DE237900C - - Google Patents

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DE237900C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C17/00Aircraft stabilisation not otherwise provided for

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237900 KLASSE 77h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Schalter für Stabilisierungsvorrichtungen von Flugzeugen u. dgl. und besteht aus einem zweiarmigen, um eine Achse schaukelnden Hebel (Wage), der mit Quecksilber oder rollenden Gewichten gefüllt ist. Die Hebelarme der Wage sind nun gemäß der Erfindung etwas nach oben gestellt und ruhen je auf einer Feder, die, ohne zusammengedrückt zu werden,
ίο derart belastet werden kann, wie es beim Kurvenfahren durch die hierbei entstehende Neigung des Flugzeuges infolge der Verschiebung des Quecksilbers oder der Laufgewichte geschieht. Es können also kleine Neigungen des Flugzeuges eintreten, ohne daß die Stabilisierungsvorrichtung in Tätigkeit tritt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 die Einschaltvorrichtung in verschiedenen Stellungen und
Fig. 3 und 4 Einzelheiten einer beispielsweisen Stabilisierungsvorrichtung.
Die beiden gleicharmigen Hebel h1, h2 sind derartig aufwärts gebogen, daß erst bei einer bestimmten Schräglage des Flugzeuges so viel Quecksilber nach einer Seite fließt, daß die Feder zusammengedrückt wird. Die Federn f1, f2 sind so bemessen, daß sie das Gewicht des bei normaler Schräglage des Flugzeuges überströmenden Quecksilbers noch zu tragen vermögen.
Werden Hubschrauben zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes benutzt, so ist es vorteilhaft, daß, um die bei plötzlicher Einschaltung der Hubschrauben s1, s2 entstehende Bruchgefahr zu' vermeiden, beide Hubschrauben s1 und s2 für gewöhnlich eingeschaltet sind. Bekommt nun das Flugzeug, z. B. durch einen Windstoß w, eine Neigung, die größer als die zulässige ist, so wird die Wage sich verstellen und die Kupplung A2 auslösen, wodurch die Schraube s2 ausgeschaltet wird (Fig. 4).
Die hebende Kraft der Hubschraube s1 wirkt jetzt allein, und zwar auf der dem Winde entgegengesetzten Seite, hebt so die schädliche Wirkung des einseitigen Winddruckes auf und bringt das Flugzeug wieder in seine Gleichgewichtslage.
Kommt ein Winddruck w1 von der anderen Seite, so neigt sich der Hebel h2 der Wage h auf die Feder f2; die Kupplung k1 wird ausgeschaltet, und die Hubschraube sl kommt zum Stillstand. Es wirkt die Hubschraube s2 nun dem Winddruck w1 entgegen, und das Flugzeug nimmt seine Gleichgewichtslage wieder ein.
Die Bauart der Kupplungseinrichtung des eben beschriebenen Stabilisators ist in Fig. 3 dargestellt. Auf der Umlauf welle α sitzt mit einem Kugellager I die Wage h mit ihrer Nabe η. An beiden Seiten dieser Nabe befinden sich um i8o° zueinander versetzt die Nocken o1, o2, die mit den Gegennocken p1, p"- zusammen arbeiten. Diese Gegennocken sind durch Backen r1, r2 gegen Drehung gesichert und werden durch Federn q1, q2 an die Nocken o1, o2 gepreßt. Die Widerlager t1, t2 der Federn q1, q2 sitzen fest an dem Gehäuse g.
Der Schaft der Nocken p1, p2 greift nun in die Naben der Kupplungen k1, k2 ein, wodurch der eine oder der andere Kupplungs-

Claims (1)

  1. kranz je nach Lage der Wage h aus der drehbar auf der Welle sitzenden Drahtseilscheibe d1 bzw. d2 gezogen wird. Die Kupplungen k1, k2 sind, wie üblich, mittels Nut und Feder auf der Welle α verschiebbar angeordnet.
    Aus Fig. 4 ist die Verbindung der Drahtseilscheiben d1, d2 mit den Hubschrauben s1, s3 j ersichtlich.
    Pate NT-A ν SPRU c η :
    Selbsttätiger Schalter für Stabilisierungsvorrichtungen für Flugzeuge u. dgl., der aus einem zweiarmigen, auf einer Achse schaukelnden, mit Quecksilber oder rollenden Gewichten gefüllten Hebel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder auf einer entsprechend starken Feder (f1, f-) ruhende Hebelarm derart aufwärts gebogen ist, daß bei geringen Neigungen des Flugzeuges, wie sie beim Fliegen in nicht scharfen Kurven üblich sind, durch das Übergewicht des sich infolge des überströmenden Quecksilbers senkenden Hebelarmes die Feder nicht zusammengedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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