Schneckengetriebe 6,7 mit dem Handrad 8 dient zur Hervorrufung der Kippbewegung.
Mittels der durch das Handrad 9 bewegten Stütze wird der Deckel 10 angehoben
und geschwenkt. Unterhalb des Ofenbodens 12 befindet sich ein gegen den Heizraum vollständig
abgeschlossener Kühlkasten 13, in welchen bei 14, also nahe dem Heizzentrum,
die Druckluftleitung 15 mündet, welche achsial durch den in dem Lager 2 laufenden Zapfen
hindurchgeführt ist und von hier aus in senkrechter Richtung abwärts verläuft. Im Innern
des Kühlkastens befindet sich eine aus Blech gebildete und spiralförmig gewundene Wand i6,
welche, nahe der Eintrittsstelle 14 der Druckluftleitung beginnend, die hier einströmende
Luft in vielen Windungen unterhalb des Bodens entlang führt, so daß sie wirksam die
ganze Fläche bestreicht, bis sie bei 17 aus dem Kühlkasten austritt und in die Rohrleitung 18
gelangt, welche das Ölrohr 19 unter Beibehaltung eines gewissen Zwischenraumes bis zur
Düse 20 umgibt. Letztere ist mit ihrer Spitze 21 nach dem Feuerloch 22 des Ofens und dessen
Zentralachse gerichtet. An sie schließt die Ölleitung 19 in senkrechter Richtung an, welche
unterhalb des Kühlbehälters bei 25 zunächst bis zur Achse des Ofens radial und von hier
aus wiederum radial nach außen geführt ist, das Kniestück 23 bildet und schließlich aufwärts
mit ihrem Teil 24 in das achsial durch das Lager 3 der anderen Stütze 5 geführte
Einlaßrohr mündet. Auf diese Weise ist die Düse in gleichbleibendem Abstande und in
derselben Richtung zu der Feuerbüchse 22 gestützt. Sie macht demnach sämtliche Kippbewegungen
des Ofens mit, so daß hierbei die Feuerung keine Unterbrechung erfährt.
Diametral der Düse gegenüber liegt die durch Deckel 26 verschließbare Abschlacköffnung
27, welche unten mit der Oberfläche des Bodens 12 abschließt, so daß aus ihr bei
Tiegelbruch das flüssige Metall in der Kipplage des Ofens vollständig ausfließen und sich
kein Rückstand festsetzen kann. An der Abschlacköffnung
kann gleichzeitig der Feuerzug geregelt werden.
In der Fig. 3 ist noch ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Die punktiert angedeutete
Druckluftleitung 15 mündet bei 32 unten in den Kühlkasten 13 ein. Dicht unterhalb
des letzteren befindet sich ein besonderer Kasten 34, der durch eine dicht schließende
wagerechte Zwischenwand 35 in,< die Räume 33 und 36 geteilt ist. Der obere Raum 33 dient
als Vorwärmer für das öl und ist zu diesem Zw^eck in die Ölleitung 19 eingeschaltet, der
. untere Raum 36 liegt in einer Zweigleitung 37 der Druckluftleitung 18 eingebaut, welche bei
38 von dem Boden des Kühlkastehs 13 ausgeht, unter dem Vorwärmer 34 entlang geführt
wird, in die Düse 20 mündet und auf diese Weise ihre starre Verbindung mit dem Ofen herstellt. Um die Zweigleitung 37 gegen
die Hauptleitung entweder abschließen oder für den Durchgang der Druckluft öffnen zu
können, sind Absperrhähne 39, 40 vorgesehen.
Der Hahn 40 befindet sich an der einen Kreuzungsstelle 41 der Haupt- und Zweigleitung.
Zum Ablassen des Bodensatzes im Raum 33 dient der Stutzen 42.
Zum Festhalten des Deckels 10 in der geschlossenen Lage dient die Hebelverschlußvorrichtung
28, deren Haken 29 bei niedergedrücktem Handhebel 30 in die Stange 31
eingreift (siehe Fig. 1).
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kippschmelzofen mit Öl- oder Gasfeuerung mit einer mittels durch die Kippachse führender Leitungen gespeisten und starr mit dem Ofen verbundenen Feuerdüse und einer verschließbaren Abschlacköffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerdüse der Abschlacköffnung diametral gegenüberliegt, so daß bei Tiegelbruch auch in der gekippten Ofenstellung die Beheizung des Tiegels und des ausgeflossenen Metalls bis zur völligen Entleerung des Ofens möglich ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238556C true DE238556C (de) |
Family
ID=498067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238556D Active DE238556C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238556C (de) |
-
0
- DE DENDAT238556D patent/DE238556C/de active Active
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